Mix-Contest #4

[Shooker]

@Nordwest7
Ich stimme Dir zu. Denn genau das Anpassen nach Peaks, halte ich für falsch. Also z. B. alle Tracks nach -6dBFS zu normalisieren. Ist doch klar, dass dann die Mixe unterschiedlich laut sind und dann nicht gerecht bewertet werden können. Weil, wie wir alle wissen, im ersten Augenblick "lauter=besser" ist. Ich finde man muss unbedingt alle Mixe nach Lautheit (RMS) anpassen. Und zwar so, dass die lauten an die leisen Mixe angepasst werden und nicht anders herum. Dann lassen sich meiner Meinung nach auch die Mixe viel besser bewerten. Amen!

 

[m4d3raIn]

ich bin nicht tasso...nein

 

[georgyj]

ich bin nicht tasso...nein

 

[zehnvorsechs]

Ich finde man muss unbedingt alle Mixe nach Lautheit (RMS) anpassen. Und zwar so, dass die lauten an die leisen Mixe angepasst werden und nicht anders herum.

RMS ist ein technischer Durchschnittswert der Amplituden in einem bestimmten (meist recht kleinen) aber nie wirklich definierten Zeitfenster. Die Wahrnehmung der Lautheit hat sehr viel auch mit der Frequenzverteilung zu tun. Ich mache das so, dass ich eine signifikante Höhepunktstelle (bzw. sollte der vollste Teil des Refrains eigentlich einer sein) und lese ungefähr die RMS- Werte ab. Ich habe dann den Durchschnitt aller Werte herausgefunden und die lautesten Mixe entsprechend leiser gemacht und, der Idee von Karumba folgend, die ganz leisen Mixe mit dem Brickwall Limiter etwas lauter gemacht um auch fest stellen zu können, ob der Mix sich wenigstens theretisch überhaupt zum Lautprügeln eignet (ich glaube es war aber nie so, dass einer der Mixe die ich so lauter machen musste, extra darunter gelitten hätte ...)
Wenn mir dann noch signifikante Unterschiede aufgefallen sind, habe ich dann manuell durch Vergleichen mit einigen benachbarten Beiträgen noch mal die subjektiv empfundene Lautheit etwas angepasst.

Ich habe gestern schon fast meinen vorsichtigen 2. Durchgang fertig gemacht indem ich einige notierte Problemstellen geordnet hatte und noch mal die besten Mixe untereinander verglichen habe. Ich muss sagen, die Angleichung der Lautheiten hat extrem viel an der Vergleichbarkeit geändert.

 

[georgyj]

Lautheit hin oder her. Ich habe mir gestern im Topstudio meines Arbeitgebers (arbeite selber nicht darin, weil ich zu untalentiert bin) die verschiedenen Beiträge angehört. Für mich extrem augenfällig war der Matsch im Bassbereich, der sich fast auf alle Tracks erstreckt hat und erst auf einer wirklich guten Abhöre so deutlich zu hören ist. Die Meisten hier dürften wohl eher mit kleineren Speakern unterwegs sein.

 

[LM18]

Lautheit hin oder her. Ich habe mir gestern im Topstudio meines Arbeitgebers (arbeite selber nicht darin, weil ich zu untalentiert bin) die verschiedenen Beiträge angehört. Für mich extrem augenfällig war der Matsch im Bassbereich, der sich fast auf alle Tracks erstreckt hat und erst auf einer wirklich guten Abhöre so deutlich zu hören ist. Die Meisten hier dürften wohl eher mit kleineren Speakern unterwegs sein.

Welche Produktionsarten werden denn in diesem Studio hauptsächlich gefahren?

Ich meine Musik oder Film etc.

 

[georgyj]

Lautheit hin oder her. Ich habe mir gestern im Topstudio meines Arbeitgebers (arbeite selber nicht darin, weil ich zu untalentiert bin) die verschiedenen Beiträge angehört. Für mich extrem augenfällig war der Matsch im Bassbereich, der sich fast auf alle Tracks erstreckt hat und erst auf einer wirklich guten Abhöre so deutlich zu hören ist. Die Meisten hier dürften wohl eher mit kleineren Speakern unterwegs sein.

Welche Produktionsarten werden denn in diesem Studio hauptsächlich gefahren?

Ich meine Musik oder Film etc.

Klassik.

 

[pianoplayer81]

Ich hab mir den leisesten Mix bestimmt und alle anderen dieser Lautstärke angepasst.
Den RMS Pegel habe ich aus den ersten beiden Zeilen des Refrains abgelesen.
War beim leisesten so um die -19dB laut SPAN.
Bin erst bei Mix 28, am Sonntag kommt der Rest und der zweite und dritte Durchlauf.
Die schlechtesten kicke ich direkt nach spontanem Höreindruck an den kritischen Stellen raus. Die mittelmäßigen und guten werden nochmal partiell und komplett angehört und miteinander verglichen.
Als letztes dann ein Vergleich unter den besten.

Was mich z.B. interessiert: Was benutzt ihr für Songs als Referenz zum gegenhören?

 

[Lacunaflow]

Was mich z.B. interessiert: Was benutzt ihr als für Songs als Referenz zum gegenhören?

http://lockerz.com/u/20476036/decalz/5738983/the_mission_wasteland

 

[karumba]

Die Meisten hier dürften wohl eher mit kleineren Speakern unterwegs sein.

ich habe mit kopfhörer gemischt & nur kurz im studio auf den PSI einen crosscheck + kleine optimierungen gemacht.

Was mich z.B. interessiert: Was benutzt ihr als für Songs als Referenz zum gegenhören?

garkeine, denn das material führt mich sowieso an mein ziel.

 

[synthpark]

Ich hab auch keine Referenz gehabt.

 

[georgyj]

Die Meisten hier dürften wohl eher mit kleineren Speakern unterwegs sein.

ich habe mit kopfhörer gemischt & nur kurz im studio auf den PSI einen crosscheck + kleine optimierungen gemacht.

Was mich z.B. interessiert: Was benutzt ihr als für Songs als Referenz zum gegenhören?

garkeine, denn das material führt mich sowieso an mein ziel.

Vielleicht bist Du ja Tasso??

 

[livingsounds]

Keine Referenz. Es musste nur auf allen drei Systemen gut klingen.

 

[DerGipfel]

Die Meisten hier dürften wohl eher mit kleineren Speakern unterwegs sein.

Der Tipp wäre auch ohne Tonstudiocheck nahe liegend. Sind wenig Goldesel unterwegs hier ... Aber schön, die Gelegenheit zu haben!
Ich glaube aber auch, dass die Erfahrenen unter den Mixern das mit kleinen Boxen, Kopfhörern und optischer Kontrolle hinkriegen. Ich gehöre leider nicht dazu.

 

[DerGipfel]

So - feddich mit Kreuzchen machen ...

 

[pianoplayer81]

Interessant, ich dachte es würden mehr Leute einen Referenzsong zum Gegenhören nehmen.
Ich selbst benutze auch keinen, da ich mir dachte, wenn ich einen benutzen würde, würde sich die Perspektive verschieben von "Songs untereinander bewerten" zu "Songs anand einer Referenz bewerten". Im Endeffekt läuft das Ergebnis dann zwar aufs selbe raus, nur die Punkteverteilung könnte anders ausfallen. Sodass mein Favorit nicht 10 Punkte bekommt, sondern vielleicht nur 8 oder 7 oder gar 6

Hör ich einen einzigen Mix alleine, ohne Referenzen, würde ich es mir nicht zutrauen den 100% richtig einschätzen zu können.
Aber in diesem Fall mit 34 Referenzen ist es nicht so schwer Tendenzen zu erkennen was richtig und falsch läuft.

Danke für das Beispiel lacunaflow

 

[LM18]

Ich habe auch ohne Referenzsong getan.

 

[Wennto]

Ich habe auch ohne Referenzsong getan.

ich hab einfach den von Dir und Karumba genommen...





(joke)

 

[Nordwest7]

Referenzmix habisch nich..
Ich hör zwischendurch beim Mischen ab und an mal was ganz anderes, damit mir die tonale Balance nicht entgleitet.

Und bei der Bewertung zwischen 35 Mixen sind halt immer "die anderen" die Referenz.

RMS ist ein technischer Durchschnittswert der Amplituden in einem bestimmten (meist recht kleinen) aber nie wirklich definierten Zeitfenster. Die Wahrnehmung der Lautheit hat sehr viel auch mit der Frequenzverteilung zu tun.

Ich habe das ja mit Replay Gain (foobar 2000) gemacht. Das ist m.W. RMS nach Bassabsenkung (und sinniger Zeitmittelung).

Eben noch mal mit EBU R128 verglichen, da haben 3 Tracks 0.1dB Abweichung zum Replay-Gain-Wert, sonst kommt das gleiche raus.
Übrigens: der am niedrigsten liegende Mix würde nach R128 noch um 4,6dB abgesenkt werden.

 

[DerGipfel]

Meine Referenz ist/war der Song in meinem Kopf ...