Sooo, mir bleibt wenig Zeit zum akustischen Gestalten meiner Rezensionen. Auch waren sie alle diesmal sehr ernsthaft und brav, Schlümpfe hat auch keiner benutzt, also vieeeeeel Text und kein lustiges Audio.
@Asli : schon bei den vergangenen Contests hattest Du immer herausragende Stücke abgeliefert, bei denen es aber der Klang alleine schon sehr schwer machte, diese ungeschliffenen Rohdiamanten als solche zu erkennen. Diesmal hast Du aber ein sehr harmonisches Werk zustande gebracht, das viel angenehmer zu hören ist und es auch handwerklich klasse ausgearbeitet ist. Wunderschöner Chorgesang, tolle Soli, wirklich menschliche und gut gespielte Gitarren und ein schöner, in echt gespielter Bass. Auch die Stimme hast Du größtenteils sehr gut eingebettet und musikalisch bearbeitet, ohne dass man allzu starke Eingriffe spürt. Verbesserungspotenzial sehe ich lediglich an Kleinigkeiten im Mix, es sind keine sehr großen Schritte, aber da sind die einzigen Mängel, dass die wunderschönen Gitarren aussen z.B. den Gesang oft sehr klein und mickrig erscheinen lassen, dass Dein guter Chorgesang mehr zur Geltung kommen könnte oder der Bass durchaus mehr Möglichkeiten hätte, präsent und trotzdem rund zu sein und die Snare/ Bassdrum könnten auch etwas freier sein, sie wirken doch hier und da etwas verschliffen. Aber ich sehe große Mühe und große Fortschritte, die sich durchaus auch positiv auf das Empfinden aller Aspekte des Songs auswirken. Song ist und bleibt für mich ein heisser Kandidat für das „Treppchen“.
@Wennto : Ein schöner Pop- Rock Song mit kräftigen Drums die nach vorne treiben und ein paar luftige Clean- Gitarren (Was nach Nitros- „Knallfrosch“- Mastering leider nicht mehr so zur Geltung kommt aber ich weiss ja wie es war) und ein etwas laid Back Bass, die den ruhenden Gegenpol schaffen, Du hast Dir große Mühe gegeben bei der Gesangsbearbeitung, hast echte Brat- Gitarren drin und einen Bass, der Leben und Dynamik entwickelt und mal kein Klavier mit eiskalten Händchen. Telefonstimme : cooler Effekt, aber der wahre Sinn erschloss sich mir erst nach dem Voting.
@Synthrock : am Anfang höre ich nur (U-)Bahnhof ? Dann denke ich ..... hui … Depeche Mode meets arabische Musik so ganz spielen da Playback und Geige irgendwie nicht mit dem gleichen Referenzton aber irgendwie cool ist es trotzdem, auf jeden Fall. Refrains : irgendwie zerbricht häufig die Atmosphäre. Hektische, hakelige Drums, schneidende E-Gitarren artige Sounds. Ein Klavier in einem anderen Raum das sich nicht einbettet, ein verwaschener Bass, etwas was rumpoltert wie ein fusskranker Drummer, dessen Fussmaschiene sich jeden Moment verabschieden könnte fehlt nur noch dass die Feder quietscht, dazwischen mal ein auffallend wieder gut passendes. Aber immer wieder völlig hektische und hakelige Drums, die den Fluss der Musik unterbrechen und eine begonnene Entwicklung und Marschrichtung abbrechen und teilweise auch zunichte machen. Insgesamt kommt keine schlüssige Atmosphäre zustande. Ein paar sehr geglückte Verfremdungen und Effekte auf den Gesängen, ja. Mein Fazit : Kreativität : Top. Handwerk : mal etwas durchwachsen mal top. Komposition: interessant, Gesangsbearbeitung und Einbettung : mal sehr kreativ und geglückt, mal zu sehr klein und völlig verdrängt. Ein kleiner bitter Beigeschmack bleibt immer irgendwo. Auch ein absoluter Top- Sound hätte nicht über manchen Mangel hinweg täuschen können, dass irgendwas immer nicht ganz 100% zu Ende gemacht wurde.
@Slideede. Ja, was soll man dazu noch sagen? Diese Stilrichtung hätte sich glaube ich niemand vorstellen können aber Du hast es geschafft. Mit der Brechstange, aber es funktioniert, zumindest größtenteils. Leider war die Gesangsbearbeitung so krass, dass man es doch hier und da sehr stark hört und das ein- um´s andere Mal ist es irgendwie „unmöglich“ dass ein Mensch so singt. Andererseits ist sie aber auch genial, ich hätte so etwas für nie für möglich gehalten, Du hast das Gegenteil bewiesen. Die Gitarrenarbeit, die Soli, all das ist mit einer unglaublichen Liebe zum Detail ausgearbeitet, das ist echt der Hammer. Und das „Möp-Möp“ ist auch weg

Ich weiss gar nicht, wie ich das in Punkten ausdrücken soll. Genial, auf alle Fälle !
@ElectricSheep : Die wenigen Gesangsfragmente, die man vermuten kann, könnten leider auch die eines fernöstlichen Mönches sein oder andere. Ich finde, da überhaupt kein Mopi mehr zu erkennen ist bzw. Du hier hättest alles unterjubeln können, ist es wirklich schwierig dieses Kriterium zu bewerten. Ehrlich gesagt machen die vielen Effekte und hektischen Elemente, denen nur ein nicht ganz so verfremdetes E-Piano als kleiner Ruhepol entgegen gestellt wird, auf die Distanz echt nervös, einzelne Effekte sind natürlich mal wieder brutal geil, aber in der Häufung überfordern sie mich auch schnell. Ich finde, das Thema Soundmopi ein wenig verfehlt. Aus künstlerischer Sicht ist das aber natürlich mal wieder ein wertvoller Beitrag.
@RefindedRough. Wow, so eine stimmige, große Atmosphäre, so ein toller Fluss, so viele Details und Dimensionen mit sehr viel Gefühl abgeschmeckt. Da emfinde ich die brutalen Dubsteb Woblles typischen Sounds ab ca. 1:55 schon fast als destruktiv aber die Auflösung ist dabei auch schon wieder versöhnlich. Das Gewabber kommt am Ende nicht so schlimm wie mittendrin, irgendwie. Auch hier ist die bescheidene Auflösung wieder ein gelungener Kontrast. Auf jeden Fall einer meiner Favoriten aus dem elektronischen Lager, Großes Kino.
@Wailer : bis morgens vor der Abgabe war ich enttäuscht von Dir. Aber jetzt .... wieder mal ein Knaller. Was mir zuvor zu leblos und leer und zu dünn war gegenüber dem Baukasten- Groove, ist jetzt geschmackvoll eingebettet. Cooles Rhodes Solo auch. Du könntest es durchaus mal mit Jazz probieren um mal von dem Reggae Einerlei weg zu kommen

Hast Dich mit der Vervollständigung auf jeden Fall bei mir von einem unteren Mittelfeldplatz sehr weit nach oben befördert, klasse Koop mal wieder !
@Miterkanister : Irgendwie erinnert mich das an Italo Dance Hits der 80er Jahre. Der Refrain ist irgendwie cool. Die Gesangsbearbeitung empfinde ich nicht immer 100% passend. Oft wird der Gesang auch untergebuttert. Einige der Chorgesänge die Du künstlich erstellt hast, haben schon fast Schlumpfqualitäten aber auch nur fast, deshalb ein Extrapunkt dafür, dass dieser Wettbewerb der erste mir bekannte Schlumpfreie geblieben ist. Aber vor allem die Refrains und der Schlusspart, die finde ich wirklich abwechslungsreich. Der Schluss selber kommt mir etwas abgehackt vor, lässt das Ganze vielleicht zuviel offen.
@Schoeni : yeah, das Rockt, von Anfang an. Wobei Deine Clean- Gitarren und Akustik- Gitarren mehr rocken als die E-Gitarren die mit zunehmendem Verzerrungsgrad eigentlich immer „fürchterlicher“ werden und sich so überhaupt nicht in den Song integrieren wollen und dann auch noch so aufdringlich sind, dass sie sämtliche Intstrumente überdecken und ihnen jegliche Kraft nehmen, z.B. beim Refrain scheint das Schlagzeug plötzlich leiser zu werden, das kratzt so stark von den Gitarren her, dass der Flaschenhals am Ausgang einfach zu eng wird. Die Entspannung wenn diese Phasen vorbei sind, sind wirklich immer eine Wohltat. Hier und da scheinen mir die Drums ein klein bisschen zuviel Dampf und Hektik zu machen, wo es gar nicht nötig wäre. Das harmonische Gitarrensolo ist an und für sich absolut toll und handwerklich echt top. Das Dingen mit einem Mördersound und einem wohl definierten Bass und Drums könnte glaube ich positive Auswirkungen haben auf alle Kritierien, die man sich so ausmalen kann. Trotzdem, ich sehe Deine große Mühe und ich sehe es auch als positiv an, das letztenendes doch allein durchzuziehen. Auf jeden Fall bis auf die verzerrten E-Gitarren Sounds ist das insgesamt ein Fortschritt zu Deinen bisherigen Beiträgen die ich kreativ gesehen ja auch schon sehr gut empfand, und Du bist auch ein klein wenig über Deinen Schatten gesprungen und hast einen tollen und eigenständigen Song als solchen hingelegt, der durchaus positiv „massenkompatibel“ zu nennen ist.
@Soundkraft : interessanter Beginn. Der erste Anhaltspunkt für das nachfolgende Chaos deutet sich schon durch das Aufkommen der extrem künstlichen Gitarrensounds an. Ein Rhythmus kommt nicht zustande, Schlagzeug wird von viel zu groben künstlichen Gitarren übertönt. Hmmmm, da kommt so was wie ein Bass ins Rollen, aber auch wieder übertönt von einer künstlichen Gitarre. Coole kleine Ideen, die aber nie wirklich den Weg in den Song finden, sondern irgendwie „ausser Konkurrenz“ mitlaufen. Harmonisch interessante Dinge, die immer von irgend etwas zunichte gemacht werden. Oft läuft der Gesang aus dem Ruder. Ich sag mal : da schlummert Talent. Es muss nur noch mit Routine und Erfahrung in die Bahn kommen. Viele Ansätze finde ich toll.
@Rhise : Irgendwie irritieren mich die Hakler im Piano- Spiel. Und dieser Klo- Meets Kloster- Hall auf dem Gesang. Auffällig witzig finde ich die Transponierung in der 2. Strophe mit dem einzelnen höheren Ton, der da so schön einzeln stehen bleibt, solche Überraschungsmomente hätte ich mir mehr gewünscht. Hier und da hätte auch eine kleine tonale oder zeitliche Rückung sicherlich gut getan. Das Schlagzeug- Spiel überzeugt mich nicht so wie bei einigen Deiner Zunft. Der Wabernde Synth- Sound, der ist mir zu exponiert, während ein echtes Bassdrum/ Bass Fundament fehlt, den sehe ich auch ein bisschen als unpassend an, zumindest in der Häufung und in Kombination mit dem Klo(ster) Hall.
@Synthpark : Die melancholische Grundstimmung gefällt mir hier sehr. Allerdings finde ich einige Stellen so auffallend reibend, dass ich nicht nachvollziehen kann, dass Du teilweise Angleichungen gemacht hast und teilweise nicht. Im Zusammenhang mit dem etwas trägen aber sehr exponierten Hauptsynth reibt sich das imho öfter sowohl mit dem teilweise verhaltenen Playback als auch mit dem Gesang. Es bleibt ein unpassender Beigeschmack. Über die Dauer geht mir dieser Synth da echt auf den Keks, der macht echt einiges Kaputt was die Empfindung angeht. Die Grundstimmung hätte sich mit etwas mehr Bescheidenheit wirklich sehr unterstreichen lassen und einen interessanten, etwas nachdenklich- traurigen- melancholischen Song übrig lassen können, der es total in sich haben könnte. Gute Arbeit insgesamt, aber dieses Mal zündet der Funke bei mir nicht.
@Popnapp : Mir fiel echt die Kinnlade runter, als ich das zum 1. Mal hörte, das ist einfach unglaublich cool. Schade, dass Du fast nur den Refrain von Mopi verarbeiten konntest. Das gibt Abzug in der B- Note aber sowas von! Dass Du da eigene Vocals gemacht hast bzw. die vielen Zitate an Songs aus der Pop- Geschichte, und wie genial die gesetzt sind, gibt hingegen wieder Pluspunkte in der B- Note, so dass sich das die Waage hält

Es ist wirklich unglaublich, was Du da geleistet hast, großes Kino. Auch der klassisch angehauchte Zwischenpart macht instrumental eine gute Figur bis auf die dicke Frau mit Zahnschmerzen, die ist schrecklich

Ansonsten finde ich es einfach nur schade, dass Deine Instrumente alle mit nur 1 bzw. 0 Ausdruck spielen, mit einer einzigen Klangfarbe und total maschinenhaft. Bei den Stimmen hast Du Dir sichtlich Mühe gegeben, die noch irgendwie zu schichten und etwas sinnvoller anzuordnen als sonst, ist auch zum Teil gelungen, aber auch da geht noch mehr, Du warst relativ früh fertig. Das Ding mit dem selben Feuer in den Instrumenten und nochmal perfekt gemischt, das wäre sicherlich ein Hit der nicht nur auf recording.de bleibenden Eindruck hinterlassen würde (der ist Dir mit der Nummer ohnehin gewiss !).
@Kruparsonic : sehr geile Synth- Arbeit am Anfang, die Filterfahrten wohl dosiert nicht wie noch in der Entstehungsphase. Die Abschnitte mit der durchgängig stampfenden Bassdrum passen für mich stimmungsmäßig nicht so ganz zum Thema, ich fühle da irgendwie einen kleinen Widerspruch zur Aussage der Vocals und zur Art der Vocals. 2. Refrain : geil, diese kleinen Synths, die da als zusätzliche Klangfarbe hinzu kommen und beim 2. Refrain gleich so was wie gitarrenartige Sounds und rechts dann noch mal eine kleine Klangfarbe. So muss das sein, Bescheidenheit anstatt immer mit krassen Effekten und brüllenden Synths alles kaputt hauen. Solo : einfach aber effektiv. Vielleicht aber doch ein bisschen Kirmes- mäßig bei der Soundauswahl. Gottseidank hast Du aber hierzu keine Plastik E-Gitarre oder dergleichen gewählt. Mir fallen immer wieder Feinheiten in der Gesangsbearbeitung und Effektierung auf, die ich wirklich gelungen finde. Der Abgang ist auch klasse mit diesen Arpeggien. Würdiger Abgang. Jo … Gesamteindruck : gut, kann man sich durchaus auch 2-3 Mal anhören, ich als Dance- Elektro- Muffel muss sagen, toll gemacht. Es steckt merklich eine Menge Arbeit und Liebe zum Detail drin, auch wenn mir der Stil normal nicht zusagt, ich sehe schon in meiner Benotung, das tut hier nix zur Sache. Sauber ....
@Virtualant : Hinkt der Lead- Synth da hinterher und klingt zu langsam auf die neue Tonhöhe ab noch bevor der Gesang einsetzt ? Irgendwas stimmt da schon gleich zu Anfang nicht. Ist das rhythmisch so gewollt oder fehlten da Möglichkeiten zur Rückung der Vocals ? Uiiiii, nein, das ist sicherlich nicht so gewollt. Tolle Idee, aber das reibt sich all zu oft, die Arpeggien klingen zu lange und werden zu stark verzögert, das ergibt für mein Empfinden zu sehr ungewollte Disharmonien mit dem Gesang und zwischen den wenigen Instrumenten. Das Schlagzeug wiederholt sich auch zu oft ohne auf irgendeinen Fluss im Song zu achten. Ich denke, da fehlten zum Teil evtl. technische Eingriffsmöglichkeiten aber auch ein bisschen Feingefühl, um wirklich von der Idee zu einem ganz fertigen Song zu kommen. Durchaus sind auch einige Teilaspekte geglückt und eben nicht 0815. Aber insgesamt komme ich schwer damit zurecht.
@Realist : oh, was für ein schöner Pop- Rock Song. Coole Schlagzeugprogrammierung, tolle Gitarren, schöne Schichtungen, Bass sehr lebendig, prima Grundstimmung. Der Gesang wird mir leider all zu oft in den Hintergrund verdrängt. Schönes Gitarrensolo vor allem wenn es mal in Fahrt gekommen ist, wusste gar nicht dass Du so gut spielen kannst. Schöne Effekte am würdigen Abgang. Klasse gemacht.
@Kascheck : eines der schönsten Gitarrensoli im Contest, interessante Gitarrenarbeit. Rhythmisch kommt es mir leider alles irgendwo holprig vor, ich sehe da Schwierigkeiten Bei Schlagzeug und Bass- Begleitung. Schwierigkeiten hatte ich beim 1. und 2. Hören auch mit der Mixtur aus „Oldie“ Sound und dem was sich etwa ab der Hälfte entwickelt. Mit häufigerem Hören fallen aber auch schöne Details auf. Mal kratzige, mal brummende, mal klare Gitarrensounds machen es einem da aber auch manchmal nicht leicht, sich da rein zu fühlen. Mein Fazit : wieder nicht der ganz große Wurf, es bleibt immer irgendwo ein kleiner Beigeschmack, dass es an letzter Konsequenz bei der Ausarbeitung fehlt, aber das Teil hat es trotzdem in sich, Du hättest mit mehr Aufwand sehr viel mehr heraus holen können.
@Dimmun: Fängt interessant an. Refrain rockt gut ab. Schöne melodisch- rhythmische Gitarrenarbeit, echter Bass, auch gut. Die Gesangsbearbeitung und Einbettung hätte ein klein wenig sensibler ausfallen können. Sound ist auch ein kleiner Rohdiamant. Alles da, aber ein bisschen kalt und leblos. Ein paar Dimensionen und ein bisschen mehr Feingefühl hätten sicherlich ein bisschen positiv zum Empfinden aller anderen Kriterien beigetragen.
@malt30 : Ich bin sehr froh mit dem Song und dem Ergebnis und auch ein bisschen stolz darauf und finde keine der vielen Minuten verschenkt, die ich mich damit beschäftigt habe. Immer wieder gerne. In ein paar Monaten, wenn die Ohren nicht mehr bluten, höre ich es mir mal wieder in Ruhe an
@ATW : oh, sehr minimalistischer Einstieg, Refrain ist wirklich sehr süß in dieser Bescheidenheit, klasse bis hier hin. 2. Strophe : bescheidene Steigerung, passt sehr gefühlvoll. Hier wurde offenbar nicht versucht, die Beschaffenheit der Vocals aufzublasen, sondern bescheiden zu lassen und bescheiden zu instrumentieren. Dadurch entwickelt das Stück einen wirklich sehr beruhigenden, nachdenklichen Charme. Mit noch etwas humaneren Drums oder akustischen Percussion Instrumenten hätte ich mir das auch gut vorstellen können. Schön gemacht. Gelungene Interpretation.
@ChrizzDanielz : hmm, interessanter Anfang, interessante erste Gesangsbearbeitungen. Leider ist da keine wirkliche Bassdrum, die in die Magengrube drückt und kein Bassinstrument. Der Lead- Synth in Dubstep- Art ist mir etwas zu aufdringlich. Und dann .... ENDE. Schade, kein schlechter Auftakt, aber da wo es hätte interessant werden können, ist Schluss. Naja … mir ging´s persönlich auch so, weshalb ich „nur“ eine Koop hingekriegt habe. Von daher : dabei sein ist alles. Du hast bestimmt ein Stückchen dazu gelernt und auch nicht schlecht angefangen. Vielleicht beim nächsten Contest mehr ....
@Dodo_I : furioser Auftakt. Klingt zwar fürchterlich, aber man ahnt, wie es gemeint sein könnte. Leider läuft der Gesang fast permanent aus dem Ruder. Sowohl rhythmisch als auch tonal. Schade. Die Idee ist toll und gehört zu den aussergewöhnlichsten und kreativsten im Teilnehmerfeld. Auch der neue Teil ab ca. 1:40 obwohl er textlich so noch mehr „no sense“ macht. Zehnvorsechs Sonderpreis für besten Schlussakkord ......
@AM018 : hmmmm … die einen machen Klangcollagen, die dem üblichen Songschema widersprechen aber trotzdem etwas aussagen. Hier habe ich es echt schwer, einen gefühlsmäßigen oder intellektuellen Zugang zu finden ....... „HURZ“. Aber 1 extra Punkt von mir für das Nichtvergewaltigen von Schlümpfen ! Somit haben wir tatsächlich den ersten mir bekannten, Schlumpf- freien Contest !
@Lutzrobbylu : supergeile Akkordfolge vielleicht eine der ausgefallendsten im gesamten Feld, gefühlvoller Anfang. Das Saxophon spielt auch schön, auch wenn es ein bisschen nach Plasik klingt, das ist eine schöne Ergänzung. So ganz ist Dir die Gesangsanpassung nicht schlüssig gelungen, zum Teil aber schon. Das Schlagzeug hätte vielleicht ein wenig filigraner und abwechlungsreicher sein können. Aber das Stück hinterlässt bei mir trotzdem einen positiven, bleibenden Eindruck. Nicht übel ....
@Hopoh : leider ist vor allem klanglich nicht alles so 100% gelungen, aber man spürt einfach, wie viel Du Dich da rein gekniet hast und wie toll der Song da aufgebaut wurde und wie groß der sein könnte, wenn alles passen würde, was sich da für Entwicklungen und Klangwelten ergeben könnten. Auch die Symbiose aus Pop/Rock und elektronischen Elementen. Ein sehr kreativer und musikalischer Beitrag. Der Sound macht es einem aber wirklich nicht leicht, alle Details richtig einordnen zu können, aber in letzter Minute quasi hast Du noch ein klein wenig was gerissen, einige Stellen sind dann doch gut gelungen. Gratulation zur Durchführung des Projektes. Schade, dass da ein Teil weg gekürzt wurde und der Schluss doch etwas unvollendet kommt.
@Ferris. Auf den letzten Drücker. Klingt toll, wahnsinns schräge Vocoder- Effekte, fette Synths und Effekte. Musik : Da verstecken sich ein paar zuviel Klischees darin, finde ich. Die Verarbeitung der Vocals beschränkt sich leider auch nur auf ein paar Phrasen. Irgendwie kriege ich den Beigeschmack nicht weg, dass das zwar gut ist, aber alles schon mal gehört und das selbe auch mit anderen Vocals heraus gekommen wäre. Handwerklich und klanglich tolle Arbeit, auf jeden Fall. Was Du alles mit der Stimme anstellen kannst, das beweist Du eigentlich eindrucksvoll, aber die Strophen fehlen mir irgendwie.