Ein paar Fragen an die Anfänger

  • Ersteller ProducingTekk
  • Erstellt am
73,5 % aller Regenwürmer mit toupierten Haaren können keine Noten lesen. Das sind aber Ausnahmen.
 
Mannomann, immer diese Streitereien wer Recht hat, ´s nervt...

Was auch nervt is daß die wo´s drauf ham von ihren super Producer-Tricks nix verraten. Labern immer was rum von wegen musste noch´n paar Jahre üben, haste schon Raumakustik gemacht und so. Sogar im Manual soll man lesen, was ne Zumutung!!
Wenn ich was frag kommt immer: kommt drauf an.
Wenn ich was Geiles kaufen will daß mein Sound besser wird sagense immer: Nützt nix weil du dich net auskennst. Dabei hamse selber die Hütte mit lauter teurem Zeugs voll stehen, drum hamse ja so nen guten Sound.
Dabei willisch doch einfach nur die Tricks wissen dassich genauso goil producen kann wie die Pros.

Die wollen alle nur ihr Koks net mit mir teilen.
 
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Wenn man nur diesen Thread hier verfolgt ist doch der beste Rat an die Anfänger, sich bloß von Foren fern zu halten. Irgendwie schade. Als ich damals anfing, mich ernsthafter mit der Thematik zu beschäftigen, gab es hier viele hilfsbereite Leute ohne Ego Probleme. Klar gab es damals auch stets verschiedene Meinungen, das ist ja wohl auch logisch. Aber es läuft halt wie überall heutzutage .. nur noch polarisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrungen waren bisher, Jemand der vom Noten lesen kommt, dass Dieser Probleme hat, frei zu spielen oder auch
eigene Ideen zu finden, da bisher, Er ja immer das von den Noten bekommen hat.
Das ist ein klassischer Irrtum. Es ist genau andersherum.

Jemand, der Schwierigkeiten hat, frei zu spielen, braucht Noten. Sonst könnte er gar nichts spielen.

Und nur deshalb haben die Musiker, die Du meinst, diese Limitierung. Weil sie nach Noten spielen müssen. Willst Du denen das Recht absprechen, Musik zu machen? Oder ist es Dir nicht kreativ genug? Sind Menschen, die nur nach Noten spielen können, keine Musiker?

Ein Dirigent erarbeitet sich vor der ersten Probe mit einem Orchester die gesamte Partitur. Selbst mit einem ausserordentlich geschulten Gehör ist es fast nicht möglich, die Wechsel untergeordneter Stimmen von einem Instrument zum anderen zu erfassen.

Dirigieren ist vermutlich auch nicht mehr zeitgemäß. Dementsprechend die Musik eines Bach, Beethoven, Satie, Schubert. Von diesen Musikern habe ich harmonisch sehr viel gelernt. Beim Nachspielen. Nach Noten. Kannst Du einfache Satie-Stücke nur nach Gehör nachspielen? Und die Harmonik ist lehrreich. Da nimmt man etwas mit, was man woanders wieder sinngemäß einsetzen kann.

Ich dirigiere übrigens. Sänger. Gerne. Relativ einfache Sachen. Die Playbacks dazu mache ich selbst. Komplett nach Gehör - ohne Noten.
Ich habe Sänger, die frei eine Zweitstimme singen können, wenn ich sie ihnen vorgesungen habe. Die können keine Noten lesen. Aber sie wollen trotzdem Noten. Für sie sind Noten eine Hilfestellung bzw. eine Gedächtnisstütze. Ging's an der Stelle nach oben oder nach unten? Noten helfen - sogar wenn man sie nicht (oder nur limitiert) lesen kann.
Dann setze ich mich für die Sänger an die DAW und spiele die Melodien sauber ein und drucke die Noten.

Willst Du solchen Leuten Kreativität absprechen?
 
Ich versuche gerade herauszufinden wie man den Einsteigern das Leben ein bisschen erleichtern kann

Tipp #1: Diesen Thread nicht lesen. :)

1. Als Anfänger in der Musikproduktion, was sind eure zwei größten Herausforderungen?
2. Was würdet ihr euch mehr als alles andere wünschen, wenn es darum geht Produzieren zu lernen?

1. Dass es am Ende so klingt, wie man es sich vorgestellt hat, d.h. die Umsetzung mittels DAW und virtuellen Instrumenten.

2. Irgendwie intuitivere Bedienung von DAW und Co. Aber ich glaube, man findet viel auf YT.

Welche DAW hast Du?
 
Meine Erfahrungen waren bisher, Jemand der vom Noten lesen kommt, dass Dieser Probleme hat, frei zu spielen oder auch
eigene Ideen zu finden, da bisher, Er ja immer das von den Noten bekommen hat.
Das ist ein klassischer Irrtum. Es ist genau andersherum.

Jemand, der Schwierigkeiten hat, frei zu spielen, braucht Noten. Sonst könnte er gar nichts spielen.

Und nur deshalb haben die Musiker, die Du meinst, diese Limitierung. Weil sie nach Noten spielen müssen. Willst Du denen das Recht absprechen, Musik zu machen? Oder ist es Dir nicht kreativ genug? Sind Menschen, die nur nach Noten spielen können, keine Musiker?

Ein Dirigent erarbeitet sich vor der ersten Probe mit einem Orchester die gesamte Partitur. Selbst mit einem ausserordentlich geschulten Gehör ist es fast nicht möglich, die Wechsel untergeordneter Stimmen von einem Instrument zum anderen zu erfassen.

Dirigieren ist vermutlich auch nicht mehr zeitgemäß. Dementsprechend die Musik eines Bach, Beethoven, Satie, Schubert. Von diesen Musikern habe ich harmonisch sehr viel gelernt. Beim Nachspielen. Nach Noten. Kannst Du einfache Satie-Stücke nur nach Gehör nachspielen? Und die Harmonik ist lehrreich. Da nimmt man etwas mit, was man woanders wieder sinngemäß einsetzen kann.

Ich dirigiere übrigens. Sänger. Gerne. Relativ einfache Sachen. Die Playbacks dazu mache ich selbst. Komplett nach Gehör - ohne Noten.
Ich habe Sänger, die frei eine Zweitstimme singen können, wenn ich sie ihnen vorgesungen habe. Die können keine Noten lesen. Aber sie wollen trotzdem Noten. Für sie sind Noten eine Hilfestellung bzw. eine Gedächtnisstütze. Ging's an der Stelle nach oben oder nach unten? Noten helfen - sogar wenn man sie nicht (oder nur limitiert) lesen kann.
Dann setze ich mich für die Sänger an die DAW und spiele die Melodien sauber ein und drucke die Noten.

Willst Du solchen Leuten Kreativität absprechen?

Wenn ich das richtig lese, berichtet User @SoundMystery schlicht von seinen Alltagserfahrungen.

Und ehrlich gesagt habe ich da ähnliche Erfahrungen gemacht. Mangels echter Ideen wird dann etwas in einem Lied gespielt, das zwar formal passt, dem Lied aber nicht hilft oder es gar zerstört. Okay, da geht es nicht um Noten, sondern um Harmonielehre. Aber zumindest Einige nutzen da ihr ´Wissen´ als eine Art Waffe um andere unterzubuttern (und von mangelnder Kreativität abzulenken).

Und nein, ich spreche Niemanden pauschal etwas ab, ich habe aber eben so Erfahrungen gemacht.. .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde Wissen manchmal hilfreich, manchmal nicht. Wenn man uninspiriert ist, kann man ob seines Wissens vielleicht trotzdem was machen - und manchmal führt das auch zu neuer Inspiration.
Auf der anderen Seite passiert es durchaus, dass man zu sehr in Klischees abgleitet. Weiß ich jedenfalls von mir selber und bei anderen habe ich's auch schon beobachtet.
Der Tipp von Miles Davis, alles zu lernen und es dann wieder zu vergessen, erscheint von daher goldrichtig, nur klappen tut's nicht wirklich, zumindest nicht für mich.
Da die richtige Balance zu finden ist vielleicht eine der schwierigsten Sachen beim Musikmachen.
 
Ich würde mal sagen, die größten herrausvorderungen für einen Anfänger sind:

a) Anfangen
b) dran bleiben
c) demotivation
d) selbstzweifel
 
Du vergisst die Leute die dahinter stehen.

Nein.
(Mal abgesehen davon, dass es in diesem Thread nicht um diese Leute geht)

Doch, natürlich. Metallica Black Album bestes Beispiel.

Ohne Bob Rock niemals ein Erfolg!

Und mir wäre es neu wenn James Alan Hetfield die Partituren für Nothing Else Matters geschrieben hätte.
Es geht auf so einem Niveau nun mal nicht ohne Wissen.

Du tust ja gerade so als ob deine genannten Künstler alles selbst auf die Beine stellten.
CDs sind am aussterben, aber es lohnt sich mal einen Blick in das Heft zu werfen. Da sieht man wie viele Leute bei einem
Album mitwirkten.

Noten unwichtig?

 
Ich habe damals vor knapp 30 Jahren angefangen Gitarre zu lernen, indem ich in diesen "Album Büchern" die Tabulaturen rausgelesen und mir die einfacheren Melodien angeeignet habe. Das fing mit zb. mit der Rythmusgitarre von Paradise City von den Gunners an. Jedoch nur auf der tiefen E Saite. War als völliger Anfänger damals aber toll, weil es schon gleich damals nach dem Song klang. Mit den Jahren dann auch so ein Solo wie von Nothing Else Matters. Nach diesen 30Jahren hat sich dann alles so entwickelt, dass ich die Dinge raushören kann, um sie nachzispielen.


Was ich damit den Anfängern sagen will:

Kappt euer Internet, haltet euch von Foren fern und fangt an die Zeit sinnvoll zu nutzen.
Ihr tretet ansonsten auf der Stelle.
 
Ich würde mal sagen, die größten herrausvorderungen für einen Anfänger sind:

a) Anfangen
b) dran bleiben
c) demotivation
d) selbstzweifel
Genau und da Jeder , woanders stecken bleibt, dass man Ihn dort abholt, wo die Lücken sind.
 
Ich kann keine Noten lesen, denn ich bin kein Abitur :-D
Ich habe mit 19 Jahren angefangen Gitarre zu lernen, anhand einer Grifftabelle und Vorlagen von Dylan, Lennon und so. Das ging.

Damals kannte ich niemanden der Noten lesen konnte, alle Musiker die ich kannte machten das ohne diese Fähigkeit. Irgendwann begegneten mir Mucker die Noten lasen, die spielten besser als wir Pfuscher, und zwar Titel nach.
Die klangen perfekt nach U2, oder den Pixies, die spielten live tolle Coverversionen, die Menge tanzte dazu, schön.
Wir anderen, die mit ohne Notenkenntnis, machten Punk, Metal, Gruftizeugs in den Proberäumen, und unsere Gigs waren energetsich.

Nach Jahren dann waren die Dilettanten (ich :-D) zumeist weg von der band-Musik, die Kenner spielten immer noch, nach. Das ist heute noch so, die sind in CoverBands und bespassen Hochzeiten, Betriebsfeier usw.

Will sagen: Ob Notenlesen oder nicht, es besagt nix. Wer keine Ideen hat ist mit diesem Vermögen gut dabei, weil dann wenigstens was geht, wer ohne diese Kenntnis Ideen hat, macht auch Musik.
Und wer beides hat, Notenlesen und Ideen, wird Superstar. :-D
 
Doch, natürlich. Metallica Black Album bestes Beispiel.

Ich nenne dir für jeden bekannten, notenlesenden Musiker und Produzenten mindestens einen (eher mehr), die des Notenlesens nicht mächtig sind. Um irgendeine Rock- oder Popnummer zu komponieren, spielen, aufzunehmen und zu produzieren sind Notenlesekenntnisse fast immer vollkommen unnötig, das ist auch so offensichtlich wie nur was. Ich habe auch überhaupt keinen Schimmer, was diese dämliche Diskussion soll, anscheinend hast du noch nie in einer Band ernsthaft Musik gemacht (ich schon, und zwar seit über 30 Jahren), sonst würden wir uns hier gar nicht über solch einen Nonsens unterhalten.
Kann Notenlesen sinnvoll sein? Sicherlich. Braucht man das zwingend? Nein. Und zwar weder als Anfänger noch als Vollprofi.
Ich bin jedenfalls raus aus der Notenlesenummer.
 
Zuletzt bearbeitet:
MASTERING das Problem aller Anfänger sie können nicht Mastern :D


sonstiges:
Harmonielehre & Instrumenten Aufbau
+ Kleinkram was man noch vor dem Mischen festlegen kann: Automationen auf alles, American Compression, Sidechain
 
MASTERING das Problem aller Anfänger sie können nicht Mastern :D

Erledigt.

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