Dachgeschoss, nächste Runde ;-)

  • Ersteller Deaktivierter_User_5345345
  • Erstellt am
@coffee boy
Könntest Du sagen, was es mit dem Gartenvlies auf sich hat?
Bisher - wenn ich mit Steinwolle arbeite - mache ich je nach Messergebnissen noch Plastikfolie drauf oder eben nicht. Geht es in die ähnliche Richtung?
 
@coffee boy
Könntest Du sagen, was es mit dem Gartenvlies auf sich hat?
Bisher - wenn ich mit Steinwolle arbeite - mache ich je nach Messergebnissen noch Plastikfolie drauf oder eben nicht. Geht es in die ähnliche Richtung?

Es verhindert Faserflug, es akustisch transparent.

Das heißt es ist dünnmaschig genug, dass keine Glaswolle oder Steinwollteile durch passen, aber offenporig genug dass die Schallwellen durchkommen und auch Luft.

Ich nehm immer das mit 17g /mg.
https://www.obi.de/folien-vliese/windhager-garten-vlies-basic-10-m-x-1-5-m/p/7638877

Kann so aussehen:
7.png

8.png


Wenn du sehr dünnen Stoff hast, beispielsweise so ganz dünne Baumwollstoffe wie der günstige Bomull von Ikea, dann kann man auch ruhig 2 Lagen von dem dünnen 17g/m2 Gartenvlies nehmen. Es bleibt trotzdem transparent genug für Schall und Luft.
Die 2. Lage stellt sicher dass nichts von der Glaswolle raus kommt und wie du vor allem im unteren Bild siehst würde eine 2. Lage Gartenvlies schon viel vom Holz abdecken, dass heißt es ist wahrscheinlicher dass man hinterher das Holz nicht mehr sieht und auch ein dünner Stoff darauf blickdicht wird - es ist ja nicht cool wenn das Holz durch den Stoff durch schaut. Das Problem hat man aber eher bei hellen Stoffen das was durschaut.

Folie ist halt weder für Luft noch Schall transparent. Schall wird teilweise reflektiert und es kommt auch wenn man die Folie rum macht gar keine Luft mehr an die Absorber.
Nicht das die Absorber zwingend Luft brauchen, aber ich finds irgendwie gut wenn dass alles trotzdem einigermaßen belüftet ist, vor allem wenn man viel große Flächen hat. Ich denke aber das ist nicht relevant, mir macht es ein gutes Gefühl, mehr nicht.

Ich bin mir auch sicher das man im Labor feststellen kann das auch das Gartenvlies mikroskopisch betrachtet einen Einfluss auf irgendwelche Schallwellen nehmen wird. Aber das in einem Bereich der für den angewandten Zweck irrelevant ist.

Einfach gesagt wenn in einem Raum alle Wände und die Decke komplett voller dicker Glaswolle sind hast du keine Reflexionen im Raum. (Außer vom Boden, aber der zählt nicht)

Wenn du über die Glaswolle an den Wänden und der Decke Gartenvlies machst und erneut misst hast du wieder keine Reflexionen im ganzen Raum.

Wenn du Folie über die Glaswolle an Wänden und Decke machst und misst ist alles voller Reflexionen.
 
Musst aber aufpassen mit dem Vlies, das gibt auch welches mit ner Lage Folie in der Mitte! Das wäre dann natürlich wieder kontra produktiv.

Hatte ich schon oft in den Fingern das Zeug, paar Mal im Garten verlegt und einmal im Baumarkt nichts anderes gefunden als das mir Folie drin.

Sah aber definitiv anders aus als dein weißes. War dunkel grau.
 
Ich hab bei mir einfach mega günstiges, milchig-weißes Vlies genommen. 15m x 1.50m für irgendwas um 4-5€. Das Zeug ist recht empfindlich, einmal scharf angucken und es reißt.
Macht aber nix. Zum Verkleiden doppelt nehmen, viele Stellen antackern und fertig.
Da kommt nix mehr durch.
Ich verwende aber ausschließlich Akustikstoff (akustikstoff.com) außen, der ist ohnehin weitgehend faserdicht, sieht mMn edler aus als Molton und ist schmutzresistenter.
Ich mag bei Molton nicht so, dass es son oller Staubfänger ist.
 
USE WHAT YOU GOT AND MAKE IT WORK.

Ob nun ein Gartenvlies 10 17 oder 25 mg pro m2 hat ist doch komplett Wurst.

Es wird immer ein besser und ein Bestes geben. Der Unterschied von gut passend auf das Beste ist doch meist sowas von Schnuppe.

Wie überall haben auch in der Raumakustik die verwendeten Materialien gewisse Mindestanforderungen zu erfüllen. Und so lange diese Grundvorraussetzungen erfüllt sind und der Zweck erfüllt wird ist alles gut.

Ich mein wenn ich einen Absorber bauen will sollte es halt einfach irgendwo logisch sein, dass Folie halt eher ein Reflektor als Absorber ist und somit eher weiter Weg von der Erfüllung der Grundvorraussetzungen für den Zweck ist.
Trotzdem kann es ja immer Situationen geben wo einfach der Einsatz eine Folie notwendig ist, wenn z. B um so Schimmel Sachen geht.
Aber dann muss man halt kreativ werden und das beste aus der Situation machen.
Dann stehen halt ein paar Hausaufgaben mehr an, man schaut was die Folie zurück wirft und dann muss man halt ganz innen Raumseitig noch eine dünne Schicht Absorption auf die Folie drauf packen die diese Reflexionen wieder weg haut. Deswegen wird der Trap nicht ineffektiv oder sonst was, man muss sich halt einfach ein bisschen mehr Zeit nehmen und das ausprobieren für seine Situation.
Wer einfach Stoff nimmt der ausschaut als würde er Schall durchlassen, durch den sich irgendwie Atmen und Pusten lässt und dahinter ein Gartenvlies nimmt das zusätzlich den Faserflug stoppt, der hat alles getan was er tun muss um eine gute Front für nen Absorber zu bauen.
Ob das dann Vlies A, B oder C ist genauso egal wie es egal ist wie der Stoff heißt.

Ich verwende aber ausschließlich Akustikstoff (akustikstoff.com) außen, der ist ohnehin weitgehend faserdicht, sieht mMn edler aus als Molton und ist schmutzresistenter.
Ich mag bei Molton nicht so, dass es son oller Staubfänger ist.

Es kommt immer drauf an was man vor hat.

Molton und Akustikstoff erfüllen beide alle wichtigen Anforderungen für mich:

Brandklasse B1 - schwer entflammbar.
Sämtliches Holz von Möbel im Raum oder der Rahmen der Absorber brennt vor dem Stoff.
Gibt es in fast allen Farben, lässt sich super leicht spannen und behält seine Form danach.

Ich bevorzuge Molton aus 2 Gründen:
Er ist 3m breit, das ist ein riesen Zeitsparer wenn mann ganze Wände damit volltackert.
Und der Preis. der Quadratmeter kostet halt nur 3-4 Euro.
Und wenn das eigene Konzept in diese Richtung geht:
67855-6a9e6dbcf45bcc7a68dfb664775d107e.jpg
Dann ist der Preis wichtig. Denn die Lücken zwischen den Brettern müssen auch gefüllt werden. Das heißt nachdem man den ganzen Raum in Steinwolle und Gartenvlies gepackt hat muss man ihn in Stoff packen bevor Bretter ran kommen.
Und dafür dass dann 80 oder 90 Prozent vom Stoff mit Brettern bedeckt werden ist Akustikstoff halt einfach zu schade und zu teuer.
Für die 7-10 Quadratmeter die man an den First Reflection Points da benutzt im vorderen Bereich an den Seiten und der Decke ist Akustikstoff eine Option wenn man ihn aus ästhetischen Gründen vorzieht.
Nachdem man Bühnenmolton (300mg) über die Absorber Wandfläche getackert hat und man die Fussel mit einem sauberen Handbesen abgekehrt hat, sieht dieser aus wie eine frisch gestrichene Wand. Deswegen mag ich ihn. Klar wird Akustikstoff ein Stück sauberer aussehen und auch nie wieder einen Fussel bilden, aber da muss halt einfach jeder selber einen Blick in seine Geldbörse werfen und entscheiden.
 
Ich mein wenn ich einen Absorber bauen will sollte es halt einfach irgendwo logisch sein, dass Folie halt eher ein Reflektor als Absorber ist und somit eher weiter Weg von der Erfüllung der Grundvorraussetzungen für den Zweck ist.

Du machst es Dir bissel einfach. :) Folie wird ab einer gewissen Frequenz langsam anfangen zu reflektieren. Das ist aber eine günstige Eigenschaft., da man Höhenüberdämpfung eh vermeiden will. Bei First Reflektion Absorbern könnte man meinen, das sei dennoch kontraproduktiv. Aber in der Praxis kein Problem, da Höhen kaum zu den Seiten reflektiert werden. Aber die Folie generell als Reflektor zu klassifizieren ist einfach falsch. Sonst würde man ja keine Reduktion des Nachhalls messen, auch zu den oberen Mitten hin (je nach Materialstärke des Absorbers dahinter hat man dann mehr oder weniger tiefe Bassdämpfung). Und wenn Leute Dampfsperre in Erwägung ziehen, dann ist diese auch nur ne Folie, dazu noch eine relativ schwere.

Die Folie alleine ist kein Absorber, sondern eher ein Plattenschwinger zusammen mit dem porösen Material.
 
Zuletzt bearbeitet:
USE WHAT YOU GOT AND MAKE IT WORK.
Genau, das ist auch mein Motto.
Zum Stoff, ich würde niemals die gesamte Fläche hinter der Beplankung mit Stoff zu machen und dann 90% hinter den Planken verschwinden lassen. Das wäre für mich Verschwendung, egal ob Molton oder Akustikstoff. Ich mache dort, wo keine Planken sind, Stoffbrücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du machst es Dir bissel einfach. :) Folie wird ab einer gewissen Frequenz langsam anfangen zu reflektieren. Das ist aber eine günstige Eigenschaft., da man Höhenüberdämpfung eh vermeiden will. Bei First Reflektion Absorbern könnte man meinen, das sei dennoch kontraproduktiv. Aber in der Praxis kein Problem, da Höhen kaum zu den Seiten reflektiert werden. Aber die Folie generell als Reflektor zu klassifizieren ist einfach falsch. Sonst würde man ja keine Reduktion des Nachhalls messen, auch zu den oberen Mitten hin (je nach Materialstärke des Absorbers dahinter hat man dann mehr oder weniger tiefe Bassdämpfung). Und wenn Leute Dampfsperre in Erwägung ziehen, dann ist diese auch nur ne Folie, dazu noch eine relativ schwere.

Die Folie alleine ist kein Absorber, sondern eher ein Plattenschwinger zusammen mit dem porösen Material.

Du reißt das komplett aus dem Kontext und isoliert betrachtet ist das auch richtig was du sagst.
Aber schau dass Bild an. Alles voller lackiertem Holz.
Wenn jemand ein anderes Konzept wählt, dann kann das was du beschreibst günstig sein wenn es drum geht den Raum am Leben zu halten, wobei ich finde dass es trotzdem effektivere Lösungen gibt eine Überdämpfung nach starkem Treatment zu verhindern als Folie hinter den Stoff zu packen...
Wenn 80 oder 90 Prozent der mit Glaswolle behandelten Raumfläche wieder mit lackiertem Holz versehen werden, dann muss man sich keine Gedanken um zu niedrigen Nachhall machen.

Und genau genommen ist "eher Reflektor als Absorber" keine generelle Klassifizierung von Folie als Reflektor.
Und Folie auf Glaswolle, nicht frei schwingend, festgetackert, mit Stoff darauf und dann noch verbrettert hat mit einem Plattenschwinger so wenig zu tun das mir nicht mal ein passender Vergleich einfällt. Selbst ohne die Bretter ist das kein Vegleich. Nicht zu einfach machen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du reißt das komplett aus dem Kontext und isoliert betrachtet ist das auch richtig was du sagst.
Aber schau dass Bild an. Alles voller lackiertem Holz.
Wenn jemand ein anderes Konzept wählt, dann kann das was du beschreibst günstig sein wenn es drum geht den Raum am Leben zu halten, wobei ich finde dass es trotzdem effektivere Lösungen gibt eine Überdämpfung nach starkem Treatment zu verhindern als Folie hinter den Stoff zu packen...
Wenn 80 oder 90 Prozent der mit Glaswolle behandelten Raumfläche wieder mit lackiertem Holz versehen werden, dann muss man sich keine Gedanken um zu niedrigen Nachhall machen.

Und genau genommen ist "eher Reflektor als Absorber" keine generelle Klassifizierung von Folie als Reflektor.
Und Folie auf Glaswolle, nicht frei schwingend, festgetackert, mit Stoff darauf und dann noch verbrettert hat mit einem Plattenschwinger so wenig zu tun das mir nicht mal ein passender Vergleich einfällt. Selbst ohne die Bretter ist das kein Vegleich. Nicht zu einfach machen ;-)

Also erstens mal sollte die Folie immer locker schwingen können. Dafür kann ein Luftspalt zwischen Holzfront und Absorber sorgen (rote Kurve). Der ergibt sich aber durch die Grundkonstruktion (vertikale Latten). Ich hab halt meine Absorber einmal in Folie eingepackt und dann fungieren sie als mobile Elemente (gelbe Kurve). Ich kann sie mitnehmen und neu einbauen, kann Konstellationen im Raum ausprobieren, bis zu zweieinhalb Elemente lassen sich übereinanderpacken ohne Halterung. Am Ende wird alles befestigt. Dafür verzichte ich halt komplett auf jegliche schrägen Wände, ist ein Kompromiss. Verlatten tue ich bislang nie, aber vielleicht diesmal.

http://www.acousticmodelling.com/ml...34=6000&s43=4&k43=0.05&s44=2&d44=500&v44=6000

Was mich interessieren würde: wie gut ist denn dein Gartenvlies? Hast du schon mal das Vlies vor einen Lautsprecher gehalten und gemessen? Wenn du so ein Wundermittel entdeckt hast, welches normalen Akustikstoff in den Schatten stellt, wäre das ja sensationell. Auch wenn es sich als Front vorne wohl nicht eignet. Diese Steinwollefasern sind ganz schön klein.

https://www.lfu.bayern.de/buerger/doc/uw_32_kuenstliche_mineralfasern.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Also erstens mal sollte die Folie immer locker schwingen können.

Wovon redest du denn?
alexpen wollte wissen was ich mit dem Gartenvlies mache. Du scheinst irgendwie eine Art Membran Absorber da zu planen, den du zusätzlich einsetzen willst um Energie im Raum zu halten.
Aber das ist doch was komplett anderes.
Es ging doch jetzt nur drum dass man Gartenvlies auf Flächen einsetzen kann die wirklich voll Absorbieren sollen.
Es tut mir leid aber du scheinst echt einfach von was komplett anderem zu reden.

Was mich interessieren würde: wie gut ist denn dein Gartenvlies? Hast du schon mal das Vlies vor einen Lautsprecher gehalten und gemessen? Wenn du so ein Wundermittel entdeckt hast, welches normalen Akustikstoff in den Schatten stellt, wäre das ja sensationell. Auch wenn es sich als Front vorne wohl nicht eignet. Diese Steinwollefasern sind ganz schön klein.

Du hast nicht mitgelesen oder?

Niemand setzt Folie, Stoff, Gartenvlies, Polsterwatte oder was auch immer ein um es vor seinen Lautsprecher zu halten. Das ist eine wichtige Tatsache. Das macht keiner. Also ist es doch Unsinn zu schauen was dabei passiert.

Ich habe erklärt wofür ich das Gartenvlies einsetze. Du machst was komplett anderes. Du hast Steinwollpakete in Folie gepackt und hast einen Plan wie du diese in deinem Gesamttreatment in deinem Raum einsetzen möchtest. Wenn ich einen Raum mache dann gibt es keine Steinwolle die in Folie gepackt ist.
Es geht nicht um besser schlechter richtig falsch - es sind einfach zwei völlig unterschiedliche Herangehensweisen.

Wenn ich einen Raum mach dann sieht das in etwas so aus:





Das Gartenvlies soll keine Wunder vollbringen. Es soll nichts machen. Und das tut es für mich. Ich nehme 2 Lagen davon weil dies in Kombination mit Molton ausreicht, dass keine Fasern durchkommen.

Wenn ich den Raum messe wenn er in dem Zustand ist wo er nur voller Steinwolle ist. Alle Wände und die Decke. Dann hab ich nur vom schallharten Boden starke Reflexionen im ETC.

Wenn ich den Raum dann komplett in Gartenvlies packe und messe erneut. Habe ich wieder nur starke Reflexionen vom schallharten Boden.

Wenn ich den Raum dann in Molton packe dann ist das Ergebnis das gleiche. Ich habe nur starke Reflexionen vom schallharten Boden im ETC.


Und das ist das einzige was für mich zählt. Wenn ich mir die Frequenzkurve dieser drei Messungen anschaue dann wird sich dadurch im relevanten Bassbereich nichts verändern. Der Stoff und das Gartenvlies nehmen keinen Einfluss darauf. So möchte ich das.
Es ist also kein Wundermittel sondern es macht nichts relevantes.

Und nochmal, ich hab das schon ein paar Posts vorher geschrieben:

Ich bin mir auch sicher das man im Labor feststellen kann das auch das Gartenvlies mikroskopisch betrachtet einen Einfluss auf irgendwelche Schallwellen nehmen wird. Aber das in einem Bereich der für den angewandten Zweck irrelevant ist.

Das ist der Punkt. Es ist mir komplett egal was das Zeug macht wenn ich es vor einen Lautsprecher halte. Weil ich das niemals machen werde. Es ist einfach irrelevant und komplett uninteressant für mich.

Wenn der Raum komplett in Steinwolle gepackt keine Reflexionen (außer die vom Boden) in den ersten 15 - 20 ms aufweist, dann aber Reflexionen in den ersten 15 - 20 ms dazukommen würden wenn ich die Steinwolle mit Gartenvlies oder Molton bedecke, dann würde ich sagen dass es die Grundvorraussetzungen für den geplanten Zweck nicht erfüllt sind. Aber das ist halt nicht der Fall. Auch nicht bei geraden Wänden.

Es erfüllt einfach seinen Zweck. Ich möchte keine Fasern im Raum haben und ich möchte mir keine Reflexionen zurück holen. Dafür passt es. Nicht mehr. Keine Magie - Nix.
 
Also erstens mal sollte die Folie immer locker schwingen können.
...
Niemand setzt Folie, Stoff, Gartenvlies, Polsterwatte oder was auch immer ein um es vor seinen Lautsprecher zu halten. Das ist eine wichtige Tatsache. Das macht keiner. Also ist es doch Unsinn zu schauen was dabei passiert.
...
Das Gartenvlies soll keine Wunder vollbringen. Es soll nichts machen. Und das tut es für mich. Ich nehme 2 Lagen davon weil dies in Kombination mit Molton ausreicht, dass keine Fasern durchkommen
...
Es erfüllt einfach seinen Zweck. Ich möchte keine Fasern im Raum haben und ich möchte mir keine Reflexionen zurück holen. Dafür passt es. Nicht mehr. Keine Magie - Nix.

Meine Güte, mußt ja nicht gleich "emotional" werden.

Akustikstoff, wenn er trasparent sein soll, muss den Schall durchlassen.

Für deine Awendung reichts, ok. Aber du kannst nicht unterscheiden, ob dein Vlies den Schall durchläßt oder selbst die Höhen dämpft. Den Lautsprechertest machen Leute, die wissen wollen, ob der Stoff ideal durchläßt. Also zum Beispiel die Jungs hier:

https://www.heimkinoverein.de/forum/10-raumakustik/15107-akustikstoff-test

Das ist nur ein Test bzw. interessant für Leute, die wirklich den LS verkleiden wollen.

Für meine Anwendung mit der Folie wäre interessant zu wissen, ob das Vlies durchläßt oder absorbiert oder reflektiert. Deshalb die Frage, mehr auch nicht.

Manche hängen sogar Akustikstoff vor einen Diffusor, weil sie eine einheitliche Optik bevorzugen. Ach da muss der Stoff ideal durchlassen, um zu vermeiden, daß der Diffusor ein Höhenschlucker wird.
 
Meine Güte, mußt ja nicht gleich "emotional" werden.

Das war nur sachlich ausführlich erklärt. ;-)

Aber du kannst nicht unterscheiden, ob dein Vlies den Schall durchläßt oder selbst die Höhen dämpft.

Für meine Anwendung mit der Folie wäre interessant zu wissen, ob das Vlies durchläßt oder absorbiert oder reflektiert. Deshalb die Frage, mehr auch nicht.

Nein ich kann dir tatsächlich nicht sagen was das Vlies ganz genau im Detail macht. Weil ich es nicht einsetze um etwas an der Reflexion oder Absorption von Höhen im Raum zu bewirken.

Es ist nur dafür da, dass keine Fasern rum fliegen. Der Stoff ist auch nur da weil Gartenvlies und Glaswolle bescheiden aussieht.

Ich kapier schon was du machen willst.
Ich bezweifle aber echt das dein Vorhaben zum Ziel führt. Selbst wenn du absolut transparenten Stoff benutzt und es schaffst dass sehr viel Höhen von der Folie die über den Absorbern ist zurück in den Raum geworfen werden, dann wird das ALLEIN nicht reichen dass es hinter her gut klingt und du dich wohl fühlst.

Nachhall im Raum (Nicht Nachschwingen der Moden) ist dafür da dass du dich wohl fühlst, dass deine Ohren nicht schnell müde werden, dass es sich natürlich anfühlt.

Du wirst mit deiner Folie allein nur Hohe Frequenzen zurück in den Raum bringen. Das heißt du wirst auf jeden Falll mehr Nachhall im Bass haben, mehr in den Höhen und in der Mitte vermutlich ein Tal.

Dass sich der Nachhall natürlich und angenehm für dein Gehirn anhört muss er möglichst gleichförmig über das Frequenzspektrum stattfinden.
Ich schau dass ich mit den Brettern da an der Wand (die sind ja teilweise schon breit) möglichst alles über der Schroeder Frequenz zurück in den Raum bringe.
Unterhalb der Schroeder Frequenz steigt der Nachhall automatisch an, weil man den nicht ganz flach kriegt. Durch die Maßnahmen die ich ergriffen habe - Bass Treatment - dass ich den Nachhall im Bassbereich aber überhaupt auf ein angenehmes Level gebracht habe sind mir in der Regel alle Frequenzen darüber Flöten gegangen. Der Nachhall über der Schroeder Frequenz ist im Vergleich zum Bass zu niedrig und insgesamt zu kurz dass es sich gut anhört.
Das heißt ich muss mit breiten Brettern schauen dass ich alles darüber auf ein möglichst lineares Level bringe.
Und eben alles und nicht nur ab 1 oder 2k. Denn dein Hirn ist es gewohnt dass es auch Nachhall Info zwischen 200 und 1k gibt. Nur dann ist es für das Gehirn natürlich.
Zweifelsohne ist es besser zumindest was über 1k zu haben als gar nix. Aber der Optimalfall ist es nicht. Das heißt wenn du es wirklich angenehm in deiner Stube haben willst wird dich die Folie allein nicht retten und du musst auf jeden Fall weitere Schallharte Flächen haben die dir den Nachhall in den Mitten auch wieder zurück geben.
 
@coffee boy:

Bitte sei so nett, und fahre doch deine Diskussionfreude und den unnachgiebigen Hang zu Belehrung etwas herunter. Ich hatte hier echt nette Menschen im Thread, zu denen ich auch außerhalb des Threads Kontakt habe, und die sich genau deshalb nicht mehr hier beteiligen. Es kann doch echt nicht sein, dass jemand nur dann wohlgesinnt und bester Laune ist, wenn man nach seinem Mund redet. Mir stinkt schon jetzt wieder die Diskussion, die du mit @synthpark führst.

Ich halte mich hier echt zurück mit voreiligen Schnellschüssen, habe den ganzen Thread darum gekämpft, dass es hier harmonisch läuft, aber sorry: Ich bin es jetzt echt endgültig leid. Nimm dir das jetzt echt bitte mal zu Herzen: Man muss nicht immer recht haben, und wenn jemand eine andere Meinung hat, stellt dies nicht zwangsläufig die eigene Meinung oder Kompetenz in Frage. Wenn man aber so unterwegs ist, sollte man erst gar nicht das Wort Brainstorming in den Mund nehmen. Kurz gesagt: Deine letzte Nachricht an mich war ziemlich unter der Gürtellinie und wieder die typische Reaktion, wenn du dich in Frage gestellt fühlst. BTW: Ich mag es definitiv nicht, wenn mich jemand mit "mein Freund" anschreibt. Das kannst du bei deinen Kindern, sofern vorhanden, machen, aber eben nicht hier mit mir. Das ist nämlich tatsächlich unverschämt.

Danke.
 
@coffee boy:

Bitte sei so nett, und fahre doch deine Diskussionfreude und den unnachgiebigen Hang zu Belehrung etwas herunter. Ich hatte hier echt nette Menschen im Thread, zu denen ich auch außerhalb des Threads Kontakt habe, und die sich genau deshalb nicht mehr hier beteiligen. Es kann doch echt nicht sein, dass jemand nur dann wohlgesinnt und bester Laune ist, wenn man nach seinem Mund redet. Mir stinkt schon jetzt wieder die Diskussion, die du mit @synthpark führst.

Ich halte mich hier echt zurück mit voreiligen Schnellschüssen, habe den ganzen Thread darum gekämpft, dass es hier harmonisch läuft, aber sorry: Ich bin es jetzt echt endgültig leid. Nimm dir das jetzt echt bitte mal zu Herzen: Man muss nicht immer recht haben, und wenn jemand eine andere Meinung hat, stellt dies nicht zwangsläufig die eigene Meinung oder Kompetenz in Frage. Wenn man aber so unterwegs ist, sollte man erst gar nicht das Wort Brainstorming in den Mund nehmen. Kurz gesagt: Deine letzte Nachricht an mich war ziemlich unter der Gürtellinie und wieder die typische Reaktion, wenn du dich in Frage gestellt fühlst. BTW: Ich mag es definitiv nicht, wenn mich jemand mit "mein Freund" anschreibt. Das kannst du bei deinen Kindern, sofern vorhanden, machen, aber eben nicht hier mit mir. Das ist nämlich tatsächlich unverschämt.

Danke.

Ok.
 
@cc-net : sorry, no Highjacking
 
Frage an die Runde:

Große Absorber, vor allem solche, die hängen, benötigen eine Verstrebung, damit sie sich beim Bespannen nicht verziehen bzw. das Dämmmaterial halten. Ist es euch wurscht, wo die Streben sind, oder vermeidet ihr z.B. eine Platzierung in der Mitte, um Reflexionen zu vermeiden?

Mein erster Absorber für die Schräge schaut so aus:

absoc.JPG

Hätte vielleicht vorher fragen soll, da schon fertig bespannt im DG (ich habe dieses Mal die angeraute Seite des Satinmoltons als Vorderseite). Gefüllt wird mit Basotect in diversen Stärken (2. Wahl), um auf ca. 100mm zu kommen. Ich habe noch 6 Basotect 100mm-Platten (1. Wahl), aber irgendwie bin ich zu geizig, die dafür zu verwenden. Vielleicht muss ich ja später noch etwas im Sichtbereich anbringen, und da ist es halt doof mit Schichten zu arbeiten.

Im Moment tüftel ich gerade eine temporäre Befestigung aus. Blöd ist halt nur, dass die Holzdecke eine leichte Vorwölbung hat, was alles ein wenig mehr tricky macht. Gut, ich bin es ja hier im Backofen nicht anders gewohnt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
20190531_213639_1559331953374.jpg

So schaut's hochkant aus. Und nein, das Teil ist gerade, die kissenförmige Verzerrung ist von der Handykamera, da direkt am Rand ;) Ein ziemlicher Brummer, aber ich bin trotzdem länger - nicht breiter :D
 
Der Stoff gefällt mir! Welcher ist das?

Ich würde immer zusätzlich mindestens eine diagonale Verstrebung einsetzen; besser noch ein "X". Die dadurch gewonnene Stabilität ist aber letztendlich nur für die Montage vorteilhaft.
 

Ähnliche Themen


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben