SilentWarrior
Schrauber
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Mir nicht. Mir ist eher rätselhalt, wie ich überhaupt meine Kindheit überlebt habe. Wahrscheinlich dank dieser emotionalen Taubheit. Damals war sie wohl überlebenswichtig, heute nur noch eine krasse Behinderung. DIE möchte ich wirklich überwinden, aber ich weiß nicht, wie.Aber diese emotionale Taubheit ist mir rätselhaft.
Das Problem sind nicht (oder eher weniger) die Plugins, sondern eher, daß ich eigentlich nie eine Vision habe, wie es nachher klingen soll.Entscheide dich doch einfach vor dem mischen für sagen wir 5-10 plugins, die du ausschließlich verwenden wirst. Entscheide dich halt vorher für einen Reverb und lass den anderen außen vor
Genau so ist es! Und Zweifel! Ob es jetzt wirklich gut genug ist. Leider war es das nie. Egal, was ich gemacht hatte, es war nichts gut genug. Noch so ein absoluter Hemmer. Perfektionismus, bei mir bis zum Erbrechen ausgeprägt, Ich weiß das alles, aber ich habe bis jetzt keinen Weg gefunden, damit umzugehen. Zweifel, Unzufriedenheit, es geht bestimmt noch besser, immer wieder experimentieren bis zum Erbrechen, doch nie zufrieden, urrrrghhhh....Angst etwas falsch zu machen lähmt dich und deine Kreativität.
Warum nicht?
Viele Künstler nutzen solche inneren Konflikte und projizieren sie in ihre Kunst.
Ich denke Gefühle wieder zu erlangen ("ich spüre mich nicht") ist für mich das Problematischste daran.
Wenn Wut oder Hass oder Trauer über die ganze Situation zugelassen werden können, sind das unglaubliche Antriebskräfte
@Yacc @gyn ... eure Kindheit führt bei mir zu tränen. Ich bin selbst Vater von 2 Kindern, und mir käme sowas niemals in den Sinn. Die Geschichte mit dem Discman ist ja echt Brutal.
Oove hat es eben schön gesagt: Hier geht es nicht ums Mischen. Hier gehts um ganz andere Dinge. Und ich kann GYN nur folgendes Raten: Geh in eine Gesprächstherapie. Das ist nichts peinliches, das ist nichts verwerfliches und das ist auch kein Versagen.
Und auch wenn man es sich kaum vorstellen kann: Es hilft !
Das bedeutet auch nicht, das man versagt hat, oder sein Leben nicht im griff hat, oder "beklopt" wäre. Niemand verurteilt dich wenn du wegen eines Beinbruchs ins Krankenhaus geht, nichts anderes ist ein "bruch der Psyche". Nur halt nich so offensichtlich.
Und eine Grundregel mag helfen: "Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist."
Das hat mich gerade sehr berührt, danke!Mein Name ist Manuel. Ich bin unsicher in sämtlichen Lebenslagen und kann mich so dennoch ganz gut leiden![]()
Diesen Menschen habe ich glücklicherweise.Man muss sich öffnen das kann man aber auch nur bei einem Menschen der Vertrauen ausstrahlt, da kann man nicht einfach irgendeinen Psychologen hernehmen und erwarten das dieser jetzt hilft, die Chemie muss da stimmen sonst wird man nicht bereit sein sich zu öffnen.
Ja, wohl wahr. Ich mach oft verschiedene Mischungen, das Problem ist, die klingen dann alles zwar anders, aber auch jede für sich gut.Denn ohne ziemlich konkrete Vorstellung kann man nicht Mischen (meine Meinung).
Genau so ist es! Und Zweifel! Ob es jetzt wirklich gut genug ist. Leider war es das nie. Egal, was ich gemacht hatte, es war nichts gut genug. Noch so ein absoluter Hemmer. Perfektionismus, bei mir bis zum Erbrechen ausgeprägt, Ich weiß das alles, aber ich habe bis jetzt keinen Weg gefunden, damit umzugehen. Zweifel, Unzufriedenheit, es geht bestimmt noch besser, immer wieder experimentieren bis zum Erbrechen, doch nie zufrieden, urrrrghhhh....
Aber ich glaube, am Schlimmsten ist diese Scheiß Angst, was falsch zu machen. Keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll. Ich halte dieses Gefühl nicht aus, etwas nicht gut genug gemacht zu haben, ergo, nicht gut genug zu sein. Aber es tut mir gut, das auszudrücken.
Vom Part des Mixens her gesehen vollste Zustimmung. Ich frage schon lange, wie ich eine Vision dessen erlangen kann, wo ich hinmöchte. Die stellt sich leider irgendwie nie ein. Ich habe auch keine Ahnung, warum ich keine Vision habe oder woran das liegen könnte. Das würde mir die Sache vielleicht sehr erleichtern.Ich finde das lässt sich relativ einfach beantworten, ich treffe Entscheidungen, da ich weiß wo ich hin möchte.
Tut mein Plugin genau das was mich da hin bringt, wo ich hin möchte, dann nehme ich das.
Der Knackpunkt ist, das man wirklich wissen muss, wo die Reise hin gehen soll.
Das kann man aufs Endprodukt beziehen als auch auf subgruppen, oder auf einzelne Signale.
Am Ende zählt das man weiß wo die Reise von gehen soll, dann kann man auch experimentieren, ohne sich zu verlieren, denn man sieht ja ob das Plugin gerade in die richtige Richtung geht, oder eben auch nicht.
Da das Thema Langeweile jetzt schon öfters aufkam: Ich langweile mich nicht, damit hatte ich noch nie ein Problem.Was du auch versuchen kannst wenn es nicht so recht klappen will.
Geh raus ins nächste Eis/Kaffee, setzt dich Draußen hin und beobachte die Leute, stell dir vor was denen so durch den Kopf gehen könnte.
Dann kommt einer, ooh man ich muss jetzt zur Darmspiegelung
Oder eine hübsche Frau auf ihre Mimik achten, vielleicht denkt sie gerade ob er bohren muss
So kann man schon mal cool über sich selbst lachen und fühlt sich nicht gelangweilt, auf die Umgebung achten sei da etwas intensiver nicht ängstlich,wenn du dann so vor dich her grinst kann es sogar sein das man dir zurück lächelt.
Du darfst natürlich nicht mit dem Finger auf die Leute zeigen und lauthals ablachen, dann fängst du dir eher eine ein
Isoliere dich nicht, das führt unweigerlich dazu das du dich nur mit dir selbst beschäftigst, das führt dazu das du in deinem jetzigem Zustand bleibst.

Ja, darum geht es mir vor allem. Ein Gefühl dafür zu bekommen, was ich da bearbeite.Dabei geht es nicht darum den perfekten radioready Mix abzuliefern sondern ein Gefühl für die Musik, den einzelnen Tracks zu bekommen und sich nicht von der Flut der Möglichkeiten von Plugins und Mixingtricks ablenken zu lassen.
Laß Dir mal einen kleinen Tip geben:
1. Laß Psychovibes einfließen![]()
2. Misch erstmal einfach problembezogen, analytisch. Ich geh oft so vor, daß ich das Zwischenprodukt höre und dann das am auffälligsten Falschklingende eliminiere. Das kann irgendeine Frequenzreibung sein oder ein nerviger Hall, der zu lang ist, oder eine Spur, die nicht so will, absaufender Vocal usw. Einfach immer das schlechteste bearbeiten. Danach zurück auf Los und einfach genauso weitermachen.
Irgendwann wirds gut klingen, aber dann nervt immer noch das oder das, oder irgendwas setzt sich nicht so durch. Das ist dann Schwierigkeitsstufe zwei, weil zu erkennen, wo bislang Potiential verschenkt wurde, ist schwieriger, als auffällige oder subtilere Fehler zu beheben. An der Stelle hilft dann oft das Gegenhören gegen gute Produktionen. Wenn man merkt, daß der Vibe fehlt, dann muss man halt zur Not mal dies oder das levelmäßig ausprobieren.