Das Schweigen

[Lobotomeandyou]

"Andere User" sind vielleicht genau diejenigen, mit welchen zb. ich mehr zu tun habe, die mir wichtiger sind usw., ganz einfach weils mit denen vielleicht um Themen geht, welche mich mehr interessieren. Beispielsweise Lobotomeandyou, oder rkdk und viele Andere.
Du hast es natürlich richtig formuliert "Mir wär lieber...", reine Ansichtssache, meist begründet mit dem eigenen Interesse, weniger als "Verlust fürs Forum" im allgemeinen.
Wem artname sooo wichtig ist, findet sicher auch bei gegenseitigem Interesse heutzutage genug Möglichkeiten um in Kontakt zu bleiben, Beispiel Whatsapp oder was auch immer.

Absolut richtig. So'n Forum lebt von Heterogenität. Und auch von Zoff (solange es nicht primitiv und niveaulos wird), Austausch von Meinungen, unterschiedlichsten Perspektiven.... wenn man sich in seiner Eitelkeit gekränkt fühlt, weil andere nicht die eigenen Meinungen teilen, sollte man sich lieber 'ne homogenere Plattform aussuchen.

 

[SoulFrontier]

Finde ich schade, aber ist auch okay. Machs gut artname, alles Gute, bleib gesund und kreativ.

Wer und was ist denn ein Musik Troll?

So long!

 

[sts]

@artname:
Obwohl ich, wie Du ja nun weißt, nur Mitleser, Schaulustiger und Störer im Songtexte-Unterforum bin, finde ich das bedauerlich und würde Dir ausdrücklich die Alternative "Pause machen" ans Herz legen. Aus Deiner Begründung lese ich nämlich vor allem heraus, dass hohe Erwartungen, die Du diesem Forum entgegenbringst, nicht erfüllt wurden. Das finde ich nachvollziehbar. Hohe Erwartungen kann man nicht ganz ablegen (soll man auch nicht). Ebenso wenig kann man aber die Leute ändern, die in diesem Forum schreiben. Eine Pause kann dabei helfen, die eigene Erwartungshaltung zu kalibrieren und nach einer Zeit noch einmal zu prüfen, ob man die Diskrepanz zwischen dem, was man sich vom Forum erhofft, und dem, was man tatsächlich vorfindet, tatsächlich noch als so störend empfindet. Einen Versuch wäre es jedenfalls wert.

Die Aufspaltung "Texter" vs. "Musiker" finde ich allerdings etwas befremdlich, wenn doch die Texter Texte texten, die dazu bestimmt sind, in Form von Musik dargeboten zu werden. Ich befürchte, dass genau diese Ablösung der Texte von ihrem (zunächst nur mitgedachten) musikalischen Zusammenhang erheblich dazu beiträgt, dass so manche Text-Diskussion unbefriedigend verläuft und sich um sich selbst dreht. Aber vielleicht habe ich auch einfach den Grund für diese Trennlinie nicht richtig verstanden. Sei's drum, überleg Dir das mit der Pause mal.

 

[popnapp]

Ist ja alles richtig. Schade um artname. Schade, dass der Ton im Forum nicht einladender ist und manch einen vergrault.

@Lobotomeandyou

Wer sich mal in den musikalischen Feedbacks umguckt, wird dort auch auf schroffe aber (zumindest meistens) ehrliche Komentare treffen.

Nur mal so am Rande bemerkt: ich persönlich finde dieses "wenigstens ehrlich" eine sehr wenig überzeugende Rechtfertigung für Schroffheit. Als wären nette Beiträge nicht mindestens ebenso ehrlich. Schroffheit geht einher mit Unfreundlichkeit, aber nicht mit Ehrlichkeit. Und wenn der Satz "ist zwar schroff aber wenigstens auch unfreundlich" irgendwas rechtfertigen würde, dann würds passen. Aber ich fürchte, für schroff gibt es eben keine gute Rechtfertigung.

@Lobotomeandyou

Wenn man generell Probleme mit kritischen Feedbacks hat, dann sollte man hier auch nix ins Forum stellen. Ist doch recht einfach.

Besonders einfach für den Ersteller von kritischem Feedback. Sollen sich doch die anderen darauf einstellen, was ändern und sich damit arrangieren. Aus Sicht eines schroffen, kritischen Feedbackers sicherlich die einfachste Möglichkeit.

Ich finde, wenn man generell schroffe, unfreundliche Feedbacks erstellt, dann sollte man stattdessen freundliche, ehrliche Feedbacks erstellen. Klingt doch auch, in gewisser Hinsicht, schön einfach. Wieso also nicht?

 

[stonyroad]

Hab hier auch paarmal mitgelesen und sprech mit der Stimme eines Musikers.

Empfinde die Texte oft als ein wenig abgehoben,selbstverliebt, um des Textes willen. Wenn das die Intuition ist ist ok, dann bleibts aber beim Text und aus. Wenns angedacht ist das zu vertonen müssen die Wörter in eine Melodie reinpassen ohne sie schnell in zwei 16tel zu stopfen.
Je einfacher die Wörter, desto besserer lassen sie sich vertonen. Da kann der Text noch so genial sein

 

[sts]

Als wären nette Beiträge nicht mindestens ebenso ehrlich.

Den Satz sollte man sich ja eigentlich einrahmen.

Nur: Die Art und Weise, wie geschrieben wird, ist immer auch eine Adaption an den vorherrschenden Tonfall oder das, was man dafür hält. Und die Fähigkeit, auf einen eindeutig un-netten Beitrag nett zu reagieren, ist nicht jedem gegeben. Bliebe also zu klären, ob das Huhn oder das Ei den ersten Stein in das Glashaus geworfen ... naja, Dingsda ... Sie wissen schon.

 

[User70408]

@sts

Aus Deiner Begründung lese ich nämlich vor allem heraus, dass hohe Erwartungen, die Du diesem Forum entgegenbringst, nicht erfüllt wurden

Du sprichst hier, so wie du glaubst, die zu hohen Erwartungen von artname, die letztendlich nicht erfüllt werden, an.

Ich meine, dass man von so einem Fachforum grundsätzlich schon ein gewisses Diskussionsniveau erwarten darf ?

Ich kann jetzt nicht für artname sprechen ... ich persönlich habe jedenfalls schon lange keinen übertriebenen Qualitätsanspruch mehr, das betrifft nicht nur das Songtexte Forum

Über Musik red ich zwar schon seit längerem weniger hier, aber es macht trotzdem ab und an Spaß hier ein wenig zu plaudern ... muss ja nicht unbedingt immer um was ernsthaftes gehen, oder ?

Ich habe da für mich kein Problem, weil ich das Forum jetzt auch eher für technische Fragen des "Homerecordings" nutze. Meine Texte, meine Musik muss ich ja nicht hier mit anderen austauschen, dass kann ich, dass kann artname, das kann jeder auch anderswo

artname hat da vielleicht eher ein Problem mit der Erfüllung seiner Erwartungshaltung ?



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[Lobotomeandyou]

Nur mal so am Rande bemerkt: ich persönlich finde dieses "wenigstens ehrlich" eine sehr wenig überzeugende Rechtfertigung für Schroffheit. Als wären nette Beiträge nicht mindestens ebenso ehrlich. Schroffheit geht einher mit Unfreundlichkeit, aber nicht mit Ehrlichkeit. Und wenn der Satz "ist zwar schroff aber wenigstens auch unfreundlich" irgendwas rechtfertigen würde, dann würds passen. Aber ich fürchte, für schroff gibt es eben keine gute Rechtfertigung.

Was du da immer rausliest.....
Rechtfertigen tue ich da jetzt nix, wieso auch? Aber ein schroffer Ton ist nun einmal die andere Seite der Medaille, die einen manchmal erwartet, erwarten kann. Das beschreibt nun einmal eine mögliche Situation in einem Feedback.
Ob nette Beiträge genauso ehrlich sind oder nicht steht doch gar nicht zur Diskussion, nur nette Beiträge allein stellen allerdings keine konstruktive Kritik dar. Schönste Worthülsen nutzen nix, wenn es darum geht, einem Ratsuchenden hörbare Mankos nahezubringen. Kann auch oft sehr hohl sein. Denke nicht, dass sich hier jemand "nette" Feedbacks einrahmt oder sich einen drauf pellt.

Da steht ja auch:

schroffe aber (zumindest meistens) ehrliche Komentare treffen.

von Gleichsetzung steht da nix geschrieben. Habe allerdings ein "m" vergessen. Vielleicht inspirierte dich dieser Fehler ja zu 'ner Fehlinterpretation.

Besonders einfach für den Ersteller von kritischem Feedback. Sollen sich doch die anderen darauf einstellen, was ändern und sich damit arrangieren. Aus Sicht eines schroffen, kritischen Feedbackers sicherlich die einfachste Möglichkeit.

Jeder, der Feedback bekommen will, kann auch selbst welches geben. Ich muss akzeptieren, dass jeder seine individuelle Schreibe hat. Solange die geäußerte Kritik auch sachlich korrekt ist, muss ich auch in der Lage sein, diese zu akzeptieren. Ob mir da nu jemand dazu ein schönes Portrait dazu malt oder eine Galgenmännchenzeichnung muss ich dem Feedbacker überlassen. Wenn mir der Ton nicht gefällt, dann kann ich es ja auch äußern. Einfache Sache! Bin hier doch nicht beim Pralinenschenken.... und im Feedback kann man durchaus auch auf Beiträge reagieren.

Ich finde, wenn man generell schroffe, unfreundliche Feedbacks erstellt, dann sollte man stattdessen freundliche, ehrliche Feedbacks erstellen. Klingt doch auch, in gewisser Hinsicht, schön einfach. Wieso also nicht?

Ist nicht Jedermanns Sache. Mir ist es auch lieber, dass jemand konzentriert hört, konzentriert schildert als 'ne Lobhudelei.

 

[sts]

Ich meine, dass man von so einem Fachforum grundsätzlich schon ein gewisses Diskussionsniveau erwarten darf ?

Ja und nein. Man darf das einerseits erwarten, muss sich aber andererseits schon die Frage stellen, wie man "Fachforum" für sich definiert. Und ob man die Frage bejahen würde, dass hier nur Fachleute unterwegs sind. Die oben erwähnte Heterogenität der Nutzer dieses Forums ist etwas, das man m.E. auf der Rechnung haben sollte. Allein dadurch kommt es leicht dazu, dass Nutzer mit viel Erfahrung sich nicht richtig repräsentiert fühlen, während gleichzeitig Nutzer mit wenig Erfahrung sich "abgebügelt" fühlen. Wo ist die richtige Balance, und wer soll sie herstellen? Schwierig.

 

[popnapp]

@Lobotomeandyou

Rechtfertigen tue ich da jetzt nix, wieso auch?

Ja genau, wieso solltest ausgerechnet du das rechtfertigen wollen?

schroffe aber (zumindest meistens) ehrliche Komentare

Ich verstand dich so: du meinst, dass die Kommentare zwar schroff aber wenigstens ehrlich sind.
Aber so war das gar nicht von dir gemeint? Du meintest das eher im Sinne von "schroff UND ehrlich"? Ja, dann ist es keine Rechtfertigung, sondern einfach nur so ein zusätzliches, willkürliches und nichts zur Aussage beitragendes Adjektiv? Wunderbar.

nette Beiträge allein stellen keine konstruktive Kritik dar

Oh doch, das tun sie. Nette Beiträge sind sogar konstruktiver als schroffe. Weil ihr Inhalt besser beim Betroffenen ankommt und er nicht erst einmal die schroffen Passagen verdauen muss um zum hoffentlich noch vorhandenen konstruktiven Kern zu gelangen. Nettes ist viel einfacher zu verdauen und daher gelangt man viel einfacher an den Kern.

Ich muss akzeptieren, dass jeder seine individuelle Schreibe hat.

Stimmt, aber das heisst für den Schreiber nicht unbedingt, dass er sich mit seiner schroffen Schreibe abfinden muss. Er könnte versuchen, sie zu ändern.

Solange die geäußerte Kritik auch sachlich korrekt ist, muss ich auch in der Lage sein, diese zu akzeptieren.

Nein, das stimmt nicht. Wenn die geäußerte Kritik die individuellen Grenzen der ertragbaren Schroffheit überschreiten, muss man sie überhaupt nicht akzeptieren. Man kann sich beispielsweise abmelden und dem Forum fernbleiben, habe ich gehört.

Wenn mir der Ton nicht gefällt, dann kann ich es ja auch äußern.

Das stimmt. Und das ist ja auch geschehen.
Aber wirkt diese Äußerung auch beim Ton-Verursacher? Nimmt sich der davon etwas an und bewegt es in seinem Herzen?

 

[User70408]

Ich meine, dass man von so einem Fachforum grundsätzlich schon ein gewisses Diskussionsniveau erwarten darf ?

Ja und nein. Man darf das einerseits erwarten, muss sich aber andererseits schon die Frage stellen, wie man "Fachforum" für sich definiert. Und ob man die Frage bejahen würde, dass hier nur Fachleute unterwegs sind. Die oben erwähnte Heterogenität der Nutzer dieses Forums ist etwas, das man m.E. auf der Rechnung haben sollte. Allein dadurch kommt es leicht dazu, dass Nutzer mit viel Erfahrung sich nicht richtig repräsentiert fühlen, während gleichzeitig Nutzer mit wenig Erfahrung sich "abgebügelt" fühlen. Wo ist die richtige Balance, und wer soll sie herstellen? Schwierig.

So muss halt jeder für sich entscheiden wie er tut
Der Eine fühlt sich wohl so wie es ist ...
Ein Anderer zieht sich zurück ...
Mancher löscht halt seinen Account ...

Letztendlich bleiben immer jene die sich durchsetzen, bzw. die man gewähren lässt
Böse Zungen behaupten - Es bleiben immer die Bösen, hehehe


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[sts]

Der Eine fühlt sich wohl so wie es ist ...
Ein Anderer zieht sich zurück ...
Mancher löscht halt seinen Account ...

Da hast Du diejenigen vergessen, die irgendwo dazwischen liegen.

 

[Lobotomeandyou]

Nein, das stimmt nicht. Wenn die geäußerte Kritik die individuellen Grenzen der ertragbaren Schroffheit überschreiten, muss man sie überhaupt nicht akzeptieren. Man kann sich beispielsweise abmelden und dem Forum fernbleiben, habe ich gehört.

Ja, das ist eine Konsequenz. Wer allerdings weiterhin Feedback erhalten will, sollte den Realitäten auch ins Auge sehen können.

Ich verstand dich so: du meinst, dass die Kommentare zwar schroff aber wenigstens ehrlich sind.
Aber so war das gar nicht von dir gemeint? Du meintest das eher im Sinne von "schroff UND ehrlich"? Ja, dann ist es keine Rechtfertigung, sondern einfach nur so ein zusätzliches, willkürliches und nichts zur Aussage beitragendes Adjektiv? Wunderbar.

Irgendwie stehst du auf dem Schlauch. Das sind ZWEI Adjektive, die ZWEI Aspekte eines Kommentares beinhalten. Sollte man auch GETRENNT voneinander betrachten. ABER bedeutet nicht UND.... sondern so ziemlich das Gegenteil... dreh' dir aber ruhig das so zurecht, wie du es gerne lesen möchtest. Ist ja auch nix neues.

Stimmt, aber das heisst für den Schreiber nicht unbedingt, dass er sich mit seiner schroffen Schreibe abfinden muss. Er könnte versuchen, sie zu ändern.

Dann nenne mal EINEN Schreiber hier, der generell, ausschließlich, SCHROFF postet. Wirst Du hier wohl nicht finden. Wenn ich als Hörer der Meinung bin, dass Song/Text X scheiße ist, muss ich diesen Eindruck auch nicht in Goldfolie verpacken.

Aber wirkt diese Äußerung auch beim Ton-Verursacher? Nimmt sich der davon etwas an und bewegt es in seinem Herzen?

Sind wie hier bei 'nem Herzensbildungsseminar mit anschließendem Gruppenkuscheln? Es geht um Meinung und Kritik.


Ach so:

definiere mal die "Grenze der ertragbaren Schroffheit" .... würde mich jetzt mal brennend interessieren.

 

[User70408]

Der Eine fühlt sich wohl so wie es ist ...
Ein Anderer zieht sich zurück ...
Mancher löscht halt seinen Account ...

Da hast Du diejenigen vergessen, die irgendwo dazwischen liegen.

Das sind die Ärmsten, die tun mir leid

 

[popnapp]

Das sind ZWEI Adjektive, die ZWEI Aspekte eines Kommentares beinhalten. Sollte man auch GETRENNT voneinander betrachten. ABER bedeutet nicht UND.... sondern so ziemlich das Gegenteil

Ich stehe irgendwie auf dem Schlauch. Ist artname gegangen, weil ihm Kritik zu ehrlich war? Oder weil sie ihm zu schroff war? Hm, ich glaube letzeres. Jeder Kritiker, der dann dem Adjektiv "schroff" noch schnell ein "aber ehrlich" hinterherfügt, gerät bei mir in den Verdacht, das erste Adjektiv reinwaschen zu wollen. So sieht das jedenfalls von meiner Warte, dem Schlauch, aus.

Wenn ich als Hörer der Meinung bin, dass Song/Text X scheiße ist, muss ich diesen Eindruck auch nicht in Goldfolie verpacken.

Doch, genau dann musst du es tun. Wenn du nämlich eine gute Meinung hast, brauchst du sie ja nicht extra zu verpacken. Je schlimmer deine Meinung ausfällt, desto mehr Goldfolie solltest du benutzen. Oder willst du etwa schroff rüberkommen? Und das dann hinterher sogar rechtfertigen?

definiere mal die "Grenze der ertragbaren Schroffheit" .... würde mich jetzt mal brennend interessieren.

Die Grenze der ertragbaren Schroffheit ist das Maß an Schroffheit, das nicht überschritten werden darf, damit jemand die mit der Schroffheit verbundene Kritik noch akzeptiert. Wird diese Grenze überschritten, gelingt dem Kritisierten das Akzeptieren der Kritik nicht mehr. Ist doch eigentlich ganz einfach.

Und diese Grenze sorgt also dafür, dass dein ursprünglicher Satz nicht so ganz zutrifft:

Solange die geäußerte Kritik auch sachlich korrekt ist, muss ich auch in der Lage sein, diese zu akzeptieren.

Es müsste wohl eher heissen: solange die geäusserte Kritik auch sachlich korrekt ist und nicht zu schroff, könnte man auch in der Lage sein, diese zu akzeptieren.

Es ist also kein Freifahrtsschein und keine Rechtfertigung der Schroffheit abzuleiten, so nach dem Motto: wenn ich sachlich korrekt bin, kann ich so schroff sein wie ich will, der andere muss das akzeptieren. Nee, nee, muss er nicht.

 

[Dodo_I]

@popnapp:
Vielen Dank für die richtigen Worte.

@lobo:
Größe zeigt man, wenn man merkt, dass man vielleicht etwas an sich ändern kann.
Kleingeistigkeit beweist man, wenn man sofort wieder wortreiche Ausreden findet, Warum man so weitermachen möchte.

Und genau das ist es ja, was hier viele stört, wobei die (u.a. teuflischen

) Störer das noch nicht mal merken, sondern das auch supercool finden, dass sie so schroff, hartherzig und kompromisslos formulieren. Weil es um sie selbst geht. Um ihr eigenes Erscheinen.
Und nicht um dir Sache ... und erst recht nicht um die Anderen ...

Aber hey, wer bin ich schon. Sicher weißt Du ja auch gleich wieder ganz wortreich, warum ich das hier schreibe, was mich psychologisch dazu bewegt, Warum ich eine Memme bin, die keine Kritik verträgt und was ich hier überhaupt zu suchen habe, wenn es doch Leute wie Dich hier gibt
Kann ja auch gehen, wenn und weil Du da bist ...

 

[Dodo_I]

Btw: Höflichkeit ist nicht nur eine Tugend, sondern auch aufgrund des notwendigen Vokabulars durchaus auch ein Nachweis für Intellekt ...

 

[Lobotomeandyou]

Je schlimmer deine Meinung ausfällt, desto mehr Goldfolie solltest du benutzen. Oder willst du etwa schroff rüberkommen? Und das dann hinterher sogar rechtfertigen?

Nee, Ehrlichkeit braucht keine Verschnörkelung. Wichtig ist, dass man den Kritikpunkt klar herausstellt.

Ist artname gegangen, weil ihm Kritik zu ehrlich war? Oder weil sie ihm zu schroff war? Hm, ich glaube letzeres.

Vielleicht ist es auch nur gekränkte Eitelkeit? Es ist und bleibt seine Sache, warum er sich abmeldet. Der Rundumschlag allerdings beweist nicht unbedingt Stil.

Es müsste wohl eher heissen: solange die geäusserte Kritik auch sachlich korrekt ist und nicht zu schroff, könnte man auch in der Lage sein, diese zu akzeptieren.

Die Wahrnehmunsgsschwelle für "Schroffheit" ist unterschiedlich ausgeprägt. Kurz und knapp ohne plattitüdenhafte Allerweltshöflichkeitsfloskeln behaftete Kommentare fallen hier bei einigen z.T. auch schon unter das Prädikat "schroff".

Die Grenze der ertragbaren Schroffheit ist das Maß an Schroffheit, das nicht überschritten werden darf, damit jemand die mit der Schroffheit verbundene Kritik noch akzeptiert. Wird diese Grenze überschritten, gelingt dem Kritisierten das Akzeptieren der Kritik nicht mehr. Ist doch eigentlich ganz einfach.

Sehr floskelhaft und schwammig - wie gewohnt. Du siehst, dass Du hier keine eindeutige Definition geben kannst, weil da jeder 'ne andere Schwelle hat. Und das macht Feedback erhalten und Feedback geben generell nicht formelhaft.

 

[SoulFrontier]

Also ich bin immer nett und höflich. Es gibt aber auch Andere.

Leute mit schlechtem Benehmen. Brr, wer will die schon haben. Die Bösen sollten sich mal bessern. Alle Menschen sind gut. Manche können eben nicht besser.

 

[Dodo_I]

@soulfrontier:
Das ist jetzt Satire, oder meinst Du das jetzt wirklich ernst?