Wie trefft ihr eure Mix-Entscheidungen?

Ich war mal in einem Kaffee mit nem Kumpel und seiner Freundin haben ganz normal bestellt, dann bin ich zum Personal und habe behauptet das mein Kumpel Geburtstag hat die haben uns Wunderkerzen angezündet einen kleinen Sekt spendiert und sogar Happy Birthday gesungen, ich hab mich innerlich weggeschmissen das Gesicht hättest du sehen müssen und so Sprachlos :D
Der Gitarrist / Sänger meiner Ex-Band hat dauernd solche Dinger gebracht. Das hat dann bei mir abwechselnd für Schweißausbrüche und Lachanfälle gesorgt. :)
 
Ich finde das lässt sich relativ einfach beantworten, ich treffe Entscheidungen, da ich weiß wo ich hin möchte.

Tut mein Plugin genau das was mich da hin bringt, wo ich hin möchte, dann nehme ich das.

Der Knackpunkt ist, das man wirklich wissen muss, wo die Reise hin gehen soll.

Das kann man aufs Endprodukt beziehen als auch auf subgruppen, oder auf einzelne Signale.

Am Ende zählt das man weiß wo die Reise von gehen soll, dann kann man auch experimentieren, ohne sich zu verlieren, denn man sieht ja ob das Plugin gerade in die richtige Richtung geht, oder eben auch nicht.
Vom Part des Mixens her gesehen vollste Zustimmung. Ich frage schon lange, wie ich eine Vision dessen erlangen kann, wo ich hinmöchte. Die stellt sich leider irgendwie nie ein. Ich habe auch keine Ahnung, warum ich keine Vision habe oder woran das liegen könnte. Das würde mir die Sache vielleicht sehr erleichtern.
Hoer mehr Musik!

Dann bekommste dadrueber Ideen, so laeuft das zumindest bei mir. Oder ich geh dann mal in den Club oder respektive auf Konzerte. Da ist das Energielevel dann so hoch, das der Effekt bestimmter Musik, die mich anspricht, vervielfacht wird. Das kann ich dann zu Hause wieder abrufen und weiss dann wo es hin gehen soll :)
 
Entscheide dich doch einfach vor dem mischen für sagen wir 5-10 plugins, die du ausschließlich verwenden wirst. Entscheide dich halt vorher für einen Reverb und lass den anderen außen vor
Das Problem sind nicht (oder eher weniger) die Plugins, sondern eher, daß ich eigentlich nie eine Vision habe, wie es nachher klingen soll.

Das Problem ist meiner Meinung nach nicht, dass du keine „Vision“ hast, sondern dass du glaubt, du bräuchtest irgendeine Art von Vision um einen guten Mix hinzubekommen.

99% aller Faderschieber erreichen ihre Ergebnisse nicht durch Visionen, sondern durch ausprobieren, Erfahrung und Arbeit.

Alles Andere drumherum ist nicht wirklich relevant für deinen persönlichen „Erfolg“ beim Mixen.

Wie schon öfters in diesem Thread erwähnt „Einfach mal machen, und ab einem gewissen Punkt sagen „Jau, so bleibt es jetzt.“

Naja, es hilft mir nicht, mir über meine Kindheit zu beklagen,

Das ist nach meiner Meinung der ausschlaggebende Punkt, den du richtig erkannt hast. Jetzt musst du ihn nur noch umsetzen. Zurückblicken und lamentieren bringt dich nicht weiter.
 
Das ist dann wie bei Musikern...die setzen sich jeden Tag mit der Gitarre aufs Sofa und klampfen die immer gleichen Akkordfolgen und wundern sich, dass sie nicht irgendwann die tolle Vision haben, die ihnen einen Nr. 1 Hit beschert.

Die meisten Hits entstehen nicht, weil irgendein Typ auf Gras oder Pilze plötzlich eine ganz tolle Eingebung hat, sondern durch harte Studio- bzw. Proberaumarbeit. Und dein Proberaum ist eben deine DAW. (Ok, es gibt wenige Ausnahmen, die einen Hit auf Droge komponiert haben).
 
Entscheide dich doch einfach vor dem mischen für sagen wir 5-10 plugins, die du ausschließlich verwenden wirst. Entscheide dich halt vorher für einen Reverb und lass den anderen außen vor
Das Problem sind nicht (oder eher weniger) die Plugins, sondern eher, daß ich eigentlich nie eine Vision habe, wie es nachher klingen soll.

Das Problem ist meiner Meinung nach nicht, dass du keine „Vision“ hast, sondern dass du glaubt, du bräuchtest irgendeine Art von Vision um einen guten Mix hinzubekommen.

99% aller Faderschieber erreichen ihre Ergebnisse nicht durch Visionen, sondern durch ausprobieren, Erfahrung und Arbeit.
Ich glaube diese Aussage ist falsch. Man kann auch ne verdammt lange Zeit wissen wo man hin will, ohne da hin zu kommen, das ist dann das Ausprobieren und lernen. Zu wissen wo man hin will kanalisiert dabei den Lernprozess, beschleunigt ihn, weil man nciht unnoetige Abzweigungen nimmt, die in eine andere Richtung fuehren und macht den Lernprozess als solchen teilweise erst moeglich. Diese Zielstrebigkeit ist eigentlich bei jeglichem effektivem Lernen eine Grundvorraussetzung, und die Zielstrebigkeit wird definierter, je definierter man selber das Ziel vor Augen hat.

Ich kenn ne Menge Leute die seit Ewigkeiten immer nur rumdaddeln, ich kenn auch ein paar Individuen die von Anfang an in eine Richtung gearbeitet ahben, weil sie das Ziel vor Augen hatten, die Ganze Zeit, und dadurch die daddeler schon nach kurzer Zeit weit hinter sich gelassen haben.
 
Diese Zielstrebigkeit ist eigentlich bei jeglichem effektivem Lernen eine Grundvorraussetzung, und die Zielstrebigkeit wird definierter, je definierter man selber das Ziel vor Augen hat.

Ist bei mir anders.

Ich weiß zwar in der Rolle als Singer/Songwriter/Produzent wie das Endergebnis sein soll, aber in der Rolle als Mixer nutze ich Erfahrungswerte und probiere einfach was aus und merke dann beim Hören, ob es passt oder nicht.

Im Vorfeld konnte ich noch nie sagen, wie das Ergebnis sein wird.
 
  • Danke
Reaktionen: gyn
Sich in Optionen verlieren kann nur passieren, wenn man kein eigenes Wollen hat. Eine bestimmte Ästhetik, einen bestimmten Sound wollen. Die Werkzeuge dafür sind untergeordnet, nicht so wichtig. Man kann dasselbe mit diesem oder jenem Werkzeug ausdrücken.

Es ergibt sich auch sukzessive aus dem Zusammenhang für mich. Wenn die erste Spur "so" klingt, dann "folgt" für mich daraus der Sound für die nächste Spur, und so weiter.

Die Verfeinerung ergibt sich mit neutralisiertem Gehör, indem man mit Abstand das Stück zwischen verschiedenster anderer Musik hört.
 
Diese Zielstrebigkeit ist eigentlich bei jeglichem effektivem Lernen eine Grundvorraussetzung, und die Zielstrebigkeit wird definierter, je definierter man selber das Ziel vor Augen hat.

Ist bei mir anders.

Ich weiß zwar in der Rolle als Singer/Songwriter/Produzent wie das Endergebnis sein soll, aber in der Rolle als Mixer nutze ich Erfahrungswerte und probiere einfach was aus und merke dann beim Hören, ob es passt oder nicht.

Im Vorfeld konnte ich noch nie sagen, wie das Ergebnis sein wird.

Du greifst doch schon auf Erfahrungswerte zurueck, d.h. da sind dann mehrere Moegliche Endversionen die abgerufen werden, passt doch perfekt zu dem was ich gesagt habe! Muss ja nicht zwingend ein starres Konstrukt als Ziel sein, das kann auch in mehrere Moeglichkeiten Unterteilt sein, die evaluiert werden wollen.
 
Dann wäre es vielleicht eine gute Idee deine Musik / allgemein für dich eine angenehme Abhörlautstärke zu finden, Töne sind auch irgendwie eine Lärm Kulisse.
Daran könnte es auch liegen weil es dich Stresst, du solltest dann auch mehr Ruhepausen machen als andere.
Das mach ich sowieso, aber werde ich auch verstärkt drauf achten, danke!
 
@gyn
Du verkaufst dein Können hier bisschen schlechter als es tatsächlich ist.
Dein letzter Mix war doch gar nicht schlecht.
Danke, ja, ich empfinde mein Können jetzt auch nicht als so schlecht, aber darum geht es halt nicht. Die Baustellen sind bei mir andere, Eigenwahrnehmung (auch), Perfektionszwang (vor allem), usw....
Hatte ja da schon einiges aufgeführt.
 
Dabei gibt es auch kaum Regeln
Leider! :( Mir festen Regeln könnte ich viel besser leben als mit diesen unendlichen Möglichkeiten. :(
Vielleicht sollte ich mir puzzeln als neues Hobby zulegen. Da gibt's ganz klare Vorgaben, einfach die passenden Teile zusammenfügen und wenn feddisch dann feddisch. :D
 
Hoer mehr Musik!

Dann bekommste dadrueber Ideen, so laeuft das zumindest bei mir. Oder ich geh dann mal in den Club oder respektive auf Konzerte. Da ist das Energielevel dann so hoch, das der Effekt bestimmter Musik, die mich anspricht, vervielfacht wird. Das kann ich dann zu Hause wieder abrufen und weiss dann wo es hin gehen soll :)[/QUOTE]

Mein letztes Konzert war 99 Black Sabbath in Stuttgart. Seit dem geht das nicht mehr. Zu laut, zu viele Leute, viel zu viel Stress für mich. Aber ich mach das zu Hause halt so, daß ich mir natürlich Musik anhöre und ich dadurch auch versuche, mich inspririeren zu lassen. :)
 
Das Problem ist meiner Meinung nach nicht, dass du keine „Vision“ hast, sondern dass du glaubt, du bräuchtest irgendeine Art von Vision um einen guten Mix hinzubekommen.

99% aller Faderschieber erreichen ihre Ergebnisse nicht durch Visionen, sondern durch ausprobieren, Erfahrung und Arbeit.

Ah, mal eine neue Sichtweise! Ich höre hier halt immer, daß die Leute eine "Vision" davon haben, wie es im Endeffekt klingen soll. Das war jetzt mal ein Mind-Opener für mich, danke! Ich glaube, ich hab mich davon doch sehr beeinflussen lassen. Ich bin wahrscheinlich einfach nicht der "Visionen"-Typ! Muss ich jetzt mal sacken lassen.

Alles Andere drumherum ist nicht wirklich relevant für deinen persönlichen „Erfolg“ beim Mixen.

Wie schon öfters in diesem Thread erwähnt „Einfach mal machen, und ab einem gewissen Punkt sagen „Jau, so bleibt es jetzt.“

Naja, es hilft mir nicht, mir über meine Kindheit zu beklagen,

Das ist nach meiner Meinung der ausschlaggebende Punkt, den du richtig erkannt hast. Jetzt musst du ihn nur noch umsetzen. Zurückblicken und lamentieren bringt dich nicht weiter.

Ja, umzusetzen versuche ich das schon lange. Ich hätte gerne die rote Pille. :)
 
Immer wieder lustig, wie wir alle dasselbe meinen.

Wenn eine Aufgabe vorliegt, kannst Du ja Referenzen benutzen und das Ziel ist klar.

Vermutlich ist es bei Dir auch das berühmte weiße Blatt, wenn Du Dich z.B. nicht für einen Halltyp festlegen kannst.

Das Problem verschwindet sofort, wenn Du entweder eine Vorgabe hast (soll klingen wie)

Oder wenn Du ein kreatives weißes Blatt hast

Du hältst Dich nicht lange mit einer einzelnen Entscheidung auf, nimmst sie an und baust darauf auf. Das ist eine gute psychologische Schule.
Wenn das erste Element festgelegt wird, engt sich die Entscheidungsvielfalt beim nächsten Element schon ein.
Lass Dir auch nicht zu viel Zeit das quält nur und fördert den Perfektionismus.
Es befriedigt viel mehr am Abend etwas fertig zu haben, auch wenn es späteren Prüfungen nicht mehr standhält.

Dafür hast Du aber ein paar Songs und kannst die besten später Perfektionieren.


Frag doch mal Deine hochsensible Freundin, auf was sie musikalisch so steht, schon ist eine Vision und Anteieb da.



Sich in Optionen verlieren kann nur passieren, wenn man kein eigenes Wollen hat. Eine bestimmte Ästhetik, einen bestimmten Sound wollen. Die Werkzeuge dafür sind untergeordnet, nicht so wichtig. Man kann dasselbe mit diesem oder jenem Werkzeug ausdrücken.

Es ergibt sich auch sukzessive aus dem Zusammenhang für mich. Wenn die erste Spur "so" klingt, dann "folgt" für mich daraus der Sound für die nächste Spur, und so weiter.

Die Verfeinerung ergibt sich mit neutralisiertem Gehör, indem man mit Abstand das Stück zwischen verschiedenster anderer Musik hört.
 
  • Danke
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@gyn
Wie ist es denn, wenn du einen groben Mix aus der Hüfte schießt und den in 'nem anderen Raum zwischen anderer Musik hörst... und dann den Aspekt an deinem Mix benennst, der dir am wenigsten gefällt bzw. der dir zur Verbesserung am deutlichsten auffällt... und dann nur an diesem einen Aspekt arbeitest (evtl. im Forum fragen: wie kriege ich genau diese eine Sache in diesem Mix hin). Und dann die nächste Runde. Nach und nach immer (nur) einen Aspekt angehen.

Sicher hängt alles zusammen, und man wird auch mal zurückgehen müssen an schon behandelte Aspekte, um sie neu auf andere Änderungen einzustellen. Aber es sollte für dich vielleicht darum gehen, von der Überwältigung durch "alles, was sein kann" wegzukommen. Du willst ein Gleichungssystem mit vielen Unbekannten komplett überblicken, statt immer nur einen nächsten Schritt zu fokussieren.
 
Echt viele tolle Beiträge, hilft auch mir weiter, die technischen sowieo auch die nicht-technischen Beiträge :)


Ich werde Im Juli 31 Jahre alt.

seid ihr in einer festen Beziehung oder Verheiratet?
leider nein :( und das ist leider schon sehr lange so... alle versuche der Annäherung sind katastrophal gescheitert, ich lande in der Regel immer bei denen mit sehr unangenehmen psychischen Problemen.

Leider wachsen die Mädels nicht auf Bäume.
Geht auf private Partys lasst euch das nicht entgehen da darf gelacht werden und macht den Kopf frei auch trifft man da eher ne nette Frau.
Ja das ist das Problem, ich werde extrem selten auf private Partys eingeladen (so alle 2-3 Jahre mal) und wenn doch dann sind da oft keine Frauen dabei. :(
Eigentlich hab ich total Bock auf sowas, es war auch oft sehr witzig. Aber ich hab einfach kaum soziale Kontakte und weiß auch nicht wirklich wie man neue knüpft.
Ich bin früher als meine Freunde noch mitgegangen sind sehr gerne und auch häufig auf Festivals, Konzerte und in Clubs und Bars usw gegangen. Da waren schon sehr geniale Abende dabei aber oft haben wir es auch gemeinsam nicht geschafft Gespräche mit anderen aufzubauen.
Jetzt wo ich vereinzelt noch alleine weggehe, stehe ich halt vollkommen planlos in der Ecke. Ganz selten kommen sogar Leute auf mich zu, aber ich weiß oft nicht wie ich die Gespräche länger als 5 Minuten aufrecht erhalten soll. Noch viel weniger weiß ich wie man ein Gespräch initiiert (völlig egal ob jetzt zu Männern oder Frauen)

Ich komme deutlich besser in Gruppensituationen zurecht bei denen ich dann hin und wieder mal Senf und lustige Kommentare dazugeben kann ohne die Gesprächsführung übernehmen zu müssen.

Geschichte mit dem Discman ist ja echt Brutal.
:smiley_XD:

Du weißt nicht was brutal ist, sorry.
Gibt bestimmt auch schlimmeres und Leute die deutlich mehr ertragen mussten, so wie z.b bei Gyn wenn der von regelmäßiger Misshandlung erzählt ist dass nochmal ne ganz andere "Hausnummer" Trotzdem hinterlässt sowas seine psychischen Spuren und war halt echt unnötig, dass sind die richtig brutalen Sachen aber auch.

Aber diese emotionale Taubheit ist mir rätselhaft.
Mir nicht. Mir ist eher rätselhalt, wie ich überhaupt meine Kindheit überlebt habe. Wahrscheinlich dank dieser emotionalen Taubheit. Damals war sie wohl überlebenswichtig, heute nur noch eine krasse Behinderung. DIE möchte ich wirklich überwinden, aber ich weiß nicht, wie.
Ja, die emotionale Taubheit ist ne Schutzfunktion gegen frühere Traumata um genau sowas durchzustehen und daraus entsteht halt ein Verhalten, dass dann heute nicht mehr zu den umständen angemessen ist, aber seinerzeit notwendig war.

:) Dann polt der mich noch um musikalisch und ich mach dann nur noch Elektro! :eek:
Hihi :LOL:

Das Problem sind nicht (oder eher weniger) die Plugins, sondern eher, daß ich eigentlich nie eine Vision habe, wie es nachher klingen soll.
Wie wärs dir einfach mal ne Referenz zu suchen und zu dir zu sagen, "Diesmal versuche ich so zu mischen dass es wie meine Vorlage klingt" Und dann nicht entmutigen lassen wenn es nicht so klingt, aber so kannst du schonmal eine "Vision" finden :) Gibts denn keine Lieblingslieder die da in Frage kämen?

Mein Name ist Manuel. Ich bin unsicher in sämtlichen Lebenslagen und kann mich so dennoch ganz gut leiden :)
Das hat mich gerade sehr berührt, danke!
Mich auch!

Frag mal @Yacc, dem geht es mit ziemlicher Sicherheit recht ähnlich. Ist nämlich bei Asperger im Prinzip genauso, keine Filter!

Früher hat mir das lange nicht so viel ausgemacht, aber je älter ich werde, desto empfindlicher werde ich. Es wird immer schlimmer. Meine Lärmschutzkopfhörer waren meine beste Investition, die ich jemals getätigt habe. :jawohl:
Oh ja, geht mir sehr ähnlich, ich kann ohne Sonnebrille (gegen zu heftige Farben und Kontraste) und Ritalin (hilft mir bei der Sinnesverarbeitung )nicht das Haus verlassen. Und wenn ich außer Haus bin "tickt die Uhr" bis mir alles zu viel wird, meine Sinnes- und Körperwahrnehmung wegen überflutung abschaltet und die Konzentration völlig im Eimer ist.
Ich bei mir wurde es mit den Älter werden auch schlimmer, aber das liegt daran weil ich als ich Jünger war zu 90% der Zeit in stressiger Umgebung immer dissoziiert bin (Trennung von Körper und Geist) man bekommt so gut wie nix mehr mit und ist im Autopilot.
Mit dem Älterwerden wurde ich anteilsmäßig immer mehr "anwesend" dadurch fiel natürlich die Schutzfunktion weg und ich bekomme mehr mit, also mehr Stress.
 
@gyn
Wie ist es denn, wenn du einen groben Mix aus der Hüfte schießt und den in 'nem anderen Raum zwischen anderer Musik hörst... und dann den Aspekt an deinem Mix benennst, der dir am wenigsten gefällt bzw. der dir zur Verbesserung am deutlichsten auffällt... und dann nur an diesem einen Aspekt arbeitest (evtl. im Forum fragen: wie kriege ich genau diese eine Sache in diesem Mix hin). Und dann die nächste Runde. Nach und nach immer (nur) einen Aspekt angehen.

Sicher hängt alles zusammen, und man wird auch mal zurückgehen müssen an schon behandelte Aspekte, um sie neu auf andere Änderungen einzustellen. Aber es sollte für dich vielleicht darum gehen, von der Überwältigung durch "alles, was sein kann" wegzukommen. Du willst ein Gleichungssystem mit vielen Unbekannten komplett überblicken, statt immer nur einen nächsten Schritt zu fokussieren.

Mensch, da sachste was ... ;)

...
2. Misch erstmal einfach problembezogen, analytisch. Ich geh oft so vor, daß ich das Zwischenprodukt höre und dann das am auffälligsten Falschklingende eliminiere. ...
 

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