Transparenz im Mix ???

[synthpark]

ja genau an sowas hab ich gedacht.

Maskierungseffekte beseitigen.

Aber ich glaub das klingt unnatuerlich, wenn die Gitarren von einer leiseren Stimme runtergezogen werden. Besser ist vielleicht einfach das Steuersignal der Stimme hart zu limitieren und zu gaten, bevor es den Gitarren zugefuehrt wird.

Den Rest erledigt der Compressor des Vocals in der Spur selbst.


Selbst ein schwaches Vox Signal wird dann immer noch genauso regeln.

Ich werde mir mal ein Rockmix Template in Logic bauen, wo ich alles vorverdrahte und die Plugins schon bereits instantiiert sind. Fuer bis zu 4 Gitarrenspuren.

Man muss dann nur richtig leveln.

Fragt sich nur, was man mit den OHs macht. Vielleicht einfach nichts.

Schwieirg ist auch zu entscheiden, was mit 800 Hz usw passiert.

 

[teebaum]

Aber ich glaub das klingt unnatuerlich, wenn die Gitarren von einer leiseren Stimme runtergezogen werden.

auch mit so einem tool müsste man bei den "mastersignalen" schon eine sinnvolle dynamik setzten - dann würde es wohl gutr klappen und sehr unauffällig arbeiten - z.b. die gitarren werden ja nur dann spektral runtergezogen, wenn sie mal zu nahe an die stimme rankommen.
man könnte auch noch eine m/s-gewichtung reinnehmen, so dass die spektrale absenkung z.b. stärker m gewichtet sein kann, da mastersignale meistens in dre mitte sitzen.

vermutlich könnte man 2 plugins machen - das eine geht in den slavekanal, das andere in den masterkanal.
das im masterkanal lernt in einem durchgang die dynamik und man kann diese nun einschränken - eine art "vocalrider". das tool lernt auch gleich, in welchem bereich das signal sich im mix durchsetzt.
das slaveplugin bekommt nun die information über den frequenzbereich und die info, an welchen stellen das mastersignal als "nutzsignal" eingestuft werden kann. zudem stellt man beim slave nun ein, wei nahe es ans mastersignal ran darf.

 

[synthpark]

ok, aber was passiert, wenn die Stimme dynamisch bleibt, weil man das so will, und der Saenger singt eine Passage und wird dann gegen Ende leiser und singt noch die letzte Silbe recht leise aus. Das Slave Signal (Gitarren) wird dann am Ende auch leiser (in dem Bereich). Aber eventuell will man, das die Gitarren quasi den Saenger "verdraengen", der Pegel soll ja auch nicht fallen. Es sicherlich auch Loesungen dafuer.

 

[Cyclotron]

Hab mir sowas vor zig Jahren spaßeshalber mal gebastelt, aber nur als plumpe Offlinelösung auf Basis eines modifizierten Phasenvocoders mit 1024 Bändern. Das Ding hat dann in einer ewigen Rechnerei anteilig alles aus dem Slavefile rausgefräst, was das Masterfile enthielt. Die Ergebnisse waren schon ganz brauchbar, zumindest hab ich da einige hartnäckige Mischprobleme etwas abmildern können.

 

[teebaum]

ok, aber was passiert, wenn die Stimme dynamisch bleibt, weil man das so will, und der Saenger singt eine Passage und wird dann gegen Ende leiser und singt noch die letzte Silbe recht leise aus. Das Slave Signal (Gitarren) wird dann am Ende auch leiser (in dem Bereich). Aber eventuell will man, das die Gitarren quasi den Saenger "verdraengen", der Pegel soll ja auch nicht fallen. Es sicherlich auch Loesungen dafuer.

der sklave hat doch unterwürfig zu sein - wenn du "verdrängen" willst, dann brauchst du das teil einfach nicht
kannst ja eine automatisation on/off machen für die seltenen fälle, wo du genau das willst - oder komierst diese gesangsstelle auf eine andere spur.
ich kenne das problem auch eher so, dass man genau dann ansonsten manuell den sänger etwas anhebt oder die gitarren an dieser stelle etwas zurücknimmt.
es gibt ja so 3-4 signale, die eigentlich nie slave sein wollen - kick, snare, gesang, leadinstrument, und es gibt ein paar typische signale, die denen immer in den weg kommen - bass, gitarren, bläser, gewisse dichte synthsounds. das plugin 2-3 mal im mix würde wohl schon sehr vieles lösen.

 

[Metalshad0]

Hi, sry dass ich mir jetzt am Handy niht alle Posts durchgleesen hab.

Wir haben bei uns im Studio das alles gelöst durch Effektives EQing. Zwar sollte das Interface von vornherein kein schlechtes sein. Aber solang sie Preamps halbwegs sauber in 24-bit aufnehmen konnen ist das halb so wild.

Um unsere dichten Mixes aufzuklären: Tut weh, aber wenn jedes Instrument seinen EQ hat, passen die Spuren wie Puzzleteile in ein Puzzle und kommen sich nicht mehr in den Weg. Da Gibt's wirklich tolle Tutorials auf Youtube. "Mixing Snare drum" eingeben usw. Erklärt SEHR viel!

Ausserdem: Noch bevor man sidechaining benutzt, würde ich die Gesangsspur zumindest so stark komprimieren und bearbeiten, dass die Dynamik (vor allem die leisen stellen) der Vocalspur beim Sidechaining die Gitarrenspur und somit einen großen Teil des Liedes nicht mit leider macht oder die Vocals wieder untergehen, weil die Gitarre laut wird.

Ich empfinde ebenfalls dass gute Simulationen der SSL EQs und digitale Versionen der berühmten 1176, La-2a, la-3a sehr stark weiterhelfen den Mix scheinbar zusammenzukleben und aufzuklären bei gleichzeitiger Färbung.

Also der Mix muss bevor sidechaining benutzt wird eh schon aufgeräumt sein.

Just my 2 Cents...