Welche Frequenzen sind wichtig?

[John_Lennon]

Ich glaub, Ari meint 80-400Hz Bandpass für die Bassdrum, also genau in dem Bereich leigt seine BD, drunter und drüber cuttet er. Aber ich kann mich auch irren...

Nee, er spricht ja zurecht von der Pappe, die er rausnimmt (wie ich ja auch) und die liegt fast universell bei 400 Hz (egal wie groß die Kick oder wie elektronisch die ganze Geschichte sonst auch ist). Daher verstehe ich ihn schon so, dass er zwischen 80 und 400 Hz cuttet.

 

[hadl]

Ich glaub, Ari meint 80-400Hz Bandpass für die Bassdrum, also genau in dem Bereich leigt seine BD, drunter und drüber cuttet er. Aber ich kann mich auch irren...

Ich glaube genau andersrum
Das ist schon eher der Bereich, den ich bei Bassdrums auch rausnehme. Auch wenn mir jetzt 80 Hz ein wenig tief erscheint. Aber da ists halt papig, unterhalb der Wumms und oberhalb der Kick

 

[Saurus]

hatte ich ja bereits relativiert:

Aber ich kann mich auch irren, weil er schreibt "klingen nicht in dem Bereich", worunter ich dann verstehen würde, dass da zwar noch BD-Anteile da sind, diese aber deutlich abgeschwächt...

 

[Muenze]

Danke euch allen erstmal. Hat mir wieder ein Stück weitergeholfen.

Wie ist das mit dem Arrangement. Sind nicht Gitarren, Pianos und der gleichen auf der selben Tonhöhe angesiedelt wie die Vokals? Wie kann das praktisch aussehen im Arrangement Platz für die Vokals zu lassen?

Matthias

 

[Ari]

Wichtig ist vorallem auch die Spielerei ansich.

Ein Piano KANN ein Begleitinstrument sein, kann aber auch Solomelodie spielen.
Gitarre ist (fast) immer ein Begleitinstrument. Wenn man bei beiden nicht zuviel frickelt, sondern sich sowohl rythmisch nicht mit dem Gesang zofft, als ihm auch nicht melodiös in die Beine grätscht, dann kann sowohl Piano als auch Gitarre und sogar beides zusammen einen wunderschönen Teppich ergeben, auf dem sich die Stimme suhlen kann.

Der ganze Trick beim Arrangieren ist:
Man muss als "Regisseur" jedem Instrument seine Aufgabe zuweisen. Und nur DER EINE macht diesen Job. Kein ander! (ausser Unisono)

Beispiel:
Wenn die Stimme die Hauptmelodie ist, dann darf NICHTS ANDERES im Song ebenfalls eine gewichtige Melodie spielen. Alle anderen Melodien und Zweitstimmen, sind lediglich für die Gesangsführung und Unterstützung da. Nicht, um selbst zu glänzen. Sondern, um die Stimme (also die Hauptmelodie) glänzen zu lassen.


Grüße
Ari

 

[John_Lennon]

Wichtig ist vorallem auch die Spielerei ansich.

Ein Piano KANN ein Begleitinstrument sein, kann aber auch Solomelodie spielen.

[...]

Volle Zustimmung und bei der Gelegenheit ein kleiner Seitenhieb auf "gelernte" Pianisten: Die können sich oft nicht zurückhalten und schmettern Rachmaninoff-Akkorde unter unschuldigste Nummern und wundern sich immer, warum das hinterher fürchterlich klingt und unmischbar ist, wenn noch andere Instrumente mitspielen.

Ich habe mal mit so einem Typen gespielt. Ein göttlicher Pianist, aber man musste ihm eine Hand auf dem Rücken festbinden, um ihn bandtauglich zu machen

 

[Rolleum]

Hab ich da was verwechselt? Vllt. war es nicht die Quinte (denke aber doch). Ich hatte nur noch im Gedächtnis, dass zwei Töne fehlen können, ohne dass es dem Akkord "schadet". Deswegen schrob ich: "...so in der Art". Egal, passt hier ja eigtl. sowieso nicht zum Thema.

Nun, Du kannst die ein oder andere Dopplung weglassen, auch mal die Quinte, aber wenn Du z.B. C7 = c, e, g, b hast, und c und g, also Quinte und Grundton weglässt, hast Du nur noch ein Intervall. Ein Akkord besteht aus mind. 3 Tönen.

 

[kickback]

Hab ich da was verwechselt? Vllt. war es nicht die Quinte (denke aber doch). Ich hatte nur noch im Gedächtnis, dass zwei Töne fehlen können, ohne dass es dem Akkord "schadet". Deswegen schrob ich: "...so in der Art". Egal, passt hier ja eigtl. sowieso nicht zum Thema.

Nun, Du kannst die ein oder andere Dopplung weglassen, auch mal die Quinte, aber wenn Du z.B. C7 = c, e, g, b hast, und c und g, also Quinte und Grundton weglässt, hast Du nur noch ein Intervall. Ein Akkord besteht aus mind. 3 Tönen.

Muss nicht unbedingt sein. Mit der richtigen Steilvorlage und einem uns gewohnten Musikstil, reichen zB 2 Töne, um uns näher zu bringen, welcher 4-Klang gerade gemeint ist.

 

[Bill_Presston]

Ich habe mal mit so einem Typen gespielt. Ein göttlicher Pianist, aber man musste ihm eine Hand auf dem Rücken festbinden, um ihn bandtauglich zu machen

ich setze mich manchmal auf die linke Hand, wenn es live all zu wild wird...

 

[Rolleum]

Muss nicht unbedingt sein. Mit der richtigen Steilvorlage und einem uns gewohnten Musikstil, reichen zB 2 Töne, um uns näher zu bringen, welcher 4-Klang gerade gemeint ist.

Aber eine Grundtonart muss ja vorgegeben sein. Wenn Du nur zwei Töne auf dem Klavier spielst, ist eine harmonische Struktur nicht zu erkennen.

 

[Saurus]

...reichen zB 2 Töne, um uns näher zu bringen, welcher 4-Klang gerade gemeint ist.

Das hab ich gemeint.