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slideede #957
falls ihr schlaue Formulierungshilfen braucht, besorgt euch doch einfach eine "Phrasendreschmaschien"
OK, Du hast es so gewollt, hier also mein Feedback zu Deinem Remix:
slideede
Dieser Titel antizipiert gleich zu Beginn verschiedene proaktive Optionen, um das musikalisch nutzbare Moment des Intransparenten mit einer (zunächst jedoch nur scheinbar vorhandenen und erst später vollständig protrudierenden) partiellen Transparenz zu konterkarieren. Dies gibt dem Hörer eine weithin ausdifferenzierte Konzeptualisierung in Form eines geradezu klassisch durchinstrumentierten, dabei jedoch der ersten Anmutung nach amorphen Leitmotivs an die Hand, nur um sich gleich darauf mit zumeist regressiver Eigendynamik antizyklisch (und zugleich mit klug verdeckten Ansätzen subtiler Larmoyanz) elegant ins Obsessive zu transformieren. Im weiteren Fortgang des Werks wird dieser Effekt jedoch mit heiterem Esprit serialisiert, invertiert und bisweilen sogar pervertiert, um abschließend mit quasi-nihilistischen Anleihen postmoderner Symbolik die an diesem Punkt noch nicht ganz vollzogene Diversifikation verfügbarer musikalischer Parameter zu komplettieren.
Dies war nur mein erster flüchtiger Eindruck (und auch nur mit schlechten Kopfhörern).