Hi,
NOBODY HAS NERVED ME...
Nur, meistens ist es bei solchen und aehnlichen Beitraegen doch leider so, dass die Fragesteller vermuten, dass mit nem anderen Instrument/Tonabnehmer/[g=182]Amp[/g]/Effekt usw usw ploetzlich und ueber Nacht alles besser wird.
So wie es uns die Werbung ja auch immer wieder weismachen will. Da werden mit blumigen Worten die tollsten Illusionen aufgebaut, Instrumente, Tonabnehmer und Amps mystifiziert usw.
Dagegen sprechen dann allerdings die Beispiele, die ich aufgezaehlt habe.
Ich behaupte keineswegs, dass alle Gitarren ( Und sonstiges Equipment ! ) gleich klingen wuerden.
Drum hab ich selber ja auch ne ganze Palette an Instrumenten - Aber ich behaupte, dass es vom Spieler abhaengt, was er aus nem vorhandenen Instrument herausholt. Insofern sind wir uns ja wohl einig.
Und in Bezug auf Nebengeraeusche ist es immer noch effektiver, zunaechst die Aufnahmeumgebung zu optimieren, als Instrumente speziell dazu /dafuer herrichten oder kaufen.
Ich kenn die Probleme nur zu gut, aus jahrelanger eigener Erfahrung.
Dazu mal ein Beispiel: Frueher, als Gibson noch wirkliche Top Instrumente gebaut hat, waren die Schaltungen fast immer in blecherne Verkleidungen eingefasst. Messingblech, fein umboerdelt und bis direkt ans Holz ausgeformt, die Abdeckung zwar aus Kunststoff, aber mit einer leitenden Folie beklebt...
Die neueren Standard Instrumente von Gibson haben allenfalls eine schnoede (aber immerhin - sie haben ) Auspinselung mit Abschirm Leitlack bekommen. Die Kabel von den PU waren aber bei allen mir bekannten Instrumenten stets geflochten abgeschirmt. ( auch bei solchen, die mit P90 Singlecoils bestueckt waren )
Fender Instrumente hatten das alles meistens gar nicht, die "Abschirmung" bestand hier meistens nur darin, dass die offenen Kabel der Singlecoils verdrillt waren.
Was war/ist besser? Weiss auch nicht - Die Klampfen mit Singlecoils sind eben von Natur aus sehr empfindlich auf Einstreuungen - da nutzen alle Abschirmungen an der Schaltung wenig, wenn der PU selbst eine ideale Antenne fuer Einstreuungen ist. - Insofern ist die Fender Methode fast die ehrlichere, auf jeden Fall aber die einfachere. Und im Wesentlichen sind die Erfolge ( bei der Unterdrueckung von Nebengeraeuschen und Singlecoil PU s ) dieselben: Fast Null.
Bei Dopelspuler Bestueckung sieht es gleich ein wenig anders aus, aaaber wenn die Schaltungen nicht sauber abgeschirmt sind, dann sind es eben die Verkabelungen im Instrument, die den Aufwand am PU zunichte machen.
Wehe dem, der Neonlicht im Studio benutzt... Oder Monitore, oder Netztrafos, oder Halogenlampen in Niedervolt Technik mit Wechselstrom.
Da bringt es schon mal was, entweder ein anderes Instrument zu benutzen.
( Was evtl die eigentliche Frage war )
Oder: Man nehme sich die Raeume vor, und versuche: Die Ursachen, also die Einstreu Quellen zu eliminieren bzw durch geeignete Abstaende/Winkel mit dem Instrument den Problemen auszuweichen.
Kaufen kannst ja immer, solange das noetige Kleingeld hast...
Wenn DIR das Instrument gefaellt, und DU damit klarkommst, bin ich der letzte der sagt: Ein Instrument sei genug. Eher sag ich: in der Vielfalt liegt die Wuerze. Nur Wunder darst keine erwarten, Der Spieler macht den Sound, das Instrument und alles hintendran ist nur das Werkzeug. Und genau das sollte auch mein erster Beitrag zum Thread ausdruecken...
Gruss, Pete.