Welche Daw ist die richtige für mich?

  • Ersteller Feierabendsegler
  • Erstellt am
Hat sich denn in Sachen Stock Content bei Reaper inzwischen was getan? Das kam ja ziemlich nackig als ich das das letzte Mal angeschaut habe. FL Studio zum Beispiel kommt halt mit so ziemlich allem benötigten gleich mit. Und mit der neuen Version soll es sogar AI Mastering in der Cloud geben. Das ist aber noch in Beta. Muss ich auch mal demnächst endlich mal antesten ...
 
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Ich kann Dir auch nur empfehlen die DAW, die Dich anspricht zu testen. Ich hatte alle möglichen DAWs getestet, bin aber immer vor einem Test von Cubase zurückgeschreckt, wegen der „steilen Lernkurve“ die oft genannt wird. Was soll ich sagen, ich habe Cubase getestet und bin sofort damit klar gekommen. Für mich und meinen Workflow ist Cubase genau richtig und intuitiv, für Dich kann eine ganz andere DAW optimal sein.

Hier mal zwei ganz gute Übersichten
DAW Comparison Chart | theDAWstudio.com
Best DAWs 2023: Top digital audio workstations for PC and Mac | MusicRadar
 
Mir waren tatsächlich auch die mitgelieferten Plugin und Sounds wichtig, weil du als Einsteiger keinen Überblick hast, was du brauchst und vor allen Dingen, ob der Kram verschiedener Hersteller auch easy zusammen läuft.
Daher war ich froh, dass ich auf Cubase Elements beraten wurde. Die Auswahl an Sounds und Plugins ist so gut (auch qualitativ), dass man wirklich aus dem Stand eine ganze Menge machen kann.
Und vielleicht ist Cubase nicht superoptimal für Sampelschubser, aber man kann auch mit den kleinen Versionen schon richtig "Studio" spielen, mit VST-Instrumenten, Sampels, und Recording von Vox, Git etc ...
 
Mir stellt sich gerade die Frage, inwieweit einzelne Unterprogramme zb von Cubase und Live gemeinsam nutzbar bzw kombinierbar sind. Ist es möglich, diese in das jeweils andere einzubinden?
 
Mir stellt sich gerade die Frage, inwieweit einzelne Unterprogramme zb von Cubase und Live gemeinsam nutzbar bzw kombinierbar sind. Ist es möglich, diese in das jeweils andere einzubinden?
Die mitgelieferten Instrumente, Effekte und Samples lassen sich in der Regel nur innerhalb der ursprünglichen DAW zu nutzen. Wenn Du weitere PlugIns kaufst (oder auch kostenlose nutzt), lassen sich diese in allen DAWs nutzen, die das jeweilige Format unterstützen (VST2 / VST3 / AU...).
 
OK, daraus schließe ich für mich erst mal, dass es in meinem Fall, da ich live und cubase ausprobieren möchte, evt sinnvoll ist jeweils eine günstige Version dieser zu nutzen und mehr Geld zb für Komplete zu investieren, da dieses bei beiden nutzbar ist.

Ein echt umfangreiches Hobby, welches ich mir da gesucht habe......
 
Die Frage ist nicht an mich gerichtet. Nehm ich an.

Ich habe Muffy zitiert und unterstelle mal, dass er sich Live bewusst ausgesucht hatte, denn eigtl
ist Live nicht unbedingt die beste Wahl, um eine Band abzumischen. Da würde ich eher Cubase, Protool, Studio 1 und Reaper sehen,
weil die eher das klassische Routing haben, die Arbeit mit einer Bandmaschine darstellen und auch im Mixer etwas übersichtlicher sind. Gerade letzteres ist nicht gerade eine Stärke von Live

Mit Live kann natürlich auch diese Aufgaben bewältigen, keine Frage.
 
So wie ich deine Antwort verstehe, können sie im Prinzip alle das selbe nur ist die Bedienung abweichend?
Die Grundfunktionen wie Audio/ MIDI aufnehmen und im Sequenzer bearbeiten, mischen, arrangieren, virtuelle Effekte und Instrumente nutzen, Hardware Anbindung... das können alle DAWs. Sie unterschieden sich mehr in kleineren Details. z. Beis. gibt es bei Cubase eine Text Notizen Funktion in jeder Spurt. Du kannst dir dort notieren: "auf dieser Spur hat Sängerin Carmen gesungen". Ich weiß nicht, ob andere DAWs sowas haben. Es sind solche kleinen Gimmicks, die den Unterschied machen. Und natürlich sind die Menüs überall etwas anders. Und wie gesagt, gibt es die "linearen" DAWs, die eher einer virtuellen Bandmaschine ähneln und es gibt die "Pattern/ Klötzchen" DAWs, die mehr einem Lauflicht Sequenzer nachempfunden sind. Da musst du sehen, was dir besser gefällt.
OK, daraus schließe ich für mich erst mal, dass es in meinem Fall, da ich live und cubase ausprobieren möchte, evt sinnvoll ist jeweils eine günstige Version dieser zu nutzen und mehr Geld zb für Komplete zu investieren, da dieses bei beiden nutzbar ist.

Ein echt umfangreiches Hobby, welches ich mir da gesucht habe......
Ja so würde ich es auch machen. Die DAW aussuchen, die dir am besten gefällt und nach und nach die fehlenden Instrumente, Samples oder Effekte nachkaufen. Ich kann dir leider nur Cubase empfehlen, weil ich mich mit den anderen DAWs nicht auskenne. Aber mittlerweile sollen alle DAWs einen ähnlichen Umfang haben. Cubase hat den Vorteil, dass du sofort loslegen kannst. Da sind die wichtigsten Sachen schon dabei: eine große Workstation HalionSonic mit allen möglichen akustischen und elektronischen Sounds, ein Drumsampler (Groove Agent SE, ein Sampler (Sampler Track), mehrere Synthesizer, viele Samples/ Expansion Packs, alle benötigten Effekte und Vocal Tuning. Vorteilhaft ist auch, dass man mit Cubase alle Genres abdecken kann.

Ja das wird noch richtig teuer, falls du dich zu sehr fürs technische interessierst.
 
OK, daraus schließe ich für mich erst mal, dass es in meinem Fall, da ich live und cubase ausprobieren möchte, evt sinnvoll ist jeweils eine günstige Version dieser zu nutzen und mehr Geld zb für Komplete zu investieren, da dieses bei beiden nutzbar ist.
ich denke, bevor Du dich mit Komplete auseinandersetzt, solltest Du dich erstmal mit den grundlegenden Funktionen und vor allem dem Workflow der für dich in Frage kommenden DAWs auseinandersetzen, weil auch so ein externes PlugIn will erstmal verstanden werden.
Ein echt umfangreiches Hobby, welches ich mir da gesucht habe......
Definitiv. Aber ich würde hier den finanziellen Aufwand tatsächlich als zweitrangig ansehen. Das entscheidende ist aus meiner Sicht der Zeitaufwand, den es braucht, um die DAW der Wahl als Werkzeug zu beherrschen. Da gehen so einige Stunden und Wochen auf YouTube ins Land ;-) Als Anfänger wäre es daher aus meiner Sicht auch nicht falsch, sich nach einer ersten Entscheidung ausschließlich mit einer DAW zu beschäftigen. Dieses ewige hin-und-her wechseln macht einen irgendwann wahnsinnig - ich sprechen da aus Erfahrung :)
 
Das Finanzielle ist mir tatsächlich relativ egal. Klar, ich habe keinen Goldesel im Stall und muss sehen was ich wie und in welcher Reihenfolge mache, aber wenn es mir Freude bereitet, bin ich bereit den nötigen Preis zu bezahlen.

Da ich das große interface von native und das s61 gerne hätte, hätte ich komplete selekt und live lite schon einmal. Da kommen dann noch 100 bzw 115 dazu, jenachdem ob ich cubase solo oder das interface von steinberg mit nehme. Das wäre finanziell für mich aktuell alles noch ok. Weiteres würde ich dann in einem Jahr oder zwei entscheiden. Ich hab so ne Ahnung, dass der Umgang mit der Software nicht kurze erlernt ist.......


Ein weiteres Problem, was auf mich zukommen wird. Die Vorteile von der Vollversion von live Und cubase kann ich aktuell denke ich garnicht nutzen, da ich dafür, so glaube ich auch in einen besseren PC investieren muss.
 
Falls du dich für Cubase entscheiden solltest, kann ich dir das empfehlen:


Cubase Elements 11 (kostenloses Update auf Elements 12)
Groove Agent 5 DrumVSTi Vollversion
Audiointerface Steinberg UR22Mk2

Günstiger geht es kaum!
 
Zum Klötzchen bauen ist FL Studio sicher die erste Wahl. In Cubase gibt es etwas ähnliches: Arranger Events (oberste Spur). Das sieht etwas mehr nach einem Clip Sequenzer aus. Aber so richtig habe ich mich nie damit beschäftigt. Wahrscheinlich soll das eine Live-Performance Funktion sein.
Aber grundsätzlich fände ich die Idee auch ansprechend, wenn man das Arrangement und den MIDI Editor zu einer Clip und Pattern Optik umschalten könnte.
arranger_track_arranger_events.png
Danke für die Info

Habe auch mal was zusammengeschrieben

Ein Link

Ein Sreenshot mit dem Wichtigsten

1696764582500.png
 
Eine Betrachtung bezüglich DAW und mitgelieferte Instrumente am Beispiel Ableton und Cubase

Bei beiden gibt es verschiedene Versionen, 100€ bis 600€, vereinfacht gesagt. Für 600 bekommt man mehr Effekte und mehr Instrumente.

Native Instruments hat eine Vorhörfunktion.
Cubase hat das so nicht.
Wenn man kreativ arbeiten will ist es sehr wichtig schnell einen passenden Sound zu finden. Vorteil NI
Übrigens bei Nexus gibt es das auch und damit lässt sich auch sehr gut arbeiten. Der Synth Spire 1.5 lädt den Sound sehr schnell, da macht es auch Spaß mit zu arbeiten.
Beim Groove Agent dauert das Laden lange und es dauert lange bis man das richtige Drumset gefunden hat.

Andererseits ist es wohl so, wenn man alle Instrumente einzeln kauft wird man mehr bezahlen.
Ob man nun die Version für 600 oder 100 nimmt, ist schwer zu beantworten. Wenn man von Cubase oder Ableton die Version für 600 kauft, denkt man, man hat alles, und stellt dann später fest, das es nicht so ist.
Ich hatte früher mit der für 100€ angefangen und dann später die für 600 erworben.

Erweiterungspakete, Beispiel Cubase. Es gibt Absolut (Sehr umfangreich), Halion 7, Groove Agent Vollversion.
Vorhörfunktion, Fehlanzeige. Ich habe Absolute.
Bei Cubase ist immer Groove Agent SE (Drums) dabei, eine abgespeckte Version.

Ableton 9 habe ich auch, arbeite damit allerdings sehr wenig.

Na klar, wenn du es ausprobierst ist es gut, anhand dieser Beiträge weißt du vielleicht besser worauf du achten solltest.

Ich hoffe das war hilfreich :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich gebe jetzt auch mal meinen Senf dazu.

Du kannst natürlich mit Ableton Live viel machen, bzw. auch Live-Looping usw. Ist immerhin immernoch geschätztes Tool auch für Electro-Artists.

Hab damals mit Logic angefangen und seit Version 5.5 bin ich dabei. Natürlich setzt dies dann entsprechende Hardware voraus, Festplattenstabilität z.B.
Bei Apple hab ich bisher damit nich so Probleme gehabt wie beim PC. Vom Content her hat Logic gute virutelle Instrumente, was in vergleichbaren DAW´s nicht immer gleich gegeben ist. z.B. bei Fruity Loops ist ein Limiter meist auf der Summe drauf im Default Setting. Deshalb klingen die Mixe von Fruity Loops meist recht laut.

Die ausführliche Variante von Fruity Loops kostet einiges mehr. Natürlich bekommen damit viele schnell gute Ergebnisse aufgrund der schnellen Patternbasierten Ansicht. War damals ein recht belächeltes Programm.

Zu erwähnen wäre hier noch Presonus Studio One für den PC. Ist vergleichbar mit Logic nur auf PC -Basis.
 
Den Plan mit zwei günstigeren DAWs und zusätzlich Kontakt finde ich ganz gut. Das reicht definitiv zum Musizieren. Wenn dir dann irgendwas in irgendeiner DAW fehlt, dann kannst du das immer noch kaufen. Ich habe Cubase Pro, nicht weil ich es brauche, sondern weil ich mal wieder den Hals nicht vollkriegen konnte. Wegen Features, die ich unbedingt haben wollte, und bisher dann doch noch nie angewendet habe. Kontakt eröffnet viele Möglichkeiten für gute Freebies, die man so im Netz findet. Wenn Kontakt nur nicht so unglaublich scheiße wäre...

Und außerdem kannst du auf diese Weise testen, welche DAW den besten Klang hat. Wundert mich, warum das noch nicht zur Sprache kam :D
 
Die ausführliche Variante von Fruity Loops kostet einiges mehr. Natürlich bekommen damit viele schnell gute Ergebnisse aufgrund der schnellen Patternbasierten Ansicht. War damals ein recht belächeltes Programm.
Und genau das macht am Anfang Spaß. Man will ja Musik machen, und kein verdammtes Point&Click-Adventure spielen.

Ich kann FL echt empfehlen für alles, was sich nicht im klassischen Bereich der Akustikinstrumente abspielt.
 

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