Internetentzug für illegale Downloader

  • Ersteller bensummerfield
  • Erstellt am
bensommerfeld schrieb:
und jetzt so ne enttäuschende Antwort?
Das ist hier nicht das Thema. Wer etwas auf legalem Wege sucht, der findet es auch und nochmal - es ist keine Rechtfertigung für illegale Up- oder Downloads...
 
boris8000 schrieb:
bensommerfeld schrieb:

Wer etwas kaufen will, der muss sich auch ins Auto setzen und in die Stadt fahren und auch dort findet er nicht immer kundenfreundliche Mitarbeiter, mal abgesehen davon, dass ich die Bedienung eines Downloadportals für nicht sonderlich kompliziert halte und die Parkgebühr spar ich mir auch noch
Also wenn ich in einen Musikladen gehe und mir der Verkäufer erzählt "so - das Album bekommen sie aber natürlich nicht in [g=420]CD[/g]-Qualität, das ist ja wohl klar...und einen Kopierschutz hat das Teil auch, ist ja Ehrensache...achso und ihre gesamten persönlichen Daten wollen wir bitte schön auch noch vorher haben, ansonsten dürfen Sie bei uns nicht einkaufen...und sollte uns bekannt werden, dass Sie Falschangaben machen, erteilen wir Ihnen zumindest Hausverbot"...dann sage ich LMAA und verlasse das Geschäft.

Wo ist dein Problem ???

Mach einfach deine Angaben und dann ist doch gut. Da ist doch überhaupt nichts schlimmes dran. Du hast doch nix zu verbergen.[/quote]

Es geht nicht darum, evtl. etwas zum verbergen zu haben sondern darum, wieweit ich ständig gezwungen werde, meine Privatangelegenheiten in jeder Situation offenzulegen.

Jeder Antragsteller auf Hartz IV muß sein gesamtes Leben bis ins letzte Detail darlegen während sich z.B. ein Politiker wie Peter Glotz furchtbar über den Vorschlag aufregte, daß Politiker ihre Nebeneinkünfte aus Baraterverträgen, Aufsichtsmandaten etc. öffentlich machen sollen.

Darum geht`s.
 
Ich weiß das noch von "früher", da war Lan-Party und das erste was man gemacht hat war alle MP3s vom Kumpel auf seinen PC zu ziehen, da gings nicht darum einen bestimmten Song zu haben, sondern es ging darum mehr GB MP3s zu haben als die anderen...

Ich finde das viel größere Problem ist, dass inzwischen von fast jeder großen Band zwei Alben pro Jahr erscheinen. Ein normales und ein Best Of. Früher hat das immer ein bis zwei Jahre gedauert bis was Neues kam. Bei gleichem Konsumverhalten beibt somit für den Einzelnen halt weniger über.

Aber ganz abgesehen davon geht der Konsum auch in anderen Bereichen zurück. Ich hab allerdings noch keinen Waschmaschinenhersteller erlebt der sich beschwert hat das sein Verkauf wegen dem Internet rückläufig ist...
 
steelyard schrieb:
Es geht nicht darum, evtl. etwas zum verbergen zu haben sondern darum, wieweit ich ständig gezwungen werde, meine Privatangelegenheiten in jeder Situation offenzulegen.

Jeder Antragsteller auf Hartz IV muß sein gesamtes Leben bis ins letzte Detail darlegen während sich z.B. ein Politiker wie Peter Glotz furchtbar über den Vorschlag aufregte, daß Politiker ihre Nebeneinkünfte aus Baraterverträgen, Aufsichtsmandaten etc. öffentlich machen sollen.

Darum geht`s.
In der Regel musst du nur deine Bankverbindung angeben und wo ist da das Problem? Und was heisst 'seine Privatangelegenheiten in jeder Situation' offenlegen' ???
 
Man darf eines nicht unterschlagen bei alledem.

Das wir hier so zahlreich diskutieren und uns alle das Hobby Musik eint hat auch viel mit dem Internet und den sich daraus ergebenen evtl. sogar illegalen Möglichkeiten zu tun.

Viel Musik im Netz zu saugen (oder es schlicht nur zu können) ist ein Teil dieses Phänomens. Es hängt alles zusammen mit den multiplizierenden Aspekten der Internet-Musik und den Möglichkeiten des Musik-machens heute. Dies beiden Pole sind nicht voneinander zu trennen.

Weitere rechtliche Einschnitte wären nicht nur unklug weil definitiv "unwirksam", sondern sie verändern auch die Wahrnehmung und das Verhalten der User im Netz.

DAS NETZ MUSS IN GEWISSEM MASSE ANARCHISTISCH BLEIBEN!!!

Sonst wäre es tot, angepasst, kontrolliert und überwacht, unkreativ. Überflüssig.

Ich behaupte: Auch ohne Internet wäre die Musikindustrie in der Krise, wie jeder andere Zweig der Industrie auch. Der Turbokapitalismus würde sicher nicht vor der Musik halt machen, warum sollte er? Preise könnten diktiert werden, schlichtweg ohne Gegenwehr. CDs würden wie Blei in den Regalen liegen und die Künstler würden jammern.
Mit Sicherheit wäre der Absatz an Tonträgern nicht höher als heute.

Und Gegenwehr, also der Antipode der Musikindustrie heute, ist das Netz. Ich wünschte es bliebe so.

Gruss Holgi
 
In der Regel musst du nur deine Bankverbindung angeben
Noch ein Kandidat für den Bundestag;)

Du hast ausgelassen (im Falle von Musicload):

- Geschlecht
- Vorname
- Name
- Straße & Hausnummer
- PLZ & Ort
- Land
- Emailadresse



Und was heisst 'seine Privatangelegenheiten in jeder Situation' offenlegen' ???
Siehe ein paar Zeilen oben drüber. Und wie gesagt: technisch ist es problemlos möglich, dem Kunden den Einkauf ohne Registrierung anzubieten.
 
Dennoch macht die Musikindustrie den Fehler jedes heruntergeladene Stück als eine nicht verkaufte Scheibe anzusehen. Dem ist sicher nicht so. Der Mensch rechnet immer Kosten gegen Nutzen auf. Ist das Lied (wenn auch illegal) kostenlos, so hat man selbst vom schlechtesten Lied immer noch mehr Nutzen als kosten. Zur not verwendet man es um die Freundin los zu werden. Sobald es kostet sind viele nicht mehr bereit dafür zu zahlen.

Somit, 1 illegaler DL <> 1 verkaufte Single.

Man darf nicht vergessen das es sich bei Musik um ein Gut handelt, dass sich quasi für nix vervielfältigen lässt. Somit ist bei jedem Song der online verkauft quasi Umsatz=Gewinn (die fixen Kosten der Produktion die im Studio und fürs Marketing anfallen lasse ich jetzt mal kurz aussen vor). Selbst wenn der Song 10 cent kosten würde müssten die sich doch noch immer dumm und dämlich verdienen können?

cu
 
bensommerfeld schrieb:
In der Regel musst du nur deine Bankverbindung angeben
Noch ein Kandidat für den Bundestag;)

Du hast ausgelassen (im Falle von Musicload):

- Geschlecht
- Vorname
- Name
- Straße & Hausnummer
- PLZ & Ort
- Land
- Emailadresse
Stimmt, das hab ich vergessen...jetzt wissen die, wie ich heisse und wo ich wohne und auch noch was ich in meiner Freizeit so für Musik höre:)
 
@ holgi kann ich Dir absolut recht geben.

Und ich denke auch die Entwicklung der letzten Jahre hat doch musikalisch viel gebracht durch das Internet. Ik kann mir ne einzelne mp3 kaufen, ohne mir gleich jedes mal das komplette Album zulegen zu müssen. Man kann auch viel mehr Musik entdecken, da man wie bei mp3.de vieles vorhören kann hier zu Hause, bevor man gleich Geld dafür ausgibt oder wie früher im Laden ewig stand, um mal in ne [g=420]Cd[/g] reinhören zu können.
Auch als Musiker findet man mehrere Plattformen, um seine Musik zu vertreiben, kostenlos oder kostenpflichtig.
Und die MI hat sicher mit dieser Entwicklung nichts zu tun. Sie hat sich diese Formen im Internet nur zu eigen machen können, da es andere schon sehr weit entwickelt haben.
 
cRUSh schrieb:
Dennoch macht die Musikindustrie den Fehler jedes heruntergeladene Stück als eine nicht verkaufte Scheibe anzusehen. Dem ist sicher nicht so. Der Mensch rechnet immer Kosten gegen Nutzen auf. Ist das Lied (wenn auch illegal) kostenlos, so hat man selbst vom schlechtesten Lied immer noch mehr Nutzen als kosten. Zur not verwendet man es um die Freundin los zu werden. Sobald es kostet sind viele nicht mehr bereit dafür zu zahlen.

Somit, 1 illegaler DL <> 1 verkaufte Single.

Man darf nicht vergessen das es sich bei Musik um ein Gut handelt, dass sich quasi für nix vervielfältigen lässt. Somit ist bei jedem Song der online verkauft quasi Umsatz=Gewinn (die fixen Kosten der Produktion die im Studio und fürs Marketing anfallen lasse ich jetzt mal kurz aussen vor). Selbst wenn der Song 10 cent kosten würde müssten die sich doch noch immer dumm und dämlich verdienen können?

cu
Das ist völliger Unfug und das behauptet auch die Musikindustrie nicht! Schau dir doch mal das CeBIT-Video auf heise.de zum Thema Musikindustrie und Filesharing an...
 
boris8000 schrieb:
(...)
Ne Frau bekommste auch net einfach so.

Du warst so mit 17/18 nicht auf vielen Parties, oder?
Und als Musiker musste auch ne Niete sein, sonst wüsstest du was Groupies sind.
(Disclaimer: das war eher ironisch gemeint und sollte dich in keinster Weise ernsthaft persönlich angreifen oder so.)

Sehts doch einfach so, Leute:

Eine [g=420]CD[/g] kostet heute oft über 15€, da hat man dann nen tollen Karton mit ner Extra-DVD, alle Lyrics stehn drin, es ist ansprechend designt und irgendwas tolles fällt denen eh immer noch ein damit sie ein paar Cent rausschinden können.
Wenn eine nagelneue [g=420]CD[/g] 15€ kostet und es sind, sagen wir mal, 12 Songs drauf, dann kostet jeder Song 1.25€. Dadurch, dass man oben genannte Extras auch noch mit dazu bekommt, finde ich diesen Preis gerade noch gerechtfertigt.

Aber was ist mit einer heruntergeladenen, digital geschützten mp3 oder wmv? Wo ist da mein tolles Cover, wo sind da die Lyrics mit drinne, wo ist die Extra-DVD, wo ist der "Schau mal, ich hab die im Schrank stehn"-Effekt?! NIRGENDS!
MP3s SIND UND BLEIBEN LANGWEILIG UND KUNSTLOS. lächerlich.
Wenn also eine mp3 ausm Download-Shop keine 1.25€ kostet, sondern 2.49€, und es sind keinerlei Extras, Boni, Lyrics, Artwork oder sonstige tolle Dinge dabei, noch dazu ist die Tonqualität gemindert - dann ist das nicht gerechtfertigt, sondern einfach nur Abzocke.

Mein persönlicher Fazit: wenn eine [g=420]CD[/g] nen Haufen Geld kostet, dann passt des. Wenn ein Song zum Runterladen mehr als 60cent kostet - behaltet eure Scheisse und verzichtet auf mein Geld!
Denn bei 12 Songs à 60cent sind wir bei 7.20€, das ist ca. die Hälfte des normalen Preises, das wäre noch irgendwo verhandelbar, aber mehr als die Hälfte ist eine kunstlose und schlecht klingende Datei nicht wert. Mir zumindest nicht. Punkt.
Mindestens 50% vom Downloadpreis gehen eh nicht an den Künstler sondern an dicke pickelige Computerfutzis die bald nen Maybach statt nem Benz fahren wollen.

Echt, lieber steh ich ne halbe Stunde im Saturn rum und hör mir an was da grad rumliegt als auch nur einen Cent in einen Download-Shop zu blasen!

Wie löst man das?

Entweder die Leute die Musik runterladen wollen fangen an EXTREM dafür zu blechen, wie das mit den Preisen ist hab ich ja schon geschrieben, und dadurch dass das bezahlte Runterladen solches Interesse findet brechen die Preise ein weil jeder Download-Shop die Konkurrenz unterbieten will.
Oder aber die Download-Shops fangen sofort an ihre Preise EXTREM zu senken und damit von heute auf morgen plötzlich eine bezahlbare Alternative zu werden.

Ich hab keine Lust zu blechen, das ham wir durch, und Musicload & Co. haben auch keine Lust ihre Preise zu senken und auf ihre goldenen Scheisshausdeckel zu verzichten.

Es ist wie immer, die Fronten sind verhärtet, und so wirds auch bleiben.
 
boris8000 schrieb:
Mach einfach deine Angaben und dann ist doch gut. Da ist doch überhaupt nichts schlimmes dran. Du hast doch nix zu verbergen.

"Du hast doch nix zu verbergen." Wenn ich das schon lese kommts mir hoch. Ist das ein Grund, mit seinen Daten hausieren zu gehen? Ganz eindeutig nicht! Man sollte den Leuten Internetbedienung und etwas über Selbstdatenschutz beibringen, bevor man sie auf sowas loslässt. Aber das Thema sprengt wohl den Rahmen hier...
Jedenfalls hat ein Onlineshop nach meiner Erfahrung überhaupt keinen Vorteil:
1. (oft) unverschämt Teuer wenn mans mit [g=420]CD[/g]-Preisen vergleicht (die ich auch schon als ziemlich hoch empfinde, zumindest verglichen mit den Preisen, die ich früher mal bezahlt hab, aber ok)
2. Einfach nicht gut bestückt. Es wundert mich immer wieder, aber man findet oft abseitigere Musik eher im Laden als in nem Onlinestore, obwohl es doch grundsätzlich total einfach wäre, Nischenmukke auch zum Download verfügbar zu machen, zumal es dort ja keine Probleme mit "Auf Lager haben" gibt.
3. unglaublich umständlich (siehe auch Link von BenSommerfeld) UND oft nichtmals performant (siehe Itunes, das Prog ist ja performancetechnisch mal der totale Müll)

Das mal alles auf der Negativseite. Positiv: Ich muss mich nicht zum Laden bewegen. Oh, Toll...

btw:
Allen:
Boris for president

wenn ich das hier lese, dann lieber nicht. Meine güte, ich kann ECHT verstehen, das es dir als Musiker aufn Sack geht, wenn sich leute illegal Musik ziehen, und dir hart verdientes Geld durch die Lappen geht. Ich finds auch scheiße. Ich hab auf meinem Rechner ebenfalls nur legal erstandene Musik (obwohl, ich glaub nach aktuellen Gesetzen könnte das auch illegal sein, habs ja immerhin teilweise von gekauften CDs gerippt, ich bin mir grad nicht sicher, ob ich das darf...) und ansonsten ne ordentliche [g=420]CD[/g]- und Plattensammlung. Noch lange kein Grund, Downloader ihrer Freiheiten zu berauben. Und das Datenschutz nicht wichtig ist, wenn man nichts zu verbergen hat, ist auch nicht gerade eine Aussage, die ich von meinem Präsidenten hören wollen würde.

soviel dazu...

mfg,
Mirko
 
x2mirko schrieb:


Das mal alles auf der Negativseite. Positiv: Ich muss mich nicht zum Laden bewegen. Oh, Toll...

Während Du aber noch im Laden stehst, habe ik zu Hause schon 3x den Song gehört...finde es der Zeit sehr entsprechend und bequem.
Der andere Vorteil ist, wenn Deine [g=420]CD[/g] mal verkratzt, mußte neu kaufen...wenn meine mp3 mal verloren geht, liegt die immer noch bei mp3.de, wo ik angemeldet bin zum Download ohne Extrakosten in meinem Account bereit
 
Allen schrieb:
Das ist völliger Unfug und das behauptet auch die Musikindustrie nicht! Schau dir doch mal das CeBIT-Video auf heise.de zum Thema Musikindustrie und Filesharing an...

Den Beitrag kann ich mir hier leider nicht reinziehen. Aber wenn man sich Berichte abseits dieses Videos ansieht scheinen die das eben noch nicht kapiert zu haben.

Hier ein Bericht aus der MZZ im Februar:

http://www.mz-web.de/servlet/Conten...lledPageId=1013175942333&listid=1018881583598

[Zitat]
Auf jeden legal runtergeladenen Song kommen noch immer rund zehn illegale Titel[/Zitat]

Wo wird denn da umgedacht bitte? Das eine beinflusst das andere wesentlich weniger als berichtet. Der kausale zusammenhang ist echt super gering. Das ist halt VWL.

Die Einzigen die das bisher kapiert haben sind unabhängige Institute.
 
Wenn ihr in Mathe genauso unfit seid wie ich, dann schmeisst doch mal den Taschenrechner im Handy oder Betriebssystem eures Rechners an.

Meiner sagt mir dass 2 Millionen Leute die sich eine [g=420]CD[/g] für 15€ kaufen weniger Gewinn bringen als 10 Millionen Leute die sich eine [g=420]CD[/g] für 5€ kaufen...

Er sagt mir auch, dass 20.000 Leute die sich eine mp3/wma für 1.25€ runterladen weniger Gewinn bringen als 100.000 Leute die sich die selbe mp3/wma für 60cent runterladen...

Somit würden extrem gesenkte Preise doch eigentlich bedeuten dass mehr Geld reinkommt und weniger illegal beschafft wird weil man sich das Zeug wieder leisten kann...

Juhu, 2 Fliegen mit einer Klappe! Die Künstler sterben nicht mehr an Armut und die Musikpiraterie verliert ihre Aufmerksamkeit weil man das Zeug eh in jedem Laden hinterhergeschmissen bekommt... ICH HAB DAS PROBLEM GELÖST, LAST UNS FEIERN!

...

Wie, warum wollt ihr die Preise nicht runtersetzen?
Habt ihr nicht mitgerechnet?
 
Andre77 schrieb:
x2mirko schrieb:


Das mal alles auf der Negativseite. Positiv: Ich muss mich nicht zum Laden bewegen. Oh, Toll...

Während Du aber noch im Laden stehst, habe ik zu Hause schon 3x den Song gehört...finde es der Zeit sehr entsprechend und bequem.
Der andere Vorteil ist, wenn Deine [g=420]CD[/g] mal verkratzt, mußte neu kaufen...wenn meine mp3 mal verloren geht, liegt die immer noch bei mp3.de, wo ik angemeldet bin zum Download ohne Extrakosten in meinem Account bereit

Andre,

es hatte mal was mit Lebensart zu tun.

Man pilgerte in seinen Lieblingsplattenladen, hörte sich durch Neuerscheinungen durch und der kompetente Schallplattenfachverkäufer legte einem bestimmte Platten ans Herz, die unbedingt in die Sammlung aufzunehmen waren.
Es gab einen Kaffee und schöne Plaudereien über Musik, Filme und Frauen.

Dat waren noch Zeiten.

Aber wer nunmal keinen Sinn für gutes und gepflegtes Essen hat, der futtert halt aus der Konserve oder bemüht den Pizzaservice. ;)
 
Wo wäre zum Beispiel das Problem, ein komplettes Album zum einen in niedriger Qualität (64kbps mono oder so) als Teaser kostenlos anzubieten und für den gewillten Musikfreund dann für 50 Cent pro Song oder nen Festpreis von vielleicht 4-5€ pro Album als FLAC zu verkaufen, Bezahlung ganz einfach anonym z.B. per Paypal?

Wenn das (realistischerweise leider nur abseits der Majors) geschieht, können alle davon profitieren - die "Eigentlich alles"-Hörer haben die Musik kostenlos, egal ob sie gefällt oder nicht, die U-Bahn-Kids haben was für ihre Handys in angemessener Qualität für lau und diejenigen, denen die Musik wirklich gefällt, bekommen eine perfekte Qualität zu einem fairen Preis, die Künstler haben kostenlose Promo und können einen hohen prozentualen Anteil der Verkäufe selbst einstecken.

Natürlich ziehen die Majors da nicht mit, weil sie damit ja eingestehen würden, dass das bisherige Konzept versagt hat :D Außerdem wollen sie ja nichts so offensichtlich kostenlos anbieten, die Musikschlaucher sollen sich gefälligst selbst Gedanken machen, wie sie die Songs von last.fm, Youtube und Myspace ziehen können :D
 
steelyard schrieb:
Andre77 schrieb:
x2mirko schrieb:


Das mal alles auf der Negativseite. Positiv: Ich muss mich nicht zum Laden bewegen. Oh, Toll...

Während Du aber noch im Laden stehst, habe ik zu Hause schon 3x den Song gehört...finde es der Zeit sehr entsprechend und bequem.
Der andere Vorteil ist, wenn Deine [g=420]CD[/g] mal verkratzt, mußte neu kaufen...wenn meine mp3 mal verloren geht, liegt die immer noch bei mp3.de, wo ik angemeldet bin zum Download ohne Extrakosten in meinem Account bereit

Andre,

es hatte mal was mit Lebensart zu tun.

Man pilgerte in seinen Lieblingsplattenladen, hörte sich durch Neuerscheinungen durch und der kompetente Schallplattenfachverkäufer legte einem bestimmte Platten ans Herz, die unbedingt in die Sammlung aufzunehmen waren.
Es gab einen Kaffee und schöne Plaudereien über Musik, Filme und Frauen.

Dat waren noch Zeiten.

Aber wer nunmal keinen Sinn für gutes und gepflegtes Essen hat, der futtert halt aus der Konserve oder bemüht den Pizzaservice. ;)

Ik hatte hier mal 400 Platten und mehrere 100 [g=420]CD[/g]\\\\\\\\\'s rumstehen und bin doch recht zufrieden, dass sich das durch das mp3 Format ziemlich verringert hat. Sicherlich habe ich immer noch meine Lieblings [g=420]CD[/g]'s griffparat, aber wie früher möchte ik das hier nicht mehr haben. Ik habe eh nie oft auf das Inlay geschaut...für mich ist die Musik entscheidend, nicht, wie toll das Cover dazu aussieht, obwohl es gerade bei Platten früher doch wirkliche Kunstwerke gabe.
 
@caleb

Achtung :fuchtel: ICH setze meine Preise ´runter!!!
Meine Mucke bei myspace ( siehe unten) - Alles umsonst!!! ;)
 

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