Neuman Tlm 103 oder Tlm 107 für Vocals und Rap

[moon-dog]

@RudeRudi
Vanguard V13?

In welche Richtung geht das? Z.B. im Vergleich zum M930?

 

[Astronautenkost]

Nein, Al Schmitt verzichtet tatsächlich fast vollständig auf EQs und setzt sehr gezielt Kompression ein. Bei PureMix kann man dem Meister übrigens über die Schulter gucken, was ich getan habe. Ich halte Neil Youngs "On The Beach" immer noch für einen der besten Rocktracks überhaupt. Ich habe noch die originale LP von 1974. Weiß also wie die Arbeit von Al Schmitt gänzlich unverfälscht klingt. Wenn ich das mit heutigen Produktionen vergleiche freue mich über die Dynamik und Detailtreue im Mix. Vorausgesetzt, die Performance stimmt, der Raum ist brauchbar, lohnt es sich mit möglichst guten Mikros zu arbeiten. Deshalb sei dem Threadersteller das M 930 nochmals anempfohlen. Das ist eine tatsächliche Verbesserung gegenüber dem Maestro und verschiebt, den Sound der Vocals in die Richtung, die @Devo haben will. Das Maestro war aber auch schon ein wirklich gutes Mikro, das gibt es aber leider nicht mehr und es ist anders abgestimmt.

 

[Loftone]

... Und ob ich eine Aufnahme mit dem NT1-A oder M 930 habe, macht da schon mal einen gewaltigen Unterschied. ... Das ist bei Hobbytonschraubern die ihren Lustgewinn beim Schrauben haben natürlich anders.

Hm, das ist ein interessanter Aspekt. Ich bin Hobbyschrauber, nenne ein NT1-A mein Eigen und habe mir nun ein V13 zum Test organisiert - das wäre somit kontraproduktiv. Muss ich mal drüber schlafen, - für die Knete könnte man viele lustgewinnbringende Plugins kaufen...

Ignoriere das mal besser. Ich hab mal das NT1A mit einem TLM 102 verglichen und die beiden sowohl an einen SSL, Avalon und nen günstigen Symetrix Preamp gehalten, egal wie edel der Preamp ist, es macht das Rode zu keinem Neumann und Co. Wenn du dir nen Wolf schrauben willst NT1a, wenn weniger Wolf dann was anderes. Ersteres ist aber ne gute Schule, denn das zu beömmeln, kannst du auf "fast" alle übertragen.

 

[Loftone]

Nein, Al Schmitt verzichtet tatsächlich fast vollständig auf EQs und setzt sehr gezielt Kompression ein. Bei PureMix kann man dem Meister übrigens über die Schulter gucken, was ich getan habe. Ich halte Neil Youngs "On The Beach" immer noch für einen der besten Rocktracks überhaupt. Ich habe noch die originale LP von 1974. Weiß also wie die Arbeit von Al Schmitt gänzlich unverfälscht klingt. Wenn ich das mit heutigen Produktionen vergleiche freue mich über die Dynamik und Detailtreue im Mix. Vorausgesetzt, die Performance stimmt, der Raum ist brauchbar, lohnt es sich mit möglichst guten Mikros zu arbeiten. Deshalb sei dem Threadersteller das M 930 nochmals anempfohlen. Das ist eine tatsächliche Verbesserung gegenüber dem Maestro und verschiebt, den Sound der Vocals in die Richtung, die @Devo haben will. Das Maestro war aber auch schon ein wirklich gutes Mikro, das gibt es aber leider nicht mehr und es ist anders abgestimmt.

Wieder dieses "fast". Somit bestätigst du doch, dass auf die mindest Nachbearbeitungsschritte wie Eq und Dynamik nicht verzichtetwerden kann. Genau das hat dein erster Post "fast" assoziiert. Außerdem gibt es zig andere da draußen als den guten Al, sind die alle blöd sich die entsprechenden Tools zu beschaffen ?
Dann kannst du gleich ne Liste mit allen Mics samt Pres samt Raumoptimierungstips und einen 20 Jahresplan zur Kredittilgung der Finanzierung nachreichen.Macht Sinn oder nur fast ?

 

[whitealbum]

@RudeRudi
Vanguard V13?

In welche Richtung geht das? Z.B. im Vergleich zum M930?

Das Vangaurd V13 ist das klanglich-passende Gegenstück zum M930.
Beides Mikros der Spitzenklasse, aber noch nicht Referenzklasse IMHO.
Immer dann wenn man Klarheit, Durchhörbarkeit und hohe Auflösung bei guter Natürlichkeit haben möchte, kann man das M930 einsetzen.
Ausgebildete Stimmen im Bereich von klassischen Liedern oder Musicals, da höre ich das M930 oder M930 TS gerne, da alles rüberkommt was in der Stimme liegt.

Das Vanguard V13 ist hingegen ein ELAM 251-ish klingendes Mikrofon.
Volle, angenehme, warme Mitten und sehr smoothes Topend bei guter bis sehr guter Auflösung
Bei griffigen und resonanten Stimmen ein gutes Gegenstück um nervige Hochmitten oder Höhen abzumildern.
Bei hoch und laut singenden Männerstimmen kann es wie auch bei vielen Frauenstimmen glänzen, da es obenrum smooth klingt.

 

[Astronautenkost]

Sorry @Loftone, lies doch bitte mal was andere schreiben, anstatt sofort und immer Deinen Senf dazuzutun. Jemand, der nur Vocals aufnehmen will, wird sich auch mit einem M 930 nicht auf zwanzig Jahre verschulden.

 

[RefinedRough]

Gibt halt auch die ganze bandbreite an geschmäker - von überbearbeitet und künstlich bis total roh und nakt.
Beim film auch so, gab auch mal eine bewegung, wo man auf den raw-look (also ungegradet) stand und alles so liess, flach und grau.
Ist doch alles auch egal.. kann man wie man will.
Fakt ist aber sicher: je besser (leider auch teurer) das mikro, desto leichter die nachbearbeitung...oder eben die möglichkeit, was gleich „roh“ zu nehmen.

 

[whitealbum]

Ich habe auch zu OT beigetragen aber
ich denke es ist Zeit für


Mich würde von Devran Demir, User @Devo, der ja einiges in Youtube vorzeigen kann, die Rohstimme interessieren.
Ggf. gibt es ja aktuelle Aufnahmen mit dem Maestro die er hier hochladen kann.

 

[Loftone]

Sorry @Loftone, lies doch bitte mal was andere schreiben, anstatt sofort und immer Deinen Senf dazuzutun. Jemand, der nur Vocals aufnehmen wird sich auch mit einem M 930 nicht auf zwanzig Jahre verschulden.

Ich hatte doch selbst das M930 hätte ich danach nix weiter tun müssen hätte ich es behalten. Dann poste doch mal deine "anderen" samt Artikel die "fast" meine Ansicht der beiden Mindestnachbearbeitungsschritte einer Produktion (Eqing und Kompression) obsolet machen und begründe zugleich warum die großen dann eine Flotte an Eq´s und Kompressoren uvm mehr haben. Dann erst kannst mich bitten meinen Senf für mich zu behalten. Ich bin da tierisch gespannt was da nun von dir kommen wird. Kannst dir zeitlassen. Hab dich trotzdem lieb und schätze dich, aber ich finde du wiedersprichst dich mit "fast" und dann nur ein bißchen Eqed oder komprimiert. Verzichtest du auf diese Schritte ? bzw würdest du nicht dir das schießen um das hinfällig zu machen ?

Mein Senf zielt einzig und allen darauf ab, dass niemand dem Irrglauben unterliegt mit ein paar Anschaffungen auf diese brutal wichtigen Schritte der Nachbearbeitung verzichten zu können, selbst wenn diese nur "fast"(=weniger stark eingreifend) erfolgen sie erfolgen !

 

[Devo]

@Devo
Kannst Du bitte auch mal ein Gesangsrohfile ohne Bearbeitung hochladen?

Ok bin die Tage nicht im Studio wenn ich drin bin lade ich was hoch, aber ich verstehe jetzt gerade nicht warum das Thema abgedriftet ist und einer hat mich kritisiert weiß nicht mehr wer. Ich meinte nicht direkt aufnehmen und alles sitzt perfekt, bitte genauer lesen. Ich meine mit wenigen Schritten einen guten Sound erzielen ( ohne mühsameres hin und her probieren). Es ist klar das man eq und anderes einsetzten muss.

 

[AndiPaulo]

aber ich verstehe jetzt gerade nicht warum das Thema abgedriftet ist

...ist normal hier...

einer hat mich kritisiert

...gibt´s auch öfters. Sei froh wenn´s nur einer ist.
Is halt ein munteres Völkchen hier.

 

[Astronautenkost]

@Loftone Es ist doch ganz einfach. Wenn ein Mikrofon ein Signal möglichst exakt aufnimmt - voraus gesetzt, die Performance stimmt und Raum ist o.K. - muss mich im Mix so gut wie nichts rein- oder rausfiltern. Es ist immer die richtige Vorgehensweise, Probleme an der Ursache anzupacken. Ich muss z.B. bei meinen Vocalaufnahmen mit dem M 990 nur etwas bei 200 Herz absenken. Mehr muss ich mit dem EQ nicht machen. Im Hobbybereich wird viel mit schlechten Mikrofonen aufgenommen - immer die Voraussetzung, Performance und Raum stimmen halbwegs, dann will die Aufnahme an das angeglichen werden , was man*frau von wesentlich besser aufgenommen Produktionen kennt. Ich halte das nicht für ziehlführend. Der TE anscheinend auch nicht. Er kann ja bitte mal über seine Erfahrung mit dem M 930 berichten. Dann reden wir weiter. Jetzt klinke ich mich aus. Alles geschrieben/gesagt.

 

[whitealbum]

@Devo
Kannst Du bitte auch mal ein Gesangsrohfile ohne Bearbeitung hochladen?

Ok bin die Tage nicht im Studio wenn ich drin bin lade ich was hoch,

Fein.

... Ich meine mit wenigen Schritten einen guten Sound erzielen ( ohne mühsameres hin und her probieren).

Yepp, das verkürzt enorm die chirurgischen Eingriffe, oder idealerweise braucht man die nur sehr homoöpathisch.
Und man kann sich dann ums Schönmachen, bzw. auch Sounddesign kümmern, je nachdem was man für klangliche Zielvorstellungen hat.

 

[Loftone]

@Loftone Es ist doch ganz einfach. Wenn ein Mikrofon ein Signal möglichst exakt aufnimmt - voraus gesetzt, die Performance stimmt und Raum ist o.K. - muss mich im Mix so gut wie nichts rein- oder rausfiltern. Es ist immer die richtige Vorgehensweise, Probleme an der Ursache anzupacken. Ich muss z.B. bei meinen Vocalaufnahmen mit dem M 990 nur etwas bei 200 Herz absenken. Mehr muss ich mit dem EQ nicht machen. Im Hobbybereich wird viel mit schlechten Mikrofonen aufgenommen - immer die Voraussetzung, Performance und Raum stimmen halbwegs, dann will die Aufnahme an das angeglichen werden , was man*frau von wesentlich besser aufgenommen Produktionen kennt. Ich halte das nicht für ziehlführend. Der TE anscheinend auch nicht. Er kann ja bitte mal über seine Erfahrung mit dem M 930 berichten. Dann reden wir weiter. Jetzt klinke ich mich aus. Alles geschrieben/gesagt.

Damit bestätigt du dass eine Nachbearbeitung erfolgt. Mit dem M930 hatte ich deutlich mehr als nur das zu stemmen, aber Geschmäcker sind verschieden. Bin nun auch raus. Mir kann es doch egal sein, ob, fast und wie auch immer. Meinen Standpunkt habe ich deutlich gemacht und mehr kann ich auch nicht tun um die Welt vor Flausen zu bewahren

 

[Astronautenkost]

@Loftone Hier hat überhaupt niemand behauptet, dass überhaupt keine Nachbearbeitung erfolgt oder erfolgen muss. Lies doch bitte mal sorgfältiger, was andere schreiben.

 

[Gelöschtes Mitglied 88234]

@Devo ist vermutlich genau an dem Punkt wo ich merkte wo ich hin will. Guter Sound an dem mich erstmal nichts stört.

Was ich aber auch sagen kann, der heutige Rap Sound ist mit guter Rohaufnahme.auch nicht hin zu kriegen. Wie oft ich schon mit weitaus erfolgreicheren Leute gequatscht habe, mich über die Musik unterhalten habe und sich dabei rausgestellt hat dass der Vocalsound nicht natürlich klingen soll.

@Astronautenkost ist jetzt sicher kein Fan und ich kann nachvollziehen was er mit den neuen Produktionen meint.

Aber so ist der gewünschte Sound nun mal .
Ich hab letztens bei Producer Network im Livestream dabei zu gesehen, wie Gürkhan Güler, sehr anerkannter Produzent für deutschen Rap, einfach mal 5db Db ab 1khz abwärts rauszieht, nicht weil es nötig wäre, sondern weil das der Sound ist .

Würde wohlmöglich kaum einer Hör rum Forum machen.


Vor paar Tagen habe ich einen Song gemischt für jemand . Vocals schön Satt,druckvoll, in your Face.
Hab wenig bearbeitet, eigentlich nur dynamisch und mir kompressoren.

Die Antwort vom Künstler, Das klingt ja noch Roh und garnicht bearbeitet.
Also nochmal 7 db komprimiert und die mitten um 5 db abgesenkt.
Also es klang schon recht stark bearbeitet.

Aber der Künstler war zufrieden.
So ist das manchmal.
Das genutzt Mikrofon war ein U67 an einem apollo twin . Also eine gute Aufnahme Kette in einem guten Raum

 

[Loftone]

@Loftone Hier hat überhaupt niemand behauptet, dass überhaupt keine Nachbearbeitung erfolgt oder erfolgen muss. Lies doch bitte mal sorgfältiger, was andere schreiben.

Dann frage ich dich erneut wer die anderen sein sollen bitte um Quellen und du lies mal alles von vorne am besten mit deinen Beitrag beginnend. Dann auch gleich warum alle Produzenten dieser Erde so blöd sein sollen sich bis unter die Decke mi Gear einzudecken, wenn alles "meistens" "fast" oder "wieauchimmer" sein soll. Du versuchst grade abzulenken und den Spieß den du geschaffen hast umzudrehen. Am besten "senfst du gar nichts" wenn du nicht liefern kannst.Ich begründe das fortwährend und du "ja aber der Al" und reißt das komplett aus dem Kontext und verwirrst anstatt zu helfen. Wenn "fast" plötzlich doch kein "fast" ist, dann hättest du wesentlich früher darauf Bezug nehmen können. Ich will doch nur dass keiner verunsichert ist. Das erinnert mich an diesen Thread, wo man versuchte den Spieß umzukehren und niemand anderes sonst das von mir zur Aufklärung beitragendende Angebot letztendlich umgesetzt wissen wollte (=Man mag sich wohl im kreisdrehend gegenseitig streicheln: https://recording.de/threads/synthesizer-in-den-line-in-oder-besser-in-den-micpreamp.232977/ )
Kannst auch gerne mal hier in K mit deinem Kram anrücken und dann zeige ich dir mal warum ich fast bis unter der Decke Kram hab und warum "fast" eigentlich immer bedeutet und warum eine Aufnahme mit dem M930 nicht mit einer kleinen Absenkung getan ist. Ist eine Art Gratis-Workshop für dich, toll oder nur "fast" ?

 

[Astronautenkost]

@Loftone Lass mal stecken. Du bist gerne der Oberchecker. Mach mal. Auf Deinen Workshop verzichte ich allerdings dankend. Ich bin schon ein wenig länger dabei als Du und kann mir mein Urteil schon selber bilden. Zur Sache habe ich genügend geschrieben.

 

[Loftone]

@Loftone Lass mal stecken. Du bist gerne der Oberchecker. Mach mal. Auf Deinen Workshop verzichte ich allerdings dankend. Ich bin schon ein wenig länger dabei als Du und kann mir mein Urteil schon selber bilden. Zur Sache habe ich genügend geschrieben,

Das kann man hier eindrucksvoll stichhaltig Selbstzeugnis ausstellend von A-Z lesen. Schade, nun hab ich dich zwar noch lieb aber keine Achtung mehr.Egal. Sollte dir das wichtig sein, kannst du ja deine Andeutungen mit den 2x erbetenen Quellen nachreichen, dann ist alles wieder FriedeFreudeEierkuchen für den Moment leider blabla hab was wo aufgeschnappt und nie umgesetzt und mach den Papagei zwecks Ahnung vorgaukelnd.
Gibt genügend andere "Oberchecker" hier die nicht erst versuchen Leute von einen Irrweg abzuhalten, weil die genau wissen - wie hier sichtbar - es enden wird. Gekränkte Eitelkeit statt Argumente. Vielleicht mache ich bei dir einen Workshop, danach kann ich alles verkaufen an andere (noch superlänger erfahrene) Irrlichter und ne Weile verreisen. Ich geb dir dafür auch Kohle wenn ich das filmen darf.

 

[Astronautenkost]

@Devo Ich würde das M 930 an Deiner Stelle auf jeden Fall mal testen. Das Maestro würde ich aber noch nicht verkaufen. Es ist sinnvoll, beide miteinander direkt zu vergleichen und erst dann zu entscheiden. Und @whitealbum hat natürlich Recht, noch nach Rohfiles zu fragen. Vielleicht lässt sich ja auch die Nachberabeitung noch verbessern. Umfangreicher Gebrauch von Deessern schleift die Konturen. Da ist weniger oftmals mehr.