Der beste Mix der Welt!

[LKW-Fahrer]

Die Reise hat irgendwan im 20. Jahrhundet begonnen und rein klanglich bzw. technisch, im Sinne von Sauberkeit und Perfektion gesehen, ging es doch stetig nach oben. Heutzutage scheint mir diese Reise langsam zu Ende....

Also was ist nun der nächste Schritt?

Hoffentlich geht der nächste Schritt wieder dahin wo es in den 60er bis 90er anfing: Man schreibt einen guten Song der mit guten Musikern aufgenommen wird.
Ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste und vielleicht liegt bei mir der Fokus etwas anders aber ein Come together, A day in the life oder The fool on the hill auch wenn es verrauscht, teilweise (ungewollt) verzerrt und alles andere als ein guter Mix ist, ist mir 1000 Mal lieber als der Xte, aufgewärmte Song einer Shania Twain die den Song eh nur braucht damit sie was hat um darauf mit 20 anderen Hupfdohlen zu tanzen.

Wo sich früher Musiker eine halbe Stunde vor dem Gig warm gespielt haben gehen sie heutzutage in die Maske.

Ein Joe Cocker hätte keine Chance mehr.

Nicht falsch verstehen, ein guter Mix ist was geiles aber ohne einen guten Song ist er NICHTS!
Bei dieser Regel werden die Ausnahmen leider immer weniger.

 

[Turquoise]

Vergleich das Deathbromy Ding mal mit dem über 35 Jahre alten "Smooth Criminal". Das klingt nicht nur auf meinen Airpods auf allen Ebenen um Welten besser, sondern auf allen Systemen.

Meine Rede - Quincy Jones, hervorragender Musiker: Instrumentalist, Komponist, Arrangeur.

 

[Gelöschtes Mitglied 93172]

Nicht falsch verstehen, ein guter Mix ist was geiles aber ohne einen guten Song ist er NICHTS!

100 Pro Zustimmung. Und es scheint wichtiger denn je, bei der Masse an belanglosen Null-Produktionen in diesen Zeiten...
Vergiss aber hierbei bitte nicht, dass es den Leuten heutzutage viel mehr um Technik und neue angesagte Plugins geht, als um einen guten Song... Viele heutige Produktionen sind oft zudem massivst überproduziert, weil sie es halt alle einfachst und kostengünstig machen können. Levels und Bassbereiche sind leider inflationär wichtiger geworden, als ein gutes Songarrangement....
Ich möchte mich an dieser Stelle noch kurz wiederholen:

Die Leute feiern immer noch zu alten Songs. Den Normalhörern juckt es nämlich nicht, ob der Subbass schön ausgewogen ist oder die unteren Mitten etwas besser austariert sein könnten oder ob ein paar Gesangsnoten schief sind. Es sind einzig die wenigen Technik Nerds, die auf sowas achten. Und manche davon sind leider so verbissen, dass sie die Musik und den Song ansich nicht mal mehr wahrnehmen.

So ist es halt. Der Song zählt zuoberst. Und nicht irgendwelche Frequenzen.

ein guter Mix ist was geiles aber ohne einen guten Song ist er NICHTS!

Und ein guter Song mischt sich zudem (fast) von alleine.
Wenn das gesamte Arrangement und die Auswahl der Instrumente resp. VSTis und Vocals in sich stimmig sind, ihre Platz haben und zusammen funktionieren.

 

[Gelöschtes Mitglied 93172]

Quincy Jones, hervorragender Musiker: Instrumentalist, Komponist, Arrangeur.

Quincy Jones fing immer mit dem Arrangement und der Komposition an. Das sollte schon zu denken geben.

 

[synthpark]

Ein guter Mix ist einfach extrem fluffig. Dazu muß der Mischer seine Maskulinität manchmal ein wenig aufgeben, wenn die Stimmung es erfordert, und sich gender-fluid in den Song reindenken. Dann kommt auch was Schönes bei rum. Außer Metal natürlich.

 

[LKW-Fahrer]

Vergiss aber hierbei bitte nicht, dass es den Leuten heutzutage viel mehr um Technik und neue angesagte Plugins geht, als um einen guten Song...

Klar, es ist ja auch wesentlich leichter sich "nur" eine DAW und Plugins drauf zu schaffen als alles was für einen guten Song notwendig ist.
Komposition, Harmonielehre, Arrangement und mindestens (!) ein Instrument lernen ist wesentlich aufwändiger als einen Furz aufzunehmen um den dann mit 99 Plugins zu einem Song zu machen.
Hauptsache er klingt phätt, hat genug low end und mindestens -5LUfs.

 

[Gelöschtes Mitglied 93172]

Die KI wird auch das schon noch richten... die KI. Künstliche Intelligenz für Talentlose und Unkreative. Das hat sicher noch viel Potential.

 

[o)))]

Ich weiss nicht... wenn ich Leuten wie MHB, Bendeth, JJP, CLA zuhöre, leben/arbeiten die nachwievor vor allem für die Musik. Nur weil sie halt einen Sound haben, denen hier niemand auch nur ein halbes Glas Wasser reichen kann, heisst das noch lange nicht, dass die nur noch auf Technik setzen.

Nachwievor sind die Dinger die gross sind auch immer Songs mit einer Message, einem speziellen Feeling, etwas aufregend Neuem oder Bedienen etwas bestimmtes... und das ist doch immer zu 95% die Musik. Ob's einem nun gefällt oder nicht, ist eine andere Frage. Natürlich stinkt ein Deathbyromy Song neben Bohemian Rhapsody oder Stairway to Heaven rein musikhandwerklich gesehen unglaublich ab, aber das ist halt einfach nicht relevant für hier und jetzt.

 

[Darth Fader]

deathbyromy - Problems.

Krass !!!!

 

[Darth Fader]

Smooth Criminal

Vergleich das Deathbromy Ding mal mit dem über 35 Jahre alten "Smooth Criminal". Das klingt nicht nur auf meinen Airpods auf allen Ebenen um Welten besser, sondern auf allen Systemen.

Kann ich nicht teilen

 

[o)))]

Krass !!!!

Ganz ehrlich, mich bewegt diese Direktheit und Intensivität bei gleichzeitiger Reduziertheit. Es trifft eigentlich nicht mein Musikgeschmack, aber ich mag dieses Feeling. Ist einfach saugeil gemacht.

 

[SilentWarrior]

Ganz ehrlich, mich bewegt diese Direktheit und Intensivität bei gleichzeitiger Reduziertheit. Es trifft eigentlich nicht mein Musikgeschmack, aber ich mag dieses Feeling. Ist einfach saugeil gemacht.

Die Leute hier eigentlich auch, hatte das mal getestet.
Aber sobald es um Thema Mixing geht ist so etwas verpönt.

Egal war lustig

https://recording.de/threads/kann-daraus-etwas-werden.255838/

 

[o)))]

Kann ich nicht teilen

ich auch nicht diese Überbreite der Vocals und z.T. der Keys finde ich furchtbar, das dreht mir die Birne.

 

[Eiermann]

Es trifft eigentlich nicht mein Musikgeschmack, aber ich mag dieses Feeling. Ist einfach saugeil gemacht.

Dann hast du doch deinen geilsten Mix überhaupt
Ich mag die Mukke auch nicht und ich finde es etwas Emotionslos gemischt da der Sound etwas Stressig wirkt und dadurch die Song Dynamik leidet, könnte auch durch die Summenbearbeitung kommen.
Denn da sind Parts drin die fein Aufgehen aber in der Wirkung gemindert wirken so kann man sich gute Arbeit selbst kaputt machen, kann ich auch schon mal gut

 

[Gelöschtes Mitglied 93172]

Ich weiss nicht... wenn ich Leuten wie MHB, Bendeth, JJP, CLA zuhöre, leben/arbeiten die nachwievor vor allem für die Musik. Nur weil sie halt einen Sound haben, denen hier niemand auch nur ein halbes Glas Wasser reichen kann, heisst das noch lange nicht, dass die nur noch auf Technik setzen.

Diese genannten Leute kriegen ja auch perfekt ausgearbeitete Songs mit guten Arrangements (!) zum Mischen.

 

[Gelöschtes Mitglied 93172]

Natürlich stinkt ein Deathbyromy Song neben Bohemian Rhapsody oder Stairway to Heaven rein musikhandwerklich gesehen unglaublich ab, aber das ist halt einfach nicht relevant für hier und jetzt.

Ist es doch. Mehr relevanter denn je.

 

[o)))]

Emotionslos gemischt da der Sound etwas Stressig wirkt

Passt perfekt zum Song und der Attitude der Tante!

Ist es doch. Mehr relevanter denn je.

Nein. Die Kiddies aka die Konsumenten aka die Kunden, die letztlich den Lohn der involvierten Leuten zahlen, scheren sich einen Scheiss darum, was Bohemian Rhapsody ist. Vielleicht schade, aber ist so.

Diese genannten Leute kriegen ja auch perfekt ausgearbeitete Songs mit guten Arrangements (!) zum Mischen.

Ja klar, das ist so, Brauer kann die Augen schliessen und die Fader hochziehen... und? Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, ich kenne dich nicht und unterschätze dich vielleicht zu unrecht... Du würdest das also auch hinkriegen, wenn dir jemand alles perfekt prept?

 

[Eiermann]

Passt perfekt zum Song und der Attitude der Tante!

Dann trifft es deinen Nerv und man muss nicht weiter diskutieren, akzeptiert feddich.
Musik ist eben nicht nur Sound.

 

[o)))]

Dann trifft es deinen Nerv und man muss nicht weiter diskutieren, akzeptiert feddich.
Musik ist eben nicht nur Sound.

Präzisiere: Nicht meinen Nerv, sondern den Nerv des Songs/Artists... und das wiederum trifft meinen Nerv

 

[Eiermann]

Präzisiere: Nicht meinen Nerv, sondern den Nerv des Songs/Artists... und das wiederum trifft eben meinen Nerv

So soll es sein Perfekt.