Hello again,
ich war die letzten Tage ziemlich gestresst, erstmal herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner und noob an erster Stelle.
Ich hab lange überlegt, wie ich die Rückmeldung am besten formulieren kann.
An sich sind hier eh nur Gewinner dabei, da es alle geschafft haben, einen fertigen Song abzugeben, der sich entweder technisch oder musikalisch auf hohem Niveau abspielt. Genau deshalb war die Untergrenze meiner Bewertung auch mindestens sechs Punkte. Darunter wäre ungerecht.
Einige Songs haben in der Gesamtbewertung letztendlich (um einiges) schlechter abgeschnitten als ich es erwartet hätte, die Reviews sind noch meine ursprünglichen.
An dieser Stelle:
@muffy
0.3 und 0.7 von 10? Really? Wenn es so ist, egal für wen, dann ist das unter aller Sau. Denkt an den Dackel...
Zur Herangehensweise:
Domestiziert wurde ich im alternativen und elektronischen Bereich, das ist auch heute noch die Mukke, die ich selbst am häufigsten höre.
Titel mit akuter Solo-Gitarren-Gniedelei, die nicht der Melodie dient, haben es da leider etwas schwerer bei mir.
Da steckt spieltechnisch sicher jede Menge dahinter, nur holt es mich leider etwas weniger ab als anderes.
Geht mir bei Experimentellem oder Bluesigem leider ebenso. In die Punktevergabe spielt also leider auch noch die persönliche Vorliebe mit rein. Verzeiht mir also bitte, wenn das Feedback manchmal etwas kürzer ausfallen sollte. Das kann aber genauso heißen, dass alles so gut ist und mir die Worte fehlen.
Mix/ Master sind in meiner Bewertung übrigens überhaupt nicht eingeflossen.
@asli
Hoppla, bei dem Song beginnt mein Bein sofort zu wippen, die kleinen musikalischen Akzente bzw. Frage/ Antwort-Spiele auf die Vocals sind auf den Punkt. Die Vocals harmonieren schon sehr, sehr gut. Insgesamt ein sehr schönes Stück Musik und einer meiner Favoriten. Was soll ich da groß schreiben.
@Audiotic
Wenn ich mich recht erinnere wurde der Song zuvor schon in Verbindung mit massive attack gebracht?
Sehr dichter Sound, Ollis Vocals und der nachfolgende Rap-Part passen. Im elektronischen Rahmen stören mich die angepassten Vocals absolut null. Auch schön eingefangen die Melancholie bei "that mixtape was my first".
Der Wechsel ab 2.42 erinnert mich an Kosheen (kennt die überhaupt noch jemand?), was an sich ja nichts Schlechtes ist, die Stimmung zum restlichen Song wird damit aber nicht ganz gehalten.
@BS (recording hat dich nicht gefunden?)
Das ist leider genau die Richtung, mit der ich mich weniger auskenne und leichte Schwierigkeiten in der Beurteilung habe.
Ohne Frage geil gemacht, Ennusi Vocals finde ich für den Style aber fast etwas zu clean.
Und schon kommt 2.27 - so stelle ich mir das dann vor. Erinnert mich an ein bisschen an Megadeath. Den Part hätte ich mir einige Takte länger gewünscht.
Was ich etwas vermisse, ist der Bass, den höre ich weder über Kopfhörer noch über die Monitore. Insgesamt cool und der einzige Beitrag in der Richtung.
@Bas
Hmm, erster Eindruck: Der Bass holt mich weniger ab, da fehlt mir irgendwie die Abwechslung, da er sich so mehr oder weniger durch den kompletten Song zieht (das sagt der Richtige
)
Eigentlich bin ich ja Fan von Synth-Bässen, hier fehlt mir irgendwie der "Spielspaß". Wie Bobby Orlando einst sagte: "It's the bass that makes the hit".
Schön umgesetzt sind die Backing Vocals ab 2.42, Leider werd ich mit dem Song insgesamt nicht so warm, wie ich es gern möchte. Mir fehlt irgendwie ein Höhepunkt. Wahrscheinlich fällt er in die für mich zu experimentelle Sparte.
@Beyolie
Erster Eindruck: Schön eingebettete Vocals, zweiter: Nicer Übergang zum Refrain, auch bei 1.31, fröhliche Grundstimmung.
Vocals gut zurechtgebogen, klingt nicht zu künstlich, nothing compares to her gefällt, Mehrstimmigkeit am Ende schöne Idee. Wenn ich etwas kritisieren würde, dann nur, dass es mir insgesamt etwas zu süßlich ist. So ne kleine rotzigere Stelle als Akzent hätte mir gefallen. Das ist aber widerum Geschmackssache.
@EarDrum
Schöne Doublebassdrum, Kopfnicken, Bridge bei 1.36 nice, danach gehts auch gut ab, 2.35 geilo, gut dass es ne Wiederholung gibt, könnte auch noch ein paar Takte länger sein. Haut gut rein, ganz mein Ding.
Bisher ne interessante Mischung aus klassischem Hardrock/ Metalansätzen und modernerer Alternative-Spielart.
Ist das ein Synth bei 3.40? An der Stelle hätte ich ne fette Schweineorgel gut gefunden oder ein prägnanteres Solo. Jetzt wieder die Bridge von zuvor, gut so. Die 5 Minuten vergingen schnell.
Wieder mal mit deinem Ende bemerkt, dass ich die anderen Spuren Ennuis später einfach vergessen habe und nur mit der Hauptspur gearbeitet habe.
@En A I Zeh Ka E
Du hast mich schon ab dem ersten Pianochord gefangen, very catchy. Die Vocals harmonieren echt gut.
Die Glitches kommen schön und nicht zu aufdringlich. Das katapultiert die Midtempo Ballade gut in die moderne Ecke.
Nice Snare mit der Hallfahne, schöner fließender Wiedereinstieg bei 1.58, deine Vocals passen perfekt dazu. Ich habs ja schon im anderen Thread geschrieben: Deine Stimme mit Wiedererkennungswert passt perfekt dazu. Schade, dass man nicht alle deiner Referenzen versteht.
"That Mixtape" Slices bei 2.42 sehr gute bridge, auch gen Ende hin sehr schön aufgegriffen mit deinem "I will always love you". Noch schöner wäre es, wenn es am Ende ein Fadeout gäbe, du reißt mich hier etwas abrupt aus meiner Stimmung. Ganz oben dabei.
@Entone
Erster Eindruck: Okay, ne Pianoballade, dann folgt die Überraschung mit dem bondlike Orchester und im direkten Anschluss die Schweineorgel, die auch Deep Purple gefallen hätte. Perfekt.
Der Vinyleffekt ist witzig, aber im Kontext finde ich ihn etwas unnötig. Was mir auch hier wieder auffällt: Sehr dichter Hintergrund (E-Piano?) Eigenständige und interessante Umsetzung.
@FredTadge
Ah... wieder ne Uptempo Nummer...Die Orgel im Refrain irritiert mich irgendwie ein wenig und kommt mir etwas zu uninspiriert ins Spiel, könnte way more catchier und im Vordergrund sein - ich bin bekennender Fan des Instruments. Gitarre ab 0.35 kommt gut , Wer im Glashaus sitzt, soll bekanntlich nicht mit Steinen werfen...das erste "all that she wants" bei 2.49 kommt mir dennoch leicht schräg vor. Auch in diesem Song steckt mit Sicherheit jede Menge Liebe und Arbeit drin, aber so ganz warm werde ich damit auch aufgrund meiner Hörgewohnheiten leider nicht.
@hopoh
Verdammt...irgendwann komm noch drauf, welcher 80ies Song exakt diesen flirrenden Synth im Hintergrund hatte...gefällt.
Somit bist du sofort in dem Jahrzent verortet. Der Chorus könnte sich etwas mehr absetzen, so könnte es vom Spannungsaufbau (die Gitarren) auch ne Bridge sein, die im Chorus dann eskalieren könnten. Aber dafür entschädigt mich sofort das folgende Gitarrensolo. Sehr fein, auch der Hall. Schön. Das "Nothing compares" bei 2.39 harmoniert in meinen Ohren nicht so ganz mit der Musik. Schönes Werk und gute Bühne in den Kopfhörern. Als Hi-Hat-Fetischist finde ich die besonders gelungen. Im Radio hört man leider nichts mehr in dieser Richtung.
Fortsetzung folgt...ich muss meine Notizen erst noch transkribieren.