Ich bezweifle stark, dass irgendein Wohnraum diese Vorgabe auch nur ansatzweise erfüllt, sonst müsste man ja nicht so einen Aufwand betreiben.
Ich denke stellenweise erreicht man die 300ms in durschnittlichen Wohnzimmer schon, wahrscheinlich eher im MIttenbereich, im Bassbereich ist der Nachhall sicher höher, die Höhen vielleicht sogar niedriger. Deshalb glaub ich nicht dass man versuchen sollte den Raum komplett auszublenden, also weniger als 300 Hall anzustreben, weil man dann sicher schwieriger einen guten Klang in üblichen Hörumgebungen erzielen kann.
Ich bin auch gerade dabei mein AUfnahmeraum zu optimieren, alles über 200 HZ ist recht gut, könnte lebendiger sein, werde ich mit Diffusoren entgegenwirken.
Genau, laut Messung. In der Realität spielen da doch ein paar mehr faktoren rein, als der reine theoretisch mögliche Absorbtionsgrad gemessen in einem Labor. Bspw. gerade der akustische Kurzschluss ist der Totfeind aller Theorie. Außerdem muss sich die Schallschnelle ja auch ein Maximum an der Absorberposition befinden, um den Schall bei dieser fre. effektiv absorbieren zu können.
Hocheffizent wird wohl immer das Betriebsgeheimniss verschiedener Studiobauer bleiben. Die Standard-Methode wäre zB. Sonorock Steinwolle in Dreeicken stapeln, vom Boden bis zur Decke. Oder noch besser stapelt man ganze Steinwollpakete in die Ecke. Verschönern kann man zB mit Stoff, Laminat, MDF, Difffusoren etc. Beispiele findest du hier zu hunderten.
Ich selber hab keine Erfahrung, weder mit GIK noch mit HOFA. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es selten so einfach ist, wie einem das diese Anbieter weismachen wollen. Fertigmodule sind halt meist ein Kompromiß aus Kosten, Lagerungsfähigkeit, Transport, Optik, Montage und universellen Einsatz.
Es gibt ja dann verschiedene Absorptionsgrade, je nachdem wie man sie in die Ecke stellt, plan an die Wand, schräg in der Ecke oder schräggestellt in die Ecke.
Sieht für mich nach einem (sogar sehr schmalbandig abgestimmten) Folienschwinger aus, mal abgesehen, daß deren Messdiagramme eh recht willkürlich aussehen...
Mit 16cm Steinwolle kommst du niemals auf solche ein Verhalten.
Und klar, auf den Frequenzgang haben andere Maßnahmen größere Wirkung. Ein einzelner Meßwert sagt aber auch fast gar nix aus. Von dem würde ich davon nun nicht die Tauglichkeit eines Akustikmoduls abhängig machen...
Sehr schmalbandig im Bassbereich halt, diese Traps... Kann passen, muss aber nicht. Kommt einfach auf deinen Raum drauf an. Ich würde wohl eher auf die Soffit Traps schielen im Falle von whitealbum...
oder was?
@synthpark:
Abgesehen von unbeschrifteten x/y-Achsen (heißt 1.2, 1.2 Promille Alkohol
reicht mir schon Dein Erfahrungswert zum versenden von Waren.
Danke Dir, damit hat sich das schonmal mit gik erledigt.
ja wenn so einfach wäre. wenn du nicht weißt was genau deine Problem hervorruft, dann nutzt dir auch der tollste absorber von allen nix. Wenn dein Problem nicht mit der vorderen Ecke zutun hat, brauchst du dich auch nicht wundern, warum der Absorber da nicht wirkt.
Die meisten richtig großen Akustiker haben als DIY angefangen, denn nur so lernt in der Praxis.
Auch das ist nicht so einfach, weil hier u.a. der akustische Kurzschluss reinspielt.
ja wenn so einfach wäre. wenn du nicht weißt was genau deine Problem hervorruft, dann nutzt dir auch der tollste absorber von allen nix. Wenn dein Problem nicht mit der vorderen Ecke zutun hat, brauchst du dich auch nicht wundern, warum der Absorber da nicht wirkt.
Raumakustik ist dann doch etwas komplexer...
Die meisten richtig großen Akustiker haben als DIY angefangen, denn nur so lernt in der Praxis.
Hat jetzt nix mit GIK zu tun,muss aber auch mal gesagt werden.
Sich ohne tiefgreifendes Wissen, Erfahrung und Experimentierfreude Fertigmodule in den Raum zu knallen, wird einen nicht weit bringen. Akustikbau ist nicht malen nach zahlen...
