Low Cut und High Cut verwenden?

[Kuno]

Meiner Meinung nach spielt die Software eine untergeordnete Rolle, der Anweder ist derjenige der etwas professionelles daraus machen muss oder nicht.

Das ist die richtige Einstellung.

Kannst du mir an dieser Stelle vielleicht eine Übersicht empfehlen oder vielleicht sogar erstellen, welche Frequenzen am häufigsten bei welchen Instrumenten/Samples vorkommen?

Solche Übersichten gibt es zwar, jedoch halte ich nicht viel davon, da EQing ohnehin immer individuell auf's Material zugeschnitten werden muss. Sowas kann höchstens "typische" Situationen aufzeigen.

Am einfachsten ist es, wenn du einfach beide Signale spielen lässt und mit einem Band eines parametrischen EQs "auf die Suche gehst".
Also einfach mal auf die String-Spur einen EQ packen und erstmal ein Band so um z.B. 10 dB absenken (bei "mittlerer" Breite ... i.d.R. Voreinstellung) und ein wenig hin- und herschieben bis du merkst, daß der Clap jetzt plötzlich besser durchkommt. Wenn du dann die richtige [g=349]Frequenz[/g] gefunden hast, probierst du noch ein bisschen mit der [g=426]Bandbreite[/g] (Q-Wert) herum und guckst nochmal genau, wieviel dB du jetzt am besten absenkst, so daß der Clap ausreichend gut durchkommt, sich die Strings aber nicht kastriert anhören.

Umgekehrt kannst du auch einen EQ auf den Clap packen und mit einem leichten Boost mal versuchen, herauszufinden bei welchen Frequenzen der Clap präsenter wird.

Wichtig ist wie gesagt, daß du die beiden konkurrierenden Signale (also Strings und Clap) zusammen laufen lässt, wenn du deinen EQ einstellst.

 

[Floxch]

Alles klar, so werde ich es machen. Vielen vielen Dank für die nette Hilfe! Ich glaube das hat mich um einiges weitergebracht. Echt ein tolles Forum hier