Wenn die Finger nicht so wollen wie der Geist...

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Und der Zucker. Man muss sich nicht 100g und mehr pro Tag an Zucker reinkloppen.

Ich verfalle auch schnell diesen ungesunden Dingen wie Weißbrot und Zucker/Energydrinks. Es schmeckt mir einfach. Wenn ich mich dann allerdings zwinge auf Vollkornprodukte und Wasser/Tee umzusteigen, eine Umgewöhnungszeit passiert ist, die Darmflora sich erholt hat... dann merke ich immer, wie fit und gesund man sich eigentlich fühlen kann.
 
zucker kann zwar scheisse sein, aber verursacht normalerweise eher andere probleme als sehnenscheidentzündungen...
 
Was habe ich da bloß losgetreten.... :schock:






Kidding!
 
Aber im Ernst, ich bin überrascht wie sehr man trotz allem hier doch auf eine Welle schwimmt.
 
Ich habe nie gesagt, dass Zucker eine Sehnenscheidenentzündung verursacht. Es ist aber allgemein bekannt, dass Zucker Entzündungsprozesse im Körper begünstigt, und zwar nicht nur infektiöse, sondern auch diejenigen autoimmunologischer und mechanisch verursachter Herkunft. Genau so wie Alkohol, Weißmehl, Wurst, die erwähnten Milchprodukte. Rauchen ist ebenfalls immens kaka.
 
zucker kann zwar scheisse sein, aber verursacht normalerweise eher andere probleme als sehnenscheidentzündungen...

Oida, wir reden nicht über Verursachung, sondern über Faktoren, die die Heilung begünstigen können.
 
Oida, wir reden nicht über Verursachung, sondern über Faktoren, die die Heilung begünstigen können.
die physiotherapie halte ich hinsichtlich der heilungschancen in diesem fall für vielversprechender, als den zucker wegzulassen.
 
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Was für Physiotherapie beim kleinen Finger.

Pfote schonen (auch bei dreifingrigen Fingern ist der kleine Finger mit dabei), kühlen, Ibu nach Arztabsprache (weil entzündungshemmend und schmerzstillend; keine Schmerzen haben entspannt), Zeit mitnehmen, ausheilen lassen und noch ein paar Tage dranhängen, damit man ja nicht zu früh wieder anfängt. Und langsam Schrittweise die Spielintensität wieder erhöhen. Wer danach wieder wie vorher zockt, dreht ne neue Runde.

Ernährung ist immens wichtig bei der Gesundung, gerade bei Frakturen, Wunden sehr unterschätzt.

Btw. Warum glaubst du es ist eine Gelenkkapselentzündung? Ist da was geschwollen/rot? Am Ende ist es nur Überanstrengung.
 
Und der Zucker. Man muss sich nicht 100g und mehr pro Tag an Zucker reinkloppen.

Das.
Zucker, einfache Kohlenhydrate und auch Fleisch (vor allem Schwein) sind entzündungsfördernd. Gilt zwar in erster Linie für Autoimmunerkrankungen, aber auch für Dinge wie Arthrose und Rheuma - und eben im Prinzip so gut wie sämtliche entzündlichen Erkrankungen. Gibt mittlerweile auch haufenweise seriöse Untersuchungen zum Thema.

Hilft natürlich in einem konkreten Fall wie diesem jetzt nicht wirklich, da die Wirkungen welcher Ernährungsumstellungen auch immer erst zeitversetzt eintreten, aber ganz generell sind die oben angesprochenen Lebensmittel einfach der Feind.

Ansonsten das, was @Ennui sagt. Und morgen (nee, heute, blödes Kind, weckt mich um 5 und jetzt greift die senile Bettflucht) zum Arzt, womöglich gleich zum Fachmann. Warum man "bald" oder "demnächst" zum Arzt gehen will, erschließt sich mir nicht. Entweder geht man gar nicht (und nicht selten ist das dumm) oder gleich. Meine Cousine war auch so drauf. Stellte sich raus, dass der Arm gebrochen und wg. des "bald" dann wieder zusammengewachsen war, musste dann künstlich gebrochen und gerichtet werden. Will man gar nicht. Andere Sachen werden chronisch, wenn man nicht schnell was macht. Etc. Arztbesuche aufzuschieben ist ganz generell Quatsch.
 
Ernährung ist halt so ne Sache. Wenn wir da von Entzündungsförderung sprechen, dann von übereifrigen Fleischfressern, die dazu noch einfach keinerlei buntes Gewächs dazu essen und vielleicht noch am liebsten das Blut tropfen sehen oder halbgar verknuspern - über langen Zeitraum. Wir reden da höchstwhrsl auch nicht von andy_g's Finger und dessen Heilungspotential.

Tierisches Eiweiß ist durch seine besonders hohe Wertigkeit meiner Einsicht nach ein wichtiger Bestandteil bei körperlicher Regeneration. Ich habe da Studien aus der Sportmedizin im Hinterkopf, die sich u.a. mit Muskelwachstum beschäftigt haben. Ein Eiweißshake mehr rein und ein ganz moderater Kalorienüberschuss, dann läuft die Sache. Ausgewogenheit ansonsten immer wichtig. Gibt ja viele Empfehlungen. Die vom DGE blieb mir irgendwie nicht in guter Erinnerung. Total an der Lebensrealität vorbei und ich glaube sogar zu wenig Eiweiß, zu viele KH.
 
Hier wurden ja schon etliche auch gute Ratschläge erteilt.

Fürs "erste" würde ich auch einen Arzt aufsuchen und so lange nix spielen, bis die Schmerzen weg sind und evtl Salben/medikamententherapien anwenden.
Auf die teilweise sicher guten Ernährungsratschläge gehe ich nicht groß ein, weil das Thema zu breit gefächert ist.
Anfangs dieses Jahres hatte ich mal mehr als Jux und Dollerei mal für etliche Wochen Zucker so gut wie vermieden....MIR tat das gut, sowohl für den Körper, wie auch für die Psyhe.....ja, ich bin auch der Meinung daß (übermäßiger) Zuckerkonsum mit eine Teilschuld an depressiven Erkrankungen haben kann....und Vorsicht: Zucker ist in sehr vielen Lebensmitteln versteckt mit drin (so Fertigkrautsalate etc)

Meiner Meinung nach ist sehr intensives Gitarre spielen (für mich) sowas wie (leistungs?)sport.
Da ich trotz nicht mehr ganz jung an Jahren doch relativ viel Sport mache, halte ich es wie meine Trainer die immer sagen, daß Pausen dringend für gutes Training erforderlich sind.
Und bei Pausen sind da nicht einige Stunden gemeint, sondern Tage....das habe ich auch auf mein Gitarrentraining übertragen.
Gerade während der Corona-Hochzeit hatte ich viel Zeit zu üben, und habe mir auch einen heftigen online-Kurs reingezogen.

Was auch wichtig ist: Dehnen, dehnen und nochmals dehnen, ja auch die Finger der linken Hand....ich mache das folgendermaßen:
Jeden Finger der linken Hand einzeln erstmal nach "hinten" dehnen, jeweils mindestens 20 Sekunden.
Dann "spreize" ich Zeige- und Mittelfinger...mind 20 Sekunden, dann Mittel- und Ringfinger usw.
Ist für mich ein gutes warm-up vor Proben und gig, wenn ich mich anderweitig nicht warmspielen kann/will.

Diese Dehnübungen mache ich auch wenn ich länger irgendwo ohne Gitarre unterwegs bin z. B im Urlaub.
Man wird überrascht sein, wie gut dann doch die Spielerei nach länger "abstinenz" funktioniert.

Das sind hier dann leider eher Tips für nach der Entzündung....aber diesen Senf wollte ich halt beisteuern

Gute Besserung!!
 
Ich hatte so ein Ding auch am Zeigefinger, mit Schwellung des Gelenks. Fürs Klavierspielen denkbar schlecht. Ich musste einige Wochen ganz pausieren. Danach konnte ich lange Zeit nicht auf 100% Power spielen, weil das Gelenk noch dick und schmerzempfindlich war. Solange ich nicht zu wild gespielt hab ging es aber.
Hat insgesamt ein dreiviertel Jahr gedauert bis das wieder komplett ausgeheilt war.
 
Tierisches Eiweiß ist durch seine besonders hohe Wertigkeit meiner Einsicht nach ein wichtiger Bestandteil bei körperlicher Regeneration.

Da gibt's mittlerweile auch ohne Tier vollkommen adäquaten Ersatz. Zumindest vegetarisch kann man sich wirklich ganz ausgezeichnet ernähren (und an sich auch tatsächlich gesünder), wenn's vegan sein soll, muss man u.U. über gewisse Supplementierungen (bspw. und vor allem B12) nachdenken.
Gibt ja mittlerweile genug Hochleistungssportler, die vegetarisch bzw. sogar vegan unterwegs sind.

Ist ja aber an sich auch egal, mag man ja halten, wie man will, nur zu viel von Zucker, einfachen Kohlehydraten und Fleisch ist einfach auf jeden Fall scheiße, da widerspricht ja auch an der ernährungswissenschaftlichen Front absolut niemand mehr.

Und ja, die DGE Empfehlungen waren irgendwann mal (hab länger nicht geguckt) sehr fragwürdig.
 
Da gibt's mittlerweile auch ohne Tier vollkommen adäquaten Ersatz. Zumindest vegetarisch kann man sich wirklich ganz ausgezeichnet ernähren (und an sich auch tatsächlich gesünder), wenn's vegan sein soll, muss man u.U. über gewisse Supplementierungen (bspw. und vor allem B12) nachdenken.
Gibt ja mittlerweile genug Hochleistungssportler, die vegetarisch bzw. sogar vegan unterwegs sind.
Hochleistungssportler benutzen PEDs (sonst sind sie nicht konkurrenzfähig) und springen gerne mal auf den Veggie-Zug auf, weil sich damit Geld machen lässt. Ersteres verzerrt die Nahrungsgeschichte gewaltig. Das sind dann die "veganen Bodybuilder" mit Körperfettanteil von 3% und einem Deltoideus größer als der Kopf. Natürlich alles "natural" erarbeitet, lol.

Studien zu absolutistischer vegetarischer (vor allem veganer) Ernährung im Sport gehen meiner Einsicht nach auseinander, also deutliche Schere in den Ergebnissen. Langzeitstudien? Bin gespannt, wann da mal mehr kommt.

Sein Eiweiß aus nur einer einzigen Quelle zu beziehen ist allgemein langfristig nicht gesund.

Ist ja aber an sich auch egal, mag man ja halten, wie man will, nur zu viel von Zucker, einfachen Kohlehydraten und Fleisch ist einfach auf jeden Fall scheiße, da widerspricht ja auch an der ernährungswissenschaftlichen Front absolut niemand mehr.
Das Stichwort hier ist "zu viel", ergo: entweder dadurch entstehende Mangelernährung auf anderen Nährstoffbereichen und/oder Übergewicht.

Nur in die Runde gesprochen: Zucker an sich ist NICHT schädlich, sondern der Körper kann damit umgehen und braucht es auch mal. Die Dosis macht das Gift und am Ende behält man im Heilungsprozess wie auch im Sport die Kalorienanzahl im Blick. Eiweiß ist Prio 1.
 
Sein Eiweiß aus nur einer einzigen Quelle zu beziehen ist allgemein langfristig nicht gesund

Das ist schon klar, aber pflanzliche Eiweiße sind ja auch nicht nur "aus einer Quelle", da gibt's auch alle Aminosäuren, wenn auch streckenweise nicht so einfach wie über Fleisch.
 
Das ist schon klar, aber pflanzliche Eiweiße sind ja auch nicht nur "aus einer Quelle", da gibt's auch alle Aminosäuren, wenn auch streckenweise nicht so einfach wie über Fleisch.
Pflanzliche Quelle.

Vegane Ernährung hat in den meisten Fällen auf lange Sicht einen Mangel an schwefelhaltigen Aminos zur Folge.
Vitamin B12 Supplementierung hast du ja schon genannt. Dazu gehört noch der Fokus auf Omega-3, Kalzium und Eisen, die man eben nicht einfach so nebenbei reinkriegt. Alles über Sojabohnen und Haferflocken reinschaufeln? Das Mädel, dass genügend davon isst, lass ich nicht unter meiner Bettdecke liegen mit ihrem bloated belly. ^^

Ich bleib dabei. Absolutistische Ernährungsweisen (Fleisch, Veg-I, Veg-II) sind selten gesund.

Zeig mir einen langfristigen veganen Ernährungsplan und ich geh en detail durch, wo es hakt. Und können wir im Teeniealter anfangen? Dann haben sich die Unverträglichkeiten bei einigen bis 30 entwickelt. :smil451c7211b9e19:
 
Zucker an sich ist NICHT schädlich, sondern der Körper kann damit umgehen und braucht es auch mal.
"Das Gehirn braucht Zucker"...ist ein Mythos :)
Ja, der Körper braucht Glukose.
Diese erhält er aber ausreichend aus diversen Nahrungsmitteln im Darm (Kohlenhydrate, stärkereiche Nahrungsmittel).
Der Mensch "braucht" also 0 gramm "freien Zucker".

Wie schon einige gesagt haben...wird die Ernährung in diesem Fall aber vermutlich nur wenig Effekt bringen (nur langsam/unterstützend).
Schonen, entspannen und vielleicht auch kühlen, könnte den Heilungsprozess beschleunigen.
 
"Das Gehirn braucht Zucker"...ist ein Mythos :)
Das Gehirn braucht besonders viel Zucker. Lustigerweise die von dir angesprochene:
Ja, der Körper braucht Glukose.
Glucose ist ein Monosaccharid und damit Zucker.

Diese erhält er aber ausreichend aus diversen Nahrungsmitteln im Darm (Kohlenhydrate, stärkereiche Nahrungsmittel).
Der Mensch "braucht" also 0 gramm "freien Zucker".
Wo hab ich geschrieben, dass man aus der Zuckerpackung löffeln soll? lol
 
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