Mein kurze Einschätzung der Situation (s.o.).
Ich habe mich hier im Projekt abgemeldet aus zwei Gründen (ich habe das auch soundmopi schon so geschrieben, so dass ich teilweise einfach hierher kopiere):
1) Durchs soundmopi's erste Mitteilung an mich hab ich schon zwischen den Zeilen durchgelesen, dass hier schon bestimmte Tendenzen vorhanden sind/waren, um nicht zu sagen eine Vorauswahl besteht, bevor überhaupt alle Song- bzw. Vocal-Beiträge vorhanden waren. Dies entnehme ich (neben anderen Äußerungen) auch aus diesem Satz den mopi mit hat zukommen lassen:
Was ich aber auch sagen werde, ist das es sehr schwierig für dich werden könnte!
Da frage ich mich wirklich, wieso lässt man denn so eine Äußerung vom Stapel, wenn man - so hatte ich es verstanden - ein Voting entscheiden lassen will? Ist doch gar nicht nötig. Und die Erklärung, dass man mich schon mal vorwarnen will, damit es nicht so schwer wird, wenn es nicht klappt ist wirklich etwas merkwürdig. Mein Leben hängt gewiss nicht von diesem Song hier ab. Aber man fragt sich schon, ob man sich die ganze Arbeit machen soll, wenn man durch solche Äußerungen das Gefühl vermittelt bekommt, dass ja sowieso nicht s wird. Zudem frage ich mich, ob einzelne hier die absolute "Nase" für solche Sachen haben und mehr und manches offenbar besser wissen als andere (die am Ende voten sollen). Kurz gesagt: ich ziehe den Hut vor den Leuten, die sich mit diesem Projekt die viele Arbeit machen, keine Frage. Wenn ICH aber darin involviert wäre, hätte ich solche Äußerungen im Vorfeld eines Voting sicherlich unterlassen.
Es kann sein, dass ich den Gedanken hinter diesem Projekt falsch verstanden habe und es sozusagen "das Kind" einzelner hier ist. Dann habt ihr natürlich mehr als das gute Recht eure Einschätzungen und Bewertungen bereits in sehr frühen Stadien mitzuteilen. Dann bitte ich um Entschuldigung für meine Fehleinschätzung. Bei einem "allgemeinen Voting", bei dem die Community die Wahl trifft, hielte ich solche Vorbemerkungen eben für verfehlt. Aber versteht mich nicht falsch: ich will das gar nicht so hoch hängen. Und sooo wichtig ist es mir nicht und auch angesichts der Weltlage sind meine Einlassungen hier eher zu vernachlässigen.
Naja, egal. mopi hatte ich per PM gefragt, ob ich unsere Korrespondenz auch öffentlich machen darf - Zustimmung seinerseits. Also, es soll damit gut sein und ich denke es ist damit auch genug der Erklärung abgegeben.
2) Das hier hatte ich mopi ebenfalls geschrieben:
Viel zu viel Text in den Strophen. Sowas kann man nicht rund singen. Das kommt ziemlich gepresst daher und ist dem Versuch geschuldet, darin eine "richtige" Geschichte zu erzählen. Durch so etwas kommt Musik nicht zum "Wirken". Es hat einen überambitionierten Charakter aus meiner Sicht. Der Zuhörer sollte Gelegenheit haben, sich seine EIGENEN Gedanken zu machen. Hier ist alles schon vorgegeben, was die Sache eher langweilig macht. Weniger wäre da viel mehr gewesen.
Ich empfinde den Text in den Strophen wie gesagt als ein ziemliches Holterdiepolter. Da kommt kein "flow" auf. Es wirkt irgendwie gehetzt und gestelzt. Naja, eben überambitioniert. Viel zu viel reingepackt in das, was als Musik zur Verfügung steht. Was ich bei Liedern immer als sehr angenehm empfinde, ist dieses "easy going". Man hat dann das Gefühl, der Song ist stimmig er groovt, der Sänger hat ne richtig gute Zeit beim Singen. Das fehlt hier.
Es wäre sicher leichter für manch einen Sänger gewesen, wenn man gesagt hätte, wir geben bestimmte Textpassagen als Anregung mit an die Hand und der Künstler interpretiert es nach seinem Gutdünken. Vielleicht ist das ja mal ne Überlegung wert für künftige Projekte.
Gruß Jens (der keine ellenlange Diskussion vom Stapel brechen möchte)
