Bitte um Mithilfe bei Raumakustik DG-Studio

[Deaktivierter_User_5345345]

Mit der aktuellen Version gings:

1. Sind beide Wände gleich - beide gemauert oder eine Gipskarton?
Bei SV ist rechts immer etwas schlechter als links, bei SH ist links immer etwas schlechter als rechts. Deswegen die Frage - oder du bist nicht genau in der Mitte.

2. Nimm mal nur einen Speaker - Stereo kannst du dir schenken.
Nimm am besten den der bei SV rechts stand und den stellst du dann bei SH links hin. Immer da hin wo es jetzt schlechter war.
Wenn du den 2. Speaker dann später hinzu nimmst ist der auf jeden Fall besser dann also macht es Sinn jeweils auf der Seite zu schauen wo es schlechter ist.

3. probier mal folgendes in REW - das spart dir die Sweeperei und du kannst mehr Positionen schneller machen:

Generator öffnen:

Anhang anzeigen 64313

White Noise Periodic limitiert von 30 bis 400 Hz auf die Boxen geben. dBFS Level und Inputs nach deinen Einstellungen (so wie du das halt eingepegelt hast für die Messungen)

Play drücken.


Gleichzeitig RTA (Real Time Analyzer) öffnen:

Anhang anzeigen 64314

Diese Einstellungen machen (dazu auf das Zahnrad klicken, wieder drauf klicken nachdem Einstellungen gemacht sind)

Record drücken.

Nun kannst du in nahezu Echtzeit messen und dir das ansehen wie auf einem gewöhnlichem Analyzer.

Das heißt du rückst das Mic z.B einen Zentimeter und siehst unmittelbar die Auswirkung.

Nimm dazu wie gesagt immer den Speaker auf jeder Seite her der jetzt in den Messungen schlechter war. Und fahr einen größeren Radius ab. von 1,2 bis 2 m Stereodreieck und hol die Speaker gleichmäßig z.B in 5 cm Schritten von der Wand vor.

Ich hab ja oben schon auf einen Link verwiesen wo ich es erkläre aber hier nochmal:
Fang vor einer Wand an bei 1,2 Meter Dreieck mit einem Speaker.
Dann vergrößere das Stereodreieck in kleinen Schritten (Speaker ein wenig raus - Mic entsprechend ein wenig zurück um Dreieck einzuhalten) bis du bei ca 2 m angekommen bist (wenn du sagst du hast Midfield Speaker dann kannst du auch noch weiter gehen)
Das machst du erst mal alles so nah an der Wand wie möglich.
Dann rückst du das ganze Setup wenige Zentimeter vor und es geht wieder von vorn los, 1,2 - 2m Dreieck, diesmal mit Wandabstand Box was weiß ich 5 cm und nicht 1 cm. Bist du wieder beim größten Dreieck angelangt, Setup wieder ein paar cm raus von der Wand und wieder 1,2 - ca 2m diesmal nicht 5cm sonder 10 cm Abstand des Speakers zur Wand dahinter. Und du musst nicht bei 50 cm aufhören.

Wie genau und penibel du das machst liegt an dir. Ich kann dir aber versichern, dass du wenn du da mal drin bist ziemlich schnell ein Feeling bekommst wo denn was so stattfindet - so "bei 1,60 kommt jetzt diese Beule wieder, bei 1,70 geht sie wieder rauf" etc etc. Es zeichnen sich gewisse Muster ab und du wirst sehen, dass sich das auch wieder ändert wenn du weiter raus kommst mit den Speakern.

Das ließt sich jetzt furchtbar aufwendig aber mit der Generator + RTA Combi geht das echt ziemlich gut. Ewig dauert es wenn du jede Position sweepst (und das 3 mal - jeden Lautsprecher und beide gemeinsam).

Gute Positionen aufschreiben oder mit Tape am Boden markieren und dann ab zur anderen Wand.
Dann die guten Positionen nachmessen (Sweepen), nochmal vorsichtshalber ein paar Zentimeter links recht vor zurück um zu schauen ob die gute Position richtig markiert wurde und so hast du schnell deine erst mal beste Ausgangsposition gefunden.

Ich kann aufgrund deiner Messungen nicht sagen was aktuell die günstigere Aufstellung wäre weil die Messungen in zu unregelmäßigen Abständen waren (128, 150, 160) und die Speaker vor der Schrägen Seite nie weiter als 10 cm von der Wand weg standen. Vielleicht geht der Bass ja vor der Schrägen Seite bei 50 cm Wandabstand plötzlich in die Höhe??? Ich weiß es nicht - musst du schauen, jetzt weißt du ja wie.

cheers

Mit der aktuellen Version gings:

1. Sind beide Wände gleich - beide gemauert oder eine Gipskarton?
Bei SV ist rechts immer etwas schlechter als links, bei SH ist links immer etwas schlechter als rechts. Deswegen die Frage - oder du bist nicht genau in der Mitte.

2. Nimm mal nur einen Speaker - Stereo kannst du dir schenken.
Nimm am besten den der bei SV rechts stand und den stellst du dann bei SH links hin. Immer da hin wo es jetzt schlechter war.
Wenn du den 2. Speaker dann später hinzu nimmst ist der auf jeden Fall besser dann also macht es Sinn jeweils auf der Seite zu schauen wo es schlechter ist.

3. probier mal folgendes in REW - das spart dir die Sweeperei und du kannst mehr Positionen schneller machen:

Generator öffnen:

Anhang anzeigen 64313

White Noise Periodic limitiert von 30 bis 400 Hz auf die Boxen geben. dBFS Level und Inputs nach deinen Einstellungen (so wie du das halt eingepegelt hast für die Messungen)

Play drücken.


Gleichzeitig RTA (Real Time Analyzer) öffnen:

Anhang anzeigen 64314

Diese Einstellungen machen (dazu auf das Zahnrad klicken, wieder drauf klicken nachdem Einstellungen gemacht sind)

Record drücken.

Nun kannst du in nahezu Echtzeit messen und dir das ansehen wie auf einem gewöhnlichem Analyzer.

Das heißt du rückst das Mic z.B einen Zentimeter und siehst unmittelbar die Auswirkung.

Nimm dazu wie gesagt immer den Speaker auf jeder Seite her der jetzt in den Messungen schlechter war. Und fahr einen größeren Radius ab. von 1,2 bis 2 m Stereodreieck und hol die Speaker gleichmäßig z.B in 5 cm Schritten von der Wand vor.

Ich hab ja oben schon auf einen Link verwiesen wo ich es erkläre aber hier nochmal:
Fang vor einer Wand an bei 1,2 Meter Dreieck mit einem Speaker.
Dann vergrößere das Stereodreieck in kleinen Schritten (Speaker ein wenig raus - Mic entsprechend ein wenig zurück um Dreieck einzuhalten) bis du bei ca 2 m angekommen bist (wenn du sagst du hast Midfield Speaker dann kannst du auch noch weiter gehen)
Das machst du erst mal alles so nah an der Wand wie möglich.
Dann rückst du das ganze Setup wenige Zentimeter vor und es geht wieder von vorn los, 1,2 - 2m Dreieck, diesmal mit Wandabstand Box was weiß ich 5 cm und nicht 1 cm. Bist du wieder beim größten Dreieck angelangt, Setup wieder ein paar cm raus von der Wand und wieder 1,2 - ca 2m diesmal nicht 5cm sonder 10 cm Abstand des Speakers zur Wand dahinter. Und du musst nicht bei 50 cm aufhören.

Wie genau und penibel du das machst liegt an dir. Ich kann dir aber versichern, dass du wenn du da mal drin bist ziemlich schnell ein Feeling bekommst wo denn was so stattfindet - so "bei 1,60 kommt jetzt diese Beule wieder, bei 1,70 geht sie wieder rauf" etc etc. Es zeichnen sich gewisse Muster ab und du wirst sehen, dass sich das auch wieder ändert wenn du weiter raus kommst mit den Speakern.

Das ließt sich jetzt furchtbar aufwendig aber mit der Generator + RTA Combi geht das echt ziemlich gut. Ewig dauert es wenn du jede Position sweepst (und das 3 mal - jeden Lautsprecher und beide gemeinsam).

Gute Positionen aufschreiben oder mit Tape am Boden markieren und dann ab zur anderen Wand.
Dann die guten Positionen nachmessen (Sweepen), nochmal vorsichtshalber ein paar Zentimeter links recht vor zurück um zu schauen ob die gute Position richtig markiert wurde und so hast du schnell deine erst mal beste Ausgangsposition gefunden.

Ich kann aufgrund deiner Messungen nicht sagen was aktuell die günstigere Aufstellung wäre weil die Messungen in zu unregelmäßigen Abständen waren (128, 150, 160) und die Speaker vor der Schrägen Seite nie weiter als 10 cm von der Wand weg standen. Vielleicht geht der Bass ja vor der Schrägen Seite bei 50 cm Wandabstand plötzlich in die Höhe??? Ich weiß es nicht - musst du schauen, jetzt weißt du ja wie.

cheers

Guten Morgen,

toller Beitrag, der mir auch einleuchtet - danke!

Du darfst bei meinen Messungen davon ausgehen, dass alles zu 100% ausgerichtet ist (ich mache das mit mehreren Kreuzlaserwasserwaagen und Winkelmessgeräten im Verbund - wie gesagt, ich bin da sehr akribisch, nennen wir es etwas "neurotisch" ...).

Alle Wände sind aus Lochziegel.

Beim Stereodreieck muss ich etwas aufpassen, da der 43"-Monitor natürlich breit ist, und es keine gute Idee sein dürfte, wenn die Monitore direkt mit den Bildchirmkanten bündig sind oder der Bildschirm die Monitore verdeckt. Das ist der Nachteil von einem solchen Brummer (aber der visuelle Vorteil überwiegt). Natürlich kann ich den Bildschirm nach hinten schieben, aber dann kann ich auch wieder den 30" verwenden. Gut, andere Baustelle, Themenwechsel.

Wichtige Frage, bevor ich mich an deiner Anleitung versuche:

Ist es notwendig, dass ich für diese Art von Tests (also Bassfrequenzen) wieder komplett die Einrichtung verrücke? Ich habe gestern für jede Verschiebung auch Schreibtisch etc. verschoben, was sehr aufwändig ist.

Viele Grüße

cc-net

 

[coffee boy]

Du darfst bei meinen Messungen davon ausgehen, dass alles zu 100% ausgerichtet ist (ich mache das mit mehreren Kreuzlaserwasserwaagen und Winkelmessgeräten im Verbund - wie gesagt, ich bin da sehr akribisch, nennen wir es etwas "neurotisch" ...).

Ich hab auch immer 2 Laser im Einsatz gehabt... Aber nur beim finalen Einmessen.

Jetzt wenn du das mit RTA und Generator rum rückst macht das keinen Sinn. Halte ungefähr das Dreieck ein. Ob der Speaker jetzt genau 30 Grad oder 27 hat ist egal - du misst ja nur unter 400 Hz - das strahlt eh fast nur kugelförmig vom Speaker weg - spar dir die Nerven für später.

Beim Stereodreieck muss ich etwas aufpassen, da der 43"-Monitor natürlich breit ist, und es keine gute Idee sein dürfte, wenn die Monitore direkt mit den Bildchirmkanten bündig sind oder der Bildschirm die Monitore verdeckt. Das ist der Nachteil von einem solchen Brummer (aber der visuelle Vorteil überwiegt). Natürlich kann ich den Bildschirm nach hinten schieben, aber dann kann ich auch wieder den 30" verwenden. Gut, andere Baustelle, Themenwechsel.

Ein Bildschirmproblem ist einfacher zu lösen als die Raumakustik.

Ist es notwendig, dass ich für diese Art von Tests (also Bassfrequenzen) wieder komplett die Einrichtung verrücke? Ich habe gestern für jede Verschiebung auch Schreibtisch etc. verschoben, was sehr aufwändig ist.

​

Ich würde den Raum leer Räumen. Das musst du ja sowieso wenn du mit der Glaswolle anfängst. Das Zeug staubt ja.

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Hi coffee boy,

auf jeden Fall werde ich mir für das spätere Finale die Nerven bewahren ...

So, gleich vorweg: Ich habe heute nichts gemessen, sondern mich körperlich und geistig betätigt: Die Rahmen für die Bassfallen sind fertig. Demnächst werden sie mit Satinmolton bespannt, und dann muss die Glaswoll geschnitten und verpackt werden. Übeige wird dabei kein Dreck in den Räumen entstehen. Das Schneiden und Verpacken mache ich im Freien, entweder vor der Garage oder im Garten.

Thema Zimmer leeren: In den restlichen Räumen DG ist kein Platz mehr für Couch etc. Ich müsste alles ins EG karren, und das ist auf unserer spiralförmigen Treppe Horror. Bitte sage jetzt nicht, dass es mit Einrichtung keinen Sinn ergibt Ups, ich habe hier oben ja auch einen Balkon ... ist aber zu schmal und nicht wettergeschützt.

Übrigens: Der Kniestock (80cm) ist aus Rigips, dahinter Mineralwolle - heute erst bemerkt. Wer hämmert da auch schon mal einen Nagel für ein Bild hin ...

Mein Vorschlag: Ich mache die Bassfallen fertig und warte auf die neue Schreibtischplatte. Wenn die da ist, demontiere ich den Schreibtisch, und ein Übel steht weniger im Raum. Dann wäre nur noch die Couch drinnen, den Stuhl etc. kann ich im Flur parken. Dann messe ich nach deinen obigen Vorgaben, danach mit Bassfallen. Tja, ich hoffe, dass ich dann die beste Aufstellung finde. Aber bevor ich das entscheide, frage ich bei dir nach. Dann sehen wir ja auch, was ich sonst noch an Material benötigen werde.

Ich hoffe, dass die Ergebnisse für "Schräge im Rücken" sprechen, da ich mich so eindeutig wohler fühle, und der Platz besser genutzt werden kann. Aber o.k., das Leben ist kein Wunschkonzert, und der Aufwand muss sich ja irgendwie lohnen.

Viele Grüße

cc-net

 

[coffee boy]

Hi coffee boy,

auf jeden Fall werde ich mir für das spätere Finale die Nerven bewahren ...

So, gleich vorweg: Ich habe heute nichts gemessen, sondern mich körperlich und geistig betätigt: Die Rahmen für die Bassfallen sind fertig. Demnächst werden sie mit Satinmolton bespannt, und dann muss die Glaswoll geschnitten und verpackt werden. Übeige wird dabei kein Dreck in den Räumen entstehen. Das Schneiden und Verpacken mache ich im Freien, entweder vor der Garage oder im Garten.

Thema Zimmer leeren: In den restlichen Räumen DG ist kein Platz mehr für Couch etc. Ich müsste alles ins EG karren, und das ist auf unserer spiralförmigen Treppe Horror. Bitte sage jetzt nicht, dass es mit Einrichtung keinen Sinn ergibt Ups, ich habe hier oben ja auch einen Balkon ... ist aber zu schmal und nicht wettergeschützt.

Übrigens: Der Kniestock (80cm) ist aus Rigips, dahinter Mineralwolle - heute erst bemerkt. Wer hämmert da auch schon mal einen Nagel für ein Bild hin ...

Mein Vorschlag: Ich mache die Bassfallen fertig und warte auf die neue Schreibtischplatte. Wenn die da ist, demontiere ich den Schreibtisch, und ein Übel steht weniger im Raum. Dann wäre nur noch die Couch drinnen, den Stuhl etc. kann ich im Flur parken. Dann messe ich nach deinen obigen Vorgaben, danach mit Bassfallen. Tja, ich hoffe, dass ich dann die beste Aufstellung finde. Aber bevor ich das entscheide, frage ich bei dir nach. Dann sehen wir ja auch, was ich sonst noch an Material benötigen werde.

Ich hoffe, dass die Ergebnisse für "Schräge im Rücken" sprechen, da ich mich so eindeutig wohler fühle, und der Platz besser genutzt werden kann. Aber o.k., das Leben ist kein Wunschkonzert, und der Aufwand muss sich ja irgendwie lohnen.

Viele Grüße

cc-net

Also ich kann mich echt nur wiederholen. Ich würde jetzt erst mal schauen vor welcher Wand es klüger ist die Speaker aufzustellen.
Wenn diese Entscheidung getroffen ist würde ich mir Gedanken für den ganzen Raum machen - wie kann ich den ganzen Raum behandeln.
Das heißt wie weit kann / möchte ich mit den akustischen Maßnahmen gehen, wie lange bleibe ich in dem Raum etc. Möchte ich die Sachen mobil bauen, kann ich die Decke irgendwo abhängen, etc, etc.

Das ist nicht böse gemeint, aber ich halte null von dieser Rumstopslerei mit hier ein paar Absorber in die Ecken, da ein bisschen was an die Seite und ja ich hab im Internet gesehen einen Diffuser brauch ich ja auch noch, und dann noch ein bisschen was an die Decke.

Ich finde es viel besser wenn man sich ein Konzept für seinen Raum zurecht legt, plant, durchrechnet und nicht einzelne Sachen macht, dann misst nur um festzustellen das es nicht reicht...

Am Anfang wird meist geschaut dass man für Symmetrie sorgt und gleichzeitig entschieden vor welche Wand die Speaker kommen.

Dann macht man sich Gedanken wie man das ganze vollständig machen will. Was kommt an die Rückwand, was kommt an die Decke, was kommt an die Seitenwände, etc.

Ließ dir den Thread durch wo ich oben einen Link dazu gepostet hab. Da ist alles erklärt wie man meiner Meinung nach einen Raum behandelt.

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Hi coffee boy,

auf jeden Fall werde ich mir für das spätere Finale die Nerven bewahren ...

So, gleich vorweg: Ich habe heute nichts gemessen, sondern mich körperlich und geistig betätigt: Die Rahmen für die Bassfallen sind fertig. Demnächst werden sie mit Satinmolton bespannt, und dann muss die Glaswoll geschnitten und verpackt werden. Übeige wird dabei kein Dreck in den Räumen entstehen. Das Schneiden und Verpacken mache ich im Freien, entweder vor der Garage oder im Garten.

Thema Zimmer leeren: In den restlichen Räumen DG ist kein Platz mehr für Couch etc. Ich müsste alles ins EG karren, und das ist auf unserer spiralförmigen Treppe Horror. Bitte sage jetzt nicht, dass es mit Einrichtung keinen Sinn ergibt Ups, ich habe hier oben ja auch einen Balkon ... ist aber zu schmal und nicht wettergeschützt.

Übrigens: Der Kniestock (80cm) ist aus Rigips, dahinter Mineralwolle - heute erst bemerkt. Wer hämmert da auch schon mal einen Nagel für ein Bild hin ...

Mein Vorschlag: Ich mache die Bassfallen fertig und warte auf die neue Schreibtischplatte. Wenn die da ist, demontiere ich den Schreibtisch, und ein Übel steht weniger im Raum. Dann wäre nur noch die Couch drinnen, den Stuhl etc. kann ich im Flur parken. Dann messe ich nach deinen obigen Vorgaben, danach mit Bassfallen. Tja, ich hoffe, dass ich dann die beste Aufstellung finde. Aber bevor ich das entscheide, frage ich bei dir nach. Dann sehen wir ja auch, was ich sonst noch an Material benötigen werde.

Ich hoffe, dass die Ergebnisse für "Schräge im Rücken" sprechen, da ich mich so eindeutig wohler fühle, und der Platz besser genutzt werden kann. Aber o.k., das Leben ist kein Wunschkonzert, und der Aufwand muss sich ja irgendwie lohnen.

Viele Grüße

cc-net

Also ich kann mich echt nur wiederholen. Ich würde jetzt erst mal schauen vor welcher Wand es klüger ist die Speaker aufzustellen.
Wenn diese Entscheidung getroffen ist würde ich mir Gedanken für den ganzen Raum machen - wie kann ich den ganzen Raum behandeln.
Das heißt wie weit kann / möchte ich mit den akustischen Maßnahmen gehen, wie lange bleibe ich in dem Raum etc. Möchte ich die Sachen mobil bauen, kann ich die Decke irgendwo abhängen, etc, etc.

Das ist nicht böse gemeint, aber ich halte null von dieser Rumstopslerei mit hier ein paar Absorber in die Ecken, da ein bisschen was an die Seite und ja ich hab im Internet gesehen einen Diffuser brauch ich ja auch noch, und dann noch ein bisschen was an die Decke.

Ich finde es viel besser wenn man sich ein Konzept für seinen Raum zurecht legt, plant, durchrechnet und nicht einzelne Sachen macht, dann misst nur um festzustellen das es nicht reicht...

Am Anfang wird meist geschaut dass man für Symmetrie sorgt und gleichzeitig entschieden vor welche Wand die Speaker kommen.

Dann macht man sich Gedanken wie man das ganze vollständig machen will. Was kommt an die Rückwand, was kommt an die Decke, was kommt an die Seitenwände, etc.

Ließ dir den Thread durch wo ich oben einen Link dazu gepostet hab. Da ist alles erklärt wie man meiner Meinung nach einen Raum behandelt.

Du hast das etwas falsch verstanden. Natürlich werde ich den Raum nach obiger Anleitung vermessen, bevor hier irgendetwas fest installiert wird. Ich hatte heute einfach mal das Bedürfnis in der Werkstatt zu sein, da ich die letzten zwei Wochen nur mit Renovieren und Wechsel der Räume sowie Musikzimmer verbracht habe. Die Bassfallen sind übrigens portabel. 4 leichte mit Stoff bespannte Winkelrahmen, die nur hingestellt werden, dahinter die eingepackte und gestapelte Glaswolle. Ansonsten habe ich mich noch gar nicht auf irgendwelche Dinge festgelegt, Akustik-Materialien gekauft etc. Das war ja auch der Grund dafür, warum ich mich überhaupt hier angemeldet habe. Ich könnte die Kritik und Bedenken verstehen, wenn ich jetzt wahllos (während wir hier schreiben) irgendwelche Pyramidenschaumstoffe, Absorber etc. kaufen und installieren würde. Ja, dafür wäre mir als ratgebende Person auch die Zeit zu schade, aber bitte: Dem ist nicht so.

Wie oben geschrieben: Ich werde alles ausräumen, nur die Couch kann ich derzeit nicht in einem anderen Zimmer parken. Das ich jetzt warte, bis die neue Tischplatte kommt, bei der ich ohnehin den Tisch zerlegen und anpassen muss, ist doch vernünftig. Dann kann ich ihn bequem in Einzelteilen zerlegen, während der Messungen in einem Zimmer unterbringen und später mit der neuen Platte wieder aufbauen

Und dass ich danach auch mal ein paar Messungen mit Bassfallen mache, ist doch schlicht und einfach Neugierde eines Laien, was sich dadurch messtechnisch verändert, auch wenn es gar nicht die finale Position ist.

 

[coffee boy]

Du hast das etwas falsch verstanden. Natürlich werde ich den Raum nach obiger Anleitung vermessen, bevor hier irgendetwas fest installiert wird. Ich hatte heute einfach mal das Bedürfnis in der Werkstatt zu sein, da ich die letzten zwei Wochen nur mit Renovieren und Wechsel der Räume sowie Musikzimmer verbracht habe. Die Bassfallen sind übrigens portabel. 4 leichte mit Stoff bespannte Winkelrahmen, die nur hingestellt werden, dahinter die eingepackte und gestapelte Glaswolle. Ansonsten habe ich mich noch gar nicht auf irgendwelche Dinge festgelegt, Akustik-Materialien gekauft etc. Das war ja auch der Grund dafür, warum ich mich überhaupt hier angemeldet habe. Ich könnte die Kritik und Bedenken verstehen, wenn ich jetzt wahllos (während wir hier schreiben) irgendwelche Pyramidenschaumstoffe, Absorber etc. kaufen und installieren würde. Ja, dafür wäre mir als ratgebende Person auch die Zeit zu schade, aber bitte: Dem ist nicht so.

Wie oben geschrieben: Ich werde alles ausräumen, nur die Couch kann ich derzeit nicht in einem anderen Zimmer parken. Das ich jetzt warte, bis die neue Tischplatte kommt, bei der ich ohnehin den Tisch zerlegen und anpassen muss, ist doch vernünftig. Dann kann ich ihn bequem in Einzelteilen zerlegen, während der Messungen in einem Zimmer unterbringen und später mit der neuen Platte wieder aufbauen

Und dass ich danach auch mal ein paar Messungen mit Bassfallen mache, ist doch schlicht und einfach Neugierde eines Laien, was sich dadurch messtechnisch verändert, auch wenn es gar nicht die finale Position ist.

Du musst dich nicht rechtfertigen Gegenüber mir sicher nicht.

Ich wollt es nur anmerken weil du nicht der erste wärst der Eckenabsorber baut die er dann später nochmal in was anderes umbauen muss...

Wenn die Couch immer sicher im Raum bleibt dann kann man sie ja einfach immer da hin schieben wo sie später höchstwahrscheinlich ihren Platz findet. Ich denke nicht das die Couch so großen Einfluss nimmt auf das was du im Moment prüfst.

Alles gut. Spiel mit REW so viel rum wie es geht, je besser das sitzt umso schneller geht es voran.

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Du hast das etwas falsch verstanden. Natürlich werde ich den Raum nach obiger Anleitung vermessen, bevor hier irgendetwas fest installiert wird. Ich hatte heute einfach mal das Bedürfnis in der Werkstatt zu sein, da ich die letzten zwei Wochen nur mit Renovieren und Wechsel der Räume sowie Musikzimmer verbracht habe. Die Bassfallen sind übrigens portabel. 4 leichte mit Stoff bespannte Winkelrahmen, die nur hingestellt werden, dahinter die eingepackte und gestapelte Glaswolle. Ansonsten habe ich mich noch gar nicht auf irgendwelche Dinge festgelegt, Akustik-Materialien gekauft etc. Das war ja auch der Grund dafür, warum ich mich überhaupt hier angemeldet habe. Ich könnte die Kritik und Bedenken verstehen, wenn ich jetzt wahllos (während wir hier schreiben) irgendwelche Pyramidenschaumstoffe, Absorber etc. kaufen und installieren würde. Ja, dafür wäre mir als ratgebende Person auch die Zeit zu schade, aber bitte: Dem ist nicht so.

Wie oben geschrieben: Ich werde alles ausräumen, nur die Couch kann ich derzeit nicht in einem anderen Zimmer parken. Das ich jetzt warte, bis die neue Tischplatte kommt, bei der ich ohnehin den Tisch zerlegen und anpassen muss, ist doch vernünftig. Dann kann ich ihn bequem in Einzelteilen zerlegen, während der Messungen in einem Zimmer unterbringen und später mit der neuen Platte wieder aufbauen

Und dass ich danach auch mal ein paar Messungen mit Bassfallen mache, ist doch schlicht und einfach Neugierde eines Laien, was sich dadurch messtechnisch verändert, auch wenn es gar nicht die finale Position ist.

Du musst dich nicht rechtfertigen Gegenüber mir sicher nicht.

Ich wollt es nur anmerken weil du nicht der erste wärst der Eckenabsorber baut die er dann später nochmal in was anderes umbauen muss...

Wenn die Couch immer sicher im Raum bleibt dann kann man sie ja einfach immer da hin schieben wo sie später höchstwahrscheinlich ihren Platz findet. Ich denke nicht das die Couch so großen Einfluss nimmt auf das was du im Moment prüfst.

Alles gut. Spiel mit REW so viel rum wie es geht, je besser das sitzt umso schneller geht es voran.

Mal Off-Topic: Ich habe mich dir erklärt, es war keine Rechtfertigung. Wir sind hier online, kennen uns nicht, die Gefahr von Missverständnissen ist groß. Lieber erkläre ich mich dir, als dir das Gefühl zu geben, du redest gegen eine Wand und vergeudest deine Zeit. Eine Rechtfertigung erfolgt explizit nur dann, wenn ich Ausreden für verzapften Bockmist suche.

Manche haben einen Kleiderschrank mit Kinderklamotten im Studio, der nicht weichen kann, bei mir ist es halt die Couch (Seitenhieb - ich habe deinen Link schon gelesen, bevor du mir überhaupt hier geantwortet hast. Woher hatte ich sonst in meiner ersten Antwort an dich die Info, dass du von der 38%-Regel nichts hältst? ). Nur wollte ich nichts aufstellen und messen, was ich nicht interpretieren kann... und da hat mir der Thread ziemlich wenig genutzt, weshalb ich ja immer wieder auf die Interpretation von Messergebnissen zurückkam.

Und für den Rest des Projekts, wie im ersten Post erwähnt: Keine tiefgreifenden baulichen Veränderungen. Ich möchte den Raum im Bedarfsfall ohne bleibende Veränderungen in den Ursprungszustand wiederherstellen können.

 

[coffee boy]

Mal Off-Topic: Ich habe mich dir erklärt, es war keine Rechtfertigung. Wir sind hier online, kennen uns nicht, die Gefahr von Missverständnissen ist groß. Lieber erkläre ich mich dir, als dir das Gefühl zu geben, du redest gegen eine Wand und vergeudest deine Zeit. Eine Rechtfertigung erfolgt explizit nur dann, wenn ich Ausreden für verzapften Bockmist suche.

Bleiben wir lieber "on topic".

Nur wollte ich nichts aufstellen und messen, was ich nicht interpretieren kann... und da hat mir der Thread ziemlich wenig genutzt, weshalb ich ja immer wieder auf die Interpretation von Messergebnissen zurückkam.

Ja man findet viel im Netz aber das mit dem Auswerten der Messungen geht unter. Ich denke einfach das viele es einfach nicht wissen.
Wenn du in English einigermaßen Fit bist schau bei den Gearslutz. Da gibt es unzählige Threads die das Auswerten von Messungen behandeln.


Im großen und ganzen schaut man einfach, dass man (ohne Tisch, hier lässt es sich nicht vermeiden) keine Reflexionen im Impuls hat in den ersten 15 bis 20 ms.
Beim Wasserfall sollte alles innerhalb von rund 300 MS um ca 60db abklingen, im Bass kann es etwas kürzer dauern.
Frequenzgang wie gesagt meiner Meinung nach +/- 5 db @ 1/24 Octave Smooting = sehr gut, alles darüber hervorragend.
Offizielle Dokumente sagen +/- 3 db @ 1/3 Octave Smoothing.
+/- 5db bei 1/24 Octave smoothing werden besser als +/- 3 db @ 1/3 Octave Smoothing sein, deswegen mache ich mir dass zum Ziel.

Mehr ist es eigentlich nicht.

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Das Problem ist einfach, dass jeder Raum individuell ist und man viele "gelesene" Dinge nicht übertragen kann.

Und weil du dir geduldig Mühe gibst: Die Couch kommt bei der Messung raus, ich will es richtig machen.

Noch einmal zur Vorgehensweise:

1.) Ich messe einmal komplett Schräge, einmal komplett Wand
2.) Zuerst mit einem Speaker - immer auf Balkonseite (links bei Wand, rechts bei Schräge)
3.) Ich beginne mit direkter Wandnähe bei 2m-Stereodreieck und verringere das Dreieck in 5cm-Schritten bis 1,2m
4.) Dann arbeite ich mich sukzessive immer um 5cm (unter Beibehaltung Punkt 3). Da mein Raum begrenzt ist, sage ich ingesamt 1 Meter Mir fällt eben eine Idee ein, die es einfacher macht, dazu später ...
5.) Ich notiere mir Positionen, bei denen der Frequenzverlauf relativ gleichmäßig im Pegel ist (du nennst es flach)

Schneller und bequemer messen: Ich klebe mit Maskiertape eine Linie auf den Boden, die exakt im 90°-Winkel zur Messseite ist und lege ein Bandmaß auf. Ich stelle Monitor und Mikrofon auf eine gut dimensionierte Hartfaserplatte oder Fotokarton und richte das Dreieck aus. Dann schiebe ich es alles an die Wand, ziehe einen Strich und richte "0 cm" des Meters, Bandmaßes etc. mit dem Bandmaß aus. Messen, alles 5cm zurückziehen usw. Viel bequemer, nur einmal ausrichten für einen kompletten Durchgang, exakter geht es nicht. Ich könnte auch mit einer einfachen Schienenvorrichtung, Schrittmotoren und Automatisierung von REW ... o.k. ich bin still

Ok, dann habe ich alles mit einem Monitor gemacht. Wie geht es nun weiter? Nehme ich nun die gefundenen Positionen, stelle den zweiten Monitor dazu und messe erneut? Da bin ich ein wenig durcheinander.

Viele Grüße

cc-net

 

[coffee boy]

Ok, dann habe ich alles mit einem Monitor gemacht. Wie geht es nun weiter? Nehme ich nun die gefundenen Positionen, stelle den zweiten Monitor dazu und messe erneut?

Ja.

Bei symmetrischer Aufstellung sollte ja links und rechts im Raum normal gleich sein. Wenn unterschiedliche Wände um die Speaker sind (verschiedener Wandaufbau, Fenster, Türen) kann es zu unterschiedlichen Ergebnissen links und rechts kommen.

Wenn alles hübsch symmetrisch ist sieht die Frequenzkurve links und rechts ziemlich gleich aus - misst man dann beide gemeinsam sieht das normal vom Frequenzgang her genauso aus, das Signal ist nur lauter.

Nochmal zur Bewertung deiner Messungen, es ist nur das Bassbereich aktuell relevant. 30 - 300 hz.

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Ok, dann habe ich alles mit einem Monitor gemacht. Wie geht es nun weiter? Nehme ich nun die gefundenen Positionen, stelle den zweiten Monitor dazu und messe erneut?

Ja.

Bei symmetrischer Aufstellung sollte ja links und rechts im Raum normal gleich sein. Wenn unterschiedliche Wände um die Speaker sind (verschiedener Wandaufbau, Fenster, Türen) kann es zu unterschiedlichen Ergebnissen links und rechts kommen.

Wenn alles hübsch symmetrisch ist sieht die Frequenzkurve links und rechts ziemlich gleich aus - misst man dann beide gemeinsam sieht das normal vom Frequenzgang her genauso aus, das Signal ist nur lauter.

Nochmal zur Bewertung deiner Messungen, es ist nur das Bassbereich aktuell relevant. 30 - 300 hz.

Super!

Das werde ich am Wochenende dann so machen. Von den guten "Positionen" erstelle ich dann eine Sweep-Messung, poste die Ergebnisse, und wir können dann ja gerne diskutieren, welche Seite und welcher Abstand von allen Messungen geeignet sind. Ich nehme an, dass die folgenden Messungen dann mit Inventar stattfinden.

Na, dann bin ich mal gespannt, was herauskommt. Das die linke Seite schlechter ist, führe ich auf die Flügeltür zum Balkon zurück.

Viele Grüße

cc-net

 

[coffee boy]

Ich nehme an, dass die folgenden Messungen dann mit Inventar stattfinden.

Wenn man weiß wo was hin kommt macht es Sinn eine Planung für den Raum zu erstellen. Das Basstreatment laut Plan im ganzen Raum zu installieren, dessen Wirkung zu prüfen, dann zuvor geplante teil-reflektierende Elemente abschließend anbringen.

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Heute war ein frustrierender Tag. Ich habe die komplette Einrichtung zerlegt und das Zimmer geräumt, meine Idee mit den Hartfaserplatten als verschiebbare Unterlage für Monitore samt Messmikrofon umgesetzt (wer die Zeit dafür hat, 672 Messpositionen auszurichten - bitte).

Dann ging es los, und die ersten Probleme tauchten auf. Warum zeigt mir der RTA ständig einen zu niedrigen Pegel im Diagramm an (eingemessen auf 85dB, RTA zeigt maximal Spitzen von 55-60db an)? Interessanterweise zeigt mir der SPL Meter aber, dass das Rauschen um die 85dB beträgt (also korrekt). Nun ging der Frust los, ich natürlich keinen korrekten Bezugspunkt hatte (eben genau die 85dB in der dB-Skala), um einschätzen zu können. Weil mich dieses Offset nervte, habe ich "Calibrate Levels" getestet und zum Testen eine Zahl eingegeben. Die Anzeige stimmt jetzt überhaupt nicht mehr, und ich kann diesen Wert nicht mehr auf den Standardwert zurücksetzen.

Um dann doch noch sinnvolle Ergebnisse zu erzielen, habe ich gesweept. Frequenz auf 30-400hz begrenzt, die Datenmenge auf 128k eingwschränkt (da Messung ja sehr schmalbandig). Gemessen habe ich ein Stereodreieck von 175cm mit einem Verfahrensweg von 5-100cm Wandabstand in 5'er Schritten. Direkt mit beiden Monitoren, da ich lediglich pro Messung nur due Hartfaserplatte um 5cm nach vorne ziehen muss. Pro Minute schafft man somit ungefähr 3-4 Sweeps (2.7 Sekunden Dauer) und hat in 5 Minuten fast 20 Messungen. "Manuell" hätte das mindestens 25-30 Minuten (2 Monitore + Mikro ausrichten) gedauert.

Tja, dann kam das nächste Problem: Interpretation dieser Messungen (mein leidiges Dauerthema). Sind Erhöhungen besser als Auslöschungen? Gut, es ist ganz normal, das mit jeder Neupositionierung sich Spitzen erhöhen oder reduzieren, während an einer anderen Stelle ein Frequenzbereich im Pegel steigt. Ich vermute, dass dies die Raummoden sind. Doch wonach soll ich mich orientieren? Was hat mehr Priorität? Hier brauche ich Nachhilfe. Wenn gewünscht, stelle ich mal meine Datei mit den Sweeps online, und man erklärt mir einfach, welche Messung in diesem Beispiel die Beste von allen gewesen wäre (und vor allem "warum"). Werden Auslöschungen ebenfalls später durch akus. Maßnahmen reduziert? Ich meine, durch Dämmung wird der reflektierten Welle Energie entzogen.

Wichtig ist mir auch, wie ich den RTA so nutzen kann, dass ich auch eine korrekte Bezugslinie habe. Wenn ich ein Rauschen mit 85dB erzeuge, möchte ich halbwegs erkennen können, dass ich mich auch in der Nähe von 85dB befinde und nicht irgendwo im Keller. Das dürfte eine Einstellungssache sein. Und wie kann ich das mit dem Calibrate Levels (dort wird Vrms eingetragen) wieder gerade biegen?

Würde das mit dem RTA funktionieren, wäre die Plattenidee genial, da man wirklich live, schnell und stufenlos die beste Positon für ein bestimmtes Stereodreieck finden kann. Danach schnell verkleinern / vergrößern und wieder einen Meter abfahren.

So war es ein frustriender Tag, da ich jetzt ein Chaoszimmer habe, dass ich dann morgen wieder komplett ausräumen darf. Ok, Frust gehört dazu, und persönlich würde ich es nicht mehr nach der Ausräummethode machen. Aber wenn ich jetzt schon Chaos habe, soll auch das Optimum dabei herauskommen.

Messbilder kommen später.

Viele Grüße
cc-net

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Hier Auszüge (Bild 1 alle Messungen, danach von 5 - 100 cm in 10'er Schritten) einer Messung von Stereodreieck 175cm mit Wandabstand von 5-100cm:

(Bild 2, also die erste Messung mit 5cm Wandabstand, interpretiere ich als Laie als flacheste Messung im Mittel)

 

[coffee boy]

Du machst eine zu große Wissenschaft daraus...

Man kann irgendwo von dbfs auf was anderes umschalten.

Aber das ist komplett egal. Es ändert sich nur die Skala Darstellung, das Ergebnis ist gleich.

Man schaut auf die Gesamtrange und bewertet nicht von einem Bezugspunkt. Schau wo die Differenz zwischen höchstem Berg und niedriegstem Tal am geringsten ist. Ich hab dir irgendwo in ein Bild was mit rot rein geschmiert. Schau das Berg und Tal so weit wie möglich zusammen rücken.

Du gehst das zu kleinlich an.

 

[coffee boy]

Ich würde mir einen Meterstab für speaker auf den Boden werfen und einen senkrecht fürs mic. Dann nach Augenmaß rücken...

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Du machst eine zu große Wissenschaft daraus...

Man kann irgendwo von dbfs auf was anderes umschalten.

Aber das ist komplett egal. Es ändert sich nur die Skala Darstellung, das Ergebnis ist gleich.

Man schaut auf die Gesamtrange und bewertet nicht von einem Bezugspunkt. Schau wo die Differenz zwischen höchstem Berg und niedriegstem Tal am geringsten ist. Ich hab dir irgendwo in ein Bild was mit rot rein geschmiert. Schau das Berg und Tal so weit wie möglich zusammen rücken.

Du gehst das zu kleinlich an.

Ja, ich werde wahrscheinlich zu kleinlich sein, weil ich nicht die üblichen Toleranzen und Auswirkungen bei Abweichungen kenne. Hier fehlt mir halt die Erfahrung.

Könntest du kurz ein Auge über die obigen Messungen werfen? Ich habe mir deine Ausage versucht zu verinnerlichen. Demnach wäre in diesem Beispiel Bild 3 wohl die "beste" Position, korrekt?

Wie bewerte ich folgende Situation:

Eine Messung zeigt sich unruhig, aber insgesamt verteilt sie sich gleichförmig im Pegel über den Frequenzbereich (sagen wir 5-8dB). Dann messe ich weiter. Die Unruhe senkt sich, ich habe über 90% nur noch Abweichungen von max. +-3dB. Dafür bildet sich irgendwo ein Berg/Tal mit 10dB.

Was bewerte ich in diesem Fall als optimaler? Genau dieses Wissen benötige ich, um Entscheidungen zu treffen.

Edit: @coffee boy:

Das, was du damals rot eingegrenzt hast, ist so ein ähnlicher Fall, wie in meiner Frage. Ich verschiebe die Aufstellung, ein Frequenzbereich von 100Hz senkt sich schön ab, dafür fällt ein schmaler Frequenzbereich (sagen wir 5-10hz) sehr stark ab, die Differenz zum Referenzpegel ist an dieser Stelle nun höher, als es anfänglich der erhöhte Frequenzbereich von 100Hz. Berücksichtige ich wirklich nur den Peak, oder müsste mich nicht eher der auf einen Bereich bezogene Durchschnittswert interessieren?

Beispiel bei Referenzpegel 85dB:

Der Frequenzbereich 60-140Hz fällt durch eine durchschnittliche Erhöhung von 10dB auf 95dB auf. Ich verschiebe die Aufstellung. Ich schaffe es, diesen Bereich um 5dB auf 90dB zu senken. Dafür bildet sich bei 200-210Hz ein schmaler Peak von 97dB.

 

[coffee boy]

Das Thema ist verdammt umfangreich und ich kann dir die Details selbst wenn ich wollte nicht in einem Forum erklären. Das sprengt meinen Rahmen. So viel kann ich nicht schreiben. Ich müsste da zu weit ausholen. Ich hatte die letzten Tage mehr oder weniger "frei" und konnte etwas aktiver sein. Aber ab nächster Woche schaut es anders aus.

Wenn du alles in Detail wissen willst musst du dich selbst einlesen. Das Netz ist voller Infos - die Schwierigkeit ist nur zu filtern.
Ich möchte dich nicht abwimmeln oder sonst was sondern nur klar stellen, dass ich dir Raumakustik nicht beibringen werde, weil ich das nicht kann.

Eine Messung zeigt sich unruhig, aber insgesamt verteilt sie sich gleichförmig im Pegel über den Frequenzbereich (sagen wir 5-8dB). Dann messe ich weiter. Die Unruhe senkt sich, ich habe über 90% nur noch Abweichungen von max. +-3dB. Dafür bildet sich irgendwo ein Berg/Tal mit 10dB.

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Es gibt keine pauschale Antwort. Es kommt immer drauf an wo die Beulen sind. Woher sie kommen. Mode, SBIR, etc. Wenn du deine 5 besten Positionen postest kann ich dir sagen welche ich denke dass am einfachsten zu behandeln ist. Aber ich kann dir nicht erklären wie ich Messungen bewerte. Glaub mir, ich würde das gern in 3 Sätzen aber so einfach ist es nicht.

Ich finde auf den Messungen da oben Bild 2 / 3 gut. Wenn ich mir alle so anschaue wirkt diese verhältnismäßig ausgewogen. Bis auf den Peak bei ca 70 bewegt sich alles irgendwo zwischen ca 95 und 83. Und alles unter 70 ist ziemlich gerade. Das ist gut denn je tiefer die Beulen und Nasen umso härter.

Das ist aber nur ein Bruchteil von dem was ich wirklich denke. Ich kann das alles gar nicht nieder schreiben.

Trotzdem kann ich eine sichere Aussage immer nur machen wenn ich das Mic selber hin und her schiebe und dabei auf den Bildschirm schaue. Denn je nachdem wie sich die Kurve dabei biegt weiß ich in der Regel womit ich es zu tun hab.

Du hast 2 Möglichkeiten. Entweder du recherchierst bis du alles weißt was du glaubst wissen zu müssen oder du holst dir jemanden der das mit dir macht und der bereit ist dir alles genau zu erklären. Du bist im Moment zu sehr aufs Detail fixiert. Du musst dir wenn du das selbst machen willst auch die Zeit einräumen das ganze mehr oder weniger zu "lernen", Dinge insgesamt zu verstehen.

 

[coffee boy]

Das, was du damals rot eingegrenzt hast, ist so ein ähnlicher Fall, wie in meiner Frage. Ich verschiebe die Aufstellung, ein Frequenzbereich von 100Hz senkt sich schön ab, dafür fällt ein schmaler Frequenzbereich (sagen wir 5-10hz) sehr stark ab, die Differenz zum Referenzpegel ist an dieser Stelle nun höher, als es anfänglich der erhöhte Frequenzbereich von 100Hz. Berücksichtige ich wirklich nur den Peak, oder müsste mich nicht eher der auf einen Bereich bezogene Durchschnittswert interessieren?

Beispiel bei Referenzpegel 85dB:

Der Frequenzbereich 60-140Hz fällt durch eine durchschnittliche Erhöhung von 10dB auf 95dB auf. Ich verschiebe die Aufstellung. Ich schaffe es, diesen Bereich um 5dB auf 90dB zu senken. Dafür bildet sich bei 200-210Hz ein schmaler Peak von 97dB.

Vergiss doch endlich mal deinen Referenzpegel. Der blockiert dich bei der Nutzung des RTA und führt dich hier zu falschen Bewertungen deiner Messungen...

Du hast in der Regel eine Zielkurve. Im Optimalfall ist die Schnurgerade. Und da interessiert es keinen Menschen auf was du dein REW kalibriert hast...

Du misst jetzt nur unter 300 Hz. Du möchtest gerade bewerten wo dein Bassbereich am unproblematischsten ist. Es ist doch im Moment komplett egal wo 85 db sind. Aber sowas von Wurst. Deine Plus Minus Rechnerei ist sinnlos. Wenn du später den kompletten Frequenzgang anschaust dann sind die Höhen meistens eh ziemlich gerade. Da schiebst du dann die Linie hin. Normal ist es nach ein bisschen Treatment im Raum ab 1000 Hz aufwärts gerade. Dann kannst du Plus Minus rechnen.

Aber du machst jetzt im Moment alles weitaus komplizierter als es sein muss. Es würde wirklich mehr als ausreichen wenn du einfach schaust wo der Bass ausgewogener ist. Du legst ja jetzt nicht deine finale Speaker Position fest du legst ja nur fest vor welche Wand du sie stellst.

 

[Deaktivierter_User_5345345]

So, die Messungen sind beendet, und in der Tat wurde es plötzlich Routine

Kurzer Zwischenstand:

Die Schräge im Rücken wird es nicht sein (also ich gehöre nicht zu den 90%, bei denen die Dachschräge vorne und gerade Wand hinten ideal ist), da die massiven Einbrüche im Bass (zwischen 40-70Hz bis 30dB) nicht durch diverse Dreiecke und Abstände in den Griff zu bekommen sind. Erst ab der Mitte des Raumes wird es besser, kommt aber generell nicht an die Wandseite heran. Das Messen in Richtung Schräge war akustisch Horror. Schon bei den ersten Messungen vor ein paar Tagen ist mir auf dieser Seite aufgefallen, dass die Monitore regelrecht kreischen, und es in einem bestimmten Frequenzbereich zu einem abrupten "Überschlag" kommt. Tatsächlich ist es aber der Raum, denn dieses Phänomen habe ich auf der Wandseite beim Messen nicht (eben noch mal kurz getestet). Vermutlich sind es wohl die Reflektionen der geraden Wand gegenüber.

Die Messungen haben ergeben, dass die Monitore an der gerade Wand in einer Nähe von 5-10cm stehen müssen (häufig bzgl. kleineren Räumen zu lesen). Es bestätigt zudem meine Messungen von gestern, die heute an gleicher Position identisch waren. Ich deute die Messergebnisse so, dass es die Aufstellung idealerweise mit 10cm Abstand und Stereodreieck von 165cm ist. Ok, ich hatte jetzt halt Pech mit dem ganzen Aufwand, da es ungefähr die Position sein wird, die ich vorher herausgefunden hatte, als der Raum eingerichtet war. Trotzdem, es hätte auch anders sein können, und jetzt besteht Gewissheit, dass ich das Optimum finde respektive schon gefunden habe.

Ich beseitige jetzt mal das ganze Chaos und werde später die Messungen posten, die zur Auswahl stehen.

Viele Grüße

cc-net