Na...Ihr lauft rein comedy-technisch ja so richtig heiss
Ich zitiere mich hier gerade mal selbst im Eröffnungspost :
"Ich weiß, das Thema "Kondensatortuning" ist umstritten, ich persönlich bin aber sehr wohl der Meinung das die Qualität der Kondensatoren hörbar ist..."
Wer sich Mal ein wenig umhört, der wird feststestellen, das dieser Standpunkt (auch) von vielen Entwicklern vertreten wird...
also wie sehr es auch naheliegen mag, hier so ein bischen zu tun als würde ich hier skurrilste High-End-Esoterik vertreten, die Wahrheit sieht ja so aus, das ein signifikanter Anteil von Entwickler hochwertiger Audiogeräte diesen Standpunkt vertritt.
Abgesehen davon : Ich habe hier mehfach gelesen ich sein Euch den Beweis schuldig geblieben ? Okay, Ihr WÜNSCHT Euch das...aber damit kann ich nicht dienen, und wollte das auch nicht.
Hier reagieren ja einige so, als hätte ich geschrieben : Hey Leute...Ihr müsst UNBEDINGT Black Gates kaufen, und eigentlich gehört in jedes gute Hifi,- und Studiogerät mindestens ein Blackgate, begreift das doch endlich etc etc.!
Aber das ist ja garnicht mein Standpunkt. Hört und baut was Ihr wollt...und bitte erlaubt mir hier zu fragen ob noch jemand ERFAHRUNGEN mit den Dingern hat.
Jungs...wenn ich hier bei Euch schreibe, das der Klang eines Audiogerätes auch durch die Qualität der Kondensatoren beeinflusst wird, dann seid Ihr Euch offensichtlich einig das es sich da mehr oder weniger um Placebo Effekte handelt. Okay, kapiert.
Tatsache ist aber auch, das es genug andere Foren gibt (speziell die englischsprachigen) da werdet Ihr als die "Deppen" dargestellt, weil man Euch dort fragen wird, ob Ihr nach intensiver Beschäftigung mit der Thematik noch ernsthaft glauben könnt das sich rein messtechnisch die klanglichen Qualitäten von Bauteilen bzw. ganzen Geräten erschliessen lassen. Gerade bei Kondis funktioniert das bisher nämlich überhaupt nicht...sprich zwei sich nahezu identisch messende Kondensatoren müssen nicht gleich klingen. Bei den Black Gates hieße es dann : Ey Alter...probiers einfach mal aus, und DANN sehen wir weiter...und de facto ist danach der Grossteil der jenigen die neugierig genug waren das für sich selbst zu testen total baff was die Dinger bringen, fast ausnahmlos...und ja, AUCH in der Stromversorgung !
Falls jemand von Euch die Sache prüfen möchte
ohne in Black Gates zu inverstieren, dem empfehle ich folgendes, da ja anscheinend doch der eine oder andere der Sache auf den Grund gehen möchte :
Die "neuralgische" Stelle von der ich schon gesprochen habe ist bei Wandlern die Stromversorgung der Analogstufe des DAC. Da, und zwar GENAU DA lässt sich bei einem Wandler klanglich am Meisten holen.
Ich würde Euch empfehlen den Elko hinter dem Spannungsregler Mal mit einem Wima MKP zu shunten, 0,47, 1,0 oder 2,2, Z.B. sollte funzen, eventuell schaltbar machen....dann Mal messen in wiefern sich der Klang verändert und ob sich das in den Messwerten widerspiegelt.
Noch effektiver : Sowohl den Elkos am DAC als auch die Elkos am Ausgangsverstärker (Differenzverstärker beim der 24/96) mit MKPs shunten. Zwei Geräte/Karten...einmal gemodded, einmal nicht.
Ich halte es für relativ wahrscheinlich, das Ihr den Mittelhochtonbereich danach als intensiver und besser aufgelöst wahrnehmen werdet, aber Ihr werdet das, zumindest am Ausgang, nicht messtechnisch belegen können.
Ich persönlich fände es spannend wenn Ihr da ein wenig experimentiert, und ich hoffe das Ihr offen genug seid und auch euren Ohren etwas "vertraut" falls da ein hörbarer Unterschied sein sollte.
Gruss...Gero