Habt Ihr Erfahrungen mit Black Gates ?

  • Ersteller GeorgeT
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Will den Flow nicht unterbrechen aber mich würde der Test von Rolleum interessieren, weil ich selber ne 2496 habe und der besagten Karte eigentlich ganz ordentliche Wandlerwerte zugesprochen werden.

Ich mache übrigens in Kürze auch einen Test mit meiner M-Audio Delta audiophile

@rolleum:
Würdest Du Dein Testergebnis bei R.de an geeigneter Stelle bitte kundtun? Wär fein :)
 
Die o.g. Analogie zu Wasser ergibt auch noch folgenden Hinweis:

Alle Kabel sollten waagerecht verlegt werden. Weil bergauf fließt nun mal nichts und man hört wieder nix. Und bergab fließt es immer schneller, also werden sich auch die Frequenzen erhöhen (ungewolltes Pitchshifting).


So blöd es auch klingt, aber irgendwer in der Szene wird sicher auch mal den Einfluss der Schwerkraft auf Elektronen (und Protonen, weil Protonenleitung gibt es ja auch, das lassen alle Kabelhersteller immer ausser Acht :D !) mit in Erwägung gezogen haben.

Ist bei Verschwörungstheoretiker, Glaubensfanatiker etc. prinzipiell immer das gleiche. Es wird von vornherein davon ausgegangen, dass eine Behauptung richtig ist und dann alles daran gelegt die umliegenden Beobachtungen so auszulegen, dass sie mit ins Konzept passen, anstelle die Behauptung an sich zu überprüfen.
 
Na...Ihr lauft rein comedy-technisch ja so richtig heiss
smil451c7211b9e19.gif


Ich zitiere mich hier gerade mal selbst im Eröffnungspost :

"Ich weiß, das Thema "Kondensatortuning" ist umstritten, ich persönlich bin aber sehr wohl der Meinung das die Qualität der Kondensatoren hörbar ist..."

Wer sich Mal ein wenig umhört, der wird feststestellen, das dieser Standpunkt (auch) von vielen Entwicklern vertreten wird...also wie sehr es auch naheliegen mag, hier so ein bischen zu tun als würde ich hier skurrilste High-End-Esoterik vertreten, die Wahrheit sieht ja so aus, das ein signifikanter Anteil von Entwickler hochwertiger Audiogeräte diesen Standpunkt vertritt.

Abgesehen davon : Ich habe hier mehfach gelesen ich sein Euch den Beweis schuldig geblieben ? Okay, Ihr WÜNSCHT Euch das...aber damit kann ich nicht dienen, und wollte das auch nicht.

Hier reagieren ja einige so, als hätte ich geschrieben : Hey Leute...Ihr müsst UNBEDINGT Black Gates kaufen, und eigentlich gehört in jedes gute Hifi,- und Studiogerät mindestens ein Blackgate, begreift das doch endlich etc etc.!

Aber das ist ja garnicht mein Standpunkt. Hört und baut was Ihr wollt...und bitte erlaubt mir hier zu fragen ob noch jemand ERFAHRUNGEN mit den Dingern hat.

Jungs...wenn ich hier bei Euch schreibe, das der Klang eines Audiogerätes auch durch die Qualität der Kondensatoren beeinflusst wird, dann seid Ihr Euch offensichtlich einig das es sich da mehr oder weniger um Placebo Effekte handelt. Okay, kapiert.

Tatsache ist aber auch, das es genug andere Foren gibt (speziell die englischsprachigen) da werdet Ihr als die "Deppen" dargestellt, weil man Euch dort fragen wird, ob Ihr nach intensiver Beschäftigung mit der Thematik noch ernsthaft glauben könnt das sich rein messtechnisch die klanglichen Qualitäten von Bauteilen bzw. ganzen Geräten erschliessen lassen. Gerade bei Kondis funktioniert das bisher nämlich überhaupt nicht...sprich zwei sich nahezu identisch messende Kondensatoren müssen nicht gleich klingen. Bei den Black Gates hieße es dann : Ey Alter...probiers einfach mal aus, und DANN sehen wir weiter...und de facto ist danach der Grossteil der jenigen die neugierig genug waren das für sich selbst zu testen total baff was die Dinger bringen, fast ausnahmlos...und ja, AUCH in der Stromversorgung !

Falls jemand von Euch die Sache prüfen möchte ohne in Black Gates zu inverstieren, dem empfehle ich folgendes, da ja anscheinend doch der eine oder andere der Sache auf den Grund gehen möchte :

Die "neuralgische" Stelle von der ich schon gesprochen habe ist bei Wandlern die Stromversorgung der Analogstufe des DAC. Da, und zwar GENAU DA lässt sich bei einem Wandler klanglich am Meisten holen.

Ich würde Euch empfehlen den Elko hinter dem Spannungsregler Mal mit einem Wima MKP zu shunten, 0,47, 1,0 oder 2,2, Z.B. sollte funzen, eventuell schaltbar machen....dann Mal messen in wiefern sich der Klang verändert und ob sich das in den Messwerten widerspiegelt.

Noch effektiver : Sowohl den Elkos am DAC als auch die Elkos am Ausgangsverstärker (Differenzverstärker beim der 24/96) mit MKPs shunten. Zwei Geräte/Karten...einmal gemodded, einmal nicht.

Ich halte es für relativ wahrscheinlich, das Ihr den Mittelhochtonbereich danach als intensiver und besser aufgelöst wahrnehmen werdet, aber Ihr werdet das, zumindest am Ausgang, nicht messtechnisch belegen können.

Ich persönlich fände es spannend wenn Ihr da ein wenig experimentiert, und ich hoffe das Ihr offen genug seid und auch euren Ohren etwas "vertraut" falls da ein hörbarer Unterschied sein sollte.

Gruss...Gero
 
Ich halte es für relativ wahrscheinlich, das Ihr den Mittelhochtonbereich danach als intensiver und besser aufgelöst wahrnehmen werdet, aber Ihr werdet das, zumindest am Ausgang, nicht messtechnisch belegen können.


Was ein Zeichen dafür ist dass das Gehirn nur vorgaukelt dass es besser ist und sich technisch gesehen nichts ändert.
Ich hab auch ein Vovox Mikrofonkabel. Das mag ich gerne, weil es sich so schön in der Hand liegt und mir bei der Aufnahme ein gutes Gefühl gibt. Klanglich ists kein einziges Prozent besser als meine normalen XLR Kabel.


Aber ich mach den Versuch. Ich hab ein Burr Brown A/D Wandler Board. Da hängt ein Netzteil mit 337 / 317 Reglern dran. Hab das Gerät selbst zusammengebaut, daher kann ich relativ einfach überall ran kommen und was verändern. Ich mach genau was du sagst, ein paar extra Wimas hinten dran hängen, wenn ichs mir leisten kann sogar nen BG
Und dann mach ich ein paar Testmessungen und Soundfiles und von mir aus nen Blindtest mir ein paar Probanden wenn ichs auf die Reihe bekomme. Mal schauen ob sich da was tut
 
Was ein Zeichen dafür ist dass dasGehirn nur vorgaukelt dass es besser ist und sich technisch gesehen nichts ändert. [/quote]

Sofern ein klanglicher Unterschied wahrgenommen wird könnte dieser "vorgegaukelt" sein, ja, es wäre aber ebenso denkbar daß sich der Unterschied mit Deinen Messungen nicht präzise darstellen lässt.

Ein Musiksignal ist doch sehr komplex und dynamisch, in sofern halte ich es für denkbar das bsw. ein Rechteck-Impuls nicht sichbar verändert wird, während die kleinen "schnellen" Spannungsanstiege/Transienten der Mitten und vor allem Hochfrequenzanteile im Audiosignal präziser verstärkt werden.

Aber das graphisch eindeutig darzustellen, wäre das überhaupt möglich, wenn dem so wäre ?

Find`s übrigens cool, das Du es trotz Deiner Vorbehalte ausprobierst...

Gruss...Gero
 

Ein Musiksignal ist doch sehr komplex und dynamisch, in sofern halte ich es für denkbar das bsw. ein Rechteck-Impuls nicht sichbar verändert wird, während die kleinen "schnellen" Spannungsanstiege/Transienten der Mitten und vor allem Hochfrequenzanteile im Audiosignal präziser verstärkt werden.

Aber das graphisch eindeutig darzustellen, wäre das überhaupt möglich, wenn dem so wäre ?


Gruss...Gero[/quote]


Das Verhalten einer Schaltung kann ich mit einer Messung ziemlich präzise Erfassen definitiv umfangreicher als nur mit den Ohren.

Dir muss klar sein dass es sowas wie "Transienten der Mitten" eigentlich nicht gibt. Der Zusammenhang zwischen den Eigenschaften der Wellenform und dem Frequenzinhalt des Materials sind relativ komplex.

Ein Musiksignal ist in der Hinsicht aber nicht "komplexer" als diverse Messungen mit Impulsen etc.


Ich mach für die Messung nen neuen Thread auf, sonst wird das hier wieder so reingequetscht.
 
So blöd es auch klingt, aber irgendwer in der Szene wird sicher auch mal den Einfluss der Schwerkraft auf Elektronen (und Protonen, weil Protonenleitung gibt es ja auch, das lassen alle Kabelhersteller immer ausser Acht !) mit in Erwägung gezogen haben.

Deswegen haben früher die High-End-Gitarristen Spiralkabel verwendet - da gleicht sich das aus. :lol:
 
Jungs...wenn ich hier bei Euch schreibe, das der Klang eines Audiogerätes auch durch die Qualität der Kondensatoren beeinflusst wird, dann seid Ihr Euch offensichtlich einig das es sich da mehr oder weniger um Placebo Effekte handelt. Okay, kapiert.

Es hat niemand abgestritten, dass der Klang durch die Qualität der Bauteile beeinflusst wird. Aber eben eher im Audiopfad, als im Netzteil. Solange das Netzteil vernünftig konzipiert ist, sollten die Einfüsse daher eher gering sein. Eine interne Soundkarte ist da nun kein gutes Beispiel, da sie von einer Spannungsquelle versorgt wird, die reichlich Unsauberkeiten bietet. Wenn Du das Netzteil modifizierst, sollte es egal sein, ob Du nun dort einen Black-Gate- oder einen Panasonic-Elko reinsetzt.
Es stellt auch niemand in Frage, dass es klangliche Unterschiede zwischen Elektrolyt-, Folien-, Keramik-, Glimmer-,... Kondensatoren im Audiopfad gibt.

Tatsache ist aber auch, das es genug andere Foren gibt (speziell die englischsprachigen) da werdet Ihr als die "Deppen" dargestellt, weil man Euch dort fragen wird, ob Ihr nach intensiver Beschäftigung mit der Thematik noch ernsthaft glauben könnt das sich rein messtechnisch die klanglichen Qualitäten von Bauteilen bzw. ganzen Geräten erschliessen lassen.

Das ist ja nun keine Referenz oder ein Qualitätsmerkmal, irgendein Forum anzugeben. Im Internet gibt es dummerweise genug Leute, die großen Mist oder Unrichtigkeiten verbreiten.

Ich habe aber mal in einem Forum etwas nachgeforscht, wo sich Leute mit dem Bau professioneller Aufnahmetechnik beschäftigen. Dort habe ich z.B. gelesen, dass es mit der Zuverlässigkeit einiger dieser Highend-Elkos gar nicht so gut bestellt ist. Da war aber keiner dabei, der das so wie Du, als Allheilmittel darstellt.

Die "neuralgische" Stelle von der ich schon gesprochen habe ist bei Wandlern die Stromversorgung der Analogstufe des DAC. Da, und zwar GENAU DA lässt sich bei einem Wandler klanglich am Meisten holen.

Aber nur dann, wenn da auch etwas zu holen ist. Wenn das Netzteil schon vernünftig designed ist, bringt Dir das herzlich wenig. Wie gesagt ist es bei internen Soundkarten auch kein Wunder, da die Spannungsversorgung dort sehr unsauber ist und auf den Karten meistens keine großen Kapazitäten verbaut werden können, da sie sonst zu viel Platz einnehmen. Aber da muss es jetzt kein Back-Gate sein.

Ich würde Euch empfehlen den Elko hinter dem Spannungsregler Mal mit einem Wima MKP zu shunten, 0,47, 1,0 oder 2,2, Z.B. sollte funzen, eventuell schaltbar machen....dann Mal messen in wiefern sich der Klang verändert und ob sich das in den Messwerten widerspiegelt.

Das hat jetzt aber mit Deinen Black-Gates überhaupt gar nichts zu tun, widerspricht sich also mit Deinem eigentliche Thread. Bzw. gibt's Du uns(*) eigentlich Recht, in dem Du ja sagst, dass es Modding mit Standard-Kondensatoren etwas bringt. Genau das haben wir Dir ja versucht mitzuteilen, dass es eben keinen großen Einfluss hat ob Du nun Panasonic oder Black-Gates nimmst.
Im Übrigen solltest Du Dir angewöhnen, die korrekten Einheiten mit anzugeben. Dem geneigten Leser ist zwar aufgrund der Werte klar, dass Du µF meinst. Aber Anderen erschließt sich das vielleicht nicht so ohne weiteres.

(*) mit uns sind in diesem Zusammenhang alle die gemeint, Dir Deine bisherigen Äusserungen in Frage gestellt haben.

Noch effektiver : Sowohl den Elkos am DAC als auch die Elkos am Ausgangsverstärker (Differenzverstärker beim der 24/96) mit MKPs shunten. Zwei Geräte/Karten...einmal gemodded, einmal nicht.

Ich kenne den Schaltplan der 24/96 jetzt nicht. Auch da widersprichst Du Deiner ursprünglichen Intention und gibst uns(*) Recht, da Du in diesem Fall den Audiopfad änderst, da es sich vermutlich um Entkopplungskondensatoren im Signalweg handelt, die Gleichspannungen auskoppeln sollen.

Ich halte es für relativ wahrscheinlich, das Ihr den Mittelhochtonbereich danach als intensiver und besser aufgelöst wahrnehmen werdet, aber Ihr werdet das, zumindest am Ausgang, nicht messtechnisch belegen können.

Das Dinge besser klingen können, obwohl sie teilweise "messtechnisch" besser sind, stellt auch keiner in Frage. Gerade Verzerrungen und Färbungen usw. will man ja oft auch haben.

Ich persönlich fände es spannend wenn Ihr da ein wenig experimentiert, und ich hoffe das Ihr offen genug seid und auch euren Ohren etwas "vertraut" falls da ein hörbarer Unterschied sein sollte.

Ich bin auch mal auf die Experimente von Sampa gespannt.
 
@ dryman :

Mein Vorschlag ist, die Elkos mit MKPs zu shunten, die zum einen die Analogstufe des DAC und zum anderen die symmetrische Spannungsversorgung des Differenzverstärkers glätten.

Also nix im Signalweg ändern !

Ausserdem : Die letzten verfügbaren Black Gates sind so rar und sowas von Abzocke (die waren ja früher schon sündhaft teuer...aber die letzten Exemplare werden ja zu absoluten Mondpreisen verhökert), das ist ja kaum praktikabel falls hier sogar mehrere User testen wollen, daß ich dachte, man könnte eine Kombination aus Standard-Elkos plus MKPs testen, um zu sehen in wieweit es durch schnellere Caps in der Stromversorgung überhaupt was zu holen gibt !

Zur Erinnerung : Der Innenwiderstand der Super-E-Caps steigt im Vergleich zu Standard-Elkos zu hohen Frequenzen hin kaum an, die Super-E-Caps arbeiten angeblich bis in den Gigaherzbereich hinein.

Aber wenn jemand mit Black Gates N, NX oder sogar Super-E-caps experimentiert...umso besser :right:

@ Sampa & dryman : Habe ich denn jetzt einen Denkfehler, oder ist es richtig, das ein Experiment mit Filmcaps in der Stomversorgung ein Hinweis sein könnte, weshalb so viele Leute, so wie ich, meinen einen klanglichen Gewinn durch Black Gates (spez. Super-E-Caps) zu hören im Vergleich zur Standard-Elkos ?

Gruss...Gero

P.S. Falls Ihr das noch nicht nachgelesen habt : Ein Super-E-Cap ist eine Antiparallelschaltung von zwei bipolaren Black Gates, bei denen sich aufgrund des Innenaufbaus die Induktivität der beiden Caps gegenseitig "aufhebt", und dadurch nicht nur ein SEHR niedriger Innenwiderstand (selbst einzelne Black Gates haben einen Innenwiderstand der um den faktor 3 bis 10 unterhalb einen Standardelkos liegt, der sich durch die Parallelschatung ja nochmals halbiert)...sondern vor allem eine aussergewöhnliche Breitbändigkeit erreicht...

Falls jemand gut genug Englisch beherrscht :

Hier geht´s um die Vorteile von Black gates im Allgemeinen :

http://www.audiotuning.de/english/index.html?2-01-blackgate-tech.html

Und hier im Speziellen um die von mir eingesetzten Super-E-Caps :

http://www.partsconnexion.com/t/resources/blackgate/blackgate080.pdf

http://www.partsconnexion.com/t/resources/blackgate/blackgate096.pdf

Könnt Ihr mir dazu bitte mal Feedback geben ?
 
Der Blindwiderstand vom Kondensator ist abhängig von der Kapazität und der Frequenz. Je kleiner die Kapazität, desto geringer der Blindwiderstand bei steigenden Frequenzen.
Wie sich Elkos im Gigaherzbereich verhalten kann ich dir nicht sagen, in den Bereichen ist das Anwendungsgebiet von Elkos (mit ja im Verhältnis riesigen Kapazitätswerten) sehr begrenzt.

Der frequenzunabhängige (ohmsche)Innenwiderstand darf nicht mit dem Blindwiderstand verwechselt werden. Die Induktivität von zwei parallelen Kondensatoren hebt sich nicht auf. Er halbiert sich nur(parallel geschaltete Induktivitäten verhalten sich in der Gesamtinduktivität mit 1/L)

Bei Kondensatoren von einer "aussergwöhnlichen Breitbandigkeit" zu sprechen ist mehr oder weniger an den Eigenschaften dieses Bauteils vorbei geredet....
 
@ sampa : Danke für die Aufklärung :)

Bist Du Dir 100 % sicher, das die ANTI-Parallelschaltung von zwei NONPOLAREN Elkos nicht zu einer Aufhebung der Induktivität führen kann ???

Das diese sich bei Parallelschaltung von polarisierten Standardelkos die Induktivität "nur" halbiert ist mir bewusst.

Wenn das tatsächlich garnicht möglich ist, das wäre ja schon ein dickes Ei :roll:

Gruss...Gero
 
@ sampa : Danke für die Aufklärung :)

Bist Du Dir 100 % sicher, das die ANTI-Parallelschaltung von zwei NONPOLAREN Elkos nicht zu einer Aufhebung der Induktivität führen kann ???

Das diese sich bei Parallelschaltung von polarisierten Standardelkos die Induktivität "nur" halbiert ist mir bewusst.


Wie will ich denn zwei unpolare Bauteile antiparallel schalten? Das kann ja nicht funktionieren, da das "Umdrehen" eines Bauteils ja keinen Unterschied macht.

EDIT: Ergänzung: Ich denke was du meinst ist, dass man die Induktivität dadurch reduzieren kann, in dem man zwei Spulen so anordnet dass durch den Stromfluss ihre Magnetfelder entgegengesetzt sind und sich so gegenseitig auslöschen und sich die Gesamtinduktivität reduziert.

Das geht natürlich (wird ja z.B. beim verdrillen von Leitungen so angewendet). Bei Kondensatoren ist das aber nicht so einfach übertragbar.
 
EDIT: Ergänzung: Ich denke was du meinst ist, dass man die Induktivität dadurch reduzieren kann, in dem man zwei Spulen so anordnet dass durch den Stromfluss ihre Magnetfelder entgegengesetzt sind und sich so gegenseitig auslöschen und sich die Gesamtinduktivität reduziert.

Das geht natürlich (wird ja z.B. beim verdrillen von Leitungen so angewendet). Bei Kondensatoren ist das aber nicht so einfach übertragbar.

Sampa, kannst Du Dir Mal durchlesen, was in diesem Artikel zum Thema "Internal Resonance" ab Fig. 5 geschrieben steht.

http://www.octave-electronics.com/Parts/cap/bg_tech.shtml

Wenn ich das richtig verstehe ist der Innenaufbau der Balck Gates genau so das die Eigenresonanz des Doppelcaps "wegfällt" und somit auch der Impedanz/E.S.R. Anstieg.

Bitte check das doch mal, und falls das tatsächlich der Fall ist, dann bitte ich Euch um Feedback, ob es denkbar wäre das die Kombination aus sehr niedrigem Innenwiderstand plus der Tasache das dieser zusätzlich zu hohen Frenquenzen hin abfällt ein Grund dafür sein könnte das gerade dieser Kondensator klanglich einem Standard-Elko überlegen sein könnte. Ich habe verschiedenen sogenannte "Audiokondensatoren" in meiner Kette, auch auf meiner Soundkarte ausprobiert, und der Super-E-Cap ist der einzige, den ich deutlich rauszuhören glaube !
 
Ach übrigens, Danke das die Diskussion inzwischen so sachlich geführt wird ;)

@ tubeless :

Das muss ich jetzt echt mal loswerden : So Kommentare wie "wie oft willst Du Dir noch ne blaue Nase holen" oder "lernst Du denn nie dazu" sind wirklich unterste Schublade !

Ich hatte hier beim Einstellen meines ersten Songs echt Probleme mit der derben Kritik klarzukommen (habe bisher erst einen Song hier eingestellt) aber ich habe die Vocals für den 2. Remix-Contest produziert und das ganze auch moderiert...und das garnicht mal so schlecht so weit ich weiß, gab ja genug positive Feedback.

Und bei dieser Dance-Nummer wo ich wissen wollte wie der überdurchschnittliche Sound zustandekommt, da haben mir im Endeffekt fast alle Forums-Experten, inclusive der Mods, recht gegeben, das die Nummer richtig gut gemacht ist, der Rest war doch nur Gedisse von Leuten die mit dieser Stilrichtung garnichts anfangen bzw. diese beurteilen können.

So...und das war`s dann im Grunde auch schon...also hast Du etwa immernoch nicht verarbeitet das ich (nach wie vor übrigens) den Standpunkt vertrete das die Mods gerade dir mal ne Grenze aufzeigen sollten ?

Tatsache ist : Wer mir auch nur einigermassen respekvoll entgegentritt, der bekommt von mir auch den nötigen Respekt, aber wie krass und teilweise auch völlig unangemessen Du hier Leute manchmal "vorführst"...das ist einfach absolut unterste Schublade, sorry wenn ich mich da wiederhole.
 
Sampa, kannst Du Dir Mal durchlesen, was in diesem Artikel zum Thema "Internal Resonance" ab Fig. 5 geschrieben steht.

http://www.octave-electronics.com/Parts/cap/bg_tech.shtml

Wenn ich das richtig verstehe ist der Innenaufbau der Balck Gates genau so das die Eigenresonanz des Doppelcaps "wegfällt" und somit auch der Impedanz/E.S.R. Anstieg.

Die beiden Effekte die in den PDFs beschrieben werden existieren schon, allerdings werden diese Effekte direkt auf die Kondensatoreigenschaften übertragen und in Zusammenhänge gesetzt die so nicht ganz richtig sind, bzw. die man ohne präzise Messungen nicht hinnehmen sollte.
Der Tunneleffekt z:b. wird heute bei eingen wenigen Bauteilen schon eingesetzt (z.B. bei speziellen MOSFETS in der Speicherchipherstellung), aber dass wirklich eine massive Stromleitung durch diesen Effekt zu erreichen ist, ist zu bezweifeln. In dem Dokument wird das aber so dargestellt als ob die Seperatorschicht quasi komplett "umgangen" wird und gar nicht mehr vorhanden ist.

Wegen der Reduzierung der Ersatzserieniduktivität habe ich heute auch nochmal Rücksprache mit einem Kollegen aus der Supercap Entwicklung gesprochen und dieser meinte dass die Wirkung die in der BG Produktbeschreibung steht eher ein theoretisches Wunschdenken ist. Man kann die ESL schon durch gezielten Kondensatoraufbau reduzieren, auf theretisch Null oder auf auch nur annähernde Werte bekommt man ihn durch den Innenaufbau aber keineswegs.
 
Ich moechte mal einwerfen, dass man dasselbe ("Entfernen" der Kondensator-Resonanz) viel einfacher durch Parallelschalten mit kleineren Kondensatoren erreichen kann. Also z.B. 1000 uF / 10 uF / 100 nF, letzteren als Folienkondensator.
Falls Black Gates immer unpolar sind, ist das nicht mal ein Platz-Nachteil, da unpolare Elkos ca. die doppelte Baugroesse haben und in einem Netzteil (und in den meisten Faellen auch bei Koppelkondensatoren) unnoetig sind.

Wobei das bei linearen Spannungsreglern sowieso nicht so wichtig ist, da die Grundfrequenz recht niedrig ist.


gruss, Chris
 
@sampa

Wenn wir gerade bei Kondensatoren sind, wollte ich Dich mal was fragen. Thema Mikrofon-Modifizierung: Ich habe gehört, daß man am Eingangskondensator zwischen Kapsel und FET durch höhere Werte die HFs reduzieren kann. Meine modifizierten MXL 603 Mikros klingen sehr hell, und nicht ganz so baßstark wie KM184. Wenn ich den aktuell von mir verbauten FKP 1000pF nun auf 2000pF oder 2700pF erhöhe, bekomme ich dann weniger Höhen und gleichzeitig mehr Bässe ? Dann würde der Mod für mich sehr viel Sinn machen. Ist ja schnell gemacht.
 
@Rolleum:

Das kann ich dir leider nicht beantworten, Ich kenne mich mit dem Schaltungsdesign von solchen Mikrofonen nur rudimentär aus. Da müsstest du mal wen Fragen der sich intensiv mit solchen Schaltungsdesigns auseinandergesetzt hat (Michael Joly von Oktavamod z.B.)
 
mensch jungs, da bin ich ein paar tage weg und ihr haut euch fast die köpfe ein? muss ja nicht sein, gerade das DIY-forum sollte ein ort des MITeinanders sein.

ich werd ja bei solchen hifi-wundergeschichten immer hellhörig da ich einfach 'zuviel' von den elektronischen/physikalischen zusammenhängen verstehe, aber das man günstige 'massenware' durch hochwertige elektronik aufwerten kann steht außer frage.
jeder der ein wenig ahnung von marktwirtschaft hat weiß, dass bei einer serienfertigung jeder cent zählt und dass gerade bei günstigen produkten einfach abstriche in der bautteilqualität gemacht werden müssen. entwicklung, vertrieb, fertigung usw. will ja auch bezahlt werden.


und ne 80 euro soundkarte ist jetzt wirklich nicht das, was ich als gut klingenden ausgangspunkt betrachten würde... :) ... kein wunder, dass ma hier mods deutlich hört.

die frage die sich für stellt ist also nicht ob man günstiges equipment mit gezielten eingriffen aufwerten kann, sondern ob und welche unterschiede es zwischen normal gängigen hochwertigen bauteilen (panasonic, wima..) und vielfach teureren black gates denn geben mag.

@ GeorgeT: du könntest ja einfach vergleichsfiles hochladen damit sich jeder selber ein bild davon machen kann. dazu wäre natürlich ein a/d-wandler in prof. qualität (>=1000 euro) von nöten um die ergebnisse deiner umbauten zu evaluieren. eine 80 euro soundkarte die um den selben betrag umgebaut wurde sehe ich nicht als geeignete referenz.

edit: hab mal ein bissl offtopic in den ersten seiten rausgenommen... den rest hab ich nur überflogen. (grad keine zeit zum vollständigen durchlesen)
 
und ne 80 euro soundkarte ist jetzt wirklich nicht das, was ich als gut klingenden ausgangspunkt betrachten würde... Lächeln ... kein wunder, dass ma hier mods deutlich hört.

Mal konret zu der o.g. Soundkarte. Ich hab' mir die 2001 z.B. gekauft. Ganz genau hab ich nicht mehr den Preis im Kopf, aber die hat damals entweder fast 300 oder fast 500 (D-Mark waren es noch) gekostet.
Mal 'ne Frage: Kann es sein, dass damals noch bessere Bauteile verwendet wurden? Oder ist es nur so'n reines Nachfrage/Angebot Spielchen???
 
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