gut isolierender Kopfhörer

[Entone]

...verachtet mir die Klassiker nicht:

Beyerdynamic DT 770 80 Ohm, aktuell als B-ware für 109,00 €:

DT 770 PRO, 80 Ohm (B-Ware): Geschlossener Studio Kopfhörer

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....und explizit beschrieben als "mit hoher Dämpfung" wird der Beyerdynamic DT 770 M (ebenfalls 80 Ohm),
aktuell als B-ware für 129,00 €:

DT 770 M (B-Ware): Kopfhörer für Monitoring | beyerdynamic

Schlagzeug und FOH Kopfhörer in geschlossener Bauform. ✓Hoher Tragekomfort ✓ Hervorragende Außengeräuschdämmung ✓Kostenloser Versand (DE) ✓Made in Germany

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Bewährte Klassiker mit vertrautem Sound - und für den o.g. B-Ware- Preis jedenfalls eine Überlegung wert.

Die Anforderung war bis 70 €.

 

[Ethersis]

Ich habe mittlerweile einige billig KHs von Superlux neben den teureren von Shure und AKG und finde die vom Preis-/ Leistungsverhältnis super. Hier ein geschlossener, der eine gute Dämpfung besitzt und klanglich durchaus OK ist.
Bei großen oder empfindlichen Köpfen, bzw. für Brillenträger vielleicht etwas problematisch, weil er doch recht stramm sitzt.
Den nutz ich jetzt seit mehreren Jahren für mal zwischendurch Musik hören und habe nie probleme gehabt.

Superlux HD-662


Die Superlux gibt es oft auch in der Version "Evo". Die haben dann am KH einen Anschluß für Kabel, nicht so, wie man es von anderen kennt, also einfach eine Buchse in die man das Kabel steckt, sondern die Buchse ist hier an einem 2-3 cm Kabel. Etwas merkwürdig aber mein anderer KH tut es auch schon problemfrei.

Superlux HD-662 WH Evo

 

[Gelöschtes Mitglied 91464]

Die Anforderung war bis 70 €.

...ja, aber das war vor zwei Tagen!
Seitdem sind die Baukreditzinsen um XX% gestiegen und die Nationalbank von Lampukistan hat den Leitzins um 297,58%-Punkte erhöht.
Da sind mittlerweile 109€ für nen DT 770 geradezu Peanuts....


Abseits solcher globalgalaktischer Betrachtungen:
Lieber 109 Euronen für was brauchbares, als 70 € für ne halbgare "für den Preis ist das schon noch i.O."-Lösung.

 

[sts]

Die Anforderung war bis 70 €.

Das ist doch (leider) in fast jedem Thread hier der Fall: Es wird eine Preisgrenze genannt (wofür es meist gute Gründe gibt), und nachher steht da eine Empfehlung, die zwei- bis dreimal so teuer ist.

weil er doch recht stramm sitzt

Das tut meiner auch. Ist glaube ich das Modell, das Du im zweiten Foto/Link stehen hast - müsste ich aber nochmal nachsehen.

 

[Gelöschtes Mitglied 91464]

Das ist doch (leider) in fast jedem Thread hier der Fall: Es wird eine Preisgrenze genannt (wofür es meist gute Gründe gibt), und nachher steht da eine Empfehlung, die zwei- bis dreimal so teuer ist.



Das tut meiner auch. Ist glaube ich das Modell, das Du im zweiten Foto/Link stehen hast - müsste ich aber nochmal nachsehen.

...???
Hier reden wir davon, dass bei "etwa 70 Euro" Vorgabe ein 39€ teurerer Vorschlag gemacht wurde...das mag ja prozentual über 50% mehr sein, aber es bleiben absolut eben 39 Euronen.

Also bitte mal das Sakralgebäude in der kleinen Ortschaft lassen!



Diskussions- / Beratungsbedarf sähe ich da eher bei einem anderen Aspekt der Anforderung:

• "....also für Gesangsaufnahmen einen guten, geschlossenen Studiokopfhörer. Der Hauptaugenmerk liegt dabei auf der guten Schallisolierung nach außen(....)
  Der Klang sollte halbwegs passabel sein. Da brauchte ich keine Ober- und Mittelklasse, da ich eher selten einen Sänger aufnehme."
  
  Die Seltenheit einer Aufnahme ändert nichts an den Mindestanforderungen an bestimmte Hilfsmittel...mal so gefragt:
  Wenn ich nur einmal im Jahr ein Klavier aufnehme, darf es dann ruhig völlig verstimmt sein?
  Im Krankenhaus darf für seltene OPs einfaches "Billig-Werkzeug" verwendet werden?
  
  Gerade wenn der Sänger über den geschlossenen Kopfhörer sozusagen "isoliert" wird, ist eben jener Kopfhörer doch das einzige Kontrollinstrument für den Sänger; ein Kopfhörer, der von mir aus "Wohlfühlsound" bietet, aber darüberhinaus auch vernünftig "Rückmeldung" gibt, kann der Gesangsdarbietung nur zuträglich sein. Und damit auch der Aufnahme!

@Schnudd:
Als Versuch eines Fazits vielleicht erst mal einen kleinen Vergleichstest anstellen, was denn da so "rüberkommt" bei den unterschiedlichen Kopfhörern; ggf. gleich mit einem Sänger austesten und dann entscheiden.

Wenn Du schon ein komplettes Setup für eine Aufnahme hast, kommt es auf die Preisdifferenz im genannten, sehr überschaubaren Rahmen nicht mehr wirklich an!

 

[Gast92251]

Aber ist das am Ende im Mix so wichtig? Habe viele Vocals-Stems von Profis gehört, wo man massig Bleed mithört.

nein. ist eben nicht wichtig. Die Leute scheinen immer noch im Solomode jede Spur zu mischen.

Weißt du auch, ob deine Sänger mit Volliso klarkommen? Ich würde dann nämlich noch nach einen Kopfhörer suchen, den man gut einohrig tragen kann, ohne, dass er am Kopf stört.

Kommen die meisten Künstler/Künstlerinnen eben nicht mit klar. So schaut´s aus, richtig....
Halboffen ist gut und völlig ausreichend. Das fühlt sich einfach ganz anders an bei der Recordingperformance.

 

[Sascha Franck]

Wenn man um den Gesang am Ende eine ganz andere Nummer herumbasteln will, ist eine sehr saubere Vocal-Spur schon angebracht. Ansonsten sollte etwas Bleed mehr oder minder wurst sein. Diesbezüglich sollte man also überlegen, was man will.

 

[Gast92251]

Trotzdem wird das Playback auf den HP des Sängers/der Sängerin (Rapper/Rapperin) geleitet.
Also Wurst ob nun was Eigenes oder Fremdmusik draufgeht. Bleed ist schließlich kein Teufelswerk.
Viele Profi Studioaufnahmen finden gar mit einem Ohr zuhörend statt, da sich der/die Künstler/Künstlerin sich so besser hören kann und die Perfomance deutlich gesteigert werden kann. Muss man keine Panik jetzt davor haben. Oder Beispiel Sänger mit von ihm selbst parallel gespielter Akustikgitarre, gleichzeitig. Auch so ein Ding, wo komplett geschlossener HP Müll ist.

 

[Ennui]

Wenn man um den Gesang am Ende eine ganz andere Nummer herumbasteln will, ist eine sehr saubere Vocal-Spur schon angebracht. Ansonsten sollte etwas Bleed mehr oder minder wurst sein. Diesbezüglich sollte man also überlegen, was man will.

Hier kenne ich den Fall, dass die Drums noch nicht gepasst haben und man dann Hi-Hat-Becken-Sonstwas-Bleed auf der Vocalspur, in sehr leisen Momenten tatsächlich rausgehört hat, wenn z.B. die Drums auf einmal einen Break fuhren oder so. Aber wer seinem Sänger unfertige Songs gibt, beraubt sie um die Möglichkeit, noch besser zu performen.

Wenn es um Remixe geht, wo man nur die Vocals nimmt: Wird trotz Instrumental-Bleed immer wieder gemacht und geschafft, auch von Nicht-Profis, die irgendwelche eigenen Remixe oder Mashups auf YT packen.

 

[Sascha Franck]

Also Wurst ob nun was Eigenes oder Fremdmusik draufgeht.

Nein, ist es nicht. S. Ennuis Antwort.
Dass es natürlich trotzdem alles irgendwie geht, ist unbestritten, aber der Wunsch, recht saubere Gesangsspuren hinbekommen zu wollen, ist vollkommen verständlich.

 

[Gast92251]

Aber wer seinem Sänger unfertige Songs gibt, beraubt sie um die Möglichkeit, noch besser zu performen.

Das ist genau das Ding... Danke!
Hier sollte man besser zuerst an seinem Workflow arbeiten und eine Playbackstruktur mal so gut wie fertig arrangiert dem Künstler anbieten können. Das spart sogar viel Zeit letzten Endes. Und Nerven beim Zusammenfrickeln von irgendwelchen gestückelten Fragmenten.

aber der Wunsch, recht saubere Gesangsspuren hinbekommen zu wollen, ist vollkommen verständlich.

Und genau das können Profis auch mit Halboffenen.

 

[Sascha Franck]

Und genau das können Profis auch mit Halboffenen.

Soso. Da wird dann ganz professionell die Physik außer Kraft gesetzt?

 

[Gast92251]

Soso. Da wird dann ganz professionell die Physik außer Kraft gesetzt?

Mischt man selbst Sangesspuren, die stellenweise etwas Bleed beinhalten dem eigentlichen Mix zu, hört man den Bleed nicht mal mehr. Verdeckungseffekt. Wo kein Hauptsignal auf der Sangesspur vorhanden ist, wird eh weggeschnitten oder halt weggegated. Hauptsignal wird EQ´t und komrpimiert, wie eh und je. Das gate alles...

Wie haben das nur die Beatstakes uvam. mit ihre fetten Alben hinbekommen, was.
Die nahmen immer alles Live in einem einzigen Raum auf. Drums, laute zerrende E-Gitarren, selbst Bläser... einfach alles was zur Band und zur Performance gehört. tja, Bleed as Bleed can, wie die Leute aus Übersee sagen.
Und so klingt das dann auch nach der sauberen Endmischung - nämlich gut & geil. Moses Schneider, der mitten drin im Raum mit Logic am recorden sass, sei Dank.

 

[Ennui]

Bei den Deftones haben sie den Sänger beim Song "My Own Summer" zwischen die Monitore gestellt und voll aufgedreht, weil er ein Live-Feeling beim Singen wollte.

Man darf halt jetzt nicht irgendwelche "what abouts" einbauen, sondern sollte gezielt auf den TE fokussieren oder anders gefragt: Weiß er schon, dass er aus Metal-Nummern später einen leisen Lofi-Trip-Hop-Remix machen will, bei der man das Geblaste sonst hört. ^^

 

[coffee boy]

Beyer DT 770.

Wenn es den als B Ware für 109 Euro gibt dann doch bitte nicht wegen den 39 Euro rum eiern. Da spart man doch echt am falschen Fleck. Gerade wenn man nur 1 braucht.

DT 770 sagt den meisten Künstlern zu vom Klang her, hat gute Schallisolierung, ist bequem zu tragen.

Bequem Tragen und angenehm klingen ist 100 mal wichtiger als bessere Schallisolation (von der der hier aber mehr als genug hat).

Jeder der regelmäßig mischt weiß das sehr wenig bleed niemals einen Mix killen wird.

Eine scheiß Performance weil der Sänger auf nem beschissenen Kopfhörer abgehört hat killt den Mix.

 

[Sascha Franck]

Mischt man selbst Sangesspuren, die stellenweise etwas Bleed beinhalten dem eigentlichen Mix zu, hört man den Bleed nicht mal mehr. Verdeckungseffekt.

Das ist mir vollkommen klar. Genau aus dem Grund erwähnte ich ja aber den Umstand, dass sich der Bleed, der idR niemanden juckt, bei Remixen durchaus störend ins Gewicht fallen könnte (je nach Art des Remixes natürlich).

 

[Entone]

B-Ware bei Kopfhörern? Den hatte dann schon jemand auf der verlausten, ungewaschenen Rübe. Die Ohrpolster voll mit Hautschmalz und getrocknetem Schweiß. Nee danke. Kondome wahrscheinlich auch als B-Ware?

 

[Gast92251]

Bei den Deftones haben sie den Sänger beim Song "My Own Summer" zwischen die Monitore gestellt und voll aufgedreht, weil er ein Live-Feeling beim Singen wollte.

So schaut´s aus. Man merkt selbst hier in diesem banalen HP-Thread immer mal wieder, dass die musikschaffenden (?) verkopften Leute sich viel zu sehr um die Technik, visuelle Analysermessgeräte und hypersaubere Einzelsignale kümmern - anstatt sich mal auf schöne Performances zu konzentrieren und überhaupt gut strukturierte Arrangements zu achten. Denn nur Letztere machen gute Songs erst aus. Nichts anderes. Musste ich auch erst lernen. ^^
Und Schmutz ist geil. Gab es noch vor wenigen Jahrzehnten zu Hauf. Man bildet heutzutage in DAWs sogar Kanalübersprechungen nach oder Rauschen in allen Plugins. ^^ Kamen damals top Hits bei rum. Mit viel Bleed sogar. ^^

 

[Sascha Franck]

Kondome wahrscheinlich auch als B-Ware?

Nein, aber immer wieder gerne Bananen.

 

[Gast92251]

B-Ware bei Kopfhörern? Den hatte dann schon jemand auf der verlausten, ungewaschenen Rübe. Die Ohrpolster voll mit Hautschmalz und getrocknetem Schweiß. Nee danke. Kondome wahrscheinlich auch als B-Ware?

Nennt man wohl heutzutage umweltfreundliche Nachhaltigkeit. Man teilt selbst Flöhe gut und gerne. ^^