Monitore fürs Mastering

  • Ersteller Ritsuka
  • Erstellt am
Ich will jetzt nicht für den Teebaum sprechen, doch bin mir relativ sicher dass er sich jetzt weniger rechtfertigen wird warum die von ihm NICHT genannten Systeme nicht zum Master geeignet sein sollen ^^

Der Grund bewegt sich in etwa in den selben Argumentationen wie ein Profifotograf einem Semiprofi erklärt warum er mit einer Halbformat nicht professinoell arbeiten kann ^^
 
Was sagst Du zu der Frage, dass Event Opal dann wohl für das Mastering eher nicht zu empfehlen sind? Bitte schreib uns das doch!
Von der Warte aus gesehen, kann man irgendwann auch fragen warum nicht jeder LS irgendwie zum Mastern geeignet ist... Wo ziehst du denn die Grenze?
Im Endeffekt muss man (für sich) erstmal festlegen, was ein Mastering-LS den können muss, was ihn von einem Mixing-LS unterscheidet und was die eigenen Intentionen beim Mastern eigentlich sind.
Es gibt Leute, die Mastern mit LS der Opal, O300 oder Focal (wie auch immer) Klasse. Es gab hier auch jemanden, der das gerne mit NS10 gemacht hat. Und es gibt Leute, die sich wirklich große teure Trümmer, wie Dunlavy, B&W usw. hinstellen... Und es gibt Eroc, der gar keine LS braucht... :D

Zuallererst muss ein Mastering-Speaker ein Vollbereichssystem sein. Tiefbass-Probleme dürfen keine Frage des Analysers sein.
Das Problem vieler LS ist mE, daß sie homogenisieren, also alles irgendwie ähnlich klingen lassen. Das ist weniger ein Frequenzproblem, als ein dynamisches. LS, die hier deutliche Unterschiede liefern, können allerdings sehr anstrengend zum Mischen sein, weil sie einem Informationen liefern, die in der Mischphase nur ablenken (können).
Der Fokus eines Mischers sollte aber ein anderer sein. Hier gehts um Levels zueinander, Frequenzen usw. Das erstellen eines Bildes.
Ein Masteringspeaker löst zB präzise in Dynamik, Breite und Tiefe auf, um entscheiden zu können, wie stark ich das Material zB zusammenführen kann, ohne es zu flach klingen zu lassen.
Hier werden halbe dBs mit nem EQ geschoben, die jeder für sich evt. nur kleine Auswirkungen haben, aber im Gesamtzusammenhang große Wirkung erzielen. Es geht um Restauration, Schnittfehler, die Entscheidung welches SR-Converting für das Material die geringsten Nebenwirkungen bringt usw.
Dazu brauch es einen LS, der das alles ohne Mühe liefern kann. Förmlich den Präsentierteller.
Es geht um die darum, in der Vernisage das Bild so zu platzieren und auszuleuchten, daß es der Intention des Künstlers (des Mischers) am ehesten entspricht.

Können das deine Opals? Und kannst du für dich diese Details beim Mischen so zurückstellen, daß du dich nicht im hundersten oder tausendsten verlierst? Wenn ja, dann benutz sie zum Mastern und scher dich einfach nicht um die Meinung anderer...
 
  • Danke
Reaktionen: tro
Hi Teebaum, mich würde aber Deine Meinung interessieren. Was sagst Du zu der Frage, dass Event Opal dann wohl für das Mastering eher nicht zu empfehlen sind? Bitte schreib uns das doch!

ich kenne die opal zuwenig gut, um über sie was detailiertes zu sagen, aber es sind klar nearfield monitore, die einem nicht das grosse bild geben können wie eine b&w802, duntech, tyler decade oder lipinski (mit sockel) und auch in den bässen nicht zeigen können, was zuunterst (vielleicht auch störendes) los ist.
somit sind sie vielleicht gute monitoren fürs mixing, aber keine masteringmonitoren.
 
Hm okay danke erstmal also dann wären hier selbst KH 310 A fehl am platz ja?..
Oder wäre das etwas wo man sagen kann damit kann man arbeiten?

Weil ich habe hier jetzt auf der Liste:

KH 310A
PSI A215-M
BW 802 (Gebraucht)
 
Es gibt Leute, die Mastern mit LS der Opal, O300 oder Focal (wie auch immer) Klasse.

So seh ich das auch.

Ich werd demnaechst mal die O310 probehoeren, wenn sie endlich mal rauskommen.
Ebentuell dann ein System O310 mit dem vorhandenen Adam Sub10. Die O300 klangen mir allerdings etwas zu flach und gekuenstelt. Vielleicht lags an der Aufstellung. O310 haben dann hoeffentlich mehr Punch.

Ich hab schon Masters gehoert, mit Nautilus gemacht etc., die waren im Endeffekt nicht besser oder hatten auch Probleme.

ich hab mal Opal gegen o300 gehoert und haette sogar die Opal bevorzugt, aber der Bass war ziemlich ueberbetont. Aber im oberen Mittenbereich waren die ueberzeugender als KH.
Leider leidet die Qualitaetskontrolle bei Opal, trotz oder wegen made in Australia.
 
Okay danke ;)
Ich habe auch oft was von b&w 802 gelesen..

Wären b&w 802 S2 brauchbar?
 
Hat jemand Erfahrung mit der KS-Digital ADM 25 im Vergleich mit der PSI A215?
 
Ganz ehrlich jetzt...

ich hab am Wochende die Guzki Swisst Monitore in einem eingemessenen Raum gehört, und wenn ich wirklich ehrlich bin ... Nautilus Transportiert deutlich mehr Musik zum Ohr das es diese Super Lautsprecher jemals könnten !

Es ist in der tat so das Nearfiel Monitore einem Das Big Picture einfach nicht wirklich vermitteln können ! Das merke ich selbst immer wenn ich meine Mixe auf meiner(sehr hochwertigen!) Hifi Anlage zuhause gehöre.... da kommen dann einfach mehr ein ganzes aus den Boxen. Klar Hifi soll einem ja auch das ganze des Songs vermitteln, aber Detail Auflösung einer sehr hochwertigen Hifi Anlage so ab 5000€ ist nicht zu unterschätzen!

Ich komm aber vom Thema ab, die Frage bei diesen SUPER EXTREM TOLL ich hör alles Monitoren ist ja wirklich brauch man diese ganzen Informationen selbst bei Mastering? Klar Bass, Höhen, Mitten sollten sauber und genau wiedergegeben werden.... Aber meiner Meinung sollte man sich nie auf nur einen Lautsprecher und schon gar auf nur eine Raumsituation verlassen.... egal ob perfekt akustisch oder nicht
 
natuerlich kann man sich darauf verlassen. nennt sich erfahrung.
und je besser lautsprecher und raum sind umso entspannter laesst sich beurteilen. der rest ist auch geschmack.
was ist die alternative? 1000 lautsprecher in 1000 unterschiedlichen raeumen fuer den ultimativen querschnitt?
 
mal ganz ehrlich...
was du uns im rest deines posts mitteilen wolltest hab ich leider nicht so recht verstanden. vlt willst du das ja nochmal etwas konkreter ausfuehren?
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ich hab am Wochende die Guzki Swisst Monitore in einem eingemessenen Raum gehört, und wenn ich wirklich ehrlich bin ... Nautilus Transportiert deutlich mehr Musik zum Ohr das es diese Super Lautsprecher jemals könnten !
ich kenne auch beide & mir haben die guzauski klar besser gefallen.
 

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