XX_lifelines von toXXic tones

[Sascha Franck]

Denn heutige Pop Musik kann man nicht wirklich ernst nehmen.

Wieso genau nicht?

 

[Ennah]

@speedtom Vielen Dank . Ja, man wächst mit den Herausforderungen

 

[andy_g]

Toll gemacht – und dann noch alles selber

 

[Ennah]

@andy_g Vielen Dank

 

[mazze]

Ich finde es einfach super, ich kann die extreme Lernkurve garnicht fassen, ich kenne Ennah mit dem Cubase-Ipad und plopp in einem Jahr alles raufgezogen was möglich ist, Aufnehmen, Mischen, Mastern, Komponieren. Schon alleine die zeitliche Spanne hat meinen höchsten Respekt verdient.
Und meine beiden liebsten Sozialarbeiterinnen haben auch sorgfältig an den Texten gearbeitet und Themen verarbeitet, ich verstehe zwar nicht immer unbedingt alles, wenn der Gesang in den Soundwänden untergeht, aber es werden in jedem Song Botschaften vermitteln, das ist heute nicht selbstverständlich. All das in einem Soundgewand das Signature-Charakter hat. Im Song Voting habe ich geschrieben, dass ich nach einer Sekunde die Toxxics erkennen würde, wenn man mir bei "Wetten dass" einen Schnipsel vorspielen würde und auch der Gesang ist auffällig vom Timbre. Und ein hoher Wiedererkennungswert oder ein Alleinstellungsmermkal ist schon mal die halbe Miete.
Daher Chapeau.

 

[Ennah]

@mazze Danke Du machst mich ganz verlegen und Lamié bestimmt auch. Sei gedrückt

 

[mazze]

 

[Gel Mitglied 86343]

auf ituns habe ich mal reingehört und muss sagen: Loudnesswar ist wohl gewonnen und geht an Toxxic! Bei mir ist eh immer ziemlich laut gestellt, doch das hier sticht deutlich heraus. Trotzdem: Fein gemacht!

 

[Ennah]

@malles okay Danke Supervision im cubase zeigt bei mir immer so runde -5 luvs an. Ein Berater von mir meinte, das sei okay Aber Master - Lautstärke ist so ein Kapitel, wo ich wahrhaftig noch nicht viel Erfahrung hab

 

[Gel Mitglied 86343]

das sei okay

ist ja auch okay, tut ja nicht weh, und wenn doch, kann man leiser stellen. Fand das nur bemerkenswert. Vielleicht werden wir irgendwann alle nur noch automatisch gepegelt. So lange kann man ja machen, was frau will.

 

[Entone]

Supervision im cubase zeigt bei mir immer so runde -5 luvs an.

Das ist brutal laut. Das Album kannst Du Dir einmal anhören und danach sind deine Ohren erschöpft.

 

[Ennah]

@malles yeah

 

[Ennah]

@Entone Du musst wissen, ich bin Drummerin, da sind in meinem Alter die Ohren schon quasi taub . Könnte also sein, dass meine Mixe und Masters wohl spezifisch für alternde Drummer geeignet sind.
Aber im Ernst, welche Werte sind denn so normal und üblich?

 

[Entone]

Aber im Ernst, welche Werte sind denn so normal und üblich?

Ein im Loudnesswar konkurrenzfähig lautes Master in der Rockmusik dürfte so bei ca. -8 db LUFs integrated liegen. Aber solche Werte sind nie in Stein gemeiselt. Eines ist jedoch klar: Je lauter Du das Master prügelst, umso weniger Dynamik besteht und umso weniger Erholungszeit bleibt dem Ohr innerhalb eines Songs, um nicht zu erschöpfen (die Lautstärke des Anhörens spielt dabei gar keine so große Rolle, für die Erschöpfung ist die fehlende Dynamik ausschlaggebend). Die üblichen Streamingdienste machen eh alles "leiser": Amazon, Spotify, Youtube etwa auf - 14 db LUFs.

 

[suboptional]

Aber im Ernst, welche Werte sind denn so normal und üblich?

Falls ihr z.B. was auf Youtube habt könnt ihr mittels 'stats for nerds' sehen wieviel das ggf. normalisiert wird.
https://productionadvice.co.uk/stats-for-nerds/

 

[Graham]

Ein Berater von mir meinte, das sei okay

Du bist doch hier, um fachmännischen Rat zu kriegen, oder?

Ist nicht unüblich, das die Leute einen ganz ordentlichen Mix auf den letzten Metern noch ruinieren, beim "Mastern".

Und manchmal ist es schade drum, wie in diesem Fall.

Lass das nächste Mal das Patriarchat an die Regler.

 

[mazze]

-5 luvs

Hui, ich lese jetzt zum ersten Mal den lufs Wert, das ist schon heftig

Aber da Bügeln zum Matriarchat gehört.... Duck und weg (ich darf das, als passionierter Hemdenbügler, der dabei die Recordingchartsshow hört, sagen)

 

[Ennah]

Ein Berater von mir meinte, das sei okay

Du bist doch hier, um fachmännischen Rat zu kriegen, oder?

Ist nicht unüblich, das die Leute einen ganz ordentlichen Mix auf den letzten Metern noch ruinieren, beim "Mastern".

Und manchmal ist es schade drum, wie in diesem Fall.

Lass das nächste Mal das Patriarchat an die Regler.

ne, bin ich nicht, brauch ich nicht . Offtopic: Kaum hören Männer den Begriff Patriarchat, denken sie gleich an sich, ihre Männlichkeit, ihre männliche Rolle,... ist das bezeichnend? Lieber bei den Reglern, plug ins und Spielzeugen bleiben, das ist sicheres terrain

 

[SilentWarrior]

Kaum hören Männer den Begriff Patriarchat, denken sie gleich an sich, ihre Männlichkeit, ihre männliche Rolle,... ist das bezeichnend?

Ich denke eher an den Straßenbau.
Jobs die nur Männer machen obwohl Frauen sich händeringend da bewerben.
Die armen Frauen werden wirklich aus so schöne Jobs ausgeschlossen.
Da bleibt nur Teilzeit und Büro übrig.

 

[Ennah]

Kaum hören Männer den Begriff Patriarchat, denken sie gleich an sich, ihre Männlichkeit, ihre männliche Rolle,... ist das bezeichnend?

Ich denke eher an den Straßenbau.
Jobs die nur Männer machen obwohl Frauen sich händeringend da bewerben.
Die armen Frauen werden wirklich aus so schöne Jobs ausgeschlossen.
Da bleibt nur Teilzeit und Büro übrig.

Da es genau zu diesem Thema in genau diesem hier vorgestellten Album einen Songtext gibt, greif ich das Thema grad mal auf . Patriarchat wird oft unzureichend als Männerherrschaft übersetzt. Die gibt's bei uns in diesem Land aber nur noch im illegalen Rotlichtgewerbe und bei der katholischen Kirche .

Patriarchat (Herrschaft der Väter) beschreibt heute in vielen Diskussionen vielmehr eine alte, tradierte Denke, die alles versucht, in Schubladen zu stecken. Der Papi hat's vom Opi, der Opi vom Uropi usw. , und deshalb muss es so sein und gehört in die oder die andere Schublade. Zu Beginn des Threads hab ich den Begriff Patriarchat in den Ring geworfen, weil in der ersten Antwort gleich von "Frauenquoten-Ecke" die Rede war. Gerhard Polt würde fragen: Braucht's des?