Der beste Mix der Welt!

o))) schrieb:
aber man kann sich doch trotzdem mal Gedanken machen.
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Da sich das alles in den Köpfen der Leute abspielt und das nur für einen kurzen Moment sobald man etwas hört kann man das nicht beantworten.
Lass 10 Leute ne B-Drum Bearbeiten und du hast 10 verschieden B-Drums eine klingt besser als die andere.
Das verhält sich in allem so, jeder denkt und fühlt etwas anders oder sogar komplett anders, selbst die Rangehens weise wird sich bei dem ein oder anderen unterscheiden.

Man könnte es auch Zufallsprinzip nennen, es passiert einfach.
 
o))) schrieb:
Ich glaube definitiv nicht daran, dass «Greatness» im Normalfall aus Zufall entsteht ;)
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Doch schon irgendwie.
Kennst du das man hört Flöhe husten, da schimmert schwebt etwas gaaaaaaanz fein und leise über der Komposition schon hat man einen geilen Füllsound oder einen zusätzlichen Sound im Kopf mit der man die Melodie Layern kann oderoderoder.
Sowas passiert auch schon mal beim Mischen.

Vor Jahren kamen zb die ersten offensichtlich Saturierten Mischung auf den Markt, es gab da welche die haben es übertrieben klang in meinen Ohren richtig scheiße da gab es aber einige Wenige die haben die perfekte Dosis drin und das kam richtig gut rüber auch weil es zum Kontext gepasst, sowas feire ich dann.
 
Ich werfe mal zwei Hypothesen in den Ring:

1. Je unbedeutender der Song, desto bedeutender wird der Mix . . . und umgekehrt

2. Nicht der beste aller möglichen Mixe zählt, sondern der erste Eindruck; wenn der passt, wird auch ein technisch objektiv "besserer" Mix als Verschlechterung wahrgenommen
 
Turquoise schrieb:
Ich werfe mal zwei Hypothesen in den Ring:

1. Je unbedeutender der Song, desto bedeutender wird der Mix . . . und umgekehrt
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Das würde ich unterschreiben was den «Gesamtwert» des Werkes betrifft. Obwohl ein guter Song wird durch einen guten Mix erst richtig beflügelt bzw. fällt dann ein guter Mix schon auch auf, weil dann haben wir pure Greatness oder ich kann auch bei einem geilen Song mich ab dem Mix stören, obwohl er im Prinzip nicht wichtig wäre. Da gibts schon auch Grenzen, wo das eine in die Güte des anderen reinsauen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
o))) schrieb:
Ich weiss nicht... wenn ich Leuten wie MHB, Bendeth, JJP, CLA zuhöre, leben/arbeiten die nachwievor vor allem für die Musik. Nur weil sie halt einen Sound haben, denen hier niemand auch nur ein halbes Glas Wasser reichen kann, heisst das noch lange nicht, dass die nur noch auf Technik setzen.
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Vielleicht ist es nicht so rausgekommen aber darauf wollte ich eigentlich hinaus.
Heutzutage passiert vieles in einer Personalunion: Der "moderne" Producer schreibt den Song, nimmt ihn auf, lässt irgend jemand darauf singen (oder Sprechgesang) mischt ihn dann und weil er niemaden vertraut mastered er ihn auch noch.
Diese Vorgehensweise ist für normalen Pop bzw. nicht Band Künstler vollkommen normal geworden.
Es wird nur noch vorhersehbarer Einheitsbrei geboten weil, selbst wenn man einen Misch Spezialisten wie die oben genannten bucht möchten man doch den Sound haben den sie immer abliefern.
Schema F.
Selbst oder gerade bei sehr teuren Produktionen wie Shania Twain muss doch vor dem Einspielen des ersten Tones schon feststehen wie das fertige Album klingen wird.
Ein Risiko darf niemals nicht eingegangen werden.

So ensteht nicht Neues.
Schema F, Einheitsbrei.
Seit 20 Jahren der Tod des Popbereiches.

Hab ich eigentlich schon erwähnt das ich in den letzten Jahren wieder vermehrt Industrial und Jazz höre?
 
Turquoise schrieb:
Ich werfe mal zwei Hypothesen in den Ring:

1. Je unbedeutender der Song, desto bedeutender wird der Mix . . . und umgekehrt

2. Nicht der beste aller möglichen Mixe zählt, sondern der erste Eindruck; wenn der passt, wird auch ein technisch objektiv "besserer" Mix als Verschlechterung wahrgenommen
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Ja, und heute kommen Producer-Kids, spielen 4 Akkorde hintereinander, hauen als Gimmick ein verstimmtes Keyboard drauf und machen einen Depri-Text mit passendem Video, der bei anderen Kids den Zeitgeist trifft. Ich beneide diese Generation wirklich nicht. Und dann braucht man einen "Name"-Mixer, der da mit allem was die Hütte hergibt Bums in die Drums bastelt, weil es eben ansonsten komplett an Substanz fehlt.

Es ist musikalisch höchstsimpel und anspruchslos. Und das hat nicht mal was mit "echten Musikern" vs. "Producern" zu tun.

Hier war ein Mann alleine am Werk, da gab es nicht mal einen extra "Mixer". Welthit. Sehr raffiniertes Arrangement, musikalisch viel komplexer als das Zeug heute und vor allem durch und durch organisch, obwohl es aus dem Sequenzer kommt. Es lebt und atmet und ebbt und fliesst. Kann man lieben oder hassen, es bleibt oft kopiert und nie erreicht.


View: https://www.youtube.com/watch?v=QwqmJilXxJY
 
livingsounds schrieb:
Geniale Ballade.
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wow... kannte ich nicht, danke! Echt ein top Arrangement, Spannungsbogen, Melodieführung... Dazu top Stimme mit gefühlvoller on-point Intonation und sogar großer Range, die Hi Notes hätt ich echt nicht erwartet von ihm. (de Burg kann sogar ganz ohne Autotune singen und trifft alle Noten, liebe junge Mitlesende)
 
Die Antwort steckt doch schon in der Frage: "Was muss ich machen, um den besten Mix zu erstellen?"
Antwort: "Den besten Mix erstellen."

Der Bass muss genau richtig wummern, aber darf nicht dröhnen, es muss genügend Transparenz vorhanden sein, dass man alles hört, aber nicht so viel, dass es steril klingt, es muss genügend Räumlichkeit vorhanden sein, aber nicht zu viel,... und das alles als bestmöglichen Kompromiss für alle Abhören zwischen Smartphone und Club.
 
Um mich auch mal in das Thema einzuklinken...ich denke ihr nähert euch dem Thema falsch (wie man an den geposteten Beispielen sehen konnte). Wenn wir den besten Mix der Welt hören wollen haben wir zwei Möglichkeiten um ihn zu finden. Das heißt es muss entweder das schwierigste Material, das auf die beste Weise gemixt worden ist ausfindig machen, oder das leichteste. Wahrscheinlich der verzerrungsfreiste sauberste sinuston aller zeiten. Da wir den ignorieren weil das uns nicht interessiert würde ich nach dem größten Orchester das jemals aufgenommen wurde und einem Japaner ausschau halten.
 
1708686466557.png



finde den fehler...
wenn ich das obenstehende meme verinnerlichen würde, würde ich den besten mix der welt am equipment festmachen...
 
Meine eigene Antwort wäre mir zu aufwändig (Hallooo es ist Sonntag morgen!!)

Also frage ich mein ChatGPT:

Meine Frage:
Was ist der beste Mix der Welt betreffend einem Popsong?

Antwort von Chat GPT:
Die Frage nach dem "besten" Mix für einen Popsong ist äußerst subjektiv und hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, einschließlich persönlicher Vorlieben, Genre, Zielgruppe und künstlerischer Vision. Ein guter Mix sollte jedoch in der Regel eine ausgewogene Balance zwischen den verschiedenen Elementen des Songs bieten, wie Vocals, Instrumenten, Rhythmus, Effekten und Dynamik.
Einige allgemeine Richtlinien für einen guten Mix könnten sein:
  1. Klarheit und Definition: Jedes Element im Mix sollte deutlich zu hören sein und seinen eigenen Raum haben, ohne von anderen überdeckt zu werden.
  2. Balance: Die Lautstärke und Platzierung der verschiedenen Elemente im Mix sollten so abgestimmt sein, dass sie sich gegenseitig ergänzen und eine angenehme Hörerfahrung bieten.
  3. Dynamik: Der Mix sollte eine angemessene Dynamik aufweisen, wobei leisere und lautere Passagen im Song vorhanden sind, um Spannung und Interesse zu erzeugen.
  4. Klangfarbe und Ästhetik: Der Mix sollte den gewünschten Klangcharakter des Songs einfangen und die emotionale Stimmung des Songs unterstützen.
  5. Konsistenz: Der Mix sollte konsistent sein und den gleichen Klangstandard über die gesamte Dauer des Songs aufrechterhalten.
Es ist auch wichtig, dass der Mix den künstlerischen Visionen und Vorlieben des Künstlers oder der Band entspricht. Letztendlich gibt es keinen "besten" Mix, sondern nur den Mix, der am besten zu dem jeweiligen Song und den Zielen des Künstlers passt."


Oha sage ich da!
Der Schlusssatz (und nicht nur der!) könnte glatt von mir kommen, und nein, ich arbeite nicht bei ChatGPT oder bin ChatGPT.

Dies angewandt an bspw. "Deathbyromy's" Problems, ja der Mix passt für mich sehr sehr gut zum Song und der Künstlerin, und nicht zu vergessen, auch zum Video.
Auch wenn mir persönlich ein, zwei Details nicht so gefallen haben, das hätte ich anders hören wollen.
Macht nichts, dennoch ein toller Mix wenn vielleicht auch nicht der Beste für den Song und der Künstlerin ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
jet2 schrieb:
wenn ich das obenstehende meme verinnerlichen würde, würde ich den besten mix der welt am equipment festmachen...
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Das Zitat ist ja eher so gemeint, dass es audiophile Hörer mehr um das Equiqment als um die Musik geht.
Alan Parsons ist selbst Perfektionist und hat mit die besten Alben aufgenommen und gemischt.
Unter folgenden Link findet man ein Teil des Interviews auf deutsch übersetzt.

CE-Pro: „Was ist das Wichtigste, das sowohl Elektronikhändler als auch begeisterte Verbraucher bei der Einrichtung von Heimkino-/Soundsystemen beachten sollten?“

Alan Parsons: „Man bekommt das, wofür man bezahlt. Aber es gibt auch einige preiswerte Surround-Systeme, die man bei Costco oder Walmart kaufen kann und die wirklich nicht schlecht sind. Jeder hat sein eigenes Budget; die HiFi-Welt wird Ihnen sagen, dass Sie, wenn Geld keine Rolle spielt, aus jeder Komponente bessere Ergebnisse herausholen können – sogar aus der Oberfläche, auf der der Verstärker steht. Pro-Sound-Leute haben andere Erwartungen; sie sind nur daran interessiert, dass ein Gerät funktioniert und es ihnen ermöglicht, ihre Arbeit zu erledigen. HiFi-Leute geben riesige Summen für winzige Verbesserungen aus, und die Profis sagen: Ich kann die Hälfte ausgeben und bekomme die Ergebnisse, die ich brauche.

Ich glaube, dass die Leute, die über eine ausreichende Ausrüstung verfügen, der Raumakustik nicht genug Aufmerksamkeit schenken. Ein professioneller Tontechniker legt großen Wert auf die Raumakustik und führt die notwendigen Maßnahmen durch, damit der Raum richtig klingt. Die HiFi-Welt misst der Raumakustik weniger Bedeutung bei und räumt den Geräten Vorrang ein; sie achten mehr auf Markennamen und Reputation.

Ich bin einfach nicht sehr vertraut mit den neuesten HiFi-Geräten für den Hausgebrauch. Ich gehe nicht auf HiFi-Messen und habe in den Familienbereichen meines Hauses keine ausgefeilten Geräte für die Musik, aber es gibt Dinge, die sinnvoll sind, wie gute Lautsprecher und ein anständiger Verstärker. Aber ich wage zu behaupten, dass es nur eine kleine Verbesserung geben würde, wenn ich einen 20.000-Dollar-Verstärker kaufen würde.“

Es ist zu erwarten, dass Alan Parsons von der Fachpresse mehrfach auf dieses Interview/Zitat angesprochen wird. Und vielleicht bekehrt ja der Besuch der HIGH END den kritischen Geist. Denn das ist die Botschaft dieser Meldung: Der HIGH-END-Botschafter 2022 ist an zwei Tagen auf der Messe dabei und dieser wird sein kritisches Ohr sicherlich bei der ein oder anderen Demo anlegen. Mal sehen, was er dann sagt…
www.lowbeats.de

Alan Parsons: der Markenbotschafter der HIGH END 2022 besucht die Messe - LowBeats

Die HIGH END 2022 setzt wieder auf einen Markenbotschafter: Alan Parsons. In München hat man bereits
www.lowbeats.de www.lowbeats.de
 
whitealbum schrieb:
Oha sage ich da!
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Das ist schon krass.
Würde ich auch so unterschreiben.
Zu Punkt 1 würde ich noch sagen, dass die Elemente gut hörbar sein sollten, welche den Song ausmachen. Und diese Elemente sind wichtig, dass der Song auf verschiedenen Abhörmedien funktioniert oder wie hier immer gesagt wird "translatet".
 
Realist schrieb:
Das ist schon krass.
Würde ich auch so unterschreiben.
Zu Punkt 1 würde ich noch sagen, dass die Elemente gut hörbar sein sollten, welche den Song ausmachen. Und diese Elemente sind wichtig, dass der Song auf verschiedenen Abhörmedien funktioniert oder wie hier immer gesagt wird "translatet".
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Finde ich auch. Vor allem, in den wenigen Zeilen, gut lesen, steht mehr Inhalt auf den es ankommt, als ich bisher in einem anderen Post gelesen habe.
Dein Punkt steht ein wenig in Punkt 2 und 4., nicht ganz klar, aber beim Inhalt des ChatGPT Ergebnisses kommt es mehr auf die emotionale Wirkung des Mixes/Song auf den Hörer an.
Toll finde ich den letzten Punkt, Konsistenz, das liest man bei den Debatten NIE, ist aber einer DER Schlüssel beim Funktionieren eines Mixes"
Witzig ist, dass das "große Sprachmodell" ChatGPT die Bedeutung der emotionalen Wirkung eines Songs/Mixes beim Hörer mehr herausstellt, als bei einigen Schreiber hier. Das große Sprachmodell gibt sich Mühe!

Um nochmal zu "DeathByRomy" Problems zu kommen, niemand hier in der Runde bekäme solch ein Ergebnis auf diesem Niveau zu Stande. Mixtechnisch, und vor allem aber nicht das "kluge" Mastering, das Endprodukt.

Das ist hervorragend austariert, auch wenn es natürlich nicht der beste Mix ist, wie wir gelernt haben, gibt es das nicht.
 
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