Neuman Tlm 103 oder Tlm 107 für Vocals und Rap

Neumann tlm 103 oder Neumann tlm 107 für vocals und rap

  • tlm 103

    Stimmen: 1 14,3%
  • tlm 107

    Stimmen: 1 14,3%
  • egal beide sind gut

    Stimmen: 5 71,4%

  • Umfrageteilnehmer
    7
  • Umfrage geschlossen .
:focus: @Devo Ich würde das M 930 an Deiner Stelle auf jeden Fall mal testen. Das Maestro würde ich aber noch nicht verkaufen. Es ist sinnvoll, beide miteinander direkt zu vergleichen und erst dann zu entscheiden. Und @whitealbum hat natürlich Recht, noch nach Rohfiles zu fragen. Vielleicht lässt sich ja auch die Nachberabeitung noch verbessern. Umfangreicher Gebrauch von Deessern schleift die Konturen. Da ist weniger oftmals mehr.

Ok kannst du mir vllt den link geben womit ich direkt auf die Seite komme und eins leihen kann ohne Gebühr? Dann mach ich einen Vergleich, den tlm 107 nehme. Ich von Thomann zum Vergleich. Dann haben wir alle 3 Mikrofone und können mal reinhören.
 
Kapseln lassen sich nicht komplett simulieren.

Bitte, können wir das unterstreichen, hervorheben oder sonst was, damit dieser Mythos Micmodeling endlich ad Acta gelegt wird.
Man kann die technischen Werte eines Mikrofones nicht emulieren/simulieren. Die Kapsel trägt zu 90% zum Klang bei.
Der Klang eines Mics wird auch durch das Off-Axis Verhalten definiert und das kann man wahrlich nicht emulieren.

Besser ist es doch, ein gutes Mic als Basis zu haben...und da gibt es einige Kandidaten (auch wenn ich persönlich kein Fan vom M930 bin).

So und nu back to topic :)

Beschäftige dich mal mit dem Slate. Wie bei dir kommen mir bei dem Wort Emulation sofort ein Würgereiz. Es gibt zig Videos und Beispiele im Netz wo ich hundertpro sicher bin, dass kaum einer es schafft, im Blindtest welches von jenem zu unterscheiden.Auch dies hat eine Kapsel und keine Blechdose an einer Schnur angehangen, wie sollte es sonst funken ?
Natürlich würde ich die Originale allein vom Bauchgefühl haben wollen, aber wer will ne viertel Mio für Edelmics ausgeben ? Intressant ist das Slate besonders für jene, die mit einem Mic mehrere Signalarten oder verschiedene Stimmen vor der Flinte haben. Ist es nur für ein selbst, dann macht es Sinn sich auf eines zu konzentrieren. Mit externen Preamps lässt sich da auch noch einiges machen. Schau(t) einfach mal auf Youtube, da sind auch welche von Rang und Namen (da sind ja alle geil drauf wie oben zu sehen) die zu einem gleichen Schluß kommen. Am besten anklicken, augenschließen oder weggucken und danach schauen. Wenn du kein Fan vom M930 bist von welchem dann ? Wäre doch intressant das ins Feld zu führen. Dann würde ich noch gerne wissen ob du plugins nutzt die Hardware emuliert.
Ich bin gespannt welches von den 3 ins Auge gefasste dem Threadsteller zusagen wird. Definitiv sehr geile Kandidaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie läuft das bei Slate eigentlich,

Man kann nur die Emulation nachträglich nutzen oder ?
Direkt mit aufnehmen wie bei UAD Unison geht da nicht oder?

Wenn ich jetzt aber z.B mit dem Slate Aufnehme, gehe ich direkt in den sagen wir mal Neve 1073 und möchte dann im Nachhinein die Emulation draufpacken.
Beeinflusst es das Signal doch wenn ich die schon gefärbte Spur vom preamp in die Emulation schicke oder ?

Das heißt ich könnte die Unison Plugins nicht bzw sollte sie nur als insert nutzen .
War jetzt so die erste Überlegung von mir.
Hab mich mit dem Mikrofon aber nicht beschäftigt
 
Wie läuft das bei Slate eigentlich,

Man kann nur die Emulation nachträglich nutzen oder ?
Direkt mit aufnehmen wie bei UAD Unison geht da nicht oder?

Wenn ich jetzt aber z.B mit dem Slate Aufnehme, gehe ich direkt in den sagen wir mal Neve 1073 und möchte dann im Nachhinein die Emulation draufpacken.
Beeinflusst es das Signal doch wenn ich die schon gefärbte Spur vom preamp in die Emulation schicke oder ?

Das heißt ich könnte die Unison Plugins nicht bzw sollte sie nur als insert nutzen .
War jetzt so die erste Überlegung von mir.
Hab mich mit dem Mikrofon aber nicht beschäftigt

Das Highlight bei dem Slate ist du kannst zu jedem Zeitpunkt vor- als auch nach der Aufnahme dir die Emulation eines berühmten Klassikers aussuchen bzw verändern. Gleichfalls hat dieser auch ein paar Preamp-Simulationen an Board ua auch den 1073er.
Ob das in Verbindung mit den UAD/Luna Pre-Emus klappt kann ich nicht sagen. Ich vermute die UAD/Luna Preamp-Emus basieren auf alles, was an deren Onboard-Micpres hängt.Auf der anderes Seite ist dies dann auch nur ein Algorythmus, welches die Klangeigenschaften eines Preamps auf das vorliegende Signal drückt. Leider kenne ich weder die UAD noch Luna, sodass ich das abschließend nicht beantworten kann. Tippt man bei youtube Slate vs xy ein, findet man erstaunlich viele Vergleiche. Es lohnt sich damit zumindest mal zu beschäftigen anstatt Emus zu verteufeln, wer das tut, der nutzt kaum Plugins und unterliegt einer Doppelmoral wenn er es doch tut.

 
Zuletzt bearbeitet:
Werden denn die physikalischen Kapseln den Vorbildern auch nur annähernd gerecht?
Oder ist das mehr eine so tun als ob-Lösung?
Allein schon, was die Auflösung betrifft, bin ich bei den Mittelklasse-Mikros von Townsend und Slate skeptisch, dass die Software im Nachgang erzeugen kann, was die Mikros nicht abbilden.
 
Das slate wäre aber das letzte Emu-mic das ich wählen würde. Da eher ein antelope oder am wahrscheinlichsten das townsend Land sphere- obwohl das wieder ohne kleinmembran Variante auskommen muss.

gabs für das weißklang nicht auch ein Modeling Plugin?

aber ja generell gesehen müsste man mit eq und kompressor im aufnahmeweg die Funktion der Modeling Plugins behindern
 
Werden denn die physikalischen Kapseln den Vorbildern auch nur annähernd gerecht?
Oder ist das mehr eine so tun als ob-Lösung?
Allein schon, was die Auflösung betrifft, bin ich bei den Mittelklasse-Mikros von Townsend und Slate skeptisch, dass die Software im Nachgang erzeugen kann, was die Mikros nicht abbilden.

Es gab vor zig Jahren diverse VST-Tools die genau diesen Zweck hatten, aber es nicht konnten. Ich finde im Slate werden diese den Vorbildern gerecht.
Aber letztendlich sollte jeder sich damit mal ne Weile auseinander setzen (denke youtube reicht und bitte nicht nur ein Video) um für sich zu entscheiden nice oder nicht, Wie ich weiter oben gesagt habe würde ich mir das kaufen, wenn ich keins hätte. Ich will nicht ausrechnen was ich auf den Tisch legen müßte für Anschaffung und Wartung dieser (nur auf das Slate-Mic zugeschnittenen)
Mictypen samt Preamps im Original. Mehr Abwechslung samt Einsatzmöglichkeiten für das Geld kann man nicht bekommen. Wie gesagt, erst mal sich damit auseinander setzen anstatt vorverurteilen.
 
denke youtube reicht und bitte nicht nur ein Video
So weit war ich schon vor zwei Jahren.
In der Zwischenzeit hatte ich auch Gelegenheit, beide o.g. in echt selbst zu testen.
Aber eben nur unter Messebedingungen, nicht im echten Projektbetrieb.
YT allein reicht mir da auch nicht.
 
denke youtube reicht und bitte nicht nur ein Video
So weit war ich schon vor zwei Jahren.
In der Zwischenzeit hatte ich auch Gelegenheit, beide o.g. in echt selbst zu testen.
Aber eben nur unter Messebedingungen, nicht im echten Projektbetrieb.
YT allein reicht mir da auch nicht.

Das kann ich verstehen. Dank Rückgaberecht hat man mit keinem Mic das Risiko einer Fehlinvest sofern Neukauf.
 
Ich Frage mich, warum man heutzutage im homerecording-/semi-pro Bereich plötzlich mit irgendwelchen hi-end Mics- oder Emulationen, Clones etc. dieser aufnehmen muss.
Viel gute Musik vor 20 Jahren wurde mit irgendwelchen Budget Condensern wie nem AKG C3000 und nem Mackie 8 Bus aufgenommen und gemischt und klingt auch heute noch gut. Das irgendwie ein Phänomen der letzten 10 Jahre, dass plötzlich so ein Geschiss um Mics gemacht wird.
 
Ich Frage mich, warum man heutzutage im homerecording-/semi-pro Bereich plötzlich mit irgendwelchen hi-end Mics- oder Emulationen, Clones etc. dieser aufnehmen muss.
Viel gute Musik vor 20 Jahren wurde mit irgendwelchen Budget Condensern wie nem AKG C3000 und nem Mackie 8 Bus aufgenommen und gemischt und klingt auch heute noch gut. Das irgendwie ein Phänomen der letzten 10 Jahre, dass plötzlich so ein Geschiss um Mics gemacht wird.


Warum auch nicht, bei mir ist es nur ein Hobby, trotzdem hab ich eine Apollo Twin, Gefell M930, Brauner Phantom und lege mir noch einen analogen Preamp dazu.


Im Vergleich was mein mein Vater für sein Hobby Tauchen im Urlaub oder mein bester Freund für Motorräder ausgibt, ist die Investition in gutes Equipment oft eine langlebige Investition, und wesentlich billiger
Ich kaufe mir heute ein U87 und verkaufe es fast mit keinem Verlust morgen .

Was ich sagen will, zum einen hat sich der ganze Markt verändert. Sehr viele machen alles im Alleingang.
Anstatt in große Tonstudios zugehen, einen Kabel vertrag mit Ecken und Kanten zu unterschreiben.
Kann heute jeder über Tunecore und wie die Streaming Anbieter alle heißen . Seine Musik selber rausbringen, wenn man denn so will.

Ich denke da liegt die Motivation ganz woanders.


Klar wenn ich meine Songs eh professionell aufnehmen lassen möchte, kaufe ich mir für zuhause ein billiges rode und gut .

Wenn man aber so die Musik für sich selbst macht, als 1mann armee ... und man merkt, ok ich bin mehr am reparieren als am musizieren dann macht man auch Schonmal den Geldbeutel auf für teure Mikrofone.
Mich mit eingeschlossen. Ich veröffentliche meine Musik noch nichtmal. Habe aber trotzdem den Anspruch an mich selber und möchte mir beim mixen kein Kopf über franzelige Höhen machen sondern sie einfach nur reindrehen wenn ich will .

Wenn man alleine Musik macht für sich ist dass einzige was einem im weg steht die Technik. Gutes Equipment mischt sich nicht von selbst macht aber das Musik machen wesentlich leichter weil auch das mixen leichter von der Hand geht weil gewisse Dinge auch einfach nur mit gewissen Equipment gut funktioniert :) so seh ich das ... außerdem ist Gear porn wunderbar :D
 
Ich Frage mich, warum man heutzutage im homerecording-/semi-pro Bereich plötzlich mit irgendwelchen hi-end Mics- oder Emulationen, Clones etc. dieser aufnehmen muss.
Viel gute Musik vor 20 Jahren wurde mit irgendwelchen Budget Condensern wie nem AKG C3000 und nem Mackie 8 Bus aufgenommen und gemischt und klingt auch heute noch gut. Das irgendwie ein Phänomen der letzten 10 Jahre, dass plötzlich so ein Geschiss um Mics gemacht wird.
Nein, das stimmt so nicht. Es gab immer schon Leute, die auf Qualitätsmikros wert gelegt haben. Es kam auch immer darauf an, was man machte und wollte. Das TLM 103 war für bestimmte Segmente vor 20 Jahren eine Revolution. Studio Projekts und MXL kamen dann mit den ersten in China gefertigten Mikros auf den Markt, next step Rode. Das passte zur Geiz-ist-geil-Stimmung 2002. Die Studiolegenden waren für Amateure unerreichbar. Also entwickelte das Marketing Clones. So funktioniert Kapitalismus. Inzwischen sind einige der User auch in die Jahre gekommen und möchten mehr als den Einsteigerkram. Es bleibt dabei, von der Schallwandlung in der Kapsel hängt viel ab. Ob jede*r das hört oder wie er*sie*es es bewertet, ist dann noch ein anderes Ding.
 
Ich Frage mich, warum man heutzutage im homerecording-/semi-pro Bereich plötzlich mit irgendwelchen hi-end Mics- oder Emulationen, Clones etc. dieser aufnehmen muss.
Viel gute Musik vor 20 Jahren wurde mit irgendwelchen Budget Condensern wie nem AKG C3000 und nem Mackie 8 Bus aufgenommen und gemischt und klingt auch heute noch gut. Das irgendwie ein Phänomen der letzten 10 Jahre, dass plötzlich so ein Geschiss um Mics gemacht wird.
Soweit ich das beurteilen kann sitzt insbesondere im Homerecording- und Hobby-Bereich das Geld locker und will eingesammelt werden. Da ist es komplett Banane ob wir von RöhrenMikros, Vintage- oder BoutiqueRöhrenAmps, PlugIns oder CustomShop Gitarren sprechen.
Eine Portion gutes Marketing und ab gehts - und dass zu einem guten Marketing mittlerweile auch "gekaufte Kaufbewertungen", YouTube-Tests, Foren-Tips und ich weiß nicht was dazugehört ist ja nun auch kein Geheimnis. Der eine kauft sich einen SUV weil er das geil findet, der andere ein Mikro - dann noch ein paar schöne Argumente um sich selbst oder seiner Frau den Kauf zu rechtfertigen und gut is :D
 
komplett Banane ob wir von RöhrenMikros, Vintage- oder BoutiqueRöhrenAmps, PlugIns oder CustomShop Gitarren sprechen.
Eine Portion gutes Marketing und ab gehts

Ist schon alles richtig. Aber man kann ja testen, ob man Unterschiede hört und ob es einen das Wert ist.
 
komplett Banane ob wir von RöhrenMikros, Vintage- oder BoutiqueRöhrenAmps, PlugIns oder CustomShop Gitarren sprechen.
Eine Portion gutes Marketing und ab gehts

Ist schon alles richtig. Aber man kann ja testen, ob man Unterschiede hört und ob es einen das Wert ist.
Selbstverständlich kann man das und das sollte man auch tun und im Idealfall hört man dann auch noch das erhoffte Ergebnis ;)
 

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