Ben's DIY monitorboxen

[clemenserwe]

ich habe nicht den ganzen tread durchgelesen.

Das merkt man

übrigens: Er ist der Meinung, dass dieses Projekt auch für Einsteiger machbar ist

Na denn:

 

[BenHalen]

Du hast ne coole Katze Clemens!

edit: ich werde die Teile ja auch nicht komplett alleine Bauen Werde schon noch Leute finden, die mir hier und da etwas unter die Arme greifen werden

 

[fukushima]

ich habe nicht den ganzen tread durchgelesen.

Das merkt man

übrigens: Er ist der Meinung, dass dieses Projekt auch für Einsteiger machbar ist

Na denn:

jetzt habe ich ihn studiert. komplett. also das ist schon ein komisches forum. man teilt sein wissen und wird dafür schräg angemacht. in diesem tread gehts beispielsweise nicht einmal um die krk rokit 5, die dudex behauptet. so habe ich jetzt mal intensiv nur nach diesen boxen hier im forum gesucht. die meinungen sind gar nicht so schlecht wie dargestellt. im gegenteil. ich meine wir reden hier von der untersten preisklasse.
wenn man die arbeitsstunden, die man benötigt + material + keine garantie + werkzeug rechnet kann man sich meiner erfahrung nach gleich professionell hergestellte boxen kaufen. das ist ein fakt.

 

[dudex]

Danke Dir,

dachte zuerst wirklich teoretisch müsste Massivholz besser sein, aber nach deiner Erklärung leuchtet das ein.
Meine Überlegung zu Massivholz war eigendlich eine rein optische da ich gerne Sichtholz habe, und das auch die Aussenverarbeitung ersparen würde und selber furnieren ist nicht so einfach.

Was denkst du über Schichtverleimt, wäre das eine Alternative?
Würde teoretisch alle schlechten Eigenschaften aufheben, oder?

 

[dudex]

jetzt habe ich ihn studiert. komplett. also das ist schon ein komisches forum. man teilt sein wissen und wird dafür schräg angemacht. in diesem tread gehts beispielsweise nicht einmal um die krk rokit 5, die dudex behauptet. so habe ich jetzt mal intensiv nur nach diesen boxen hier im forum gesucht. die meinungen sind gar nicht so schlecht wie dargestellt. im gegenteil. ich meine wir reden hier von der untersten preisklasse.

Du redest von der untersten Preisklasse.

Die Boxen um deren Bau es hier geht spielen eher ein paar Ligen höher, vieleicht musst du den Tread im Musikerboard auch noch lesen.

 

[fukushima]

ja vielleicht. ich hatte zunächst nur die erste seite gelesen. da ging es darum, die günstigsten boxen zu finden, die das beste liefern. so kam meine empfehlung zu stande. ich bleibe aber dabei, dass der aufwand, wenn man einen normalen stundenlohn zu grunde legt + alle folgekosten auch gleich ein sehr anständiges paar boxen kaufen kann. ich kenne auch kein großes studio, was boxen marke eigenbau betreibt. und ich kenne einige hier in berlin.

 

[BenHalen]

@ fukushima keine macht dich schräg an.. ich fand deinen Tip mit dem Tagelangen hören meiner Lieblingsmucke zB. sehr Hilfreich und nachvollziehbar (gerade für nen Anfänger wie mich)

Aber diese DIY Monitore sind auch mit einfachsten Mitteln herstellbar! Matthias hat sie einfach mit ner Säge von Hand gesägt.. verschiedene Sägen, Lötgerät und co. haben wir auch zu Hause rumfliegen

Wird schon...

 

[clemenserwe]

also das ist schon ein komisches forum. man teilt sein wissen und wird dafür schräg angemacht.

Das sollte keine Anmache sein. Aber Deine Anmerkungen kommen in diesem Thread einfach zu spät. Material ist bereits gekauft - helfende Hände sind verfügbar.

das ist ein fakt.

Das wird bei nahezu allen DIY-Vorhaben vorgebracht.
Aber nur unter einer Voraussetzung: Man berechnet den Faktor Zeit mit einem gängigen Stundenlohn und missachtet die Faktoren "Dazulernen" und "Spass an der Freud".

Erstens gibt es aber Leute, die wesentlich mehr Zeit als Geld zur Verfügung haben - für die sieht die Rechnung dann ganz anders aus.

Zweitens kann man das Ergebnis bei diesem Boxenbau (Materialkosten ca. 250€/Paar) durchaus mit Boxen der 1000€-Klasse vergleichen.

Eine ordentliche Ausführung vorausgesetzt, kann man sich bei dieser Konstuktion klanglich Möglichkeiten erfüllen, an die Deine Rokit 5 - gelinde gesagt - nicht andeutungsweise an können - obwohl das sicher sehr ordentliche Boxen sind.

Clemens

 

[tubeless]

@ dudex
Ergänzung zu dem, was Clemens schreibt bezüglich MDF:
MDF arbeitet nicht, es ist tot. Es ist schwer und deshalb schwingt es weniger. bei der Bearbeitung ergibt es sich, dass die bearbeiteten Stellen sauberere Schnitte ergeben als bei vielen Naturhölzern

Sperrholz liegt zwischen Spanplatten und Naturholz. Es macht da Sinn, wo man mechanisch hohe Belastbarkeiten erreichen will bei relativ geringem Gewicht - bei transportablen Boxen zB PA-Boxen.

 

[tomric]

ich bleibe aber dabei, dass der aufwand, wenn man einen normalen stundenlohn zu grunde legt + alle folgekosten auch gleich ein sehr anständiges paar boxen kaufen kann.

Das schon, aber wenn man etwas Zeit uebrig hat und sowas auch mal gern macht (schliesslich ist das fuer einige hier ein Hobby), kann man eben fuer ein kleines Budget verhaeltnismaessig gute Boxen bekommen. Was ist denn daran falsch ? In einer Fabrikation muessen auch DInge wie Buchhaltung, Standort usw. bezahlt werden, Gewinn soll uebrigbleiben, der Haendler und/oder Importeur wollen auch noch daran mitverdienen... wenn man da mal ueberlegt, welche Herstellkosten incl. Arbeitsloehnen fuer irgendwelche 300 Euro troeten uebrigbleiben...

Und im Homerecording braucht man im Gegensatz zu professionellen Studios auch kein Namedropping, da ist es furzegal was draufsteht, wenn das stimmt was drin ist

 

[fukushima]

@ fukushima keine macht dich schräg an.. ich fand deinen Tip mit dem Tagelangen hören meiner Lieblingsmucke zB. sehr Hilfreich und nachvollziehbar (gerade für nen Anfänger wie mich)

Aber diese DIY Monitore sind auch mit einfachsten Mitteln herstellbar! Matthias hat sie einfach mit ner Säge von Hand gesägt.. verschiedene Sägen, Lötgerät und co. haben wir auch zu Hause rumfliegen

Wird schon...

nichts anderes wünsche ich! wenn du lust drauf hast, dann schreib dir doch mal so ungefähr auf, wieviel zeit du insgesamt benötigst. das würde mich interessieren. habe auch schon einiges selbst gebastelt und bin einfach irgendwann darauf gekommen, dass ich lieber musik mache als zu schrauben. ..viel glück auf jeden fall.

 

[tubeless]

@ BenHalen

Matthias hat sie einfach mit ner Säge von Hand gesägt.

Das spricht nicht für eine einfache bauart, sondern für jemanden, der mit ner Säge virtuos umgehen kann. Denn von Hand sowas zu sägen ist ganz bestimmt keine anfängerarbeit.

@ clemensvill
ergänzend:

Aber nur unter einer Voraussetzung: Man berechnet den Faktor Zeit mit einem gängigen Stundenlohn

Wobei selbst das kein gegenargument sein kann, wenn derjenige, der das DIY-Projekt durchzuziehen beabsichtigt, das schlicht und ergreifend so will.

 

[fukushima]

@clemensvill
da hast du recht - habe den tread zu spät intensiv gelesen. wünsche auch nur das beste und bin auch neugierig was daraus wird. ich habe für mich irgendwann entschieden, dass ich lieber musik mache, statt zu schrauben.
dass die gebauten boxen die krk's in den schatten stellen werden setze ich mal voraus. sonst wäre das ganze projekt ja nun wahrlich albern

 

[tubeless]

@ fukushima

wieviel zeit du insgesamt benötigst. das würde mich interessieren.

Ca. 25 Stunden für zehn 15/3er inklusive Lautsprecher, Kanten, Anschlüsse und sauber machen.....

 

[BenHalen]

In meinem Fall kann man das eventuell auch verdoppeln wenns schön werden soll

 

[fukushima]

@tubeless
wären schonmal 500 eur arbeitskosten ;D

 

[BenHalen]

In meinem Fall kann man das eventuell auch verdoppeln wenns schön werden soll

 

[clemenserwe]

Was denkst du über Schichtverleimt, wäre das eine Alternative?
Würde teoretisch alle schlechten Eigenschaften aufheben, oder?

Ich sehe schichtverleimtes Holz (= Furniersperrholz, Furnierplatte, Multiplex) als besseres Material gegenüber Spanplatte. Nicht umsonst wird es im PA-Bereich und bei Gitarrenamps gern eingesetzt.

Was die Schnitt-/Fräsflächen angeht - wenn man lackieren will, muss immer mindestens geschliffen und gespachtelt werden. Ausnahme ist Klarlack, wenn man die Struktur sichtbar lassen will. Auch bei MDF saugt die Schnittfläche den Lack viel stärker auf, als die glatte Oberfläche.

Wenn Dir die Schnittfläche von Furniersperrholz gefällt, wäre das eine Lösung. Ansonsten würde ich mich mal zum Thema Furnieren informieren - sooo viel Hexenwerk ist da auch nicht dabei. Fläche mit Zahnspachtel dünn beleimen, Furnier drauflegen, Backpapier drauf, Zulage (=dicke Spanplatte) drauf, möglichst viele gleichmäßig verteilten Schraubzwingen und trocknen lassen.
(Das Material ist nicht so teuer - mach' mal ein paar Experimente )
Furniere gibt es in unterschiedlichen Stärken, für Heimanwendungen empfiehlt sich etwas dickeres Furnier.

Um Furniersperrholz mit schönen Sichtflächen hinzukriegen, muss man Gehäuse auf Gehrung bauen, das ist schon eher eine Herausforderung - vor allem an die Präzision üblicher Heimwerker- bzw. Kleinmaschinen. (Ich habe eine ELU Tisch-Kapp- und Gehrungssäge, der traue ich das nicht zu.)

Clemens

 

[fukushima]

Und im Homerecording braucht man im Gegensatz zu professionellen Studios auch kein Namedropping, da ist es furzegal was draufsteht, wenn das stimmt was drin ist

wenn das dann auch raus kommt, was bei den großen raus kommt. das ist ja leider oft nicht der fall.

 

[tubeless]

@ fukushima

wären schonmal 500 eur arbeitskosten

Naja.
Mitm Rechnen hast Du es aber nicht gerade, oder?

Das waren - z e h n - 15/3er. Heisst also für eine bis fertig 2,5 Stunden, für beide dann 5 Stunden.

Dann sind die nicht stumpf geleimt worden, sondern mit ner "Nut und Feder"-Passung, verleimt, gepresst, Frontwände fünf Löcher, Rückwände ein Loch, Alukanten, Stahlecken, Griffe und Füsse, Lochgitterfront.
Hochtonhorn, Mitteltonhorn, 15"-Bass von EV.

In eine von denen passen die Dinger von BenHalen vier oder fünfmal rein.
Ausserdem sind sie einfacher aufgebaut. dafür brauchtt die Handarbeit beim Löchermachen oder beim Fertigen der Deckplatte auf der Front mehr Zeit.

Aber in einem ganzen tag sieht auch ein ungeübter Kollege da ein gutes Stück, denke ich - wenn er dran bleibt