Bitte um Mithilfe bei Raumakustik DG-Studio

[Deaktivierter_User_5345345]

Anmerkung: Pro Stereodreieck habe ich den besten Abstand gesucht (RTA) und vorsorglich von diesem drei Sweep-Messungen gemacht (20-15.000Hz, beide Monitore zusammen, links und rechts einzeln). Dreiecke, die über 180cm sind, habe ich weggelassen, sie haben zwar unten die Dips oder Peaks verringert, dafür heftige Peaks > 200Hz verursacht (z.B. Dip um -5dB verringert, dafür ein Peak mit 15dB erzeugt respektive angehoben). Jede Messung, bei der der Wandabstand über 15cm ging, wurde schlechter - auch bei größeren Abständen wie 100cm.

Die linke Seite (Balkontür) ist übrigens die "gute" Seite (@coffee boy: war ja deine Vermutung), da der Pegelverlauf flacher ist (sofern gewünscht, kann ich auch noch Sweeps für links und rechts posten). Rechts gab es viel häufiger stärkere Peaks und Dips.

Die nachfolgenden Messergebnisse (beide Monitore zusammen gemessen) zeigen beide Kanäle zusammen und waren im Dreieckbereich von 175cm bis 125cm und Wandabstand 5-15cm am besten:



Wie vorher geschrieben: Ich als Anfänger tendiere zu 165cm für die weitere Vorgehensweise.

Viele Grüße

cc-net

 

[coffee boy]

So, die Messungen sind beendet, und in der Tat wurde es plötzlich Routine

super!

Das Messen in Richtung Schräge war akustisch Horror. Schon bei den ersten Messungen vor ein paar Tagen ist mir auf dieser Seite aufgefallen, dass die Monitore regelrecht kreischen, und es in einem bestimmten Frequenzbereich zu einem abrupten "Überschlag" kommt. Tatsächlich ist es aber der Raum, denn dieses Phänomen habe ich auf der Wandseite beim Messen nicht (eben noch mal kurz getestet). Vermutlich sind es wohl die Reflektionen der geraden Wand gegenüber.

Ja das bestätigt die 90 % die erst mal davon abraten.

Dreiecke, die über 180cm sind, habe ich weggelassen, sie haben zwar unten die Dips oder Peaks verringert, dafür heftige Peaks > 200Hz verursacht (

Vorsicht. Über 200 Hz ist viel leichter in den Griff zu bekommen als tiefer sitzende Frequenzen.

Die linke Seite (Balkontür) ist übrigens die "gute" Seite (@coffee boy: war ja deine Vermutung), da der Pegelverlauf flacher ist (sofern gewünscht, kann ich auch noch Sweeps für links und rechts posten). Rechts gab es viel häufiger stärkere Peaks und Dips.

Das ist nicht unbedingt super. Denn wenn nicht beide gleich gut oder gleich schlecht sind heißt dass, dass die Balkontüre ein Symmetrie Problem in den Raum verursacht. Durch das Glas kann der Bass durch, auf der anderen Seite nicht. Das ist nicht gut. Deshalb die Unterschiede in den Messungen.

Wie vorher geschrieben: Ich als Anfänger tendiere zu 165cm für die weitere Vorgehensweise.

Das ändert sich wieder. Wenn du den Raum ordentlich behandelst, dann verschiebt sich so eine Anfangsposition. Es wäre sehr verwunderlich wenn dass zum Schluss wieder die genau "beste" Position ist.

Ich würde dir als erstes empfehlen noch von 175 bis rund 200 alles mit in deine MDAT Datei aufzunehmen. Die paar Messungen hast du gleich.
Dann hast du alles beisammen für beide Wände. Und wie gesagt, über 200 Hz ist viel leichter in den Griff zu kriegen als 40 - 100 Hz.
Du brauchst keine Stereomessungen - du kannst sie machen wenns dich interessiert.

Wenn du dann alle Messungen anschaust, dann muss dir klar sein, dass eine starke Differenz zwischen links und rechts auch ein großes Problem ist. Das kannst du nämlich mit Absorbern nicht lösen. Denn da interagiert der Speaker mit der umliegenden Wand. Das heißt hier wäre die Lösung dann für Symmetrie zu sorgen - Balkontüre zu machen... eher schwierig....

Und deine Ohren lügen dich ja nicht an. Du hast ja selbst gehört, dass es da zu viel mehr Unruhe kommt wenn du deine Speaker Richtung Schräge schießen lässt - die Probleme kann man in den Griff kriegen - ich denk aber dass es anders herum einfacher wäre.

Es muss eine Abwägung stattfinden was insgesamt der beste Kompromiss ist. Vor einer Wand scheint ja der Bass deutlich besser zu sein. Aber ist vielleicht vor der anderen Wand das Symmetrie Problem nicht so groß.

Wenn du magst, poste eine MDAT File mit den besten Positionen von beiden Seiten (nimm aber auch bitte den Bereich von 175 bis 200 Dreieck mit, denn ich bin mir nach deiner Bewertung nicht sicher ob die wirklich so schlecht sind, wie gesagt 200 Hz ist kein so großes Problem wie 60 hz.). Und zwar immer linker und rechter Speaker einzeln. Stereo nicht nötig. Dann kann man insgesamt drüber schauen. Die Differenz bezüglich Symmetrie auswerten und eine Aussage zum Bass machen.

Und gib nicht auf. Wenn man sich für DIY entscheidet ist das ganz normal. Aber je mehr Messungen du machst umso sicherer wirst du mit REW. Du merkst dass es keinen so großen Unterschied macht ob man mit 78 oder 84 db misst. Mit der Zeit kannst du es immer lockerer angehen lassen weil du einfach die Dinge besser einzuschätzen weißt. Und du bist ja immer im selben Raum. Es werden sich Muster abzeichnen. Du kriegst sowas wie ein Gefühl für die Probleme in deinem Raum. Man schiebt dann immer wieder das Mic und die Speaker ein bisschen rum weil man ja das beste raus holen will und irgendwann weiß man dann - "da brauch ich es gar nicht hinschieben weil dann kommt diese Nase und jene Beule. " Du weißt irgendwann wie der Frequenzgang aussehen würde ohne das du Mic und Speaker bewegst.
Und du darfst nicht vergessen es gibt viele Leute die damit ihr Geld verdienen. Die machen den ganzen Tag nichts anderes. Und es wäre ja schlimm wenn man das was die sich an Wissen angeeignet haben alles auf eine Woche auch drauf hätte.
Du musst dir nur echt selbst Zeit einräumen - das ganze wird viel viel länger dauern als du jetzt denkst. Und du wirst ewig viel Zeit mit Recherche verbringen. Aber es lohnt sich hinterher. Ein guter Raum kann das wertvollste Stück Equipment im Studio sein.

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Hi coffed boy,

danke für die Antwort

1.) Die Balkontür ist in der Tat ein Problem. Sie ist zusätzlich nicht bündig mit der Wand, sondern hat einen Rahmenabstand von 20cm zur Innenwand. Klar, zumauern kann ich sie nicht. Ich mache ein Brett davor, und gieße Quarzsand rein. Ist beim Auszug wieder zu entfernen

2.) Du hast das falsch gelesen. Diese ekligen Töne sind von Schräge aus gegen Wand (also gerade Wand im Rücken, wie ganz am Anfang). Mit der Schräge im Rücken passiert das nicht. Ich habe auch probeweise Musik auf beiden Seiten gehört. Den Hall durch den leeren Raum mal ungeachtet: in Richtung Schräge gemessen klingt das weitaus grauenhafter: Irgendwie völlig verzerrt und man merkt, dass hier Bassbereiche fehlen. Du hörst die Transiente einer Kickdrum (mit Raum-Echo ), aber der ganze Body klingt muffelig, verzerrt und leer. Das war schon vor Tagen ein gewaltiger Unterschied, als ich alles um 180° gedreht habe.

3.) Klar, höhere Frequenzen sind gerichteter und "leichter" in den Griff zu bekommen, da die Wobbelwellen im Keller viel großflächiger und mit mehr Energie0 ihr Unwesen treiben. Deswegen wohl auch die Unmengen von Material, die teilweise installiert werden.

4.) Eine Entscheidung fälle ich jetzt auf jeden Fall: Die Monitore bleiben auf Wandseite. Gerne führe ich hier noch zig Messungen durch - kein Problem. Eine 200cm Messung habe ich auch noch auf dem Rechner. Ich muss auch schauen, dass Aufwand und Nutzen im Verhältnis stehen. Ich kann es mir zeitlich und auch körperlich nicht leisten jeden Tag ein Zimmer auszuräumen und wieder einzuräumen, da ich das alleine machen muss. Wir haben hier leider keinen freien Raum, in dem ich das für Tage unterstellen kann. Der Schreibtisch ist momentan abgebaut, es wäre also in erster Linie die Couch, die halt bei den Messungen im Raum bleibt, Stuhl etc. sind schnell weg.

Ergo: Ich messe morgen noch 180cm, 190cm, 200cm, und auch noch mal die 165, dann sieht man ja auch direkt den Einfluß des sperrigen Ikea-Bassabsorbers mit Latexmatraze

5.) Das wir noch nicht "die" Postion haben, ist logisch. Aber die Entscheidung "Welche Seite" und "wo ungefähr" ist gefallen. Das war mein Ziel für's Wochenende.

6.) Zum Abschluß: Diese starken Differenzen sind leider auf beiden Seiten vorhanden, und der kleine symetrische, paralelle Teil Wand (Heizung und gegenüber ), hat leider kaum Einfluß. Das ist für dich natürlich von den Bildern her nicht ersichtlich. Die Lautsprecher stehen auch unter der Schräge schon so weit vorne, dass der Balkonbereich leider auch hier schon heftige Wirkungen zeigt. Aber ich bin mir sicher, dass es mit den entsprechenden Tricks viel besser als vorher sein wird - wenn auch nicht zu 100%.

Ich kann dir immer wieder nur Danke sagen, aber meine Seitenentscheidung ist hoffentlich auch in deinem Interesse.

Viele Grüße und gute Nacht

cc-net

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Hier noch zwei Aufnahmen.

1.) Abweichung auf Wandseite l+r Monitor

2.) Noch viel extremer mit Schräge vorne. Dieses Loch ist mit dem Stereodreieck nicht zu bändigen, ebenfalls kommt ein größerer Abstand noch nicht einmal in die Nähe der ebenfalls schlechteren Seite (Spiegelseite) mit Wand vorne.

Hier die "gute" Seite:

Dieses Muster ist an der Schräge immer vorhanden. Auf der Balkonseite sind beide Richtungen i.O., aber auf der anderen Seite hatte die Schräge die größeren Schwierigkeiten (höhere Pegelunterschiede und das immer auf niedrigeren Frequenzbereichen).

Und hier noch der finale Vergleich der schlechten Seite (jeweils bestmöglichste Position mit den geringsten Unterschieden im Pegel):

 

[coffee boy]

Wenn du willst poste eine mdat wo man sich das alles anschaun kann. Wäre einfacher als mit den Bildern hier.
Wie gesagt, aus der Ferne kann man das eh schwieriger beurteilen. Aber wenn man gebündelt einen Haufen Messungen hat geht das zumindest etwas leichter.

Aber krass was die Balkontüre da anscheinend für einen Einfluss nimmt.

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Wie behebt man generell diese Dips? Wirkt hier die spätere Dämmung? Subwoofer?

 

[coffee boy]

Wie behebt man generell diese Dips? Wirkt hier die spätere Dämmung? Subwoofer?

Wenn du selber DIY Raumakustik machen willst brauchst du echt schon ein bisschen Hintergrund Wissen, sonst wird's ganz schnell ziemlich eng für dich.
Es gibt hier viele Threads die sich damit beschäftigen. Auch eine Übersicht als Sticky.
Hier sind ein paar gute Links dabei.
https://www.gearslutz.com/board/stu...tics-treatment-reference-guide-look-here.html
Ich glaub das GIK Infozeug gibt es auch auf deutsch. Das ist häufig nicht schlecht erklärt (du musst nur im Hinterkopf haben, dass diese Leute dir auch gerne etwas verkaufen würden)

Aber deine Frage bezieht sich auf Basiswissen. Das musst du dir selbst aneignen. Es würde ewig dauern dass alles zu erklären und es gibt da so viel Infozeug.
Du musst schon in etwa verstehen woher Probleme kommen und was man für Möglichkeiten hat was dagegen zu unternehmen.

Die kurze Antwort auf deine Frage ist:
Entweder Glas- / Steinwolle sehr viel und sehr dick
oder
Glas- / Steinwolle nicht überall ganz so dick + getunte Absorber
oder
eine der beiden Möglichkeiten in Kombination mit 2 Subwoofern mit einstellbarer Phasenlage und Crossoverfrequenz.

Ohne ein gewisses Fundament an Wissen über Raumakustik wird das eine harte Nummer oder gar nix.
Nimm dir lieber noch etwas Zeit dich gut in die Thematik einzulesen.

Viel Erfolg noch mit deinem Raum, ich kann dir ab morgen leider nicht mehr Feedback geben. Die freien Tage sind vorbei und dann ist auch erst mal wieder Schluss mit mehrmals täglich im Forum rum schauen.

cheers

 

[Deaktivierter_User_5345345]

@coffee boy

Meine Frage bezieht sich darauf, um abschätzen zu können, ob beispielsweise ein starker aber schmaler Dip hinzunehmen ist, während der restliche Bereich flach bleibt. Dazu muss ich natürlich wissen, ob so ein Dip eliminiert werden kann. Du kennst jetzt ein wenig meinen Raum, und so easy ist es hier für mich nicht.

Nachdem ich sukzessive deine ganzen Beiträge im Forum lese, möchte ich auch folgende Frage stellen, weil mein Bauchgefühl etwas anderes sagt:

Du empfiehlst immer vorerst die Messmethode mit einem Monitor (und "Raum leeren" und "Hänge die Decke ab" etc. ), um schneller voranzukommen. Meine Beobachtungen der letzten Tage sagen, dass diese Vorgehensweise nur dann sinnvoll ist, wenn man vorher testet, ob der Raum nicht nur von den Abmessungen her symmetrisch ist, sondern ob auch annähernd gleiche akustische Verhältnisse herrschen (nennen wir es "akustische Symmetrie"). Mein Raum im DG ist ein sehr gutes Beispiel dafür, er ist auf die Länge bezogen symmetrisch, aber akustisch auf beiden Seiten erheblich anders. Mir würde es sinnvoller erscheinen, wenn man generell beide Seiten respektive Ecken vermisst. Wenn die Ergebnisse nahezu identisch sind > ok, ein Lautsprecher zum schnellen Finden einer guten Position. Leichte Abweichungen > beide Messpostionen um einen Meter nach vorne bringen und vergleichen. Nahezu identisch > ok, wieder zurück und weiter mit einem Monitor. Ansonsten immer beide Monitore messen, da sonst der ganze Aufwand für die Katze ist, und das sage ich aus leidvoller Erfahrung. Man kann sich in so einem Fall, wenn Abweichungen vorhanden sind, nicht darauf verlassen, dass sich die "schlechte" Seite (bezogen auf die Urmessung) in seiner Veränderung linear zum "guten" Monitor verhält. Du misst mit einem Monitor, notierst dir natürlich nur gute Stellen und stellst später beim Messen mit dem zweiten Monitor fest, dass die Abweichungen vielleicht noch katastrophaler sind. Dann fängst du nämlich wieder von vorne an und dieses Mal Stückchen für Stückchen. Nach jeder Messung sind es dann zwei Monitore und ein Mikrofon, dass du, wenn auch teilweise PI mal Daumen, neu positionieren musst. Und glaube mir, dann bist du dankbar dafür, wenn du die Sachen vorher auf eine Hartfaserplatte gestellt und ausgerichtet hast, und du dir für ein Stereodreieck diese Arbeit ersparen kannst. Und vor allem kannst du auch nur so den RTA für das benutzen, wofür er gedacht ist: Real Time Analyzing (und das geht nur, wenn du Monitor UND Mic simultan bewegst). Beim Ziehen der Platte siehst du direkt alles, stufenlos, präzise jede Änderung - nicht nur alle 5-10cm. Das geht weder mit einem Monitor noch mit zwei Monitoren und einem Mic, wenn man sie neu positionieren muss. Du misst eine Strecke von einem Meter vorneweg 10 x schneller.

Nächste Erfahrung beim LF-Messen: Habe ich eine heftige Abweichung, die an dieser Stelle ein K.o.-Kriterium wäre, dann messe ich nicht in 5'er Schritten weiter. Dann nehme ich das Gerödel und positioniere es in die Mitte des geplanten Weges. Besser geworden > eine Position weiter und langsam fortfahren. Schlechter geworden > nächste Postion zur Gegenprüfung > schlechter Abbruch > nächstes Dreieck. Jaja, Informatiker und ihre Algorithmen, sorry, wir sind ja angeblich mit linken Händen gesegnet und nur Theoretiker

Was ich damit sagen will: Man kann es auch komplizierter machen, als es ist. Ich habe zwar noch meine Probleme bei der Abwägung "gut" oder "schlecht", aber als fauler Mensch bin ich äußerst kreativ, um unnötige Arbeit zu vermeiden

KISS (hat nichts mit "Küssen" zu tun): Du bist mir eine Hilfe, und ich bin echt dankbar dafür, dass du mir deine wertvolle Zeit schenkst bzw. geschenkt hast. Aber ich denke, dass du schon so tief in der Materie bist, dass zu sehr davon ausgehst, dass der andere deine Sprache spricht oder bereits mit eigenem Wissen ergänzen kann (kenne ich von mir selbst in anderen Bereichen). Da hat sich eine gewisse Betriebsblindheit und Routine eingeschlichen ...

Prost Mahlzeit.

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Ich fasse zum Abschluss des Tages zusammen:

• 3 Mal in 3 Tagen Raum komplett leer geräumt, Rückenschmerzen, Kratzer an Türen und Wänden, beleidigte Frau, die zu diesen Zeiten nicht ins Bad, Ankleidezimmer und Schlafzimmer konnte
• 4 Mal Raum auf beiden Seiten vermessen, vierstellige Anzahl an Messergebnissen
• Expertise in der Vereinfachung von Messverfahren
• Viel gelernt, (noch) nichts erreicht

Gute Nacht, recording.de

 

[coffee boy]

@coffee boy

Meine Frage bezieht sich darauf, um abschätzen zu können, ob beispielsweise ein starker aber schmaler Dip hinzunehmen ist, während der restliche Bereich flach bleibt. Dazu muss ich natürlich wissen, ob so ein Dip eliminiert werden kann. Du kennst jetzt ein wenig meinen Raum, und so easy ist es hier für mich nicht.

Nachdem ich sukzessive deine ganzen Beiträge im Forum lese, möchte ich auch folgende Frage stellen, weil mein Bauchgefühl etwas anderes sagt:

Du empfiehlst immer vorerst die Messmethode mit einem Monitor (und "Raum leeren" und "Hänge die Decke ab" etc. ), um schneller voranzukommen. Meine Beobachtungen der letzten Tage sagen, dass diese Vorgehensweise nur dann sinnvoll ist, wenn man vorher testet, ob der Raum nicht nur von den Abmessungen her symmetrisch ist, sondern ob auch annähernd gleiche akustische Verhältnisse herrschen (nennen wir es "akustische Symmetrie"). Mein Raum im DG ist ein sehr gutes Beispiel dafür, er ist auf die Länge bezogen symmetrisch, aber akustisch auf beiden Seiten erheblich anders. Mir würde es sinnvoller erscheinen, wenn man generell beide Seiten respektive Ecken vermisst. Wenn die Ergebnisse nahezu identisch sind > ok, ein Lautsprecher zum schnellen Finden einer guten Position. Leichte Abweichungen > beide Messpostionen um einen Meter nach vorne bringen und vergleichen. Nahezu identisch > ok, wieder zurück und weiter mit einem Monitor. Ansonsten immer beide Monitore messen, da sonst der ganze Aufwand für die Katze ist, und das sage ich aus leidvoller Erfahrung. Man kann sich in so einem Fall, wenn Abweichungen vorhanden sind, nicht darauf verlassen, dass sich die "schlechte" Seite (bezogen auf die Urmessung) in seiner Veränderung linear zum "guten" Monitor verhält. Du misst mit einem Monitor, notierst dir natürlich nur gute Stellen und stellst später beim Messen mit dem zweiten Monitor fest, dass die Abweichungen vielleicht noch katastrophaler sind. Dann fängst du nämlich wieder von vorne an und dieses Mal Stückchen für Stückchen. Nach jeder Messung sind es dann zwei Monitore und ein Mikrofon, dass du, wenn auch teilweise PI mal Daumen, neu positionieren musst. Und glaube mir, dann bist du dankbar dafür, wenn du die Sachen vorher auf eine Hartfaserplatte gestellt und ausgerichtet hast, und du dir für ein Stereodreieck diese Arbeit ersparen kannst. Und vor allem kannst du auch nur so den RTA für das benutzen, wofür er gedacht ist: Real Time Analyzing (und das geht nur, wenn du Monitor UND Mic simultan bewegst). Beim Ziehen der Platte siehst du direkt alles, stufenlos, präzise jede Änderung - nicht nur alle 5-10cm. Das geht weder mit einem Monitor noch mit zwei Monitoren und einem Mic, wenn man sie neu positionieren muss. Du misst eine Strecke von einem Meter vorneweg 10 x schneller.

Nächste Erfahrung beim LF-Messen: Habe ich eine heftige Abweichung, die an dieser Stelle ein K.o.-Kriterium wäre, dann messe ich nicht in 5'er Schritten weiter. Dann nehme ich das Gerödel und positioniere es in die Mitte des geplanten Weges. Besser geworden > eine Position weiter und langsam fortfahren. Schlechter geworden > nächste Postion zur Gegenprüfung > schlechter Abbruch > nächstes Dreieck. Jaja, Informatiker und ihre Algorithmen, sorry, wir sind ja angeblich mit linken Händen gesegnet und nur Theoretiker

Was ich damit sagen will: Man kann es auch komplizierter machen, als es ist. Ich habe zwar noch meine Probleme bei der Abwägung "gut" oder "schlecht", aber als fauler Mensch bin ich äußerst kreativ, um unnötige Arbeit zu vermeiden

KISS (hat nichts mit "Küssen" zu tun): Du bist mir eine Hilfe, und ich bin echt dankbar dafür, dass du mir deine wertvolle Zeit schenkst bzw. geschenkt hast. Aber ich denke, dass du schon so tief in der Materie bist, dass zu sehr davon ausgehst, dass der andere deine Sprache spricht oder bereits mit eigenem Wissen ergänzen kann (kenne ich von mir selbst in anderen Bereichen). Da hat sich eine gewisse Betriebsblindheit und Routine eingeschlichen ...

Prost Mahlzeit.

Ich hab mit einer solchen Reaktion gerechnet. Kein Problem.

Und ich bin mir sicher, dass jeder der diesen Thread ließt auch der Meinung ist, dass es an dem liegt der was über Raumakustik weiß und nicht an dir, dass du nach 50 Posts in einem Thread immer noch kein zufriedenstellendes Ergebnis hast.

 

[Kassette]

Ich verfolge den Thread schon ein paar Tage. Vielleicht kommt es nur falsch rüber, aber:
Finde ich schon ein starkes Stück, sich erst hier seitenlang ausführlich kostenfrei beraten zu lassen und dann die Verantwortung für das eigene Nichtwissen bzw. die Trägheit, sich selbst intensiver mit der Materie auseinanderzusetzen, an den Helfenden delegieren.
Nicht nett.

Raumakustik IST komplex (aber keine Raketenwissenschaft) und nicht mal so eben mit etwas Aktionismus zu erledigen. Das braucht Zeit, sich einzudenken und ein paar (wenige) Grundlagen zu kapieren. Als Informatiker sollte das aber kein Problem sein.
Das Problem bei so einem wie deinem Raum mit zwei verschiedenen Schrägen ist leider, dass man als "Außenstehender" da unmöglich Patentrezepte geben kann.
Normalerweise würde man sich theoretisch an das Problem annähern und erste Richtlinien geben können. Die ganzen Modelle dazu gehen aber leider von einem mehr oder weniger rechteckigen/quaderförmigen Raum mit konstanter Deckenhöhe aus.
Deshalb ist so etwas nicht mal eben aus der Ferne einzuschätzen.
Heißt also, selber schwitzen und rantasten.
Prinzipiell sehe ich noch nicht so richtig, was aktuell deine Fragestellung ist und ob dir klar ist, was du gerade tust und warum. Ich würde mich noch gar nicht so im Detail verstricken, aktuell sollte es erst einmal darum gehen, eine Entscheidung zu treffen, ob diese oder die andere Wand deine zukünftige Hörposition sein wird.
Hast du denn jetzt das beste Hördreieck herausgefunden?
Ich würde das nehmen, was die geringsten Dynamiksprünge aufweist und als Ausgangsposition wählen.

Kratzer an Türen und Wänden, beleidigte Frau, die zu diesen Zeiten nicht ins Bad, Ankleidezimmer und Schlafzimmer konnte

Wenn das jetzt schon so ein Problem ist, würde ich mir wahrscheinlich doch einen anderen Raum suchen. In der Zeit des Ausbaus wirst du noch Tage/Wochen damit verbringen.
Oder jemand beauftragen, der das Studio für mich herrichtet.

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Ich verfolge den Thread schon ein paar Tage. Vielleicht kommt es nur falsch rüber, aber:
Finde ich schon ein starkes Stück, sich erst hier seitenlang ausführlich kostenfrei beraten zu lassen und dann die Verantwortung für das eigene Nichtwissen bzw. die Trägheit, sich selbst intensiver mit der Materie auseinanderzusetzen, an den Helfenden delegieren.
Nicht nett.

Raumakustik IST komplex (aber keine Raketenwissenschaft) und nicht mal so eben mit etwas Aktionismus zu erledigen. Das braucht Zeit, sich einzudenken und ein paar (wenige) Grundlagen zu kapieren. Als Informatiker sollte das aber kein Problem sein.
Das Problem bei so einem wie deinem Raum mit zwei verschiedenen Schrägen ist leider, dass man als "Außenstehender" da unmöglich Patentrezepte geben kann.
Normalerweise würde man sich theoretisch an das Problem annähern und erste Richtlinien geben können. Die ganzen Modelle dazu gehen aber leider von einem mehr oder weniger rechteckigen/quaderförmigen Raum mit konstanter Deckenhöhe aus.
Deshalb ist so etwas nicht mal eben aus der Ferne einzuschätzen.
Heißt also, selber schwitzen und rantasten.
Prinzipiell sehe ich noch nicht so richtig, was aktuell deine Fragestellung ist und ob dir klar ist, was du gerade tust und warum. Ich würde mich noch gar nicht so im Detail verstricken, aktuell sollte es erst einmal darum gehen, eine Entscheidung zu treffen, ob diese oder die andere Wand deine zukünftige Hörposition sein wird.
Hast du denn jetzt das beste Hördreieck herausgefunden?
Ich würde das nehmen, was die geringsten Dynamiksprünge aufweist und als Ausgangsposition wählen.

Kratzer an Türen und Wänden, beleidigte Frau, die zu diesen Zeiten nicht ins Bad, Ankleidezimmer und Schlafzimmer konnte

Wenn das jetzt schon so ein Problem ist, würde ich mir wahrscheinlich doch einen anderen Raum suchen. In der Zeit des Ausbaus wirst du noch Tage/Wochen damit verbringen.
Oder jemand beauftragen, der das Studio für mich herrichtet.

Ich habe lange überlegt, ob ich auf deine Aussage "Starkes Stück" antworten soll, weil dann wieder öffentlich persönlich Stellung beziehen muss. Ich mache das jetzt einfach, um die Sache zu berichtigen und wirklich Klartext zu reden. Ich mag nur darum bitten, dass das Thema dann auch beendet ist. Wer mir dbzgl. noch etwas mitzuteilen hat, kann das gerne per PN tun.

Ja es kommt falsch rüber, weil es nicht stimmt. Ich habe nichts delegiert, es war von Anfang mein Wunsch gewesen (siehe die ersten Posts von mir), selbstständig arbeiten zu können, niemand unnötig einzuspannen und mir das nötige Wissen anzueignen. Hätte ich jetzt meine ganzen Messdateien hochgeladen und um Auswertung gebeten, dann wäre es in der Tat ein starkes Stück. Habe ich das? Nein. Ich habe nur gemerkt, dass das "Schema F" (ich bezeichne es mit einem gewissen Sarkasmus als "Decke abhängen, komplett ausräumen, ein Monitor messen") aus diversen anderen Threads bei mir nicht funktioniert. Erst durch die Tatsache, dass ich kritischer und nachfragender wurde, sich auch durch den ganzen Aufwand in mir Frust und Unmut aufbaute, drohte für coffee boy der Aufwand.

Ich bin leider kein naiver Mensch, der einfach Anweisungen befolgt. Ich bin hier, weil ich eine Hilfestellung suche, mache mein Projekt für alle zugänglich, teile meine Gedanken und Ideen. Dazu gehören Erfolgserlebnisse, Niederschläge, neue Erkenntnisse etc. Dazu gehört es auch, dass ich Lehrgeld zahlen muss, aber genauso meine Kritik ausspreche.

Wenn jemand sich neu in einem Forum anmeldet, auffällig fast ausschließlich nach einem fester Muster Hilfestellung anbietet, hat das ganz andere Gründe. Es passt absolut nicht zusammen, dass ein neuer Teilnehmer in seinen Posts hier im Forum darauf hinweist, dass er ja eigentlich keine Zeit oder nur begrenzt Zeit hat, aber ständig "beratend" auf neue Threads innerhalb "Raumakustik und Dämmung" antwortet, sich in erster Linie inhaltlich wiederholt, hat das ganz andere Gründe als Nächstenliebe. Ich finde das auch nicht verwerflich und absolut ok. Wenn aber Schema F nicht funktioniert, jemand kritisch und nachfragend wird, ja, dann droht tatsächlich Aufwand. Dann wird so jemand wie ich schnell lästig. Und ich bin froh, dass ich lästig bin.

Ich bin leider kein naiver Jubelmensch (zigfach in diversen Foren zu finden), der sich darauf blind verlässt, was andere sagen respektive vorgeben. Ich habe mein Zimmer zig mal ausgeräumt, weil ich immer mehr das Gefühl hatte, dass wichtige Dinge fehlen oder Anweisungen zu pauschal und oberflächlich sind (eben weil das keine individuelle Beratung ist), um überhaupt sinnvoll messen zu können.

Ich mag echt nur eins: Ich mag Freude an der Sache haben, mich mit niemanden streiten, hier etwas lernen und meine Erfahrungen teilen. Ich habe mich definitiv nicht hier angemeldet, um schnell kostenlos mein Heimaufnahmearbeitsstätte (nix Home Studio, blöde Anglizismen ) realisieren zu können. Wenn ich das wollte, hätte ich nicht so viel geschrieben und wäre einer dieser schmierigen Jubelmenschen, die nicht anecken wollen, um gefälliger zu erscheinen.

Jeder kann sich beteiligen und äußern, und ich bin absolut nicht böse, wenn kein Interesse besteht. Das war jetzt wahnsinnig viel Palaver, aber ich schreib's, weil ich neu bin und damit man meine Sichtweise versteht.

So, nun zu deiner Frage Stereodreieck:

Aktuell immer noch an der hohen Wand mit 165cm Stereodreieck. Ganz schlüssig bin ich mir noch nicht. Der obere Frequenzbereich an der Schräge ist halt ruhiger, dafür das extreme Loch zwischen 40-70Hz. Da ich ohnehin einen Subwoofer kaufen wollte, habe ich heute 3 zur näheren Auswahl und zum Testen bestellt (EVE TS112, EVE TS110, Neumann KH 805). Eigentlich war das erst demnächst geplant, aber wenn ich jetzt schon so massiv am Umgestalten bin, mache ich das gleich. Ich mag einfach mal schauen, ob ich diesen fiesen Dip in den Griff bekommen kann (wie gesagt, eine Kickdrum klingt an der Schräge völlig leer). Sollte es klappen, kann es auch wieder die Schräge werden. Heute habe ich die 4 Eckrahmen meiner Bassfallen fertiggestellt, und auch da bin ich gespannt, welche Auswirkungen sie auf die Raumakustik haben. Und wenn 8 Packen Isover nicht reichen, dann müssen halt weitere her. Aber auch hier werde ich noch jede Menge Lehrgeld zahlen müssen. Aber nur so lernt man halt, und mittlerweile habe ich mich an diesem Thema festgefressen - natürlich zum Leidwesen meiner besseren Hälfte, die ich seit gestern zärtlich "Mein süßes Monitorlein" nenne

Insgesamt: Ich habe auch gelernt, dass so ein Projekt nicht in einer Woche erledigt ist, wenn man es richtig machen möchte. Vieles geht halt nur über probieren. Aber wer weiß, vielleicht wird aus dem Newbie ja noch ein kleiner Experte

Viele Grüße

cc-net

 

[coffee boy]

Nein. Ich habe nur gemerkt, dass das "Schema F" (ich bezeichne es mit einem gewissen Sarkasmus als "Decke abhängen, komplett ausräumen, ein Monitor messen")

Zeig mir den Thread wo es nur um Decke abhängen und Messen mit einem Speaker geht.

https://recording.de/threads/rew-messungen-homestudio.223781/
Das ist ein komplettes Raumkonzept

https://recording.de/threads/raumplanung-oder-auf-ein-neues.223572/
Symmetrieproblem

https://recording.de/threads/holzrahmen-fuer-den-deckeabsorber.223753/
Der fragt nach der Decke

https://recording.de/threads/golos-homestudio.223880/
Nochmal ein Symmetrieproblem

Wenn jemand sich neu in einem Forum anmeldet, auffällig fast ausschließlich nach einem fester Muster Hilfestellung anbietet, hat das ganz andere Gründe. Es passt absolut nicht zusammen, dass ein neuer Teilnehmer in seinen Posts hier im Forum darauf hinweist, dass er ja eigentlich keine Zeit oder nur begrenzt Zeit hat, aber ständig "beratend" auf neue Threads innerhalb "Raumakustik und Dämmung" antwortet, sich in erster Linie inhaltlich wiederholt, hat das ganz andere Gründe als Nächstenliebe.

Nein - keine Nächstenliebe. Langeweile.
Bevor ich mit Aufnehmen und Mischen mein Geld verdient habe war das mein Hobby. Wenn dein Hobby zum Beruf wird brauchst du ein neues Hobby. Ich hab mich für Raumakustik als neues Hobby entschieden.

Um deine Anspielungen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Sollte mir jemand jemals hier Geld anbieten dass ich ihm was plane oder helfe werde ich ablehnen und an Leute wie Black_Bender verweisen. Ich habe kein Interesse daran das nächste Hobby zum Beruf zu machen.

Es ist ok, dass du meine Methode für ungeeignet hältst. ​

Ich würde dich trotzdem gerne jetzt bitten es dann ab sofort zu unterlassen immer irgendwie mich mit ins Spiel zu bringen.

cheers

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Nein. Ich habe nur gemerkt, dass das "Schema F" (ich bezeichne es mit einem gewissen Sarkasmus als "Decke abhängen, komplett ausräumen, ein Monitor messen")

Zeig mir den Thread wo es nur um Decke abhängen und Messen mit einem Speaker geht.

https://recording.de/threads/rew-messungen-homestudio.223781/
Das ist ein komplettes Raumkonzept

https://recording.de/threads/raumplanung-oder-auf-ein-neues.223572/
Symmetrieproblem

https://recording.de/threads/holzrahmen-fuer-den-deckeabsorber.223753/
Der fragt nach der Decke

https://recording.de/threads/golos-homestudio.223880/
Nochmal ein Symmetrieproblem

Wenn jemand sich neu in einem Forum anmeldet, auffällig fast ausschließlich nach einem fester Muster Hilfestellung anbietet, hat das ganz andere Gründe. Es passt absolut nicht zusammen, dass ein neuer Teilnehmer in seinen Posts hier im Forum darauf hinweist, dass er ja eigentlich keine Zeit oder nur begrenzt Zeit hat, aber ständig "beratend" auf neue Threads innerhalb "Raumakustik und Dämmung" antwortet, sich in erster Linie inhaltlich wiederholt, hat das ganz andere Gründe als Nächstenliebe.

Nein - keine Nächstenliebe. Langeweile.
Bevor ich mit Aufnehmen und Mischen mein Geld verdient habe war das mein Hobby. Wenn dein Hobby zum Beruf wird brauchst du ein neues Hobby. Ich hab mich für Raumakustik als neues Hobby entschieden.

Um deine Anspielungen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Sollte mir jemand jemals hier Geld anbieten dass ich ihm was plane oder helfe werde ich ablehnen und an Leute wie Black_Bender verweisen. Ich habe kein Interesse daran das nächste Hobby zum Beruf zu machen.

Es ist ok, dass du meine Methode für ungeeignet hältst. ​

Ich würde dich trotzdem gerne jetzt bitten es dann ab sofort zu unterlassen immer irgendwie mich mit ins Spiel zu bringen.

cheers

Wenn mir jemand antwortet, dass er den Anschein hat, dass ich dir gegenüber undankbar bin oder Arbeiten an dich delegiere, reagiere ich. Das dein Name fällt, hängt logischerweise mit dem Sachverhalt zusammen. 90% dieses Threads basiert alleind auf unserer Kommunikation. Ich stelle weder deine Kompetenz in Frage, noch habe ich sonst irgendein Interesse mit negativer Absicht. Ich halte deine beratende Vorgehensweise einfach pauschalierend und vor allem lückenhaft. Lückenhaft, weil du gezielt Dinge zurückhältst, die Fragen oder Zweifel aufkommen lassen könnten, die dir dann tatsächlich einen Aufwand bereiten könnten, weil du erst dann auch wirklich individuell reagieren müsstest. Da hilft es dann auch nicht weiter auf eigene Posts in anderen Threads zu verweisen. Diese Meinung habe ich mir über dich gebildet, dazu stehe ich, Ende. Und wenn du dich nicht daran halten magst, dass ich oben darum gebeten habe, weitere Unklarheiten per PN zu klären, dann musst du damit rechnen, dass ich hier öffentlich antworte. Wenn du Langeweile hast, zieh dein Ding durch, aber lebe auch damit, dass nicht jeder damit glücklich wird. Hilfe anbieten bedeutet nicht, dass man von Kritik freigestellt wird. An dieser Stelle danke ich dir dennoch für deine Mühe und Zeit, aber damit ist es jetzt auch gut.

 

[coffee boy]

Da hilft es dann auch nicht weiter auf eigene Posts in anderen Threads zu verweisen.

Antworten auf konkrete Fragen bezüglich Raumakustik sind meist sehr umfangreich. Es macht Sinn auf einen Post zu verweisen wo man etwas schon mal ausführlich beschrieben hat wenn die Frage in die gleiche Richtung geht.

Ich halte deine beratende Vorgehensweise einfach pauschalierend und vor allem lückenhaft. Lückenhaft, weil du gezielt Dinge zurückhältst, die Fragen oder Zweifel aufkommen lassen könnten, die dir dann tatsächlich einen Aufwand bereiten könnten, weil du erst dann auch wirklich individuell reagieren müsstest.

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Normal geht das schon immer gut ins Detail.
Denke das war situationsbezogen in diesem Thread

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Da hilft es dann auch nicht weiter auf eigene Posts in anderen Threads zu verweisen.

Antworten auf konkrete Fragen bezüglich Raumakustik sind meist sehr umfangreich. Es macht Sinn auf einen Post zu verweisen wo man etwas schon mal ausführlich beschrieben hat wenn die Frage in die gleiche Richtung geht.

Ich halte deine beratende Vorgehensweise einfach pauschalierend und vor allem lückenhaft. Lückenhaft, weil du gezielt Dinge zurückhältst, die Fragen oder Zweifel aufkommen lassen könnten, die dir dann tatsächlich einen Aufwand bereiten könnten, weil du erst dann auch wirklich individuell reagieren müsstest.

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Normal geht das schon immer gut ins Detail.
Denke das war situationsbezogen in diesem Thread

hallo xxx,
um noch mal auf unserer telefongespräch zurückzukommen (die pdf-datei ist im anhang): so geht man ein projekt nicht an und das war wieder einer der typischen profilierungsthreads, auf die die ich seit jahren keine lust mehr habe, zumal ich mittlerweile berufliches und privates srikt trenne. ich lese zwar hin und wieder noch was auf recording.de und co., aber beteilige mich nicht mehr an dieser ausufernden besserwisserei. dein thread ist ein gutes beispiel: da fragt jemand etwas, macht sich die mühe alles gut zu beschreiben und es kommt zu missverständnissen. wir brauchen uns nichts vormachen: dein beitrag wurde nur noch gelesen, weil sich zwei menschen langsam in die wolle kommen. wer sich mit der materie auskennt, müsste spätestens nach deinen ausführlichen bedenken erkannt haben, dass da etwas schief läuft, die vorgehensweise von dem herrn völlig falsch ist. aber nein, man schweigt sich lieber aus, lässt es eskalieren. wenn ich einen derartigen raum sehe (das 3d bild verrät alles), was sogar ein hobby-akustiker sofort erkennen dürfte, ist, dass hier nichts mit einem monitor gehen wird, da kann der raum längs symmetrisch sein, wie er will, zumal der raum keine chance bietet, dass du irgendwo auf einer abhörposition sitzen kannst, wo die balkontür nicht auf höhe vom messmikrofon ist. hier hast du instinktiv richtig gehandelt und deine zweifel sind völlig angebracht: beide monitore des stereodreiecks müssen vermessen und verglichen werden (einzeln). in so einem raum gibt es keine andere wahl, da du keinen punkt finden wirst, bei der beide seiten gleiche ergebnisse liefern. hier muss man in den sauren apfel beißen, und tatsächlich stück für stück messen, was natürlich bei zwei in frage kommenden seiten zwangsweise eine tortur sein kann. allerdings, und das hast du ebenfalls alleine herausgefunden, kann man das beschleunigen, in dem man grobe messungen macht, abweichungen beobachtet und versucht einen mittelwert zu finden. der vorwurf, du hättest es zu kompliziert oder dabei übertrieben ist schmarrn. anders geht es gar nicht, wenn man ernsthaft eine gute ausgangssituation finden will. jemanden akribisch dazu aufzufordern, dass der raum ausgeräumt werden muss, und dann auf einer solchen 0815-vorgehensweise zu beharren, ist quatsch. hier scheint jemand zu viel theorie gelernt und praktisch zu wenig kenntnis mit problemräumen zu haben, die er aus welchen gründen auch immer unters volk mischt. meistens fällt es nicht auf, die menschen werden gefeiert, und dann kommt so jemand wie du neu ins forum, der berechtigt das ganze anzweifelt und sich auch ärgert. was glaubst du, wie viele räume ich in meiner anfangszeit wieder gerade biegen musste, obwohl die leute felsenfest davon, dass alles super sein muss, weil x und y aus diversen foren das doch gesagt haben. mit diesem käse habe ich heute nichts mehr zu tun und wollte es auch nicht mehr. ich habe gewerbliche kunden (die auch nicht immer einfach sind), bin oft in die bauplanung involviert, niemand bekommt streit mit der ehefrau, weil jemand wieder (oft unnötig) die haushaltskasse für irgendwelche wundermittel plündern muss. dafür trage ich sehr viel verantwortung, da sich fehler und schlampereien sehr schnell herumsprechen, weil die branche ein sehr gutes netzwerk hat (wenn du gut bist, brauchst du keinen pompösen internetauftritt, das läuft über mundpropganda weit über die grenzen hinaus und ein drittel meiner aufträge sind nicht mehr in deutschland). wie gesagt, wenn etwas ist, kannst du mir gerne schreiben, aber ich kann nicht immer gleich antworten. guter ratschlag von mir: ärgere dich nicht über solche typen, die sich aus langeweile oder einsamkeit in solchen foren profilieren wollen. schreibe deinen thread weiter, und ich bin mir sicher, dass vielleicht sogar einer der alten hasen dir weiterhilft. ich kann aus dem telefongespräch schlussfolgern, dass du schon alleine von deinen ableitungen her das zeugt hast, dein vorhaben zu realisieren. noch eine bitte: von mir aus kannst du den text veröffentlichen, aber bitte ohne klarnamen oder sonst etwas, da ich wirklich zwischen privat und geschäftliche trenne.
bis demnächst mal wieder
X
p.s.: hartfaserplatte ist eine coole idee. ich habe früher immer makita-schienen dafür verwendet

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Um langsam zur Normalität / dem eigentlichen Thema zurückzukommen und die Seifenoper zu beenden (der Vertrag mit RTL wurde gekündigt, sorry ) ...

Heute habe ich die Bassfallen installiert:



Rahmengröße 60x60, gedübelt und verleimt, Segmente mit Möbelverbinder (Rastex) verbunden (umzugsfreundlich ), bespannt mit Satin-Molton. Innen mit ISOVER TP1 100mm sowie 50mm gefüllt (55x55cm Grundfläche, graue Folie auf Rolle 0,05mm als Rieselschutz). Auf die langen Bassfallen kommen eventuell noch "Dächer", aber ich wollte sie so gestalten, dass ich sie auch in anderen Räumen wiederverwenden kann. Bei den kleinen war es dann Maßarbeit mit entsprechender Gehrung. Hat es etwas gebracht? Ja ... aber mehr geht natürlich immer, und es wird noch mehr kommen ...

Vielleicht noch ein kleiner Tipp bei Falten oder Dellen nach dem Bespannen: Ich habe in meinem Leben schon sehr viele Sachen bespannt und kenne diese fiesen Dellen, wenn man nicht aufpasst. Ich nehme dazu dest. Wasser in einer Sprühflasche (Kalkbatik auf dunklem Stoff ist nicht so mein Ding) und sprühe die Delle ein. Meistens verschwinden die Dellen nach dem Trocknen. Bei Molton dürfte man problemlos auch mit dem Fön nachhelfen können.

Ohne Bassfallen:



Mit Bassfallen:


Wie gesagt, da besteht noch etwas Handlungsbedarf. Ich werde auf die Idee von @AndiPaulo zurückgreifen: Der Kniestock wird komplett dicht gemacht. Dürfte easy sein, da ich nur ein Rahmenelement mit 3 Streben bauen muss, was zwischen die beiden äußeren Elemente geschoben wird. Sind dann wieder 3 Isover-Pakete. Vielleicht habe ich Glück, und komme komplett in die grüne Zone. Aber es schaut jetzt schon vielversprechend aus. Wobei: Ein Subwoofer kommt die Tage ja noch dazu.

Kommen wir zu dem, worin ich langsam Meister werde: Messen ...

Hier sieht man einmal den Hartfaserplattenverbund, den ich zum Messen verwende:


4 Einzelelemente (mit Gewebeklebeband verbunden, faltbar), mit vielen Filzscheiben auf der Unterseite, zwei Löcher zum Greifen resp. Ziehen. Unten ist ein Stahlmesstab angebracht, und ich sehe direkt den Wandabstand. Ich bleibe dabei: Für diesen Messaufwand eine wahnsinnige Erleichterung. Schieben, RTA beobachten, Monitorseite switchen, vergleichen. Und mal ehrlich: Wer liegt nicht gerne bei der Arbeit

So, meine Position ist jetzt auch gefunden. Das Stereodreieck wurde kleiner, dafür der Wandabstand um einiges höher. WIe gesagt: Monitore unter Schräge kann man bei mir vergessen. Die Basslöcher von 40-70 mit teilweise über 30-35dB Pegelabfall einfach übel. Eine Seite bekomme ich zwar immer wieder "glatt", dafür wird die andere Seite katastrophal. Geschenkt - die Seite hat verloren.

Was ich euch jetzt zeige, kann ich von der "Qualität" für die weiteren Arbeiten nur bedingt einschätzen, aber ich kann versichern, dass diese Position die einzigste ist, bei der sich beide Seiten am besten angenähert haben. Mehr "flach" gibt der Raum im Moment nicht her. Ob ich das als "Sweet Spot" bezeichnen darf, keine Ahnung. Es ist ja mein erstes Projekt in dieser Art.

Messergebnisse:

(links und rechts)




Optisch sieht das alles aktuell so aus (mit der neuen, jetzt symmetrischen und schmäleren Schreibtischplatte):


Mehr gibt es für heute nicht zu zeigen, aber ist ja auch schon eine Menge, was sich die letzten Tage getan hat. Anmerkungen, Kritik und Ratschläge sind willkommen.

Schönen Abend.

cc-net

 

[coffee boy]

Würdest du mir zum Abschluss bitte nur noch verraten ob du das wirklich auf dem Profilbild hier im Forum bist?

 

[AndiPaulo]

Der Kniestock wird komplett dicht gemacht.

Hab net alles gelesen:
Ham wir schon über Außenwände und Schimmelgefahr geschroben?

 

[Deaktivierter_User_5345345]

Der Kniestock wird komplett dicht gemacht.

Hab net alles gelesen:
Ham wir schon über Außenwände und Schimmelgefahr geschroben?

Du, den Rest brauchst du nicht zu lesen, hast nichts verpasst. Die klingonische Mafia hat den Thread gehackt und komische Sachen in meinem und dem Namen anderer geschrieben

Spaß beiseite, Schimmel ist ein gutes Thema, darüber habe ich vorhin nachgedacht, weil es ja der komplette Kniestock ist. Nicht lachen, wie ich es bei den aktuellen Bassfallen gemacht habe: Ich habe alte Tischtennisbälle einseitig eingedellt und mit Powerknete an die Wand gemacht. Die dienen aktuell als Abstandshalter (ca. 10mm ist ringsherum Luft). Ich war heute Mittag zu faul in die Werkstatt zu gehen, und die Bällchen waren in Reichweite.

Ich denke, dass an den Kniestock eine vernünftige Lösung muss. Und da wir NOCH nicht darüber geschrieben haben: Her mit den Infos