Der Blindtest

  • Ersteller schoeni
  • Erstellt am
Ein historisches Neumann klingt auch viel besser als ein modernes.
Die Ingenieure haben ja in 50 Jahren nur dumm rumgesessen. :)
 
solche diskussionen gehören dazu (& machen solch ein forum auch irgendwie aus). es gibt hierbei kein richtig oder falsch, sondern nur blickwinkel. und ich finde es sehr interessant die verschiedenen blickwinkel zu lesen.
das thema hat von anfang an nicht so recht in high-end gepasst, aber ich belasse den thread trotzdem mal hier. irgendwie ists ja doch ein kleiner ausflug richtung high-end ;-)

Ein historisches Neumann klingt auch viel besser als ein modernes.
Die Ingenieure haben ja in 50 Jahren nur dumm rumgesessen. Lächeln
mit welchen neuen & historischen neumännern hast du denn schon gearbeitet und welches fandest du besser?
 
Das war jetzt ironisch gemeint.

Ich habe aber schon mit einigen historischen gearbeitet, und besitze selber einige Neumann-Schätzchen aus den 60er Jahren.
Unterschiede und somit eine Daseins-Berechtigung ist schon da, allerdings haben neuere auch ihre Vorteile. Mehr wollte ich nicht sagen.
 
ich hatte das schon ironisch verstanden, sehe das aber nicht unbedingt so wie du - daher meine frage auf welche aktuellen & vintage neumänner du dich beziehst.
findest du ein tlm147 klingt besser als u47? oder ein km84 besser als ein 184? oder ein tlm67 besser als ein u67? wenn ich heute ein großartiges mic kaufen möchte, greife ich wohl eher zu gefell als zu neumann.
 
Für mich gibt es kein besser oder schlechter.
Ich benutze, um bei deinem Beispiel zu bleiben ein KM84 an anderer Stelle als ein KM184, einfach weil sie unterschiedlich sind.

Deshalb auch mein Hinweis auf die Ingeniersleistungen. Vieles ist heute so weit entwickelt worden, dass ein gewisser Standard für jedermann bezahlbar ist.
Einige stecken die Grenzen des Machbaren ab, wie zb Dirk Brauner.
Aber trotzdem nutze ich beide Welten, alt und neu, in dem ich sie sich ergänzen lasse. Das gleiche Prinzip wende ich zb in der Digital-Analog Diskussion an.
 
Ich benutze, um bei deinem Beispiel zu bleiben ein KM84 an anderer Stelle als ein KM184, einfach weil sie unterschiedlich sind.
das ist nicht der punkt, sondern mehr ein "workaround". die frage ist doch: was nimmst du *heute* an der stelle wo du vorher das km84 verwendet hast? z.b. für overheads?

Deshalb auch mein Hinweis auf die Ingeniersleistungen. Vieles ist heute so weit entwickelt worden, dass ein gewisser Standard für jedermann bezahlbar ist.
gutes kostet auch heute noch geld & ist mE auch nicht für jedermann bezahlbar. dafür musst du dir nur die verfübaren budgets unter "kaufberatung" anschauen.

Aber trotzdem nutze ich beide Welten, alt und neu, in dem ich sie sich ergänzen lasse. Das gleiche Prinzip wende ich zb in der Digital-Analog Diskussion an.
da stimme ich voll mit dir überein. man bekommt sicher mit vielem den job getan, aber mir gehts z.b. auch um die sonics.
 
Die wollten nicht wissen, welche Geigen "besser" sind, sondern wie die Probanden bewerten.

das ist ja amüsant! so gesehen verstehe ich den reiz des experiments
smil451c7211b9e19.gif
 
Und Wissenschaftliche Beweise gelten grundsätzlich nur wenn sie mir in den Kram passen.


in diesem Sinne..

die wissenschaftlichen ergebnisse sind ja auch fast immer nur so, wie sie dem wissenschaftler in den kram passen
smil451c7211b9e19.gif


btw gibts grossartige, visionäre wissenschaftler und genauso auch in dieser gilde eine riesenmenge durchnitt und ganz viel lärm um nichts.
mich stört ja auch das ergebniss überhaupt nicht (siehe meinen "korea-strat-hinweis"), mich stört nur die schlussfolgerung, dass man mit diesem prüfaufbau zu einem relevanten ergebniss kommt, da die denkweise der prüfer leider den aspekt "chemie musiker-instrument" komplett vergessen haben & der ist mE matchendscheidend.
 
Ich habe aber schon mit einigen historischen gearbeitet, und besitze selber einige Neumann-Schätzchen aus den 60er Jahren.
Unterschiede und somit eine Daseins-Berechtigung ist schon da, allerdings haben neuere auch ihre Vorteile. Mehr wollte ich nicht sagen.

es gibt ganz pragmatische gründe, weshalb ein mik aus den 50er-jahren in gewissen belangen einem neuen überlegen sein kann:
- in dieser zeit war für den preis eines miks das material viel erheblicher und die arbeitsleistung dafür viel weniger erheblich, somit wurden andere lösungen bevorzugt
- es gab noch keine rohs-bestimmungen, somit konnten andere materialien verwendet werden (ist z.b.ein erhebliches problem bei neuen röhren)
 
Einige stecken die Grenzen des Machbaren ab, wie zb Dirk Brauner.

in welcherlei hinsicht geht brauner an die grenzen, mal abgesehen von der tension der kapselbespannung (und da ist es vorallem geschmacksache)?
 
in welcherlei hinsicht geht brauner an die grenzen

An die Grenzen meines Portemonnaies. ;-)

Hab' aber nix gegen Brauner Mikrophone. Ich kann mich noch an einen Test aus der Keyboards erinnern vor einigen Jahren. Da haben 'se mal mehrere hochpreisige Mikros hörbar gemacht. Neumänner, Brauner etc.

Kann mich noch dran erinnern, dass mir das Brauner damals vom Höreindruck am besten gefiel.
 
um als erfahrener geiger mal was einzuwenden: (vorab angemerkt: ich kenne den testaufbau nicht und finde das ganze eigtl. auch nicht sooo interessant und spektakulär. besonders abwegig daran eine diskussion ala analog vs. digital oder vintage vs. neu anzuschließen)

um die nuancen einer geige zu ergründen und ein gefühl für das instrument zu entwickeln dauert viele monate. hinzu kommt noch der geigenbogen, der auf dem einen instrument besser als auf dem anderen kommt. man muss mit einer geige z.b. mal konzertsituationen durchleben um zu erkennen wie das instrument für den spieler live und in verschiedenen räumen funktioniert. das alles macht eine geige nicht "vergleichbar" und lässt sich auch nicht in statistiken zusammenfassen. dazu ist dieses sensible instrument zu persönlich...
sicherlich ist aber der enorme preisunterschied einer strat im vergleich zu einer sehr guten geige anderer geigenbauer nicht gerechtfertigt. hat wohl auch niemand erwartet. die strats werden auch eher auf börsen gehandelt als von ernsthaften berufsmusikern erworben.
 
einer strat im vergleich zu einer sehr guten geige

LOL... 'ne Strat?

Hier gehts um Geigen, nicht um Gitarren.

Demnächst vergleichen wir hier 'ne Paula mit 'nem Minimoog. ;-)
 
die strats werden auch eher auf börsen gehandelt als von ernsthaften berufsmusikern erworben.
Da irrt der Poster aber gewaltig!
 
Naja, welcher Berufsmusiker kann sich schon 'ne Stradivari leisten? 'Ne handvoll vielleicht.
 
die strats werden auch eher auf börsen gehandelt als von ernsthaften berufsmusikern erworben.
Da irrt der Poster aber gewaltig!

frag doch ma berufsmusiker in den a häusern der nation wer da ne stradivari (um unklarheiten zu vermeiden lol) spielt ;) auch an den musikhochschulen im süden der republik gabs da niemanden...
von den paar klassikstars fällt mir spontan mal anne sophie mutter ein. ach ja und david garret ;) der brauch die aber aus imagegründen. das popgeschrubbe geht auch auf ner stinknormalen vio...
 
Da haben 'se mal mehrer hochpreisige Mikros hörbar gemacht. Neumänner, Brauner etc.

der test war aber nicht etwa von mir?
 
@ kenfjohnnydee

Hier gehts um Geigen, nicht um Gitarren.
Mann, Du bist echt die ganze Zeit auf Krawall gebürstet, oder?
Dass es sich hier um nen schlichten Schreibfehler handeln könnte, läge Deinem Denken echt allzu fern, oder?
 
um die nuancen einer geige zu ergründen und ein gefühl für das instrument zu entwickeln dauert viele monate. hinzu kommt noch der geigenbogen, der auf dem einen instrument besser als auf dem anderen kommt. man muss mit einer geige z.b. mal konzertsituationen durchleben um zu erkennen wie das instrument für den spieler live und in verschiedenen räumen funktioniert. das alles macht eine geige nicht "vergleichbar" und lässt sich auch nicht in statistiken zusammenfassen. dazu ist dieses sensible instrument zu persönlich...

danke - genau um diese punkte ging es mir & deshalb finde ich das resultat dieses tests auch nicht relevant
 
@ kenfjohnnydee

Hier gehts um Geigen, nicht um Gitarren.
Mann, Du bist echt die ganze Zeit auf Krawall gebürstet, oder?
Dass es sich hier um nen schlichten Schreibfehler handeln könnte, läge Deinem Denken echt allzu fern, oder?

Kommt ja aus der richtigen Ecke.

Das Wort Humor scheint Dir wohl fremd zu sein.
Übrigens:
Guck mal da rein in die Box. Ist ein Smiley drin.

@ electrisizer
Hoffe, Du hast den Joke auch als solchen aufgefasst.
 

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