ab wann kann man klavierspielen? ??

[synthpark]

Ich habe mal folgende Definition gelesen:
Klavierspielen kann derjenige, der sich ohne Hilfe von aussen ein beliebiges Klavierstück erarbeiten und zur Vortragsreife bringen kann.

Clemens

na passt doch. Wobei ich noch ergaenzen wuerde: in einer vertretbaren Zeit erarbeiten ...

Das Wort Vortragsreife beinhaltet ja sehr viel ...

 

[Lacunaflow]

Klavierspielen kann derjenige, der sich ohne Hilfe von aussen ein beliebiges Klavierstück erarbeiten und zur Vortragsreife bringen kann.

Das ist mein Lieblingsstück, ich bin dann mal die nächsten 30 Jahre Offline!

http://youtu.be/zGBXA1tBiLw

 

[clemenserwe]

@Lacuna:

Könntest Du mir da mal einen Pianoroll-Ausdruck zuschicken?

duckundwech

 

[Tommy_tom]

Danke für das schöne Video

 

[Lacunaflow]

Könntest Du mir da mal einen Pianoroll-Ausdruck zuschicken?

Kein Ding, da ich aber wie gesagt erst das Stück einstudieren muss und dann noch ausdrücken schicke ich es dir in 31 Jahren zu!

 

[Lacunaflow]

Danke für das schöne Video

Abonniere Valentina Lisitsa mal bei Youtube, die macht echt Super sachen!

 

[Tommy_tom]

Ja Danke ich bin dann mal drüben in Youtube. Lach

 

[rbschu]

Hm, ihr macht`s dem Threadersteller aber wirklich nicht leichter, was ich eigentlich von euch erwartet hätte. Glaubt ihr etwa, das wäre ein brauchbares Beispiel, was "Klavierlernen" anbelangt, wenn man eine super Pianistin aus Kiev, die in der Royal Albert Hall konzertiert dem TE als hilfreichen Maßstab nennt? (vgl. www.valentinalisitsa.com ). Das törnt eher ab. Ich messe mich ja auch nicht mit Künstlern wie Sting, McCartney oder Jon Lord. Oder wer von den selbsternannten Koryphäen tut das hier?

 

[kenfjohnnydee]

Ich messe mich ja auch nicht mit Künstlern

Oder wer von den selbsternannten Koryphäen tut das hier?

Hier ! Ich! Meine musikalischen Fähigkeiten reichen in etwa an denen von meinen Idolen Bata Ilic und Fips Asmussen ran.

Nee! Aber ernsthaft jetzt. Ich kann den Schwenk auch nicht so ganz nachvollziehen.

 

[pianoplayer81]

Also ich finde das ist ein sehr brauchbares Beispiel was man unter "Klavierspielen können" verstehen kann. ISt ja nicht so das man als Klavierspieler irgendwann ausgelernt hat. Weiterentwickeln will man sich immer und immer besser werden.
Da vom TE auch kein Niveau genannt wurde dass er erreichen will, da sich sein Know-how bisher nur auf Akkorde lernen beschränkte, kann man sowas ruhig mal anbringen.

 

[Realist]

Na ja, es ging ja darum, ab wann man richtig Klavier spielen kann und beim TE hörte es sich so an, dass man ein paar Jahre Akkorde lernt und dann kann das Jeder.
Ich glaube aber, das ist nicht der Fall.Man muss schon ein gewisses Talent mitbringen und je früher man anfängt umso besser.Das meiste habe ich persönlich gelernt als ich anfing und noch jung war.Da hab ich alles aufgesaugt wie ein Schwamm und konnte das auch sofort umsetzen.Mittlerweile fällt mir das schwer, weil man einfach nicht mehr dieses Unbefangene hat.Is bei mir zumindes so.
Ausserdem darf man nie aufhören mit Üben.Selbst die Grossen, sei es in der Klassik oder auch irgendwelche Musiker aus dem Rockbereich üben immer noch fast täglich um den Level zu halten oder aber auch immer besser zu werden.
Wenn ich ehrlich bin, hätte ich gar nicht die Zeit jeden Tag 3 Stunden oder Mehr zu üben, da es für mich nur Hobby ist und ich von früh bis spät maloche.
Von daher ist mir durchaus bewusst, dass ich mit sehr viel mehr Zeit vielleicht wieder besser werden könnte, aber es steht wohl in keinem Verhältnis.
Man möchte ja auch seine Ideen die einem im Kopf rumschwirren fertig bekommen und das Ganze auf Festplatte bannen und, und, und...
Hab grad mal bei YT geschaut, z.B. ein talentierter 4-Jähriger,klar da steckt noch kein Ausdruck hinter und es wird wohl viel von den Eltern gesteuert, aber was der spielt, da würde ich mir die Finger brechen.Absolut krass.

 

[kenfjohnnydee]

Also ich finde das ist ein sehr brauchbares Beispiel was man unter "Klavierspielen können" verstehen kann. ISt ja nicht so das man als Klavierspieler irgendwann ausgelernt hat. Weiterentwickeln will man sich immer und immer besser werden.
Da vom TE auch kein Niveau genannt wurde dass er erreichen will, da sich sein Know-how bisher nur auf Akkorde lernen beschränkte, kann man sowas ruhig mal anbringen.

Jut, man weiß auch nicht, was dem TE so vorschwebt. Will er klassische Kompositionen reproduzieren, selbst komponieren, geht's mehr in den Jazz oder Pop/Rockbereich etc.

Aber - man könnte ja jetzt ellenlang hier diverse professionelle Pianisten von Horowitz bis Lang Lang aufführen. Allein das würde doch mehr Fragen aufwerfen als wirklich beantworten.

 

[pianoplayer81]

Vielleicht bringt ihm ja diese 9-teilige Video-Reihe etwas:
&feature=relmfu
Da wird mal ein bisschen Licht auf den Künstler vor den Tasten geworfen. Was ihn dazu treibt, was in ihm vorgeht usw.

 

[hopoh]

Ich möchte das thema nochmal aufgreifen.
Verstehe die frage mehr in die Richtung… was macht gutes Klavierspielen aus ?
ich vergleiche das jetzt mal ganz frei mit dem Gitarre spielen.
Es gibt schlechte Gitarrenspieler , es gibt gute oder es gibt sehr gute Gitarrenspieler und vieles dazwischen. Aber wer sagt denn was gut oder mittel ist ?
Ist es die schnelligkeit ? ist es das Improvisationsvermögen ? Ist es die Technik alle möglichst schrägen Akkorde sofort in allen rhytmischen variationen spielen zu können ???

Es gibt also techniker die von einigen als sehr gute Gitarristen eingeschätzt werden und von anderen als reine Techniker ohne gefühl für die Musik.
Es gibt z.B. Bluesgitarristen die eher langsam und unspektakulär spielen aber dafür die einzelenen töne so fantastisch setzten und ziehen das man eine Gänzehaut bekommt. Auch hier wird es verschiedene Meinungen geben ob der jetzt richtig gut ist oder eben nicht.

Von daher objektiv schwer zu sagen wo "gutspielen" beginnt.
Vielleicht ist ja auch nicht so wichtig , denn es ist dann wohl gut wenn das Spiel egal ob Klavier, Gitarre oder Oboe dich berührt und die gefühle auslöst die uns zu dem machen was wir sind, musicfreaks, Musikliebhaber oder einfach nur hedonisten

liebe grüsse

hopoh

 

[m4d3raIn]

1.
Könnten die mal ihr Klavier stimmen...

2.
Ist dieser merkwürdige Leistungsdruck der Asiaten...nunja... ich denke, dass das noch Konsequenzen innerhalb dieses Landes geben wird.
Der Mensch ist nicht für das kapitalistische System, zumindestens in der krankhaften momentanen Form, gemacht.
Sieht man auch an den zunehmenden psychologischen Störungen in Deutschland (bez. Leistungsdruck).
Ritalin und Therapien sind für Kinder und Jugendliche eigentlich schon der "Normalfall".
Tagesschule und keine Möglichkeit der freien Entfaltung (Übersättigung im Bereich "Hobby", Medien und Zukunftsangst) die Ursache.

 

[octay]

Gerade wo man denkt man kann schon alles kommt der Punkt, wo was neues kommt was man bisher nicht kannte. Das schöne dran ist, man lernt nie aus

 

[Manoloco]

Bei den meisten Holzkästen muss man erst den Deckel öffnen. Das entfällt bei den platzsparenden Kunststoffvarianten meistens, dafür benötigen diese Strom.

Dann kann es eigentlich los gehen.

 

[pianoplayer81]

Ist das eigentlich irgendwo mal wirklich mit Beweisen belegt worden das die Kinder , ich sachs ma freundlich, "getrimmt" werden?
Ich möchte das gar nicht abweisen dass es vielleicht in manchen Fällen wirklich so ist, aber solche "Wunderkinder" gibts nicht nur im Land der aufgehenden Sonne! Solche Fälle gibts überall.
Und wo werden die gelehrt? Privatlehrer zuhause? öffentliche Musikschule?

Hier mal ein Beispiel eines deutschen "Wunderkindes".
&feature=related
Und ja, das klingt schon besser als es so mancher Violinspieler nach 2 Jahren Unterricht könnte. Ich weiß das

Und bei der ganzen Sache darf man eines nicht vergessen:
1.) Es zeigt auch, wie leistungsstark Kinder sein können.
Ich hab manchmal echt Mitleid mit Kindern die nur ein ömmeliges Kellerkeyboard gekauft bekommen um darauf Klavier zu lernen obwohl die Mittel da wären für ein echtes Klavier. Denn DAS hemmt die Weiterentwicklung und den Spass tatsächlich.
Das ist so, also würde man auf ner Guitar-Hero-Gitarre versuchen richtig Gitarre zu spielen.
Es ist eigentlich tatsächlich so, dass umso schlechter die Fähigkeiten, desto besser das Instrument sein muss. Auf nem rotzigen Klavier wird man irgendwann nicht mehr lernen können. Von einem gescheiten Instrument hat man aber sein Leben lang alle Möglichkeiten.
Und sei es nur weil man aus Spaß spielt. Spaß macht es auf nem Rotzklavier wirklich nicht.

2.) Und dass Musik machen auch Intelligenzfördernd, bzw. gut fürs Gehirn ist (was sogar mehrfach wissenschaftlich belegt ist).
Wenn ein Kind mit Musik so früh anfängt, umso besser. Und selbst im hohen Alter profitiert man noch davon wenn man anfängt ein Instrument zu erlernen.
Die Lernmethoden jetzt mal ganz aussen vor gelassen.

 

[Realist]

[ref=[media=youtube]omuYi2Vhgjo[/media]

1.
Könnten die mal ihr Klavier stimmen...

2.
Ist dieser merkwürdige Leistungsdruck der Asiaten...nunja... ich denke, dass das noch Konsequenzen innerhalb dieses Landes geben wird.
Der Mensch ist nicht für das kapitalistische System, zumindestens in der krankhaften momentanen Form, gemacht.
Sieht man auch an den zunehmenden psychologischen Störungen in Deutschland (bez. Leistungsdruck).
Ritalin und Therapien sind für Kinder und Jugendliche eigentlich schon der "Normalfall".
Tagesschule und keine Möglichkeit der freien Entfaltung (Übersättigung im Bereich "Hobby", Medien und Zukunftsangst) die Ursache.[/quote]
Ich wusste, dass das kommt und wollte es auch gar nicht posten.Ich kenn ja mittlerweile das Forum hier.

Ich bin sogar ganz deiner Meinung, deswegen auch mein Kommentar wegen der Eltern und in Deutschland ist ja dieser Leistungsdruck an Kindern auch schon da, hat also nichts mit Asiaten zu tun.

Man sieht in dem Video ja auch, dass das Kind das "Verhalten" eines Pianisten kopiert.

Nichtdestotrotz ist ein gewisses Talent vorhanden und je eher man mit einem Instrument anfängt, desto leichter fällt es einem später.Das war eigentlich was ich damit ausdrücken wollte.

Das man mit 4 Jahren da noch nicht den Einfluss drauf hat, ist klar und inwiefern das Auswirkungen auf seine Entwicklung hat und ob er da gedrängt wird oder es ihm Spass macht, kann ich natürlich nicht sagen.Ich kenn ihn und seine Eltern ja nicht.

Ich habe selbst keine Kinder, aber eine kleine Nichte, mein Patenkind, und einen Neffen und immer wenn sie bei uns sind, dann ist der erste Weg zu mir hoch ins Musikzimmer und Gitarre schrammeln und auf Keyboards rumdrücken.In dem Fall ist es aber wirklich nur, weil es "gerade" interessant ist und deshalb würde ich da nie gross drauf einwirken wollen.

Ich glaube, soviel Weitblick muss man dann schon haben und es mag sein, dass das manche Leute ausblenden, gerade wenn es noch ihre eigenen Kinder sind.

Das ist natürlich traurig und darüber kann ich mich auch aufregen.

Sorry für OT, obwohl ich mittlerweile auch nicht mehr genau weiß wie der TE es meinte.

 

[kenfjohnnydee]

Ich möchte das gar nicht abweisen dass es vielleicht in manchen Fällen wirklich so ist, aber solche "Wunderkinder" gibts nicht nur im Land der aufgehenden Sonne! Solche Fälle gibts überall.

Ja, der Junge in dem Video hat mit Sicherheit auch 'ne enorme Grundbegabung, ein Riesentalent. Sowas kann man nicht nur antrainieren.
Und - wir sollten mal die Kirche im Dorf lassen - die "Eiskunstlaufmuttis und -papis" gibbet auch hier. Das ist kein explizit chinesisches Problem. Wie war das nochhmal mit Mozarts Kindheit?

2.) Und dass Musik machen auch Intelligenzfördernd, bzw. gut fürs Gehirn ist (was sogar mehrfach wissenschaftlich belegt ist).
Wenn ein Kind mit Musik so früh anfängt, umso besser. Und selbst im hohen Alter profitiert man noch davon wenn man anfängt ein Instrument zu erlernen.
Die Lernmethoden jetzt mal ganz aussen vor gelassen.

Yep!

Ich hab manchmal echt Mitleid mit Kindern die nur ein ömmeliges Kellerkeyboard gekauft bekommen um darauf Klavier zu lernen obwohl die Mittel da wären für ein echtes Klavier. Denn DAS hemmt die Weiterentwicklung und den Spass tatsächlich.
Das ist so, also würde man auf ner Guitar-Hero-Gitarre versuchen richtig Gitarre zu spielen.

Mag in vielen Fällen zutreffend sein. Ich glaube aber, dass, wer Musikalität in sich trägt, diese irgendwann einmal sowieso ausleben wird. Vielen ist vielleicht auch gerade durch frühen Musik- und Instrumentenunterricht und Überehrgeiz der Eltern dieser Spaß auch erst genommen worden.