[voting] mix-contest #3

  • Ersteller karumba
  • Erstellt am
Ich werde nicht mit abstimmen, da ich der Musik nicht ein Quäntchen Positives abgewinnen kann und somit auch völlig unfähig bin, die Mischungen zu bewerten. Aber WENN man Zugang zu der Musik hat, sollte ein fairer Vergleich m.E. selbstverständlich sein.

Schöne Grüße,
Steffen


wenn die Band mal beruehmt wird, spielt vielleicht mal Andre Rieu
ne Orchesterversion zu Weihnachten, man kann nie wissen.
 
Echt schwer das Ohr an der Stange zu halten hier.
Aber sehr interessant und sehr gelungene Mixes. Am schluss machts für mich die Mischung aus verschiedenen Einreichungen .. .werde ich wohl auch noch kundtun.

Mix 16 ist wenn ich mich nicht ganz irre ein Mono-Export, ist das gewollt?! Ich mein, hat ja auch was reizvolles :)
 
Ich versuche keine Frequenzgänge zu bewerten. Nur Levellingfehler, Kompressionsfehler etc.

So ein "verrutschter" Freqgang ist ja im Zweifel schnell behoben. Ne zu leise Stimme in Kombi mit nem zu lautem E-Bass aber nicht.

Ich hab auch schon ausprobiert wie sich leisere, wenig komprimierte Songs durch nen Limiter verdichet anhören... Wenn man nen Track nicht so laut bekommt wie vergleichbare, ist das ja auch nen Mixingdefizit.
Und Tracks die overkombrimiert wurden kriegen genauso Punktabzug. Man muss schon wissen, wann genug Gain ist und darf nicht nur auf die RMS anzeige schielen.

Ui, für eine solche Bewertung halte ich mich für nicht qualifiziert, freue mich aber auf solche Detailauskünfte, bei jedem Mix, da der Comment nachvollziehbar und vor allem nachhörbar ist.

Ich bleib eher beim Gesamtbild, was etwas zerknatscht sein darf, ne? :)
 
So ein "verrutschter" Freqgang ist ja im Zweifel schnell behoben. Ne zu leise Stimme in Kombi mit nem zu lautem E-Bass aber nicht.

Und wenn man den E-Bass leise bekommt, indem man den Frequenzgang unten ausduennt?

Frequenzgangkorrektur hat immer Einfluss auf die Levels, haengt alles eh zusammen.

:schulterzuck:
 
So ein "verrutschter" Freqgang ist ja im Zweifel schnell behoben. Ne zu leise Stimme in Kombi mit nem zu lautem E-Bass aber nicht.

Ist doch genau umgekehrt. Stimme zu leise, Bass zu laut, heißt 2 Fader bewegen, Katze im Sack, Schluss, aus.
 
Interessant, das bei vielen das Drumintro total verunglückt ist, es danach aber ordentlich weitergeht.

Ist mir auch aufgefallen, ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, daß das Intro ausnahmslos bei allen misraten ist, sogar beim Originalmix, ok, bei einigen ist es schlimmer als bei anderen.
 
welche fader hat man denn auf der summe? L+R..
Der e-bass spielt ja nicht nur, besser eher wenig, um bassbereich...
 
welche fader hat man denn auf der summe? L+R..
Der e-bass spielt ja nicht nur, besser eher wenig, um bassbereich...

wenn du unterhalb von 200 Hz ausduennst? Klar, wenn einer den bei 2 KHz fett angehoben hat, kann man nix machen.

Und e-Bass soll nicht im Bassbereich spielen? Wo denn dann? :) Der Bassbereich gehoert dem Bass und der Bassdrum. Dass man den Bass unten ausduennt, geschieht nur fuer die Bassdrum, und wenn man zuviel ausduennt, hat der Bass keine Bassfunktion mehr.
 
So dann werde ich heute Abend auch mal reinhören.
Mal schauen ob ich meinen übeehaupt finde habe den seit den 1.5 stunden mischen (wenn man es so nennen darf) nicht mehr angehört.
Welcher fällt ab ?
smil451c7211b9e19.gif
 
welche fader hat man denn auf der summe? L+R..

naja, ist ja ein mixing-contest, kein mastering-contest. Deswegen geh ich von den Fadern im Mix aus.
 
wenn du unterhalb von 200 Hz ausduennst? Klar, wenn einer den bei 2 KHz fett angehoben hat, kann man nix machen.

Und e-Bass soll nicht im Bassbereich spielen? Wo denn dann? Lächeln

Der "schnarrige" Bass gehörte hier doch eindeutig zum Konzept. Dem kann man doch nicht seine klangsignatur berauben... ;)
War ja auch nur ein Beispiel betreffs Frequenzsignatur und levelling. Ich denke schon, daß man beides klar trennen kann. Muss man ja nicht so wie ich definieren.
Ist ein Mix höhenlastig, weil die OHs (zu) laut gemischt wurden oder weil im Verhältnis (zu) viele hohe Frequenzen vorhanden sind...? Zweiteres ist im Zweifel schnell mit einer Klangwaage behoben.
Ersteres ist für mich ein Beispiel unausgewogenen Levelling, zweiteres eine Geschmacksentscheidung. Ersteres ein klarer Mischfehler, zweiteres nur eine Geschmacksverirrung...
 
naja, ist ja ein mixing-contest, kein mastering-contest. Deswegen geh ich von den Fadern im Mix aus.
Ich bezog mich aber auf die fertig abgegebene Mischung. Sachen, die im Nachhinein (also meinetwegen im Mastering) noch problemlos ausgebügelt werden können, werte ich nicht so gravierend. Dazu gehört für mich der Overall-Frequenzgang. :) Also zu dunkel/zu hell, aber in sich zumindest stimmig.
Ich will ja nicht bewerten, was ICH im Mix "besser" gemacht hätte bzw. hätte können, sondern für mich muss die Grundsubstanz stimmen. Und da fallen mir gravierende Levellingfehler (dazu gehört auch Hallanteil, FX usw.) und Kompressionsfehler viel deutlicher auf.
Deswegen ja meine Eingangsfrage; worauf legt ihr besonderes Augenmerk beim Voting?

Ich beschreib ja hier nur meinen bescheidenen Blickwinkel....


wenn die Band mal beruehmt wird, spielt vielleicht mal Andre Rieu
ne Orchesterversion zu Weihnachten, man kann nie wissen.
:D
Eine "professionelle" Bewertung ist eine professionelle Bewertung. Und ein guter Mix ein guter Mix. Das ist doch vollkommen unabhängig vom Genre. Es geht doch weniger darum, ob der Mischer nun einen Trend bedient hat, sondern darum ein sich stimmiges Produkt zu verpacken...

Die einzige Ausrede, die ich zählen lasse ist; man kann sich das geblöcke nicht 20x hintereinander geben.... ;)
Also, raff dich auf. Ich fänds schön wenn auch ein paar außenstehende was sagen.


Mix 16 ist wenn ich mich nicht ganz irre ein Mono-Export, ist das gewollt?! Ich mein, hat ja auch was reizvolles Lächeln
Das finde ich, mit verlaub, eine zu wenig allgemein gemachte Aussage und beeinflussend. Das sollte schon jeden selber stören oder nicht. :)
 
Ich beschreib ja hier nur meinen bescheidenen Blickwinkel....

Schon klar. Durchaus interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Gewichtung der einzelnen Kriterien ist.
Ich finde es einfach schwerer einen ausgewogenen Freq. hinzukriegen, als ausgewogene Level.
Aber wenn bei dir Effekte und Kompression usw. auch zum Leveling gehören, ist das wieder ein ganz anderes Fass.
 
die mixe 9 & 10 sind gleich, es lag aber nicht an mir, denn 2 user haben den gleichen mix submitted. ich kläre das gerade & die 2 mixe bleiben wie gehabt. es kann nun wieder gevotet werden.

beim rest der diskussion bin ich akais meinung. level-fehler sind für mich schwerwiegender als "spektrale fehler" (z.b. 3dB zu viele höhen, aber gute levels). level fehler ergeben sich meist durch mangelnde mixing-erfahrung, spektrale fehler durch schlechtes monitoring.
 
naja, ich bin da ein wenig anderer Meinung, da Levelfehler nicht selten durch schlechtes Monitoring (inklusive Raum) entstehen. Schon allein weil nicht jeder Monitor den Hallanteil gleich darstellt. Da gibt es welche wie Genelec 8050, wo alles trockener klingt. Und wenn ein Instrument vor allem in einem Frequenzbereich stark vertreten ist, der unterrepraesentiert ist, dann macht man gerne einen Levelfehler nach oben (oder entsprechend nach unten). Insbesondere gilt das fuer die Kick, aber auch vor allem fuer die Stimme. Rims koennen auch schnell zu laut geraten, wenn die oberen Mitten zu schlecht dargestellt werden usw usw

Besonders schwierig ist der Fall, wenn je nach Stimmlage die Stimme entweder zu laut oder zu leise von der Abhoere wiedergegeben wird. Genau wie mit der Kick: je nachdem, wo sie spielt, bei 60 Hz oder 80 Hz, kann sie zu laut oder leise geraten, alles raumakustisch bedingt.
 
fuer mich fallen levelfehler entweder unter monitoring oder erfahrung. Meist wohl eine kombination... frequenzgang ist fuer mich zum teil auch geschmack. Zum anderen muss ich das auch nicht zwangslaeufig ineinem in sich stimmigen mix angehen. Die gefahr hier zu verschlimmbessern ist gross. In zweifel wuerde ich das lieber einem nachtraeglichen summeneingriff ueberlassen...



Welches instrument spielt denn in nur einem frequenzbereich? Auch deshalb ist eine zu laute BD schlimmer als eine die basslastig ist...
 
Welches instrument spielt denn in nur einem frequenzbereich? Auch deshalb ist eine zu laute BD schlimmer als eine die basslastig ist...

ne 808 Bassdrum zum Beispiel. Es kommt natuerlich noch darauf an, wie sie klingt, also ob der Attack stark ist oder eher ne total softe Bassdrum. Aber das gesamte Lautstaerkeemfinden resultiert ja aus dem gesamten Spektrum des Instruments. Und wenn die tiefen Mitten und der obere Bass zu schwach sind, ist es kein Wunder, wenn die TIEFEN Toms nicht richtig EQed werden und dann woanders zu laut geraten. Das klingt dann wie ein Levelingfehler.

Und wie gesagt, mit einem EQ lassen sich manche Levelingfehler in gewissen Faellen korrigieren, je nachdem, ob die Instrumente in gleichen Frequenzbereichen konsistent gemischt wurden.
 
klar, recht hast du.

Ne 808 ist nun aber auch ne schoene ausflucht...
smil451c7211b9e19.gif
 
Nochmal zu starken levelfehlern; ehrlich gesagt kann ich mir gar kein monitoring vorstellen, was dazu verleitet... gibts sowas wirklich? Von problemen ganz oben/unten mal abgesehen... ich mein ich hab diesmal mit kofhoerern gemischt. Das erste mal. Und heute erst alles ueber mein monitoring gehoert...
 
die mixe 9 & 10 sind gleich, es lag aber nicht an mir, denn 2 user haben den gleichen mix submitted.

Ja geil! Spannend wie ein Krimi :D

beim rest der diskussion bin ich akais meinung. level-fehler sind für mich schwerwiegender als "spektrale fehler" (z.b. 3dB zu viele höhen, aber gute levels). level fehler ergeben sich meist durch mangelnde mixing-erfahrung, spektrale fehler durch schlechtes monitoring.

Seh ich langsam aber sicher ein. Dennoch waren wenige Einsendungen reine Mixing-Angelegenheiten. Das anschliessende Ausreizen der Dynamik ist für mich sehr spektral bezogen, da je nach Konzentration für meinen Geschmack problematische, 'schmalbandige' Bereiche entstehen und richtig gepusht unangenehm werden können. Ich konnte die ungepushten Versionen jedoch sehr schön aufdrehen und hab einen tollen Eindruck erhalten, wie das laut klingt und nuanciert gemischt ist.
 

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