Welche Gitarre fürs recorden ?

  • Ersteller HotteHC
  • Erstellt am
Hm das was Axeman schreibt stimmt Absolut, ich spiele eine Ibanez grx70, und wenn ich auf den gitarren meiner freunde gepielt hab (ESP Explorer, BC Rich) hatte ich damit meistens Probleme, geh am besten in einen Laden und spiel einfach ein Paar klampfen an ;) dann merkst du schon ob sie zu dir "passen" oder nicht.

gruß Leo
 
Die ES 335 Halbresonanz kam erst 1958 auf den Markt.

aber gabs davor nicht eine andere ES, also größere Bauform wie die 335... die 135 müsst es meines wissens schon vorher gegeben haben... jedenfalls glaub ich mich erinnern zu können, dass auch gibson für big-band gitarristen elektrische halbresonanz-gitarren gebastelt hat.

lg
flox
 
Gibson stellte den secheckigen Pickup gegen Ende 1935 vor, eingebaut in das F- Loch einer Gitarre mit flacher Decke, genannt ES-150 (ES = Electric Spanish). Die erste wurde am 20. Mai 1936 verkauft, hergestellt in der Gibson-Fabrik in Kalamazoo, Michigan.


grad gefunden
 
Hi floxe,

klar gab es vor der ES 335 schon andere ES-Modelle, das waren aber Vollresonanzgitarren, also ohne Sustainblock.

Die ersten dieser Gitarren, die mit einem TA ausgestattet waren, sind aber auch erst in den frühen 50ern auf den Markt gekommen, also nach der Broad-/Telecaster.

Ich werde aber in meinem Archiv nachschlagen, um ganz Sicher zu gehen.

Frank
 
Hi mirco,
hast recht, ES 150 mit einem Charlie Christian PU.

Gruß und Danke.

Frank
 
Hi,

mir klingen die Line6-Sachen irgendwie zu künstlich. Irgendwie fehlt da was gegenüber "echten" Instrumenten. Aber wie soll es auch anders sein zu dem Preis. Ein professionelles Tonstudio bekommt man ja auch nicht für einen Euro ;-). Aber besser als eine Gitarre aus einer Workstation klingt es dann doch allemal. Wahrscheinlich rein spieltechnisch bedingt! Auf der Bühne für Top 40-Sachen kann das Teil neben einer Strat, Paula, Tele und was man sonst noch so im Gepäck hat aber zusätzlich ganz brauchbar sein, auch wenn es den Zuschauer vielleicht zeitweilig von der Optik-Klang-Beziehung her etwas irritiert :p ;-).

Übrigens Yamaha-Klampfen habe ich auch im Laden oft in der Hand gehabt. Sind imo gut verarbeitet und Preis/Leistung stimmt auch. Ist für jeden Stil was dabei. Allround-Gitarren, aber auch Paula-ähnliche Sachen und andere Spezialitäten.

Gruß mj
 
Also ich spiele ne Yamaha Pacifica 112l (bin Linkshänder). das ist die erste e-gitarre die ich mir je gekauft habe und ich bin in Sachen Bespielbarkeit absolut zufrieden damit. Die liegt mir am besten in der Hand und nach ein wenig Einstellugnsarbeit hab ich die Saitenlage so niedrig gekriegt (ohne Schnarren) dass ich bisher noch keine Gitarre gespielt habe die mir besser in der Hand lag. Auch der Sound ist für den Preis (ich glaub ich hab da keine 600 mark bezahlt für das Ding) echt gut. Hab mir noch vor 2 jahren ne [p=19]Flying V[/p] von Epiphone dabei gekauft und auch die Gitarre ist von der Preis/Leistung echt top. Klar ist ne Gibson besser, aber die kostet auch locker das Dreifache...Hat ja auch nicht gerade jeder Pro-Tools zuhause...es tut ja auch mal was von Hoontech o.ä.
 
Hi nochmal!

ALso wie gesagt, ich lasse mich immer gerne von der Wahrheit überzeugen. Hier sind jedenfalls die Infosa die ich gerade mla schnell zusammen gesucht habe:

Aus "Epiphone, The Complete History":

" Les Paul was one of the earliest proponents of the solid body electric guitar, and in1941 he built one using a 4x4 piece of pine. Epi let him use the Epiphone factory as a workshop, and Paul fastened the body sides of an Epi
archtop to his pine centerpiece. The neck was also a stock Epiphone neck, although Paul used a fingerboard made by the Chicago-based Larson brothers.
The Log, as the instument was nicknamed, attracted a great deal of attentionwherever Paul played it over the next ten years, in New York, Chicago, and Los Angeles. (In the early fifties, when Paul signed an endorsement agreement with Gibson, Gibson put a new veneer with a Gibson logo on the headstock of the Log."

"the true story of the Les Paul.
In 1941 Les was working at the Epiphone factory in New York. He built his
first guitar on weekends by attaching an Epiphone neck, fingerboard and
body
parts to a fourfoot x four-inch board, then sandwiched a couple of Epiphone
body halves, or 'wings' to a solid center block.
Soon after, Les chopped up another Epiphone, re-braced its hollow body with
a steel bar, wound his own Super-hot Pickups, and took his new creation to
the big wig, at Gibson. Unfortunately, Gibson's decision makers weren't
interested with his "broomstick with pickups." But Les kept working on his
designs until Gibson gained interest. Then, in 1952, the first solid body
electric was produced and the rest is history. (...)"

Das selbe von http://musikundtechnik.de/Epiphonemenu_23.html?menuks=23&pro_ser=498&:
"Jedes Wochenende ging der damals berühmteste Gitarrist Amerikas, Les Paul, in die leeren Fabrikhallen von Epiphone, um an seiner Vorstellung einer idealen Gitarre zu arbeiten. Um 1941 baute er "The Log", einen Klotz aus Ahorn, an dem er Steg, Tonabnehmer, Saitenhalter und einen ganz normalen Gibson-Gitarrenhals befestigte. Dann zerschnitt er eine seiner Epiphone-Gitarren der Länge nach und klebte die Korpushälften vorn und hinten auf den Klotz. Fertig war seine erste elektrische Solidbody-Gitarre."

Demnach war die erste SolidBody-Gitarre in der Tat eine Les Paul und sie wurde in der Epiphone-Fabrik gebaut. Die erste "Les Paul" genannte Gitarre stammt aber in der Tat aus dem Hause Gibson. Hammer also beider recht :)

Gruß, Randy
 

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