Wünsche für Cubase 10

[Gast92251]

Na, das liegt wohl am Konzept der MixConsole: diese ist ja modular aufgebaut und frei skalier- wie auch frei ein/ausblendbar. Ferner ist ein simples drag/drop zwischen Kanälen per Slots/Racks so ja bestens gewährleistet.
Wäre Phase irgendwo unten neben Solo und Mute oder den Read and Write Buttons, ginge das wohl eher nicht in dieser Weise.
Kann mir gut vorstellen, dass man aufgrund der Übersichtlichkeit die damaligen Knöpfe jetzt aufgeräumt in die jeweiligen Slots platziert hat. (ich fand diese immense Buttonreihe in C5 neben dem Fader immer schrecklich wirr und bunt, gerade bei größeren Projekten mit sehr vielen Kanälen)
Der PRE Bereich bietet sich hierfür ja geradezu an, hat man dort ja auch die Lo/HiCuts und Gain integriert.
PT hat z.B. keinen Phasenknopf usw. im Mixer, dort ist man auf Plugins angewiesen.

 

[John_Lennon]

Hierzu müsste eine DAW komplett > neu kodiert werden.

Da muss ich dir ausnahmsweise widersprechen. Im Grunde ist nämlich jBridge nichts anderes als Sandboxing und das hat ja auch ein einzelner Entwickler in seiner Freizeit gebaut.

Der Grund dafür, kein Sandboxing einzubauen, dürfte woanders liegen:
Mit VST2.x-Plugins ist das relativ einfach (siehe jBridge), aber bei VST3, wo es eh schon zwingend Interprozesskommunikation zwischen mindestens zwei Threads gibt (GUI und DSP), was für die Plugin-Entwickler am Anfang die Hölle war, will man die Architektur nicht noch mal eine Stufe komplexer machen, indem man darum noch mal einen Thread als Wrapper, bzw. Sandbox legt. Irgendwann kommunizieren sich die dann vier Threads zu Tode und die Entwickler fordern mit Fackelschein und Mistgabeln den Tod von VST3 vor dem Hauptgebäude von Steinberg.

Ganz ehrlich: Das wäre es mir auch nicht wert. Den einen Crash im Jahr, den man damit spart, ist der Aufwand nicht wert. Und wem bei jeder Session das Programm um die Ohren fliegt, dem hilft auch Sandboxing nichts, der hat dann ganz andere Probleme.

 

[Gast92251]

Danke für die Insider-Infos, Rainer!
Und ja, ich teile ebenso deine Meinung.

Es ist ja auch Folgendes: solange sich Plugin-Entwickler exakt an die vorgeschriebenen VST3-Spezifikationen halten, ist eh alles bestens. Ist man da schludrig am Werk, kann das Probleme geben, bis hin zum Absturz des betreffenden Plugins. Hier sind die Dritthersteller-Programmierer also vielmehr gefragt - kodiert man sauber, ist alles ok. Das VST3 SDK (Software Development Kit) wird als kostenlose Technologie für Entwickler der Audioindustrie zur Verfügung gestellt.

Die internen Cubase-Plugins liegen übrigens seit vielen Jahren (meine ab C4) ja selber komplett im modernen VST3 vor,
und es gibt keinerlei Abstürze mit diesen. (!)


.

 

[TonyPizza]

Mich würde mal interessieren ob das muting Problem nur bei mir auftritt. Mag mal jemand überprüfen? Einfach mal ne Instrumentespur anlegen mit z.b. Ezdrummer, darunter dann 1-2 samplertracks und darunter viell. Noch einen GrooveAgent ...Könnt ihr die Spuren jetzt im.projekt muten? Ich kann den Schalter zwar betätigen und es wird auch mute angezeigt, aber es läuft munter audio weiter. Nur im Mixer kann ich tatsächlich muten

 

[sixstringwarrior]

Nur ein Wunsch: Weg mit dem Dongle!

 

[WMD]

Nur ein Wunsch: Weg mit dem Dongle!

JAAAAAAAAAAAAAAA

 

[John_Lennon]

Es ist ja auch Folgendes: solange sich Plugin-Entwickler exakt an die vorgeschriebenen VST3-Spezifikationen halten, ist eh alles bestens. Ist man da schludrig am Werk, kann das Probleme geben, bis hin zum Absturz des betreffenden Plugins. Hier sind die Dritthersteller-Programmierer also vielmehr gefragt - kodiert man sauber, ist alles ok. Das VST3 SDK (Software Development Kit) wird als kostenlose Technologie für Entwickler der Audioindustrie zur Verfügung gestellt.

Ich habe mein erstes und einziges VST-Plug-In für 2.3 geschrieben, noch dazu nur mit VSTGUI und nicht mit einer eigenen GUI-Bibliothek, wie das kommerzielle Entwickler meist machen. Ich bin daher bei VST3 (wo ja genau das Thema Trennung GUI von Audio der Knackpunkt war) nicht wirklich tief im Thema. Allerdings habe ich Diskussion unter Entwicklern aufmerksam verfolgt und so ganz kann man Steinberg da wohl nicht aus der Pflicht nehmen. Echte Crashes sind da auch nicht unbedingt das Problem, sondern die Synchronisierung zwischen GUI-Element und dem eigentlichen Parameter, die in jeweils unterschiedlichen Threads laufen. Das ist in Multithreading-Umgebungen - und das ist ja heute jeder Einsteiger Laptop schon - wirklich die Hölle, wenn der Button wirklich zu jeder Zeit das anzeigen soll, was man auch hört (und umgekehrt). Wenn das Plugin 500 Parameter hat, die man bei jeder Synchronisierung zwischen den beiden Prozessen abfragen muss oder gar ein VU-Meter, dass möglichst smooth laufen soll, dann war das in der ursprünglichen Version kaum zu handeln. Was vermutlich auch der Grund gewesen ist, warum es zunächst keiner unterstützt hat und warum es bei KvR unter Entwicklern richtig Puls gegeben hat

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat Steinberg daraufhin eine reduzierte "simple VST3" Version herausgebracht, bei der man den Eiertanz nicht mehr machen musste, aber immer noch die eigentlichen Vorteile von Sidechaining bis Processing bei Bedarf hatte. Der Urs (Heckmann) hat mal gesagt, dass der Schwenk auf "VST3 light" eine komplette Neuentwicklung für die Hersteller bedeutet hat, die mit der ersten Version schon begonnen hatten. Und das hat dann nicht überall Priorität gehabt.

Bei den Steinberg-Plugins selbst habe ich auch eher selten mal einen Crash (obwohl mir neulich tatsächlich mal Halion 6 um die Ohren geflogen ist). Aber mancher Bug, der irgendwie mit der GUI und dem Bezug zu Parametern zu tun hatte, dürfte mit VST3 zusammenhängen. Hatten wir hier neulich nicht jemanden, der bei irgendeinem Plugin das Ding irgendwann neu laden musste, weil es auf Parameteränderungen nicht mehr reagierte? Das wäre so ein typisches Ding...

 

[stoman]

Nur ein Wunsch: Weg mit dem Dongle!

Das wäre ein Traum!

 

[Gast92251]

Nur ein Wunsch: Weg mit dem Dongle!

Hardwaredongles sind ja ziemlich out. Wenn man die Andeutungen der Mods zwischen den Zeilen deutet, sind die wohl dabei, es wird da also schon nach Alternativmethoden geforscht. Elements u.a. läuft ja auch heute schon ohne Dongle. Wahrscheinlich auch, weil MacBooks/NoteBooks nur noch wenige USB-Slots haben. Und diese sch... Adapter/Hubs usw. ein ZENSIERT-Dreck sind. Im Studio hingegen sind Dongles voll cool, stören da auch nicht.

 

[asli]

Mich würde mal interessieren ob das muting Problem nur bei mir auftritt. Mag mal jemand überprüfen? Einfach mal ne Instrumentespur anlegen mit z.b. Ezdrummer, darunter dann 1-2 samplertracks und darunter viell. Noch einen GrooveAgent ...Könnt ihr die Spuren jetzt im.projekt muten? Ich kann den Schalter zwar betätigen und es wird auch mute angezeigt, aber es läuft munter audio weiter. Nur im Mixer kann ich tatsächlich muten

Hallo Benny,

hab's ausprobiert mit einer Instrumentenspur, zwei Samplertracks und Groove Agent SE4. Wenn ich im Arrangementfenster "mute" drücke, stoppt auch das Audiosignal und die betreffenden Spuren werden nicht abgespielt. Cubase 9.5 / Windows 10

 

[TonyPizza]

Mich würde mal interessieren ob das muting Problem nur bei mir auftritt. Mag mal jemand überprüfen? Einfach mal ne Instrumentespur anlegen mit z.b. Ezdrummer, darunter dann 1-2 samplertracks und darunter viell. Noch einen GrooveAgent ...Könnt ihr die Spuren jetzt im.projekt muten? Ich kann den Schalter zwar betätigen und es wird auch mute angezeigt, aber es läuft munter audio weiter. Nur im Mixer kann ich tatsächlich muten

Hallo Benny,

hab's ausprobiert mit einer Instrumentenspur, zwei Samplertracks und Groove Agent SE4. Wenn ich im Arrangementfenster "mute" drücke, stoppt auch das Audiosignal und die betreffenden Spuren werden nicht abgespielt. Cubase 9.5 / Windows 10

Unglaublich, ich hab da so ne Vermutung. Als ich 9.5 frisch drauf hatte lief es.auch sauber ohne den Bug. Als ich dann alte Projekte aus 8.0 in 9.5 geöffnet hab fing der Zinnober wieder an. Ich hab kein Plan woran das liegen könnte

 

[Gast92251]

Als ich 9.5 frisch drauf hatte lief es.auch sauber ohne den Bug.
Als ich dann alte Projekte aus 8.0 in 9.5 geöffnet hab fing der Zinnober wieder an.

Hm... Ja, ich hab irgendwie, rein des guten Gefühls wegen, immer Projekte mit gleicher Version angefangen und dann auch damit abgeschlossen. So ist dieser Zirkus bei mir bisher nie vorgekommen. Habe auch immer noch die älteren Cubase-Versionen parallel installiert, sogar noch C5. Also die Projekte werden alle mit zugehöriger Cubase-Version geöffnet. Alles easy und schick so.
Nun, jetzt sind ja in C9.5 noch die doppelten Inserts, freie Pre/Post-Schaltungen und die neue Automation hinzugekommen. Womöglich zicken dann ältere Projekte rum, wenn man diese ins aktuellste importiert?

 

[Vast]

Nur ein Wunsch: Weg mit dem Dongle!

Das wäre ein Traum!

Gut, also für mich sind die Dongle die ideale Lösung. Ich bin zwar dafür das man alle Produke auch mit Soft e-licenser fahren kann, aber eben auch mit USB Dongle. Beim Soft Dongle erwarte ich das man die Lizenz in Zukunft zusätzlich auch aus der Cloud beziehen kann und beim Beenden des Programms die Lizenz in der Cloud wieder freigegeben wird, so dass man die Software auf mehreren Computern (mindestens nicht gleichzeitig) nutzen kann. Verwandt mit diesen Wünschen wäre die Möglichkeit bei Besitz einer Lizenz eine zweite Lizenz vergünstigt hinzukaufen zu können.Ebenso verwandt ist der Wunsch Cubase modularisieren zu können, so dass Video sowie VST Plugins auch auf einem anderen Computer gefahren werden können als nur dort wo das Hauptprogramm läuft.

Ich persönlich habe im Hause einen USB Dongle Server in Betrieb, daher brauche ich die Dongles nicht mehr umzustecken. Auf einem PC der immer läuft stecken meine zwei USB eLicenser, wobei ich dort USB to Ethernet von KernelPro installiert habe. http://www.usb-over-ethernet.com/productoverview.html
Da unter der USB Spezifikation des eLicenser jeweils nur ein Computer gleichzeitig auf einen Dongle zugreifen kann wird die Lizenz nicht verletzt. Ich habe auch andere Produkte getestet, aber dieses Produkt läuft bisher ohne Probleme bei mir. Es ist aber nicht unbedingt günstig, 80 US$ kostet der IP -Zugriff auf meine zwei Dongles. Auch hier könnte Steinberg was tun und einen Lizensserver einführen den man irgendwo im Hause auf einem PC mit Dongles laufen lassen kann, der dann die gewünschten Lizenzen an die Workstations im Hause vergeben kann. Ein grosser Vorteil gegenüber einem Dongle Server wie KernelPro wäre dann vorhanden, weil dann jedes Steinberg Produkt einzeln freigegeben werden könnte und nicht wie bei mir nur entweder alle Produkte auf einem Dongle oder keines davon.

 

[Gast92251]

Beim Soft Dongle erwarte ich das man die Lizenz in Zukunft zusätzlich auch aus der Cloud beziehen kann und beim Beenden des Programms die Lizenz in der Cloud wieder freigegeben wird,

Hier sehe ich das Problem, wenn man kein Internet zur Verfügung hat, sei es ein Dorf weitab vom Schuss, die Alpen im Weg, oder man sich im Übungsbunker, oder gar Outdoor, o.ä. befindet. Denn hierfür wäre dann ein Dongle weiterhin absolut ideal.
Daher sollte es zwingend Alternativlösungen geben. (Dass Software geschützt werden muss, sollte klar sein, ich stehe jedenfalls dahinter)
Übrigens ist der Steinberg-Dongle knüppelhart und ziemlich perfekt: seit dem vor mehr als einem Jahrzehnt (!) erschienenen Cubase 5 gibt es keinerlei Cr*ckz mehr. Gut so!


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[WMD]

Kann man nicht Lizenzen des iLoks auch auf dem Computer speichern? Das wäre doch schön wenn das mit Cubase auch ginge. Einmal online mit dem Computer registriert und dann ohne Dongle zu verwenden. Zugegeben ich habe null Ahnung wieviel einfacher es dann zu cracken ist, aber andere Hersteller überleben ja auch ohne Dongle

 

[Gast92251]

Ja, geht auch ohne da mit Lizenz auf Computer. Wobei Waves uvam. wohl deswegen gecr*ckt sind.
Waves "überlebt" gerade wohl, indem die ihre Plugins massenweise spottbillig raushauen... (29,- Euro und so) Das ist krank und macht den Markt kaputt.

 

[Gast92251]

Vor allem finde ich den GrooveAgent fast unbrauchbar wenn ich die verdammte phase der Samples nicht drehen kann!

Verstehe diese Sorge nicht wirklich, Tony.. Das habe ich noch nicht mal beim Addictive Drums benutzt und/oder bei anderen Drummies vermisst.
Grund: Du routest doch sicher » die Einzelouts der Drummies auf den Mixer -
und dort hast du ja pro Kanal sowieso vollen Zugriff auf alles, eben auch einen Phasen-Button...
Klar, wär einer im VSTi mit dabei, warum auch nicht, schon cool.


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[TonyPizza]

Vor allem finde ich den GrooveAgent fast unbrauchbar wenn ich die verdammte phase der Samples nicht drehen kann!

Verstehe diese Sorge nicht wirklich, Tony.. Das habe ich noch nicht mal beim Addictive Drums benutzt und/oder bei anderen Drummies vermisst.
Grund: Du routest doch sicher » die Einzelouts der Drummies auf den Mixer -
und dort hast du ja pro Kanal sowieso vollen Zugriff auf alles, eben auch einen Phasen-Button...
Klar, wär einer im VSTi mit dabei, warum auch nicht, schon cool.


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Es geht darum sich ein schönes sample stack zu bauen. Das geht weder in GA noch im samplertrack... Ist einfach total umständlich erst ein plugin laden zu müssen oder in einem verstecken Menü den phaseflip zu suchen. Ein kleiner Mini Button der alles 1000x einfacher machen würde.

In Battery geht alles richtig schön übersichtlich und selbsterklärend, würde aber gerne auf so viele 3rd Party plugins wie möglich verzichten, ist doch Logo

Es ist ja nicht so das GrooveAgent nichts drauf hat. Es ist alles da inkl. riesen Editor und schlagmichtot, aber die Phase kann ich nicht drehen, ich verstehs nicht

 

[Gast92251]

Es geht darum sich ein schönes sample stack zu bauen.

Ah, verstehe! weisst du, ich wäre dann ja eher für den Ausbau der Ordner, siehe Logic. So kann man schön seine Synth-Stacks bauen, ist sehr flexibel, speicher und aufrufbar.

 

[TonyPizza]

Ich frag mich halt wirklich wie die Leute produzieren oder die Verantwortlichen glauben sie wüssten wie es geht. In Battery hat man schön den Explorer im.plugin und zieht sich die.samples auf die pads, und jetzt kommts, man kann durch die Samples skippen im gleichen Ordner auf dem pad direkt, und man kann die Phase drehen, es ist unglaublich was heutzutage alles möglich ist

Warum baut man einen Drumsampler und schaut nicht was die Mitbewerber für geilen shice liefern , das verstehe ich nicht so ganz