Bau meines Studios! Fotostory!

@tobias

ich ordne mich gerne Fachwissenden unter. Habe Bau-Geschichten immer nur "Do it yourself" like gemacht (penibel + fachgerecht) und da waren oftmals nicht genügend Wissensquellen vorhanden. Danke an Dich, hab wieder was dazu gelernt!!!

Auf jeden Fall kann Dir den Spaß keiner nehmen ... gib alles, bin echt weiterhin darauf gespannt, noch mehr über den subjektiven Eindruck deinerseits zu lesen. Evtl. Unterschiede/Einflüsse bei Positionierung X. Freue mich über Entscheidungsgründe und eben das drum herum. Bleibt immer mal was hängen.

:victory:

Greets MeO
 
Soooo die Arbeitsplatte ist auch drinne.... :)

s19.jpg
 
weiter so...
 
sehr geil die gane story...
 
Danke euch beiden :)

Hab mal nochmal eine Frage an die Akkustikprofis unter euch ;-)!

Ich könnte von einem Freund Cornertraps bekommen, jedoch hat er nur noch 4 Stück (60cm lang) Muss ich, wenn ich die Cornertraps anbringe die gesamte Ecke damit ausfüllen oder reicht wenn von jeder Ecke ein Teil bedeckt ist ?

Gruß
Tobias
 
Hey Tobias,

Du bist doch Zimmerer ... was hälst Du von der Idee "Helmholtzresonatoren" in den Ecken??? Was meinen die Profis???

Habe ich bei Wie baue ich ein Homestudio (Teil 2) aufgeschnappt. Bei Bild 31 - 32 (von oben nach unten gezählt) wird dieses Thema als bessere Lösung angedeutet. Mehr weis ich leider auch nicht drüber.
 
Hi Meo...das hatte ich mir auch schon überlegt und mich auch mal was umgeschaut....hab aber noch nicht so ganz verstanden wie man die Teile genau berechnet. Würde mich aber durchaus bereit erklären welche zu bauen, wenn mir jemand zeigt wie es geht :) !
 
Kann mir vielleicht jemand meine Frage wegen der Cornertraps beantworten, wäre euch sehr dankbar!

Gruß
Tobias
 
Meine Unterstützung, daher ein *PUSH*
 
Naja, das Funktionsprinzip einer Cornertrap erfordert nicht, daß sie eine ganze Kante von unten nach oben lang komplett ausfüllt.
Du könntest die übrigens auch einfach an eine Deckenkante nageln (kleben, dübeln wieauchimmer) schadet auch nicht.

Die Arbeitsplatte würde ich mit zusätzlichen zwei Brettern vorne und hinten versehen, so daß eine "unten offene" Kiste draus wird. Dann wird das Ding u.U. steif und tragfähig genug, um all das Equipment auch ohne diesen schwarzen Kniescheibenkiller in der mitte zu tragen.
(Ich sprech da aus eigener leidvoller Erfahrung - ich meine jetzt ramponierte Kniescheibe, nicht zusammengebrochene Arbeitsplatte)
 
Danke MeO :) !

Und danke nichtrauscher. Habe mich jetzt dafür entschieden alle Absorber selber zu bauen.
Danke für den Hinweis, ist auf dem Bild was schlecht zu erkennen aber der Stempel sitzt ziemlich weit hinten an der Tischplatte, so das ich nicht immer mit den Beinen davor trete...:)
 
Bei Plattenströmungsabsorbern mal sich mit dem Thema "Wandabstand" beschäftigen.
 
Scheint ja so als wüsstest du wovon du redest !?:) Worauf habe ich denn zu achten ?
 
naja, nicht wirklich. Ich les mir was an.

Ich hab mir vor einiger Zeit Schaumabsorber gekauft und mich von Absorbtionskurven blenden lassen. Ich dachte, die Werte gelten für den Absorber direkt an der Wand. Ist aber nicht so. Der Schaumabsorber wirkt in der Schallschnelle. Die ist aber an der Wand = 0. Wenn es richtig effektiv sein soll, muss die Viertelwellenlänge im Absorber liegen. Bei 500 Hz sind das 340 m/s / 500 Hz / 4 = 17 cm, die Mitte des Absorbers. Wenn der Absorber 10 cm dick ist, müßte er 12 cm von der Wand abstehen. Dieser Fall gilt nur für den Fall, das du 500 Hz besonders gut absorbieren willst. Unterhalb dessen nimmt die Absorbtion ab. Aber auch oberhalb gibt es mit Wandabstand dann Schwankungen.
 
Coole Sache dein Vorhaben!

Aber: Mach erst mal deine Decke fertig und teste es - es macht bautechnisch eigentlich keinen Sinn den Boden vor Wände und Decke fertig zu machen ... ;)

Grüße, Randy
 
Okay, das ist schon alles sehr theoretisch ;), aber bestimmt ein interessantes Thema. Danke dir :)
Gibt es denn keine "Universallösung" ? Zur Zeit hallt der Raum einfach zu sehr nach und daran möchte ich halt was ändern. Möchte mir das Geld für eine professionelle Messung eigentlich sparen. Naja irgendeine Lösung werde ich schon finden!
Bin für jeden Tipp dankbar.
 
ich hab mir ein Beyerdynamik Messmikro gekauft, für 150 Euro oder so. Ich wende es immer wieder an, war kein rausgeschmissenes Geld. Software gibt es im Netz.
 
Danke Randy, werde ich so machen, ich denke morgen bin ich mit der Decke auch komplett fertig.

@HomeProducer
Das glaube ich dir :)! Ich werds mir mal anschauen.
 
Das was Homerecorder über den Wandabstand geschrieben hat, ist nicht theoretisch, sondern nur "Praxis mit Zahlen ausgedrückt" :)

Ohne Zahlen ausgedrückt: Je tiefer die [g=349]Frequenz[/g] ist, die du absorbieren willst, desto mehr Abstand brauchst du von der Wand (oder einfach dickeres Material)

Wenn du wissen willst, WIEVIEL Wandabstand du für Bässe brauchst, dann helfen dir nur konkrete Zahlen weiter. (Keine Angst, keine echte Mathematik, nur "mal", "plus" und "durch" :) )

Willst du mit Schaumstoffabsorbern 333hz (1m Wellenlänge) absorbieren, dann brauchst du (Wellenlänge durch 4) 25cm dicken Schaumstoff.
Hast du aus Kostengründen nur etwas dünneren Schaum zur Verfügung, dann musst du ihn mit soviel Wandabstand montieren, daß er 25cm von der Wand entfernt hängt.

Eine Universallösung aus Schaumstoff, die von tiefen Bässen (50hz) bis in die Höhen absorbiert, wäre simpel und ergreifend ca. 1,7m dicker Schaumstoff.

Daher geht nichts daran vorbei, sich Gedanken über Mid/Hi-Absorbern, Bassfallen verschiedener Bauart, Diffusorenund deren Anordnung zu machen.

Durch anständige Planung wird der Materialaufwand für deine Hallreduktion nicht teurer -> du setzt danach aber die richtigen Materialien in der richtigen Menge am richtigen Ort ein.
 
@nichtrauscher:

die Sache wird erschwert dadurch, dass der Absorber vom spezifischen Strömungswiderstand angepasst sein muss (Impedanz). Da kann es passieren, dass der Schaumstoffanteil direkt an der Wand quasi keinen Effekt hat, also besser eingespart werden sollte, da er nur auf hohe Frequenzen wirkt, die aber schon vom vorderen Teil absorbiert werden. Es gibt auch Absorber mit verschiedenen Schaumstofflagen, die arbeiten dann besonders effektiv.
 

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