mischen auf einem Festival

Auf jeden Fall mit Leuten, die mit Improvisation, Abenteuer und Spaß schon abgeschlossen haben. Schade.
 
Dave1978 schrieb:
Auf jeden Fall mit Leuten, die mit Improvisation, Abenteuer und Spaß schon abgeschlossen haben. Schade.

Das basteln ueberlass ich lieber anderen.
Es gibt doch genuegend Schrottverleiher in Deutschland bei denen wirst du dann dein Abenteuer mit viel Spass am Improvisieren schon ausleben koennen.
 
jetzt gib uns doch mal einen namen... oder wenigstens einen anhaltspunkt...

vielleicht kennen wir uns ja sogar!
 
Schrottverleiher schönes Wort. Also letzte We sollte ich für ein Bekannten ne Party Anlage ausleihen. Schön und gut ich zum örtlichen PA Verleih, 75,- für 2 Cervin Wega Fullrange Boxen bestimmt 12 Jahre alt +Endstufe Zoffmusic, auch sehr verrockt+ [g=420]CD[/g] Player der nur wirklich absolut neue [g=420]Cd[/g]´s abspielt kein selbstgeb. Sampler , kleines behringer Pult hat, schon Flugrost angesetzt. Da wollte ich noch ein bischen ´Licht, nicht viel war so ein alter schwarzer rostiger Kasten mit farbfolien davor und hatte ca 5 Watt , kam jedenfalls nix rüber. 20,- das ding. Also ich möchte mal wissen wie oft er die Anlage schon wieder drinne hat?
 
Wolfgang schrieb:

Erstens mal haben die meisten Bands ihre eigenen Mikros dabei plus den beim Drumset dazugehoerigen passenden Kabelbaum und der Drumtech weiss schon was er macht.
Und das jeden Abend genauso.

In den [g=118]Bass[/g] und Gitboxen sind die Mikros eh meist eingebaut.

Also das heutzutage außer dem Drumset und dem Gesang fast alles per Linesignal gemacht wird, ist mir schon klar. Man mag es ja kaum glauben, aber auch Gitarristen entwickeln sich manchmal weiter... Aber was mich mal interessieren würde, wenn Du ein Drumset live mischst, benutzt Du dann den EQ vornehmlich zum entzerren oder zum Klang formen? Also ein Drumset verändert sich im Klang doch schon, wenn man's aus dem kalten LKW holt, dann temperiert's sich in der Halle, als nächstes wird's von der Lichtanlage aufgeheizt, dann kühlt's wieder aus. Und auch ein guter Drumtechniker stellt die Mikros mal anders hin. Wenn man dann ausschließlich mit Presets arbeitet, dann kommt doch wohl nicht mehr zum Optimum, oder?
 
Das würde ich nicht sagen das fast alles per Line gemacht wird.
 
RandomRecords schrieb:
... Aber was mich mal interessieren würde, wenn Du ein Drumset live mischst, benutzt Du dann den EQ vornehmlich zum entzerren oder zum Klang formen?

Das geht eigentlich Hand in Hand, bei den TT zum Entzerren und bei der [g=149]Snare[/g] zur Klangformung.

Wenn man dann ausschließlich mit Presets arbeitet, dann kommt doch wohl nicht mehr zum Optimum, oder?

Der Titel ist "mischen auf einem Festival".
Ich hatte bei keinem Festival der letzten 5 Jahre (eigentlich auch davor nicht) einen Soundcheck.
Sowas gibt´s nicht mal fuer Headliner. Von daher ist ein Pult mit einem Mix der bekannt gut war besser als ein Linecheck mit Kopfhoerer.

Und meine Szenen und verschiedenen Effekte sind pro Song abgespeichert.
Da EQs und Kompressoren von der Automation herrausnehmbar sind kann ich ein, zwei Lieder daran arbeiten ohne den Rest der Automation zu stoeren.
Wenn´s passt wird gefreeced und die restlichen EQ´s uebernehmen die Einstellung fuer die Szenen.
Einige Szenen haben einen anderen, festen EQ fuer bestimmte Effekte und die werden davon nicht beruehrt.
 
kein soundcheck...jetzt wird langsam unehrlich...
ich hatte auf jedem festival der letzten 5jahre einen soundcheck.
und das waren keine kleinen festivals!!!

ich will jetzt mal mehr wissen und sag mal ein paar namen, die wolfgang kennen könnte/sollte: ingo thürauf, willi dammeier, "tiger" aus berlin und "spiko".
 
soundguy schrieb:
kein soundcheck...jetzt wird langsam unehrlich...
ich hatte auf jedem festival der letzten 5jahre einen soundcheck.
und das waren keine kleinen festivals!!!

Ich mach keinen Jazzfruehstueck sondern bin mit Heavybands unterwegs und da gibt´s nur Linecheck mit Kopfhoerer. Punkt.

ich will jetzt mal mehr wissen und sag mal ein paar namen, die wolfgang kennen könnte/sollte: ingo thürauf, willi dammeier, "tiger" aus berlin und "spiko".

Wer soll das sein? Kenn ich nicht, haben sich mir noch nicht vorgestellt.
Wobei ich sagen muss das mich Kollegen aus der Lifefraktion auch nicht sonderlich interresieren da ich hoechstens mit 1-2 Bands, die ich vorher im Studio betreut habe, pro Jahr unterwegs bin ansonsten hab ich mit Liveshows nicht viel am Hut (ausser meinen Gamsbart).
 
Ingo Thürauf hat doch damals die Guano Apes betreut oder nicht? Ich meine das ich mit ihm beim Club Gig von denen zusammen gearbeitet habe.
 
haha, der ingo! war auch schon zweimal bei mir (guano apes und die happy). die welt ist klein.
 
Ach ja Die Happy, dann sehe ich ihn ja mal wieder auffa Maiwoche in OS, oder ist er nicht mehr mit den on the road?
 
also im märz war er noch... (mit digitalpult übrigens)
 
Der Titel ist "mischen auf einem Festival".
Ich hatte bei keinem Festival der letzten 5 Jahre (eigentlich auch davor nicht) einen Soundcheck.
Sowas gibt´s nicht mal fuer Headliner.

da muss ich jetzt aber auch mal nachhaken...

denn... Rock i. Park, Nova Rock, Aerodrome... zwischen jeder Band war Soundcheck...
Nur bei Einzellkonzerten wie zB: Eric Clapton u. Red hot chili peppers hab ich noch nie Soundchecks gesehen.. bei großen Festivals immer...
 
Also bei den Metallfestivals wo ich meist unterwegs bin gab´s bei 2 Buehnen immer nur Kopfhoeremix und Linecheck waerend die andere Band spielte.

Ausserdem waren meine Bands immer sehr eitel und wollten keinen Soundcheck vor Puplikum weil es "unprofessionel" aussah.
Und wenn du schon dein eigenes Pult dabei hast...

Ne stimmt schon, die ersten Bands hatten schon Soundcheck aber Headliner und Coheadliner eigentlich nie.

Die haben auch meist ihr eigenes Geruempel dabei.
 
... hmm.. also auf den von mir genannten Festivals wurde immer von den Ings der Bands der Soundcheck gemacht...
gnadenlos zogen die auf den Drums ihre 15 mins Einklopfen durch bis alles passte...
Gits und [g=118]Bass[/g] wurden immer nur kurz auf Funktion getestet.. Mic eigentlich nie ...
 
Die waren dann eben Analog unterwegs oder benutzten das Pult das da stand und hatten keine eigene Mikrofonierung.
 
Das kann gut sein. Ob die Mikrophonierung getauscht wurde weiß ich nicht mehr wirkicht.. glaub aber die mics sind grundsätzlich die selben gelieben...
Naja ich werd dieses Jahr genauer darauf achten...

lg
 
wenn eine band komplett mit eigenem material unterwegs ist, hat wolfgang soweit recht. da kauft man sich das zeugs ja nicht, um dann trotzdem lange soundchecks zu machen. das ist schon optimiert, vor allem wenn man eine gleiche crew hat, die die sachen immer wieder aufbaut/abbaut.
ich würde einer band auch nur dazu raten (sich eigenes material zu kaufen), wenn man es wirklich sinnvoll einsetzen kann.
entweder indem man schneller aufbaut und abbaut oder soviele komplizierte mikrofonierung hat, das der örtlich ins schwitzen kommt und man improvisieren muss.

ABER WIE IMMER:
wenn eine band ihr eigenes material hat, ist das noch lange keine garantie für einen guten sound!

ich bin mit vielen band´s unterwegs und passe MICH der örtlichen gegebenheit an. da die band mir vertraut und gemischt werden möchte, stelle ich mich nicht an, wenn da ein digitalpult oder was durchgerocktes analoges steht. schliesslich macht das material, bei live, ja nur einen kleinen teil der soundqualität.
 
Weiß jetzt nicht obs schon wer erwähnt hat aber---

sehr wichtig ist doch eigentlich beim livemischen, dass man die PA über die man fährt gleich mal mit ner Referenz [g=420]CD[/g] kennen lernt.. denn jede PA klingt anders.. und eigentlich sollte man erst zu mischen beginnen, wenn man den Sound der PA so ausgeglichen hat, dass er für einen wieder brauchbar erscheint... denn sonst dreht man ja pro Kanal die eqs..

Außerdem sollte man sich noch auf den Raum einstellen...

und all das BEVOR man an irgendeinem knopf dreht
 

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