Vom PC auf Mac - welches Mac Book, welches Interface

[Nachtschicht]

was ich meine, ist klar. Als direkter Pendant zu Apple wären die Highspeed Kisten von Da-X zu nennen. Die bieten aber auch Xeon Prozessoren als schnellste Lösung an. Wenn nun die Xeon Prozessoren so ungeeignet sein sollen, fragt man sich, wieso ...

Weil sie nicht "ungeeignet" sind sondern weil xeon und i7 jeweils unterschiedliche stärken haben. Faustregel: maximale performance bei minimaler Latenz -> CPU speed der einzelnen kerne wichtiger als Anzahl der Kerne -> i7 sinnvoll. Hingegen: maximale performance wichtiger als Latenz, etwa zum mixen -> xeon, bei dem man bei niedrigen Latenzen etwas Zugeständnisse macht, dafuer aber dann bei höheren Latenzen das maximal momentan mögliche bekommt.

Und wenn du genau hinschaust wirst du sehen dass ich ich das x-mal exakt so geschrieben habe bei diesen Diskussionen, niemals hingegen deine "die sind so ungeeignet" zerrbild Variante.

Und das andere ist allgemein gegen die Aussage gerichtet, das sei alles das gleiche "Intel Gedöns". Das BS macht da doch ne Menge aus, auch im täglichen Arbeiten.

Die Aussage bezog sich auf grosse xeon Systeme (war auch mein voriges Setup) als Hardware an sich. Ein xeon Monster leistet sehr viel, in der Hinsicht ist das alles in der tat das gleiche Intel gedöns. Aber Selbstverständlich gibts OS bezogene Unterschiede wie du korrekt anmerkst. So muss man etwa das eine OS fuer groessere system fonts einmal neu einloggen, oder das andere OS bricht bei 32 Samples reallatenz in der Leistung , und dann sucht sich jeder eben seine Prioritäten

Was Vergleich xeon vs i7 angeht, ich finde da inzwischen ein zunehmend wichtiger Punkt der, dass auch aktuelle i7 Systeme selbst mit absurd grossen Projekten nur noch schwerlichst an die Wand bekommen. Was eine Investition in xeons (Stichwort Mehrpreis plus leichte Nachteile bei niedrigen Latenzen) halt immer weniger attraktiv macht. Fuer mich wars ein Grund zum Wechsel. entscheidet ja jeder fuer sich, aber ich wüsste nicht warum man solche Details nicht offen diskutieren sollte.

 

[echoRausch]

Was ich eigentlich wissen wollte - wegen der Snob-Diskussion -: Gibts schon mal irgendwo synthetische Vollast-Langzeit-Tests von 12-Kern-Eimern? Mich interessiert das wirklich, ob dieses Kühlsystem funzt oder ob da massiv heruntergetaktet werden muss...

 

[BasementBluesBoy]

Was man m.E. auch nicht unterschätzen darf bei Apple sind die eigenen Apple-shops, die bitten eine Menge Support egal ob man das Gerät Dort gekauft hat oder nicht.

Ich war in den Apple-Shops in Köln und Düsseldorf und kann nur sagen, dass der Service wirklich gut ist. Es werden auch kostenlose Workshops zu einzelnen Apple-Programmen angeboten.

Klar bezahlt man das irgendwo mit, aber bei Problemen wird einem dort recht gut geholfen, ob das mit einem PC von irgendwem auch so läuft, weiß ich nicht.

Beruflich nutze ich einen Windows 7 HP-Probook. Im Vergleich zu den Macs, die ich zu Hause nutze, ist das Ding eine Katastrophe. Privat wollte ich den nicht geschenkt haben. Langsam ohne Ende, dauernd Updates etc. gruselig.

bbb

 

[echoRausch]

Beruflich nutze ich einen Windows 7 HP-Probook. Im Vergleich zu den Macs, die ich zu Hause nutze, ist das Ding eine Katastrophe. Privat wollte ich den nicht geschenkt haben. Langsam ohne Ende, dauernd Updates etc. gruselig.

Da werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen.

Man müßte dazu den Anschaffungspreis vergleichen und vor allem auch beachten, dass bei Rechnern in Firmennetzwerken meist besondere Konfigurationen genutzt werden.

Admins in Unternehmen nehmen üblicherweise auf die Geschwindigkeit eines Rechners 0 Rücksicht, das ist dort kein wichtiger Parameter.

 

[verflixte13]

Da werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen.

vergleichen kann man ja ...


http://www.chefkoch.de/rezepte/289731107855248/Apfelmus.html

http://www.chefkoch.de/rezepte/2389251378310717/Birnenmus-im-Glas.html



... aber mehr gehalt, das werden wir aus diesem thema wohl nicht mehr ziehen.

wer apfelmus verabscheut und birnenmus liebt (oder umgekehrt)
der wird immer IRGENDWELCHE gründe finden, um das dann auch
auf IRGENDEINE weise zu rechtfertigen ... LG

 

[spacyfreak]

Nach unzähligen Jahren mit Windows XP und RME DigiPad Karte bin ich direkt auf den rechten Pfad der Apple-Computer gekommen, und hab es bisher nicht bereut.

Es kann gut sein dass man mit Windows7 und aktuellen PCs für paar Euro weniger auch sehr stabil Musik machen kann. Viel Spass beim Komponenten zusammensuchen die gut miteinander können! <3

Ich werde jedenfalls wohl nie mehr ein anderes System als DAS haben - weil:
Es läuft superstabil, superperformant, es ist geräuschfrei (NULL Geräusche, der Lüfter geht vielleicht 2 X im Jahr überhaupt an, im Hochsommer, wenn man nebendran Würstchen grillt).

Ich kann Plugins laden bis der Arzt kommt. Die Spurenzahl-Grenze hab ich bislang auch nie erreicht.

https://recording.de/Community/Forum/Hardware_und_Software/Mac_und_Music/174379/Thema_1.html

 

[echoRausch]

Viel Spass beim Komponenten zusammensuchen die gut miteinander können!

Das ist sowas von unproblematisch heute. Ich empfinde es als großes Privileg, es mir selbst aussuchen zu können, WAS und vor allem WIE etwas in meinem Rechner verbaut ist.

Ich kann Plugins laden bis der Arzt kommt. Die Spurenzahl-Grenze hab ich bislang auch nie erreicht.

Je nach Anwendungsfall kommt der Arzt auch schon mal vorbei. Je nachdem, was man so alles verwendet, ist das auch heute nicht wirklich Kunst.

Die "Spurenzahl-Grenze" habe ich seit Ende 1997 nicht mehr gesehen.

... aber mehr gehalt, das werden wir aus diesem thema wohl nicht mehr ziehen.

wer apfelmus verabscheut und birnenmus liebt (oder umgekehrt)
der wird immer IRGENDWELCHE gründe finden, um das dann auch
auf IRGENDEINE weise zu rechtfertigen ... LG

 

[bafc24]

ev kann man das ganze so zusammen fassen.
ein mac kauft man im apple store um die ecke und hat mit dem serienmodel ein top gerät, den preis jetzt mal aussen vor gelassen.
ein windows rechner sollte man sich eher selber zusammenbauen, oder durch eine spez firma zusammenbauen lassen.
ist doch irgw gut, gibt es die beiden lager. die foren wären ja sonst sowas vo öde????

 

[spacyfreak]

Yo so schauts aus. Wenn wir dann endlcih mal Musik machen mit was auch immer dann ist alles gut!

 

[Nachtschicht]

ein windows rechner sollte man sich eher selber zusammenbauen, oder durch eine spez firma zusammenbauen lassen.

Wenn du mich fragst nur letzteres. Ein diy PC ist ein Spiel mit furchtbar vielen Faktoren und quasi alleinig fuer diese ganzen "ich hatte ärger mit meinem PC" stories verantwortlich.

Ein gutes turnkey System von nem daw schrauber hingegen ist das exakte Gegenteil.

 

[Cos]

ein windows rechner sollte man sich eher selber zusammenbauen, oder durch eine spez firma zusammenbauen lassen.

Naja, hardware-seitig sind die Kernkomponenten Board/CPU + RAM + Interface. Wenn man keinen Billig-Schrott zusammenfügt, bekommt man auch mit Windows in Standardkonfiguration normalerweise ein stabiles und performantes System. So schwierig ist das jetzt auch nicht.
Wenn ich ein Tonstudio professionell betreiben würde, wäre meine Wahl ein externer IT-Dienstleister mit Support-Vertrag, egal ob im Studio ein Mac oder ein Win-PC werkelt. Das kostet nicht die Welt, und man kann sich voll auf die eigentliche Arbeit konzentrieren.

Grüße
Cos

 

[echoRausch]

Wenn du mich fragst nur letzteres. Ein diy PC ist ein Spiel mit furchtbar vielen Faktoren und quasi alleinig fuer diese ganzen "ich hatte ärger mit meinem PC" stories verantwortlich.

Ein gutes turnkey System von nem daw schrauber hingegen ist das exakte Gegenteil.

Nee! Das einzige, was bei einem DIY-Zusammenbau wirklich problematisch sein kann, ist die Wärmeleitpasten-Geschichte.

Und wenn man Stock-Kühler einsetzt und sich nicht sicher ist, hat man eh schon die Pads drauf.

Habe leider in letzter Zeit auch Aufbauten von Profis gesehen, die mich sehr nachdenklich machen. Da wird oft sehr lieblos gearbeitet und wenig nachgedacht. Speziell, wenn zum Beispiel Kühler größer sind oder Gehäuse spezielle Airflow-Konzepte haben, muss das beim Aufbau beachtet werden.

 

[Nachtschicht]

i present exhibit A: so ziemlich alle audioforen der welt.

wenn ich da lese von "mein pc wehwehchen dies, mein komisches problem das" und dann als antworten "was haste denn überhaupt für ein netzteil?" und ähnlichen musikerfremden kram, komme ich da zu nem anderen schluss.

klar, wer sich auskennt, der kann das selber machen. selbst für kenner gibts zwar immer mal wieder stolperfallen in form von unvorhergesehenen chipsatz-inkompatibilitäten, aber wenn man auch die auf dem radar hat, sicher. aber ich wurde behaupten: das hat nur ein ganz kleiner bruchteil der audioanwender, und auch nur ein geringer prozentsatz derjenigen, die meinen, ebenjenen durchblick zu haben.

wohingegen bei einem daw-schrauber du eben einen entscheidenden vorteil hast: die haben halt die möglichkeit, diese setups im voraus auszuprobieren, verschiedene varianten miteinander zu vergleichen, die haben auf dem schirm, was gemäss den neuesten benchmarks von welchen system in welcher menge an leistung zu erwarten ist, die klopfen das setup nochmal im stresstest ab...das ist schon ein anderer schnack als "ich kauf ein paar ordentliche komponenten und dann wird das schon bzw dann isses wie es ist".

für mich persönlich kann ich nur sagen: ich hatte nie besonders grossen stress, auch mit selbst- (bzw kenntnisreicher-kumpel-)bau systemen. aber seit ich nur noch beim daw-spezialisten kaufe ist der ärger eben von jetzt auf nachher auf komplett null und da auch geblieben, und das gepaart mit jeweils der besten leistung, die gerade innerhalb des jeweiligen preisrahmens drin war.

ist auf jeden fall eine sorte seelenfrieden, die ich sehr empfehlen kann.

 

[echoRausch]

Ich seh das nicht wirklich so. Die Hardware-Anforderungen von Audio-Anwendungen sind heutzutage pipifax.

In den 90ern war es echt schwierig, sowas zu bauen. Wo man noch schauen mußte, ob z. B. die Festplatte auch den Datendurchsatz bringen kann. Weil stabile >5 MB/Sek damals eine Messlatte war.

Auch bei DA-X z. B. finde ich die Infos recht dürftig. Markenspeicher wird verbaut. Aha, und welcher? Noch wichtiger - wie getaktet, welche Timings? Da reden wir über mehrere hundert EUR Preisunterschied im 16+ GB Bereich. Da steht auch nichts über die verwendeten Boards. Klar, "Betriebsgeheimnis". Blöd nur, dass man als Käufer auch nicht mitbekommt, was an Slots und sonstigen Kapazitäten vorhanden ist.

Katze im Sack. Für die Preise müßte man Premium Speicher und Boards erwarten können, da kann man aber nichts mehr groß am System verdienen. Also? Mittelprächtige Hardware zum Premium-Preis + gutes Gefühl.

Klar, kann man machen.

Dennoch ist DIY heute einfacher als je zuvor. Die Auswahl ist zwar riesig, aber wirklich daneben liegen kann man doch für ein bissl Audio mit mindestens mittelpreisiger Hardware doch gar nicht mehr.

Die Menschheit muß sich auch fragen, wo es hingehen soll. Mache ich mal was selber und kümmere mich ein wenig oder brauche ich für jeden Handgriff einen Handlanger.

Am meisten gefallen mir dann die, die für alles jemanden brauchen, sich dann aber aufregen, dass sie ja der bösen Welt da draußen völlig ausgeliefert sind. Siehe TPM Diskussion.

 

[TheNokBln]

Ich seh das nicht wirklich so. Die Hardware-Anforderungen von Audio-Anwendungen sind heutzutage pipifax.

Du scheinst dabei aber zu vergessen, dass Audio eine Echtzeitanwendung ist. Wenn der Chipsatz mein, mal eben die Festplatten neu kalibrieren zu müssen, gleichzeitig die Grafikkarte noch irgendwas will und das ganze dann nicht 100%ig mit dem USB-Chipsatz zusammenarbeitet, dauert die Abarbeitung + 12 Samples und schon läuft dir der Audiopuffer über und du hast einen Aussetzer.

In der Textverarbeitung merkst du das nicht mal, dass da eben ein paar Mikrosekunden irgendwas vom und im System organisiert werden musste.

Audio erfordert aber vom System: Arbeite Aufgabe(n) X in Zeit Y ab. Wenn dann die Komponenten nicht korrekt zusammenarbeiten kommt es eben zu Verzögerungen.

 

[echoRausch]

Festplatten neu kalibrieren zu müssen

gleichzeitig die Grafikkarte noch irgendwas will

das ganze dann nicht 100%ig mit dem USB-Chipsatz zusammenarbeitet

In der Schule hieß es jetzt: "Setzen, Note 6!".

1. Was wird an Festplatten bitte kalibriert?

2. Was sollte die Grafikkarte wollen?

-> Das hat auch wenig mit Hardware zu tun, sondern fällt eher in die Konfiguration des OS.

3. USB und low latency audio war schon immer ein Problem, was aber auch an der Konzeption der USB-Schnittstelle als solches liegt, sie wurde nämlich schlichtweg nicht für Echtzeit-Anwendungen konzipiert.

Das ist kein Geheimnis, jeder der Audio über USB nutzen will, ist angehalten, auf Produkte von RME zurückzugreifen.

Das hat aber im Grunde auch dann schon gar nichts mehr mit dem Aufbau des Rechners an sich zu tun.

 

[TheNokBln]

Interrupts (IRQs) sind dir aber schon ein Begriff, oder?

 

[echoRausch]

Und? Habe in den letzten 10 Jahren kein Board mehr in den Fingern gehabt, wo es mit den IRQs Probleme gegeben hätte.

Typische Fehler sind meistens schlichtweg, dass das billigste Sch**sszeug gekauft wird. Nur noch getoppt von den Leuten, die gar nicht wissen, was in ihrem Rechner verbaut ist, aber munter irgendwelche Treiber installieren, von denen sie meinen, das wären die richtigen. Das geht eigentlich nicht, aber manche bekommen zwar sonst nichts aber DAS hin.

Und dann beschwert man sich über ständige Treiberkonflikte. Nu genau.

 

[Nachtschicht]

... Und trotzdem liest man hier ständig von Leuten die sichs zugetraut haben und die sich dann wundern wenn beim die checker irgendwelche Spikes auftreten, woraufhin das halbe forum anfängt (jeweils unterschiedliche) Theorien aufzustellen, während auf nem da-x Rechner die primäre Funktion des vorinstallierten dpc checkers nur ist, sich an den aalglatten minimalwerten zu ergötzen.

Und diese machen dann in der Praxis den Unterschied aus, ob du deinen Rechner auch bei 32-64 Samples puffer ordentlich ausfahren kannst oder doch wieder er erst ab 256.

Wenns eins gibt wofür dieses forum der lebendige Beweis ist, dann ja wohl das, oder nicht?

 

[echoRausch]

Man könnte in diesem Zusammenhang die Frage aufwerfen, ob 256 Samples Puffer schlimm sind.

Das sind ca. 6 ms Latenz. Nach den gängigen Vorstellungen des menschlichen Organismus merkt das keiner.

Aber egal, es soll halt jeder machen, wie er denkt.