Mixen auf Mono Box.

[Schlumpfpeter]

Sieht so aus als waeren in den Original Wuerfeln aus den 70ern Bose Treiber der ersten 901er Serie verbaut. Das sind 1 Ohm Speaker..... Nur als kleine Randnotiz fuer mich.

 

[asli]

Designed and ENGINEERED in the UK, das heisst kann immer noch in China hergestellt worden sein, also doch Behringer?

Wohl doch China

 

[Schlumpfpeter]

Anhang anzeigen 63702

Designed and ENGINEERED in the UK, das heisst kann immer noch in China hergestellt worden sein, also doch Behringer?

Wohl doch China

Ja, habe ich auch gerade gesehen.

 

[Gast92251]

Sieht für mich so aus, als würde Behringer ihre alten Grott-C5A wieder auflegen und nur das Auratone-Schildchen auf die Boxen draufkleben.
Die alten Behritones fielen immer drastisch ab im Hörvergleich mit den echten Vorbildern Auratone/Avantones.

"
This is where the Behringers come most unstuck, for me. The front-to-back dimension seems to all but disappear on these monitors, and it's a struggle to hear finer points of the mid-range balance. Gaps in the mix that can be clearly examined using the Avantone are veiled by the Behringers, so you get little sense of how well (or not) your reverbs and delays are working, for instance, and it can be a struggle to disentangle your cymbals from your electric guitars.

What struck me most about this lack of clarity is that it seems to make mixes sound better blended and 'glued' than they really are, whereas both the Auratone 5C and the Avantone MixCube tend to do the opposite, and I think this kind of flattery is a hindrance at mixdown. In addition, I noticed that the audio 'fog' seemed to descend most heavily when listening at lower volumes (as I prefer to), so if you want to make the best of the available resolution, you may want to drive the Behritones quite hard, at the risk of earlier listening fatigue. But the price..."
(Testzitat Mike Senior 2012)
https://www.soundonsound.com/reviews/behringer-c5a-c50a


Und hier im Vergleichstest ist Behringer auch an allerletzter Stelle:
https://www.amazona.de/vergleichstest-auratone-5c-avantone-mixcubes-behringer-c50a/

"...ist der Behritone eher ein besserer Computerlautsprecher."

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.

 

[muffy]

in your face!

 

[sensimilija]

Puhhh okay dann hat sich das wohl gegessen

 

[SOS]

ich habe eine alte c5a und die reicht doch völlig, um kurz den fokus zu wechseln, die zu laute snare zu enttarnen und worst case zu machen... keiner mischt ernsthaft darauf... pro mix session von 4 std. läuft das ding keine 30 sekunden... es ist tatsächlich unfassbarerweise möglich, auf einem hauptsystem zu mischen

 

[Schlumpfpeter]

Man weiss es nicht!

Für ne Aktive "um die 100" ist jedenfalls schonmal ein deutlich besserer Preis (für das, was man damit eigentlich machen kann), als 450 für zwei Auratones (TM) zzgl. Endstufe oder 300 für einen Avantone.

Kommt drauf an. Wenn nur die teuren passiven wirklich funktionieren, dann bringt einem der Preis leider auch nichts.

 

[Schlumpfpeter]

ich habe eine alte c5a und die reicht doch völlig, um kurz den fokus zu wechseln, die zu laute snare zu enttarnen und worst case zu machen... keiner mischt ernsthaft darauf... pro mix session von 4 std. läuft das ding keine 30 sekunden... es ist tatsächlich unfassbarerweise möglich, auf einem hauptsystem zu mischen

Das stimmt nicht, aber was genau daran falsch ist, kannst du selber suchen, gibt genug Artikel dazu im Netz und auch hier im Forum zig Posts.

 

[synthpark]

Hier übrigens ein Video was ich super fand.
Auf Stereogeräten hören!

Ich bin nicht einverstanden.
Das Piano in seinem Beispiel wird einfach zu laut.
Mono-Mixing und Stereomixing .... wenn man beides berücksichtigt, wird es ein Kompromiss.
Aber er macht es total kompromisslos Richtung Mono, und da sag ich nee, nicht für mich.
Das funzt zwar aufm Handy, was quasi mono ist, aber das wars. Mit Kopfhörern klingts falsch.

 

[marcoustic]

Moin,

Mono mischen ist geil!

Bei allen Überlegungen, ob es nun um den Mono-Button in der DAW oder einen in China oder sonstwo gefertigten Brüllwürfel geht, fällt meist die Grundidee hinten runter:
Die Perspektive wechseln.

Es geht darum, den Platz im Mix nicht über das Stereobild sondern über die Frequenzverteilung zu beurteilen und auszunutzen.
Dabei spielt es im ersten Moment meines Erachtens überhaupt keine Rolle, ob das über den Mono-Button oder einen Brüllwürfel passiert, und schon gar nicht, ob dieser dann made in China oder made in USA ist.

Der Brüllwürfel ansich hat für mich den Vorteil, das ich mich auf die "wichtigsten" Frequenzen im Mittelbereich (ca. 200 Hz - 5 kHz) konzentrieren kann.
Die kleinen Avantones hier im Studio sind bestimmt nicht die besten kleinen Speaker, aber genau das bringt mich im Ergebnis sehr weit, weil ich gezwungen bin, den Mix auf diesen Speakern geil zu machen. Wenn das funktioniert, ist die Hauptarbeit schon erledigt.

Viele Grüße
Markus

 

[Gast92251]

ich habe eine alte c5a und die reicht doch völlig, um kurz den fokus zu wechseln...

Klar, wenn es nur mal "kurz" zum umschalten ist, dann ist sowas sehr sinnvoll, keine Frage. Nicht umsonst werden Grott-Boxen ja empfohlen als 2. Abhöre.

keiner mischt ernsthaft darauf...

Das ist nicht wahr.
Es gibt immer noch genug Leute, die über 80 Prozent oder mehr ihrer Mischzeit mit Auratones/Avantones/NS10 usw. verbringen - und das kommt ja nicht von ungefähr.
Der Vorteil, nur auf einer dieser spezialisierten Boxen in Mono zu mischen, steht zudem ja außer Frage.
Dass (d)ein Behritone da abfällt und für lange Mix-Hauptsessions eher kaum bis nicht geeignet ist, das kann mancher sich hingegen gewiss sehr gut vorstellen, stimmt.


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[marcoustic]

Das Piano in seinem Beispiel wird einfach zu laut.

Sehe ich ähnlich, allerdings glaube ich, dass er das ganze einfach im Zuge der Anschaulichkeit übertrieben hat.

Das ist nicht wahr. Es gibt immer noch genug Leute, die über 80 prozent ihrer Mischzeit mit Auratones/Avantones/NS10 usw. verbringen - und das kommt ja nicht von ungefähr.

Ich denke auch, dass man durchaus mehr Zeit vor den kleinen Würfeln verbringen kann. Bei mir ist es im Moment eine 50/50-Verteilung, auch bei langen Sessions.

 

[Gast92251]

Dabei spielt es im ersten Moment meines Erachtens überhaupt keine Rolle, ob das über den Mono-Button oder einen Brüllwürfel passiert,

Nicht ganz richtig. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich den Mono-Knopf im Monitormix/Controller drücke und damit die reguläre Stereo-Hauptabhöre befeuere - oder nur einen einzigen echten Mono-Speaker als Kontrollinstanz verwende.
Aber das wurde hier doch schon viele Jahre immer mal wieder diskutiert.
Wie auch immer, Mono-Check, ob mit einem Speaker oder halt per Button, ist auch heute noch wichtig. So oder so.

 

[marcoustic]

Nicht ganz richtig. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich den Mono-Knopf im Monitormix/Controller drücke und damit die reguläre Stereo-Hauptabhöre befeuere - oder nur einen einzigen echten Mono-Speaker als Kontrollinstanz verwende.

Natürlich ist das auf lange Sicht ein Unterschied. ich arbeite auch lieber mit ´nem dezidierten Würfel, aber der Wechsel der Perspektive und das Ausblenden der Stereobühne sind auch schon mit dem Monobutton möglich und sinnvoll.

 

[Gast92251]

ich arbeite auch lieber mit ´nem dezidierten Würfel, aber der Wechsel der Perspektive und das Ausblenden der Stereobühne sind auch schon mit dem Monobutton möglich und sinnvoll.

Absolut, teile deine Meinung uneingeschränkt, Marcoustic!

 

[rocking.xmas.man]

Kennt eigentlich jemand die Avantone Mixtowers? das sind ja Dreiwege-Boxen, bei denen man umschalten kann zum Mixcube, der sonst als Mittelton-treiber funktioniert. Hab ich nur auf der Musikmesse mal wahrgenommen und war nur schockiert, auf was man sich mit so einem Mixcube offenbar einlässt.

Ich hab hier KH M52 als Mini-Abhöre. Obwohl das ebenfalls Breitbänder sind (3"), klingen die eigentlich ziemlich fantastisch.

 

[synthpark]

Das Piano in seinem Beispiel wird einfach zu laut.

Sehe ich ähnlich, allerdings glaube ich, dass er das ganze einfach im Zuge der Anschaulichkeit übertrieben hat.

Naja man muss mal überlegen, worin besteht letztenendes die Kernaussage. Wenn man ihm traut, dann würde man kompromisslos mono mischen, da kann dann die Anschaulichkeit nach hinten losgehen. Frei nach dem Motto: was in mono gut klingt, klingt in stereo erst recht gut. Der Meinung bin ich aber nicht. Aber wenn jemand käme und würde stattdessen das Dilemma aufzeigen, nämlich daß man nicht nur mono bzw. nur stereo mischen kann und wie man damit in der Praxis mit beiden Blickwinkeln umgehen sollte. Das wäre im Prinzip ne völlig andere Aussage, und die steht in gewissem Widerspruch zu dem, was der Starmischer(?) hier behauptet. Denn er kann das Piano nicht in mono so beliebig in Szene setzen, wie er gern hätte. Letztendes geht es um die Translation von Mixes auf möglichst viele Abspielgeräte, wo dann Kopfhörer auf den einem Ende zu finden sind, und das Handy auf dem anderen.

 

[muffy]

Ich habe meine ersten Gehversuche mit Steinberg Audio XT auf diesen Boxen gemacht:

 

[marcoustic]

Letztendes geht es um die Translation von Mixes auf möglichst viele Abspielgeräte, wo dann Kopfhörer auf den einem Ende zu finden sind, und das Handy auf dem anderen.

Auf jeden Fall.
Ich finde es, wie gesagt, nicht zielführend, das vorliegende Beispielvideo als "Referenz" für´s Mischen in Mono heranzuziehen.
Meines Erachtens geht es bei dem ganzen Monogemische nicht um ein fertiges Ergebnis in Mono, sondern nur um diesen gewissen Perspektivenwechsel und den Fokus auf die tonale Bühne und nicht die Stereo-Bühne.
Wie Du schon schriebst, sollte das Ergebnis auf möglichst vielen Endgeräten nachher gut klingen, egal ob in Mono oder Stereo.
Das Umschalten auf einen Mono-Speaker erspart einem später trotzdem nicht das sinnvolle Panning, aber es hilft, Instrumente so zu trennen, dass sie (egal auf welchem System) gut zu differenzieren sind.

Grüße
Markus