Weltklasse Raw Vocal Aufnahmen als Referenz

[R-Kelly]

Du brauchst ein Auto.

Hab ich tatsächlich auch schon gemacht nur mit Interface und Mic. Das Auto ist sehr schön trocken aber darin kann man nicht stehen und mein ganzes Outboard und Röhren Mic kann ich auch nicht wirklich mitnehmen

 

[Pianist_Berlin]

In dem Augenblick, wo man damit beginnt, sich genau den perfekten Standort für Mikrofon oder Lautsprecher in einem Raum zu suchen, ist eigentlich schon klar, dass mit dem Raum etwas nicht stimmt...

Matthias (sucht auch, aber nur ein wenig)

 

[R-Kelly]

In einem Wald bei Michendorf in Brandenburg gibt es einen Lagerplatz, wo Unmengen dieser Telefonzellen rumstehen. Da könntest Du sicher eine bekommen.

Matthias

ja ok aber ich glaub meine Frau würd mir da nen Vogel zeigen wenn ich jetzt mit ner Telefonzelle nachhause komme...

 

[Pianist_Berlin]

Ich kenne Leute, die kommen mit ganzen Dampflokomotiven oder S-Bahnzügen nach Hause...

 

[whitealbum]

Ich kenne Leute, die kommen mit ganzen Dampflokomotiven oder S-Bahnzügen nach Hause...

Die haben halt gefallen an Deinen Eisenbahnaufnahmen gefunden

 

[Pianist_Berlin]

Naja, das sind eben Fans. Die ersteigern was von DB-Gebrauchtzug und überlegen sich erst hinterher, wo sie die nötigen Gleismeter mieten können, und zu welchem Preis...

Röhrenmikrofone fressen weit weniger Brot.

 

[R-Kelly]

In dem Augenblick, wo man damit beginnt, sich genau den perfekten Standort für Mikrofon oder Lautsprecher in einem Raum zu suchen, ist eigentlich schon klar, dass mit dem Raum etwas nicht stimmt...

Matthias (sucht auch, aber nur ein wenig)

Ja ich weiß, der Raum ist hier wirklich an allem Schuld. Diese Baustelle hoffe ich demnächst endlich mal anzugehen. Solange dachte ich, ich könnte mich auch mit Stellwänden und einer guten Position im Raum mit der Suche nach dem Sweetspot behelfen. Aber auch das wird für meine Ansprüche wahrscheinlich nur ein Kompromis sein.. Müsste halt man Diffusoren um das Mic herum ausprobieren. Vielleicht stellt mich das ja schon viel mehr zufrieden..

 

[Pianist_Berlin]

Länge, Breite, Höhe? Gemietet oder Eigentum? Man bekommt jeden Raum in den Griff, ist nur eine Frage des Aufwandes...

Matthias

 

[R-Kelly]

Länge, Breite, Höhe? Gemietet oder Eigentum? Man bekommt jeden Raum in den Griff, ist nur eine Frage des Aufwandes...

Matthias

Zur Miete und Verhältnisse leider ziemlich ungünstig, da fast quadratisch: 483 x 443 x 248m. Wände sind wahrscheinlich Trockenbau und eine Seitenwand besteht fast nur aus Fensterglas, wo die Heizung steht und es dort zum Balkon rausgeht.
Die Decke dürfte aber für Bassfrequenzen weniger problematisch sein, da sie nicht massiv ist. Dachgeschoss mit Gibskartondecke halt..

Es stehen bereits 6 große Bassfallen hier, Breitbandabsorber und 8x Basotect an den Erstreflexionspunkten links, rechts und hinter mir.. An der Decke habe ich bis jetzt allerdings noch gar nichts gemacht. Da weiss ich noch nicht ob da Basotect, Diffusoren oder selbstgebaute Breitbandabsorber besser sind.

 

[Pianist_Berlin]

Fast quadratische Grundfläche, und die Höhe ist etwa die Hälfte. Das ist tatsächlich ungünstig, weil da die Raumeigenmoden automatisch dicht aufeinanderfallen. Relativiert wird das aber durch die Tatsache, dass Trockenbauwände nicht besonders massiv sind. Mein Sprecherraum ist praktisch ein Würfel mit extrem massiven Wänden und Decken, die auch noch extrem maßhaltig sind. Der absolute Supergau aus akustischer Sicht. Ließ sich mit Plattenschwingern hinter den Schlitzplatten aber wirklich gut in den Griff bekommen.

Gib doch mal bei Hunecke Deine Raummaße ein, dann siehst Du die Problemfrequenzen, wobei Du die untere Oktave wohl vernachlässigen kannst. Und dann gibt es bei Veres/Fasold eine Tabelle mit Angaben für die Beschaffenheit von Plattenschwingern, also Wandabstand in Abhängigkeit von der flächenbezogenen Masse. Die wirken sehr breitbandig, also die Wirksamkeit nimmt pro Oktove nur um die Hälfte ab. Damit lässt sich gut und einfach arbeiten, kann man alles selber machen.

Und als zweite Ebene in den Raum hinein kannst Du dann wunderbar mit Diffusion arbeiten, Du musst ja nicht alles absorbieren.

Matthias

 

[R-Kelly]

Fast quadratische Grundfläche, und die Höhe ist etwa die Hälfte. Das ist tatsächlich ungünstig, weil da die Raumeigenmoden automatisch dicht aufeinanderfallen. Relativiert wird das aber durch die Tatsache, dass Trockenbauwände nicht besonders massiv sind. Mein Sprecherraum ist praktisch ein Würfel mit extrem massiven Wänden und Decken, die auch noch extrem maßhaltig sind. Der absolute Supergau aus akustischer Sicht. Ließ sich mit Plattenschwingern hinter den Schlitzplatten aber wirklich gut in den Griff bekommen.

Gib doch mal bei Hunecke Deine Raummaße ein, dann siehst Du die Problemfrequenzen, wobei Du die untere Oktave wohl vernachlässigen kannst. Und dann gibt es bei Veres/Fasold eine Tabelle mit Angaben für die Beschaffenheit von Plattenschwingern, also Wandabstand in Abhängigkeit von der flächenbezogenen Masse. Die wirken sehr breitbandig, also die Wirksamkeit nimmt pro Oktove nur um die Hälfte ab. Damit lässt sich gut und einfach arbeiten, kann man alles selber machen.

Und als zweite Ebene in den Raum hinein kannst Du dann wunderbar mit Diffusion arbeiten, Du musst ja nicht alles absorbieren.

Matthias

Danke! Gucke ich mir mal an. Hast du vielleicht mal Bilder von deinem Raum? Also du hast Schlitzplatten + Plattenschwinger oder sind die Schlitzplatten der Plattenschwinger? Meine tiefsten Moden liegen bei 35 und 38Hz. Die sind für Sprache und Gesang ja nicht unbedingt relevant aber beim Abhören und Mixing eben schon. Meist machen die Oktaven da drüber ja ebenso Probleme..

Was ich noch nicht ganz verstehe. Die ganzen modalen Probleme beziehen sich ja meist auf die Abhörpostion. Also klar die verschwinden ja nicht wenn ich mich woander im Raum hinstelle oder sitze aber je nachdem wo ich mich hinstelle habe ich ja bei bestimmten Frequenzen eben eine Auslöschung oder einen Peak..

Bei der Optimierung der Raumakustik für die Abhörposition betreibt man ja den ganzen Aufwand damit es an diesen einem Punkt möglichst linear ist. Ein paar Zentimeter weiter hinten oder diejenigen die auf der Studio Couch sitzen, hören ja schon nicht mehr linear. Das heißt auch hier muss man für Sprache und Gesang die optimale Position finden, selbst wenn alles gut behandelt ist..