Wie hoch sind eure Latenzen

[bafc24]

Doch grundsätzlich habe ich auch weder Lust noch Zeit mich um irgendwelche Einstellungen zu kümmern. Der Kram muss einfach funktionieren - und genau das war bis jetzt auch immer der Fall...

Bin da bei Steffi. Warum soll man sich kümmern, wenn man sich nicht kümmern muss..... reine Zeitverschwendung.

Hä? Andere Buffersize beim Recorden, wie beim Mischen? Warum denn das? Hab PT HD und geht mir auch so wie Steffi. Latenz kümmert mich nicht. BufferSize auf 256 (default). Egal was kommt Audio, MIDI, egal wie viele Spuren.... Monitoring kein Problem, Mischen kein Problem. Immer mit demselben Buffer.

O.K.... andere Preisklasse.

Egal: Ein aktuelles natives System kriegt das genau so locker und viel billiger hin.
Aktueller Rechner, DAW, Interface, schneller ASIO Treiber und Latenzfrangen sind Geschichte.

Also, warum die Diskusion?

 

[clemenserwe]

Die Werte sind ziemlich wurst.
Aber natürlich kommt es einem sehr wichtig vor, wenn man Softwareinstrumente einspielen will.

Und was haben wir früher gezaubert … den ganzen Song gebounced für die Aufnahme - exportiert in einen Song ohne Plugins (da haben die Plugins noch Leistung gesaugt, egal ob auf Bypass oder nicht), Aufnahme gemacht und Aufnahme zurückimportiert. Es ging aber auch und es kam sogar Musik raus

auch heute sind meistens Plugins an hohen Latenzen schuld - bestes Beispiel ist der Mastering-Limiter der schon im Template auf der Summe ist, und der irgendwo in den versteckten Optionen einen Lookahead-Parameter hat.

Dafür gibt es aber bei vielen DAW's zum Einspielen einen LowLatency-Modus - da werden solche Plugins abgeschaltet.

Zu den 10 ms als Wahrnehmungsschwelle:
Ob man eine Verzögerung bewusst wahrnehmen muss, um im Timing schlechter zu werden, weiss ich nicht. Ein paar ms kann man ja "wettmachen" indem man mit Kopfhörer spielt, anstatt über die Lautsprecher zu monitoren.

 

[TheSarge]

...

 

[Nachtschicht]

Doch grundsätzlich habe ich auch weder Lust noch Zeit mich um irgendwelche Einstellungen zu kümmern. Der Kram muss einfach funktionieren - und genau das war bis jetzt auch immer der Fall...

Bin da bei Steffi. Warum soll man sich kümmern, wenn man sich nicht kümmern muss..... reine Zeitverschwendung.

Hä? Andere Buffersize beim Recorden, wie beim Mischen? Warum denn das? Hab PT HD und geht mir auch so wie Steffi. Latenz kümmert mich nicht. BufferSize auf 256 (default). Egal was kommt Audio, MIDI, egal wie viele Spuren.... Monitoring kein Problem, Mischen kein Problem. Immer mit demselben Buffer.

O.K.... andere Preisklasse.

Egal: Ein aktuelles natives System kriegt das genau so locker und viel billiger hin.
Aktueller Rechner, DAW, Interface, schneller ASIO Treiber und Latenzfrangen sind Geschichte.

Also, warum die Diskusion?

wenn einem die leistung eines PTHD reicht, dann kann man mit einem modernen rechner natürlich auch die latenz nonstop auf 64 samples lassen aber man sollte dann eben kein playback mit mehreren diva synths in godmode erstellen und dann mit hofa eqs mischen

ansonsten steckt die antwort auf die ausgangsfrage in deiner post ja mit drin: deine latenz ist 256 samples, also 6ms. nicht beim audioprocessing durch die DSPs, aber etwa bei der nutzung von virtuellen instrumenten und so.

letztlich ist es ja ne ganz einfach sache: umschalten der latenz erlaubt es einem, im tausch für etwas höhere reaktionszeit die rechnerleistung zu vervielfachen, wenn man das braucht. wenn mans nicht braucht, schön, aber wenn mans braucht, gut dass es das gibt. oder?

 

[helge1973]

[helge]

das prangere ich an!

[/helge]

 

[birdseedmusic]

Moin

Ich bin immer ganz froh, dass ich meine olle EMU040|USB auf 2 ms Latenz heruntergeprügelt komme, und bis ca 30% CPU Last auf einem Core i7 geht das auch gut. Wir haben damit schon Mididrums live eingespielt, also mit einem richtigen Drummer, der mit Superior Drummer abhört.

Für das spätere Mixing reichen mir dann 1024 Bytes Buffer, was 23 ms Latenz sind, auch noch sehr anständig, man will ja nur, dass Start und Stopp schön fix reagiert.

lg
bird

 

[Nachtschicht]

[helge]

das prangere ich an!

[/helge]

und das auch!

 

[Instrumentenfreak]

Ich hab beim Einspielen zwischen 6 und 8ms Latenz (64 - 128 Samples) und beim Mix stelle ich es auf 2k Samples, was ungefähr 1,5 Sekunden entspricht.

 

[Can]

Steht bei mir meistens ziemlich konstant auf 256 Samples. Zum Einspielen (wenn's nicht gerade orchestraler Kram ist, der eh selten auf den Punkt eingespielt wird) geh ich öfters auf 128 runter, oder zum Mixen auf 512 hoch. Wobei es hier weniger ums Mixing und haufenweise Effekt-/Channelstrip-Plugins geht als um Softsynths und einige KONTAKT-/PLAY-/ENGINE-/VSL-Instanzen.

 

[musicdevil]

Ich glaub bei Softsynths ist alles unter 20 ms noch völlig okay, ich höre da keine so großen Latenzen.
Wenns um Gesang inklusive Effekten geht (Direktmonitoring), kann die Latenz nicht gering genug sein. Bei Gitarrenaufnahmen würde ich es auch mit 20 ms hin bekommen.
Obs dann 6ms oder 10 ms sind, ist doch ziemlich Banane^^

 

[tylerhb]

Auf meinen RME PCI/PCIe Systemen kann ich problemlos bis auf 32 Samples runtergehen, solange die Projekte noch ziemlich schmal sind. Für Edrums ist schon ganz nett, aber mit 64 oder sogar 128 Samples würde ich auch problemlos klar kommen.

Mich würde mal interessieren, wie sich die neueren RME USB Systeme im direkten Vergleich schlagen. Für mobile Lösungen wäre das doch langsam mal ne nette Sache. Die Versprechungen seitens RME sind da ja ziemlich vollmundig. Hat jemand von euch mal direkte Vergleiche gemacht?