Eure Referenz- und Abhör-Tricks

[Schlumpfpeter]

Sind wir wieder da angelangt, ja?

 

[User70408]

heute wird doch leider zu oft viel zu transparent produziert - so eine kacke wie das dann unnatürlich klingt

Musik muss für mich so klingen wie sie auch in real auf einer Bühne klingen kann - echt und voll, jawohl

 

[User70408]

Sind wir wieder da angelangt, ja?

 

[muffy]

omg

 

[User70408]

jetzt bin ich aber raus hier - macht doch was ihr wollt, mir doch egal
Hab eh keine Zeit, hab wichtigeres zu tun !

@Schlumpfpeter
du hast dich bedankt ? ned frech werden du, du

 

[Synophon]

Könnt ihr jetzt bitte einfach mal aufhören zu diskutieren? Einfach aufhören. Es ist auch ganz einfach. Versprochen. Ich weiß, ich weiß. Das hat alles garantiert irgendwo seine Berechtigung, was ihr da jetzt so lustig tippen wollt, und eventuell habt ihr sogar recht damit. Aber es interessiert einfach wirklich keine Sau.

Jetzt back to Topic, please.

 

[Entone]

Musik muss für mich so klingen wie sie auch in real auf einer Bühne klingen kann - echt und voll, jawohl

Das ist doch gerade Transparenz. Und das müssen gute Monitore wiedergeben können. Transparenz ist zweierlei: Saubere Wiedergabe in der Zeitebene (insbes. Transienten) und in der Frequenzebene (sauberer Frequenzgang).

heute wird doch leider zu oft viel zu transparent produziert - so eine kacke wie das dann unnatürlich klingt

Damit meinst Du dann aber, dass hier aus bestimmten Gründen Mixentscheidungen getroffen werden, die Dir klanglich nicht zusagen. Das hat aber mit dem Klangbild der Monitorboxen nix zu tun.

Jetzt back to Topic, please.

Darum geht's doch gerade. Diese Tricks oder vermeintliches Geheimwissen wird v.a. von Leuten mit nicht optimalen Abhörbedingungen angefragt. Ein vernünftig optimierter Raum und gute Monitore (und damit meine ich nicht solche für 500 Euro das Paar, das kostet deutlich mehr) und geschulte Ohren sind nötig. Wenn man den Sound so hört, wie er tatsächlich auf der Aufnahme ist, braucht man keine Tricks und kein Küchenradio. Du hörst die Fehler, Du hörst die Tiefenstaffelung, Du hörst, ob eine Attackzeit von 7 ms oder doch von 10 ms richtig ist, Du hörst ob Frequenzen überbetont oder unterbelichtet sind. Dazu braucht es Qualität, keine Tricks, keinen Bullshit. Dass das hier nicht jeder hören will, ist mir schon klar.

 

[User70408]

Darum geht's doch gerade. Diese Tricks oder vermeintliches Geheimwissen wird v.a. von Leuten mit nicht optimalen Abhörbedingungen angefragt. Ein vernünftig optimierter Raum und gute Monitore (und damit meine ich nicht solche für 500 Euro das Paar, das kostet deutlich mehr) und geschulte Ohren sind nötig. Wenn man den Sound so hört, wie er tatsächlich auf der Aufnahme ist, braucht man keine Tricks und kein Küchenradio. Du hörst die Fehler, Du hörst die Tiefenstaffelung, Du hörst, ob eine Attackzeit von 7 ms oder doch von 10 ms richtig ist, Du hörst ob Frequenzen überbetont oder unterbelichtet sind. Dazu braucht es Qualität, keine Tricks, keinen Bullshit. Dass das hier nicht jeder hören will, ist mir schon klar.

a so a technischer Bledsinn, meiner Sö, aua
Wo hasten deine Weisheiten hier, du Klampfengott ?

A vernünftiger Raum ... pfau, den haben dann auch die Leut da draußen ?

A gescheiter Mix braucht wieder mehr Dreck und wenig sterile Transparenz
Da gibbet es noch viel Luft nach oben für die Genies da draußen in ihren "optimierten" Räumlichkeiten, hehehe

.

 

[Synophon]

Mein Tipp:
Keine Angst davor haben, etwas falsch zu machen.
Ich empfinde die ersten Jahre des semi-professionellen Mischens wie eine Pubertät, in welcher ich die Grenzen des Machbaren austeste und mir so die Realität, der gewisse Regeln innewohnen, formen kann. Das geht aber nur dann, wenn ich bei der Kickdrum auch mal 2k für den Klick probiere oder der E-Gitarre einfach mal 3k nehme.

 

[Entone]

Wo hasten deine Weisheiten hier, du Klampfengott ?

Ich habe eigene Erfahrungen gemacht. Hab jahrelang auf verschiedenen Boxen gemischt, die mir nie bestimmte Fehler im Mix aufgezeigt haben. Auf anderen Anlagen traten die Fehler dann oft heraus. Bin daran fast verzweifelt, weil es immer massiv beschissen klang, v.a. in bestimmten Frequenzregionen. Ich habe immer Zweit- und Drittabhöre und zusätzlich Kopfhörer gebraucht, damit es einigermaßen klang. Dann hab ich mir richtig gute Boxen gekauft und seitdem brauch ich nix anderes mehr, weil mir Fehler knallhart aufgezeigt werden. Ich verstehe Leute nicht, die beim Mixen sagen "das klingt mir alles zu analytisch" auf den Monitorboxen. Genau das ist doch der Sinn von den Dingern, dass sie knallhart die Fehler aufzeigen. Nur so kannst Du sie einfach und wirkungsvoll vermeiden und Deine Mixe in eine Richtung entwickeln, wo es nicht nur noch um Fehlervermeidung geht, sondern wo es anfängt gut zu werden, wo die in zahllosen Deal-Aktionen erworbenen Plugins klanglich sich tatsächlich mal ausspielen und einen Unterschied machen können.

 

[User70408]

@Entone
was für Musik machst du ?
bzw. welche Musik mixt du ?

Ich frag weil ich meine, dass es sehr abhängig ist bei welcher Musik man unterwegs ist.

Drum hab ich ja nochmal verwiesen auf #31
Ich merk nur an weil ich nicht möcht, dass wir aneinander vorbeireden ...

 

[Entone]

was für Musik machst du ?
bzw. welche Musik mixt du ?

V.a. Rock/Hardrock: Akustik/E-Gitarren, Drums, Bass, Gesang

 

[cosmic_tones]

FFT Filter . erst analisiert man den Referztrack .
der analisierte referztrack wird gespeichert .
Schritt 2 , man läßt vom FFT Filter die Frequenzkurve vom Refernztrack auf seinen Track berechnen . Frequenzkurve wird angezeigt und kann gelesen , geändert , manipuliert werden . über 8000bänder analisieren einen markierten bereich von einer gewissen Länge .......also ganze Tracks analisiert das Ding nicht , aber einen Part schon .

gibts bei Samplitude , diesen fft Cloner .

heute hör ich einfach und tue , anstatt zu analisieren.

 

[User70408]

oh -

jetzt bin ich endgültig raus ...

 

[cosmic_tones]

Andererseits: Wenn du zu lange etwas Schrottiges anhörst wird´s besser.

Siehe SOS.

das ist ja sowas von Wahr ! Es ist wirklich so . in allem kann man schönes entdecken , auch im Schrott . Man muß nur lang genug hinschauen ............
sieht man dann aber wirklich Kunst , dann weiß man sofort , das andere ist Schrott .

 

[cosmic_tones]

Falls für anspruchsvolle Hifi Gourmets gedacht dann macht schon Sinn ein paar Runden mit dem Auto zu drehen - CD ins Fach und ab gehts ...
Dann zurück ins Studio - nachbessern und nochmal eine Runde drehen

.

Wer seinen Kopf nicht einfach so leer machen kann , muß natürlich ne Runde drehen .

aber fakt ist , wer lineare Frequenz auf seinen Monitoren hat, das kann man mit Weißem Rauschen herrausfinden oder wofür war das nochmal gut? Egal , wer einen linearen Frequenzgang als Ausgabe auf seinen Speakern hat , kann fröhlich sein . Ich zumindest habe ein Meßprotokoll der billigen aktiven Monitore und kann daher exact sehen , wo sie einbrechen oder etwas schönigen . Sowas muß man einfach wissen und dann braucht es auch keine 1000 Abhörsituationen , um ein Mittelding aus Allem zu finden . linear und 2.1 halte ich für das Maß der Dinge .
Die Umgebung spielt eine Rolle , weswegen die monitor Endstufen am Raum angepaßt werden können (es gibt da "Schalter" an der Endstufe, die ändern das Boxverhalten und. .....................blablabla) . Dämpfung und Reflektion an der Wänden ist ein Punkt , es sollte alles geschluckt werden und nix soll Reflektiert werden , wenn man im Dreieck der Monitor-Abhöre sitzt .

 

[Moiterei]

Du solltest unbedingt in die Politik gehen!

Da wär ich doch nur ein Arschloch unter vielen...

Dann kannste auch gleich einfach hier bleiben, läuft aufs Selbe raus...

 

[one_hit_wonder]

Ich hoffe DonPedro hat über Nacht seinen Rausch (oder was auch immer er da zu sich genommen hat ) ausgeschlafen.

 

[Kollege]

A gescheiter Mix braucht wieder mehr Dreck und wenig sterile Transparenz


.

Dreck macht komp mit Drive und Sättigungs Tool. Ansonsten gehört ein mix aufgeräumt. Wir sind hier nicht am Lagerfeuer

 

[User70408]

A gescheiter Mix braucht wieder mehr Dreck und wenig sterile Transparenz


.

Dreck macht komp mit Drive und Sättigungs Tool. Ansonsten gehört ein mix aufgeräumt. Wir sind hier nicht am Lagerfeuer

falsch, den Dreck machst mit den Instrumenten die von guten Musikern gespielt werden
Dann noch ein schöner mehrstimmiger Harmoniegesang und schon geht die Sonne auf, jawohl