Einer Aufnahme Frequenzen hinzufügen, die sie selbst nicht hat

Hab auch jetzt erst reingehört. Also das Piano ist nicht mehr rettbar mit Saturation würde ich sagen, da fehlt zu viel. Da müsste man die Trennung in Stems besser hinkriegen, aber auch das wird schwierig, Piano und Gitarre aufdröseln wird kaum eine Software schaffen.
 
Der Maxxbass funktioniert für solche Dinge ganz gut, ebenso kann der Vitalizer eine echte Verbesserung bringen.
Ist immer etwas Gefummel, geht aber.
 
hier auch nochmal ne schnelle variante :jump:

 
Einfache Verzerrung schon ausprobiert? Und hinter der Verzerrung eine Equalizer an der gewünschten Stelle anheben.
Ansonsten eine Oktave runter transponieren. Wenn es sich im Mix nicht durchsetzen kann, dann ist es für mich das falsche Instrument oder andere Spuren müssen an der Stelle Pause machen
 
Moin,
ich hab mir mal as Original Sample genommen und etwas bearbeitet:

1. Split der Stereospur in zwei Monospuren (in Audacity, weil es da am einfachsten zu machen ist)
2. Heruntersamplen der beiden Dateien auf 16 khz (weil Nvidia Maxine als Ausgangsmaterial nur 16k erlaubt)
3. Mit Nvidia Maxine die Aufnahmen per Audio Super Resolution auf 48 Khz hochgerechnet
4. Zusammenführen der beiden Monospuren zu einer Stereospur in Audacity
5. In Acoustica mit mehreren Plugins bearbeitet:
a. Normalisieren
b. Noveltech Character
c. bx_subfilter
d. Tomo Lisa EQ
e. bx_stereomaker
f. Sonible Smart Comp
g. Sonible Smart Limit

Danach dann als separate WAV gespeichert und nach MP3 exportiert.
 

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Hab auch jetzt erst reingehört. Also das Piano ist nicht mehr rettbar mit Saturation würde ich sagen, da fehlt zu viel. Da müsste man die Trennung in Stems besser hinkriegen, aber auch das wird schwierig, Piano und Gitarre aufdröseln wird kaum eine Software schaffen.
Das ist der Punkt: Es fehlt zuviel, daher funzte bei mir auch keine Saturation (bisher kam ich ganz gut mit dem Knob PlugIn von Sundtoys hin, aber null Reaktion.) Is klar, die Frequenzen fehlen, daher ja auch meine Eingangsfrage. LKW-Fahrer hat das richtig gut herausgehört, auf einem Frequenzband, ich glaub so was um die 100 bis 150 Hz, schrammeln Piano und Gitarre immer mal wieder kurz auf gleicher Höhe, daher kann man das hier nicht trennen. Entweder man schlägts bei der Trennung einer der beiden Seiten zu - was ja Sinn ergeben kann wen mans im Gesamtmix sowieso ineinander überfließen lassen will, oder man nimmts raus und nutzt es als dritte Spur in der Mitte - was dann auf Kosten der Stereowahrnehmung geht.
Piano von Gitarre trennen geht nur per Hand. Das gleiche gilt übrigens für Saxophon oder Trompeten, weil sich diese Instrumente nicht gut per Algorithmen isloieren lassen - ist der langgezogene Ton nun Trompete, Saxophon, oder doch eine Stimme? Es macht daher keine Software, jedenfalls im Moment nur meilenweit von zufriedenstellend entfernt, in grausigen Beta-Versionen mit unglaublichen Kompressionen um überhaupt eine Trennung hinzubekommen. Und Zweitens: Wenn ich es per Hand mache, sehe ich genau vor mir, welche Frequenzen ich wohin verschiebe bei der Trennung, also sicher sein kann, das nichts aus der ursprünglichen Aufnahme gelöscht wird. Also das Gegenteil dessen, was die Programme machen. Alle Programme interpolieren nämlich jedes getrennte File nochmal, um den Sound zu "verbessern", damit es noch mehr allein und "sauber" da steht, dann kommen noch Effekte obendrauf, meist ein leichter Hall. Damit gehen aber auch die Übergänge und Verbindungen zwischen den nun getrennten Files verloren. Das hört man dann im Stereo Mix als Artefakte, weil die Teile nicht mehr zueinander passen, und das menschliche Gehör bzw. das Gehirn nimmt das sehr genau wahr. Man hört die Bearbeitungen auch, wenn man die einzelnen Takes wieder zu einem Monomaster zusammen setzt. Das ist immer mein ultimativer Test: Wenn die einzelnen, zuvor getrennten Files wieder zu einem Monomix übereinander gelegt werden, und dann anders klingen als der Original Mono Master, dann kann man das sofort in die Tonne kloppen.
Denn wenn ich mit so einer Separationsgeschichte das ursprüngliche Mono Master nicht nur in Stereo aufteile, sondern auch in seinem Original Klang verändere, dann hat das nichts mehr mit einer sauberen Mono-zu-Stereo-Restauration zu tun. Allenfalls eine nette Variante. Mein Anspruch bei so einem Stereomaster ist, die Original Qualität samt ALLER Frequenzen beizubehalten, und neben der Trennung der einzelnen Instrumente eine Manipulation des original Klangs nur insofern vorzunehmen, als das unerwünschte Nebengeräusche, die ohnehin nicht dahin gehören, entfernt werden - Rauschen, Knacksen, Knistern. Brummen etc. - und beim Mastervorgang bzw. bei der Klangrestauration eine Veränderung behutsam nur soweit vorzunehmen, als das Instrumente, die in DIESEM MIX nicht optimal klingen, dahin zu führen. Das Schlagzeug ein wenig in den Höhen anzuheben, wenn es dumpf klingt, die Bässe etwas zurückzunehmen wenn sie auf den alten Bändern "gewachsen" sind, dem Chor etwas mehr Bass zu spenden wenn er sich anhört wie ein Telefonhörer etc. Im Vergleich zum Mono-Master soll es nicht nur nun Stereo sein sondern auch frischer klingen, "neu aber nicht anders" sage ich gern. Aber die Grenze des "zuviel", zwischen vorwiegend Restauration einerseits und vorwiegend Manipulation andererseits ist sehr schnell überschritten. Und vor allerm keine Effekte, die aktiv schon per eigener Definition den Klang manipulieren: Distortion usw.

Daher sind alle Varianten, die ich hier jetzt gehört habe, nicht brauchbar für mich, weil sie den Original Klang alle mehr oder weniger komplett verändert haben: Ohne die Effekte im einzelnen zu kennen höre ich da hinzugefügte Halleffekte, Stereo "effekte" die auf einer Links-Rechts Phasenverschiebung von schätzungsweise 10 ms beruhen wenn ich meinen Ohren trauen kann, merkwürdige Tube und Nachhalleffekte. Das klingt für sich genommen alles ganz gut, und das macht auch Arbeit wenn man es ganz fein tunt, gehört aber alles nicht dahin. Denn man muss bedenken, das es sich hier um lediglich EINE Spur von 6 handelt: Bass, Schlagzeug, Gesangs-Stimme, Gitarre, Piano, Chor. Diese eine Piano Spur muss also in den Gesamtmix eingefügt werden, nach der Spur-getrennten Restauration jeder Einzelspur, und ERST DANN kann ich überhaupt über weitergehende Effekte nachdenken - zb. Hall - denn alles muss einen homegenen Gesamtmix ergeben. Wenn ich also hier auf der einen Piano-Spur schon Stereo-und Halleffekte habe, so muss ich die ebenso zumindest auf der Gitarrenspur auch haben, geht man davon aus, das beide jeweils Rechts und Links im Stereo-Panorama liegen. Allein dadurch klänge die Aufnahme schon nicht mehr original. So ähnlich müsste ich dann zumindest mit der mittigen Gesangsspur auch verfahren, da sie sonst deplatziert klänge. Chor und Schlagzeug kann ich anders handhaben, und beim Bass ist es ohnehin nicht notwendig.
Den einzigen wirklichen Effekt, der für sich steht, den ich gelegentlich leicht dosiert am Ende aller Mix und Restaurationsarbeiten hinzufüge, ist ein sanfter Nachhall. Ohne Echo. Er verbindet gut alle weit auseinander liegenden Instrumente, außerdem ist Platz dafür geschaffen mit dem Stereomix, der den Raum dafür ja eröffnet. Soviel Freiheit gönne ich mir dann schon in "meinem" Mix. Aber er darf nicht dominant werden , nicht direkt als erstes wahrgenommen werden. Zumal viele Hall einsetzen, um Unzulänglichkeiten zu überdecken.

Ich kann natürlich einen komplett neu gemasterten Song mit all diesen og Effekten erschaffen. Na klar. Der steht dann aber für sich.

Ich brauche hier also nur ein etwas basslastigeres Piano, mehr nicht. Aber das, was ich im Kopf habe, wie es klingen soll, habe ich noch nicht gefunden. Es klingt alles blechern. Aber ich bin wirklich begeistert was ich alles hier höre. Man merkt das ihr Profis seit. Also schon lange dabei. Da kann man viel lernen. Danke soweit schonmal. Die angesprochenen PlugIns hab ich zwar gezgen, aber noch nicht probiert. Ich hoffe das ich die nächsten Tage Zeit und Ruhe dafür finde. Seit ihr manchmal auch dem Amok nahe, wenn gerade dann, wenn ihr intensiv in eine Aufnahme reinhören wollt, irgendwo jemand nebenan anfängt, zu bohren? Oder eine Wachmaschine läuft und man dieses brummen als netten Background im Mix wahrnimmt? :LOL:)
 
Ganz anderer Ansatz:
Pianospur in Melodyne laden, Midi Noten erzeugen, mit VST Piano abspielen. Midi von Hand anpassen. Klang des Pianos anpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
nach anhören der schnipsel wäre mein fazit relativ klar: du trennst viel zu hart. da hast du nur noch die wahl zwischen diesem dünnen gefiepe, oder den teilweise ja schon sehr ordentlich aufgemotzten, aber eben etwas "veränderten" beispielen die hier einige hochgeladen haben.

persönlich würde ich dir raten, (1) bei weitem nicht so steilflankig zu trennen und hier einen teil der separierung der musikalität zu opfern (immer ein guter tausch), (2) dem klavier vielleicht ein zweites band ganz untenrum beizugeben, also beispielsweise zusätzlich zu deinem dünnen mittenband einen ganz tiefen frequenz-ausschnitt für die linke hand, den du widerum der gitarre wegnimmst, und (3) dann eine der vielen hier gelisteten optionen, um dann noch bisschen weiter zu kommen.

nur der vollständigkeit halber sei erwähnt, dass du hier sehr viel weniger ein klavier und eine gitarre separierst, als das klavier in tiefe oktaven und hohe oktaven aufteilst - und dabei ohne not die aufteilung eher 90 zu 10 als 60 zu 40 oder so machst.
das, was du "gitarren sample" nennst ist auf jeden fall immer noch 80 prozent klavier. hier wäre vielleicht auch ein ganz anderer ansatz geboten, beispielsweise der beliebte move, das klavier via breiter höhenabsenkung links und breiter bassabsenkung rechts bisschen im panorama aufzufächern. das wäre aus meiner sicht hier die deutlich sauberere, artefaktfreie lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz anderer Ansatz:
Pianospur in Melodyne laden, Midi Noten erzeugen, mit VST Piano abspielen. Midi von Hand anpassen. Klang des Pianos anpassen.
gute idee!
hatte ich bei meinem 2. versuch gemacht.
dadurch, dass das ausgangsmaterial ziemlich suboptimal war, kam da leider auch nichts großartiges bei raus.
 
Wie hast du das hingekriegt?
Manuell quasi.

Ich habe die "Pianospur" 2 x kopiert und die beiden Kopien je um 1 und 2 Oktaven mit dem Cubase Spurentranspose runtergesetzt.
Dann habe mit einem Bandpass nur den Teil der jeweiligen Spur gefiltert der "wertgebend" für mich war und via Fader to taste dazugefahren.

Mit der Gitarrenspur (in der ja etwas Pianocontent drin ist) habe ich auch mit einem Bandpass nur das stehen lassen was es mir wert war und dann mit einem Gate, das von der Pianospur gesidechained war punktuell dazugefahren.

Das ganze in einer Gruppe summiert und mit einem Match-EQ eine Pianokurve drübergelegt und etwas Plate dazugemischt.
 
Seit einigen Jahren mache ich aus alten Monoaufahmen echte Stereoaufnahmen, indem ich die Instrumente und Vocals extrahiere, remastere, und dann neu abmische - da wo es geht. Es eignet sich ja nicht jede Aufnahme dafür.

Womit hast du die Spuren denn extrahiert? melody.ml ist finde ich immer sehr gut, falls du es damit noch nicht probiert hast.

Ansonsten würde ich das vielleicht gar nicht extrahieren oder zumindest nicht Gitarre und Piano, wenn die zu sehr aufeinanderliegen sondern das mit Wider https://polyversemusic.com/products/wider/ auf stereo aufblasen, was erstaunlich gut geht oder mit stage in einen Raum stellen https://www.plugin-alliance.com/en/products/fiedler_audio_stage.html, das gibt es immer wieder im sale für 19$.
 
nach anhören der schnipsel wäre mein fazit relativ klar: du trennst viel zu hart. da hast du nur noch die wahl zwischen diesem dünnen gefiepe, oder den teilweise ja schon sehr ordentlich aufgemotzten, aber eben etwas "veränderten" beispielen die hier einige hochgeladen haben.

persönlich würde ich dir raten, (1) bei weitem nicht so steilflankig zu trennen und hier einen teil der separierung der musikalität zu opfern (immer ein guter tausch), (2) dem klavier vielleicht ein zweites band ganz untenrum beizugeben, also beispielsweise zusätzlich zu deinem dünnen mittenband einen ganz tiefen frequenz-ausschnitt für die linke hand, den du widerum der gitarre wegnimmst, und (3) dann eine der vielen hier gelisteten optionen, um dann noch bisschen weiter zu kommen.

nur der vollständigkeit halber sei erwähnt, dass du hier sehr viel weniger ein klavier und eine gitarre separierst, als das klavier in tiefe oktaven und hohe oktaven aufteilst - und dabei ohne not die aufteilung eher 90 zu 10 als 60 zu 40 oder so machst.
das, was du "gitarren sample" nennst ist auf jeden fall immer noch 80 prozent klavier. hier wäre vielleicht auch ein ganz anderer ansatz geboten, beispielsweise der beliebte move, das klavier via breiter höhenabsenkung links und breiter bassabsenkung rechts bisschen im panorama aufzufächern. das wäre aus meiner sicht hier die deutlich sauberere, artefaktfreie lösung.
Wie kann man denn hier Satzweise zitieren? Ich sehe in der Zitatfunktion am Ende nur den gesamten Block, ohne Möglichkeit da etwas editieren zu können.

Zu deinem ersten Absatz: Ich habe eine weniger harte Trennung bereits bei Youtube online. Mich hat aber gestört, das ich zuviel Gitarrenanteile auf der Pianospur hatte - und somit die Gitarre deutlich mittiger lag, als das Piano. Damit hab ich auch schon den ersten Satz deines zweiten Absatzes beantwortet denke ich. Also nahm ich eine stärkere Trennung vor.

Dein Vorschlag, ein zweites tiefes Frequenzband der Gtarrenspur zu klauen, und dem Piano hinzuzufügen: Auch das hatte ich schon probiert - in mehreren Variationen, Höhe der Frequenz, Breite des Bandes etc. Aber IMMER hörte man dann, dass das Teile der Gitarre sind. Du hast es nicht als Bass als Teil des Klaviers wahrgenommen. Zwar klingt es dadurch etwas voller, aber du ziehst die Gitarre damit im Mix ein Stück weit auf die Seite des Klaviers. Sobald das nur 5 % ausmachen, ist das schon zuviel. Du darfst auch nicht vergessen, dass dass von mir hochgeladene "Original", also der Take mit Gitarre UND Piano, bereits die eigentlichen Bässe der vollen Aufnahme abgetrennt hat. Das heißt, die eigentlichen Bässe der kompetten Aufnahme liegen schon getrennt vor und sind ohnehin mittig platziert, spendieren also dem Gesamteindruck und somit dem Piano schon Bass. Drum schrieb ich ja immer, das es mir um die unteren Mitten geht, die ich erzeugen muss, weil die fehlen.

Zu deinem dritten Absatz: Du hörst in dem Gitarren-Sample noch 80% des Pianos? Wow, das wäre sehr viel. Es ist auch sachlich nicht richtig, da ich ja bei der Bearbeitung grafisch vor mir sehe, was Gitarre, was Klavier ist, und wo beides sich überkreuzt. Da das Piano sehr akzentuiert auftritt, siehst du es genau.

Vielleicht bekommst du das besser hin? Du scheinst genau zu wissen wie das geht und wie man das macht. Das "Original" mit Gitarre UND Piano hast du ja, exakt diesen Take hatte ich ja auch. (Also den gesamten, nicht nur das kurze Stück) Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du beides voneinander trennst. Wenn das wirklich besser klingt, was Hammer wäre, würde ich mich freuen, wenn du mir sagst, wo du wie getrennt hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Womit hast du die Spuren denn extrahiert? melody.ml ist finde ich immer sehr gut, falls du es damit noch nicht probiert hast.

Ansonsten würde ich das vielleicht gar nicht extrahieren oder zumindest nicht Gitarre und Piano, wenn die zu sehr aufeinanderliegen sondern das mit Wider https://polyversemusic.com/products/wider/ auf stereo aufblasen, was erstaunlich gut geht oder mit stage in einen Raum stellen https://www.plugin-alliance.com/en/products/fiedler_audio_stage.html, das gibt es immer wieder im sale für 19$.
Meoldy.ml und ähnliche Programme können kein Piano extrahieren, egal von welcher Umgebung. Es kann generell überhaupt keines dieser Programme einzelne Instrumente extrahieren. Du siehst es ja schon auf der von dir genannten Seite selbst: Bass, Drums, Vocal, Other. Diese 4. "Other" heißt: Alle sonstigen Instrumente. So sieht das bei allen Programmen aus die sich damit versuchen, egal ob online oder als GUI auf dem PC. Auch wenn sie immer besser werden. Es gibt mittlerweile 2 oder 3 Programme die das versuchsweise anbieten - also Trennung von Piano - das gleiche gilt für den Onlineanbieter. Ehrlicherweise kenne ich auch sonst niemand bis auf eine Ausnahme, der das macht. Jedenfalls finde ich dazu nichts auf Youtube, wenn man derartige Beispiele sucht. Vieleicht gibts ja hier jemand? Das wär ja geil. Ich mache das von Hand, und mir einen sehr eigenwilligen Arbeitsstil mit mehreren Programmen angewöhnt, die zum Teil uralt sind. Das zu erklären wäre sicher zuviel. Ich schreibe eh schon zuviel lol. Auf jedenfall achte ich drauf, das bei mir keinerlei Frequenzen verloren gehen, ich arbeite non-destruktiv. Wenn man meine getrennen Files wieder zusammensetzt, sind sie wieder, auch mathematisch, exakt das ungetrennte Original.

Danke für die Links mit den Programmen, aber genau das will ich nicht: Wenn ich alte Mono Aufnahmen zu ECHTEM Stereo konvertieren wil, dann brauch ich mit Stereo-Effekten gar nicht erst anfangen. Sowas gibts tausendfach im Netz, aufgepumpter Mono-Sound. Und Piano und Gitarre müssen getrennt werden in diesem Beispiel, denn die machen ja in dem Song gerade das Rechts-Links Panorama aus. Ich bekomme das schon hin. In einer weniger stark getrennten Variante hab ich das ja schon komplett bearbeitet und uploaded. Ich hab in einem zweiten Anlauf die Trennung jetzt eben nur verschärft.

Weil du das mit melody.ml angesprochen hast: Ich hab mal einen der 2 mir bekannten Onlineanbieter die vogeben, Piano vom Rest trennen zu wollen, der Extraction, lalal, aufgerufen, und mein "Original" File mit Piano + Gitarre dort hochgeladen. Das Ergebnis hörst du im Anhang ....
 

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  • Piano Sample Online Extract.wav
    2,1 MB
  • Guitar Sample Online Extract.wav
    2,2 MB
Zuletzt bearbeitet:
Ganz anderer Ansatz:
Pianospur in Melodyne laden, Midi Noten erzeugen, mit VST Piano abspielen. Midi von Hand anpassen. Klang des Pianos anpassen.
Da muss ich leider passen. Ich hab von dem Programm schonmal gelesen, es aber nie selber benutzt und bin da absolut unerfahren. Ich müsste also komplett bei Null anfangen. Ich hab die Zeit dafür einfach nicht, außer ich wüsste, das mir das den Durchbruch bringt, weil dann wärs für meine "Arbeit" auch in Zukunft ne brauchbare DAW
 
Zuletzt bearbeitet:
Meoldy.ml und ähnliche Programme können kein Piano extrahieren, egal von welcher Umgebung.

Ich dachte auch eher daran, dass du damit vielleicht eine noch bessere Spur von den Melodie-Instrumenten, also bei melody.ml other genannt bekommst, als deine bisherige Piano/Gitarren-Spur. Wobei die ja wohl schon ziemlich gut klingt. Es hätte ja auch sein können, dass du die Seite gar nicht kennst.

Jedenfalls würde ich Piano und Gitarre gar nicht trennen, weil das ja anscheinend nicht so gut geht, sondern die einfach beide zusammen wie schon geschrieben mit Wider zu Stereo aufblasen oder eben in einen virtuellen Raum packen, damit es mehr Stereoinformationen bekommt. Jedenfalls denke ich nicht, dass man das Piano und die Gitarre unbedingt getrennt im Raum positionieren müsste, das klingt so schon gut genug (finde ich).

Hier 3 Beispiele, zuerst Wider auf 100% Stereo, dann Stage mit dem default Presets und dann noch Stage mit etwas anderen Einstellungen.



 
Ich dachte auch eher daran, dass du damit vielleicht eine noch bessere Spur von den Melodie-Instrumenten, also bei melody.ml other genannt bekommst, als deine bisherige Piano/Gitarren-Spur. Wobei die ja wohl schon ziemlich gut klingt. Es hätte ja auch sein können, dass du die Seite gar nicht kennst.

Jedenfalls würde ich Piano und Gitarre gar nicht trennen, weil das ja anscheinend nicht so gut geht, sondern die einfach beide zusammen wie schon geschrieben mit Wider zu Stereo aufblasen oder eben in einen virtuellen Raum packen, damit es mehr Stereoinformationen bekommt. Jedenfalls denke ich nicht, dass man das Piano und die Gitarre unbedingt getrennt im Raum positionieren müsste, das klingt so schon gut genug (finde ich).

Hier 3 Beispiele, zuerst Wider auf 100% Stereo, dann Stage mit dem default Presets und dann noch Stage mit etwas anderen Einstellungen.

Anhang anzeigen 126734
Anhang anzeigen 126732
Anhang anzeigen 126733
Achsoooo, deswegen der melody.ml Link, Thanks =) Also diese ganzen Stems-Trennseiten kenne ich eigentlich alle. Die schießen im Moment alle aus dem Boden wie Pilze, und machen damit einen Haufen Kohle, auch die Programme, die die Trennung fast alle online vornehmen, du also praktisch nur die Programmhülle auf dem PC hast und dich an den monatlichen Abos dumm und dusslig zahlst. Obwohl die fast alle auf einen open-Source Code zurück greifen, der vor Jahren mal im Internet kursierte.

Zu deinen Aufnahmen: Versteh mich bitte nicht falsch, die klingen alle wirklich gut. Aber das ist am Ende mehr Maniplulation als Restauration. Wenn man sowas machen will, also als Ausgangsmotivation, dann ist das okay, aber meine Intention ist es, einen Mono-Song so Original getreu wie möglich ins Stereo zu überführen. Sonst nichts. Das man im Stereomix ein bisschen Hall, evtl. unterschiedlich pro Track hinzufügen kann, finde ich noch okay, denn einen komplett trockenen Stereomix zu hören ist schon etwas seltsam, im Gegensatz zu einer Monoaufnahme, in der der ohnehin komprimierte Sound durch Hall eher noch mehr verwässert wird - aber auch nicht immer.


Ich zeig dir mal was ich meine, was ich unter Mono zu Stereo verstehe, ohne Manipulationen am Sound-Charakter durchzuführen. Ich mach mal 2 Links hier rein.

Der erste zeigt den ORIGINAL Mono Sound des Songs, um den es mir hier geht, von der offiziellen Youtube-Website des Künstlers.

Der zweite Link zeigt meine Stereo-Version des EXAKT SELBEN MONO TAKES Songs. Komplett gemastert. Es ist der Song, dessen Instrumental Sample ich hier hochgeladen habe. Ich hatte allerdings die Instrumentalversion dieses Takes von Anfang an zur Verfügung, sie klingt einen Tick besser als dieser Mono Master wo die Stimme dazu gemixt wurde.
In dieser Version ist meine Piano-Gitarre Trennung nicht so stark. Ganz okay, aber nicht so gut, wie ich das will. Und mich stört das. Aber diese Version macht nichts, außer Mono zu Stereo. Keine Schnick-Schnack-Effekte, weil sie nicht hingehören. Und vielleicht verstehst du beim anhören dann wieso Piano und Gitarre getrennt werden müssen, denn es bleibt ja wegen der knappen Instrumentierung nicht viel anderes übrig=).

Link 1: Offiziell Mono:


View: https://www.youtube.com/watch?v=d77MKZW6wb4


Link 2: Meine Stereo Version:


View: https://www.youtube.com/watch?v=auYwkCJnsps
 
Zuletzt bearbeitet:


Gut mal die kompletten Songs zu hören, dann kann man das auch viel besser beurteilen, was sich da noch so an Spuren tummelt.

Die Stereoversion wäre mir schon viel des Guten, ich mag es meistens überhaupt nicht, wenn ein Sound nur oder größtenteils auf einem Kanal läuft. Grade bei alten Songs gibt es das häufiger, da läuft dann selbst mal der Bass oder eine Lead-Gitarre nur auf einem Kanal und grade die gehören für mein Empfinden in die Mitte. Oder auch bei 90er Jahre Techno-Sachen wo dann die kompletten Hi-Hats nur links laufen, das finde ich immer viel zu übertrieben (auch wenn es vielleicht einfach an den limitierten Aufnahmespuren lag) und haut mich als Hörer total raus.

Ist aber sicher auch Geschmacksache und Hörerfahrung, also welche Genres und Zeitalter man vorallem hört.
 

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