DIY VU-Meter

Ich hab mal in meiner Elektronik-Kiste rumgekramt und tatsächlich eine komplette funktionsfähige Schaltung mit dem LM 3915 gefunden. Es handelt sich hier also nur um eine Schaltung zur Pegelmessung und nicht wie in Deinem Fall um Korrelationsmessung. Aber darum gehts ja nicht.

Hab mal den offenen Pin 9 nachgemessen. Als Versorgungsspannung hab ich 15V eingespeist und am Pin 9 dann 13,1 V gemessen, also fast 2V unterhalb der Versorgungssp.

Ich habe mir hier eine Sonderschaltung gebaut, d.h. bis zur 0 dB-Grenze läuft die Schaltung im Dot-Modus und ab +1 dB wird automatisch auf Bar-Modus umgeschalten, also durch entsprechende Beschaltung von Pin 9. Das funktioniert alles einwandfrei und dieses IC gibts schon seit gut 30 Jahren. Sollte also einwandfrei laufen.

Du solltest mal den Pin 9 messen. Wenn die Spannung um mindestens 200mv (lt. Datenbuch) niedriger ist und trotzdem kein DOT-Modus funktioniert, dann ist das IC defekt oder die Schaltung hat irgendwo in der Verdrahtung eine Störquelle.

Ich hoffe, Du hast auch ein gleichgerichtetes Wechselspannungs-Signal am Eingang des IC´s anliegen.
 
Ich hoffe, Du hast auch ein gleichgerichtetes Wechselspannungs-Signal am Eingang des IC´s anliegen.

Man müsste halt mal mit nem Oszi schauen was aus den einzelnen Gattern rauskommt.
 
Sampa, ich zahl' Dir auch 50€ für nur eine funktionierende Platine !

Du kannst mir auch mal eine deiner Platinen rüberschicken...ich find dann schon raus warum das Teil nicht funktioniert.
 
Hehe... also läuft die Schaltung so wie sie soll ?
 
Sampa, jetzt hab' ich mir doch 'ne Platine verdient oder Lachen

Klar, ich schick dir eine kostenlos rüber wenn sie fertig sind. Schick mir einfach deine Adresse als PN :)

Du hast mir ja damit quasi das Testen abgenommen :)
 
Hier zu spaet, aber vielleicht trotzdem hilfreich. Wenn ich Schaltungen in Betrieb nehme mache ich das nach folgenden Punkten:

- Nochmal optisch kontrollieren, ob alles so aussieht, wie man meint, es sollte (keine Verbindungen fehlen, keine offensichtlichen Kurzschluesse etc.)

- Spannung drauf geben. Dabei die Haende nicht ueber der Schaltung haben, sondern daneben. Bei Sachen mit Ein-Schaltern weniger ein Problem, wenn man aber irgendwas mit lose verdrahteter DC-Buchse hat, sollte man darauf achten. Man weiss nie, welche Elkos man falsch rum eingeloetet hat. :)

- Wenn nichts anfaengt zu kokeln, rauchen oder es sonst irgendwie komisch riecht, die Spannungen in der Schaltung mit Multimeter messen. Versorgungsspannungen sollten korrekt sein, Opamp-Ausgaenge ungefaehr auf Masse und Opamp-Eingaenge sollten die gleich Spannung haben.

- Dann ein Signal drauf geben, und schauen, ob etwas am Ausgang ankommt. Wenn nein, dem Signalverlauf folgen, bis das Signal aufhoert. Wenn ja, ueberlegen, ob es das erwartete Signal ist. Wenn es schwingt, wird es nochmal viel komplizierter.

Der letzte Punkt ist ohne Oszi schwierig. Evtl. kann man sich mit Signalgenerator und Oszi ueber die Soundkarte behelfen.


gruss, Chris
 
Ich versteh jetzt dein anliegen nicht ganz, aber interpretier das mal so.

Du hast ein Bauteil das beispielsweise mit einerm Anschlussbein an Masse gelegt werden soll. Wenn du damit in der Platinenansicht rumfährst geben dir die grünen Luftlinien immer eine mögliche Verbindung an wenn du in der Nähe eines Punktes kommt der auch schon mit Masse verbunden wurde.

Deine Frage ist jetzt an welcher Stelle das Bauteil auf der Platine platziert werden soll.

Pauschal kann man das nicht sagen es gibt aber ein paar Grundregel:

1. Funktionsblöcke räumlich zusammenfassen. Sprich, ein Widerstand der z.B. zum LM3914 dazu gehört sollte auch auch in der nähe von diesem Chip sein und nicht am anderen Ende der Platine.

2. Kurze Leitungswege sind im normalfall besser als lange.

3. Entstör/ bzw. Stützkondensatoren so nah wie möglich an das zu Entstörende, bzw. zu stützende Bauteil. In deinem Fall sollten die 100nF Kondensatoren (die übrigens gar keine Tantalelkos sind sondern normale Folienkondensatoren) so nah wie möglich an die Stromversorgungspins der entsprechenden ICs.
 
Sieht ja schon gut aus, Deine LP. Hast Dich schnell eingearbeitet in Target. Respekt.

Ich kenn jetzt Deine Schaltung nicht komplett. Denke, die war mal am Anfang des Threads heir abgebildet. Auf jeden Fall solltest Du darauf achten, wenn digitale Bausteine - also Standard-Logikbausteine - in der Schaltung vorkommen, daß Du die Eingänge nichtbenutzter Gatter entweder auf Masse oder auf die Versorgungssp. des Logikbausteins legst. Damit verhinderst Du ungewollte Schaltzustände, die die Funktion stören könnten.

Falls du die LP selbst ätzt, würde ich Dir Leiterbahnen von mindestens 0,5 mm und den gleichen Abstand raten. Bei kleineren Werten brauchst Du sonst einen sehr sauberen Film, eine gute Belichtung der LP und ne gute Ätzmaschine, sonst kanns passieren, daß es Unterbrechungen bzw Kurzschlüsse nach dem Ätzvorgang gibt.

Beim Layout würde ich Dir auch empfehlen, die größeren Flächen mit Kupfer zu belegen. Diese Flächen kannst Du auch an Masse anschließen. Sie bilden dann eine Art Schirmung.
Außerdem geht das ätzen schneller, da ja nicht soviel Kupfer beseitigt werden muss.
 
Und vielleicht Widerstände im 0207 Gehäuse verwenden und nicht diese 5W Teile da :)
 

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