Analog Summing für Arme

  • Ersteller JonnySun
  • Erstellt am
@ he

was denkst du denn woher dieser künstlicher [g=284]headroom[/g] kommt ? ;) und ja ich hab verstanden was du geschrieben hast, du anscheinend nicht was ich meinte. der [g=284]headroom[/g] den dir diese sequenzer lassen ist jedenfalls kein echter [g=284]headroom[/g] den du mit analgoem equipment vergleichen kannst.

@ jonny

jetzt mal im ernst, du hast noch nichtmal einen preamp und willst dir erst einen summierer holen ??? das macht doch alles keinen sinn mein freund :)
 
interessantes thema!
hab den gedanken auch hinter mir.
ich hab mich damals nach langem lesen und grübeln trots allem DOCH für analog mischen/summieren entschieden. als hardware dient jetzt dazu eine 22 spur tascam m16 console (extrem trockene preamps, 4 band parametrisch eqs!) und 2 neu verlötete alesis 8fach [g=60]wandler[/g].
für die summe in den pc werd ich mir noch nen benchmark dac-1 holen.

WARUM ich in diesem fall den (halb-) analog weg gewählt habe: nicht wegen des großartigen klanggewinns, den 34db [g=284]headroom[/g] des pultes oder sonst irgendein argument das angesprochen wurde..
ich wollte beim mischen ganz einfach n paar fader in der hand haben und keine logitech maus.. bin mir sicher, dass durch die alesis [g=60]wandler[/g] n bisschen was vom sound verschissen wird. aber ma ehrlich: das hört keiner, wenn der mix gut ist. ist doch also wurscht. hauptsache der workflow stimmt!

bezüglich deiner komischen idee lowprice zu summieren:
vergiss es mann!!! klanglich bringt dir das nur nachteile, der workflow wird nur durchs summieren auch aufwendiger UND das is verschissenes geld! wenn du das geld statt dessen verbrennen würdest: OK
ansonsten kauf dir bitte was sinnvolles ;)

aber das wurde hier ja schon zigmal geschrieben....

slow
 
Ich find`s super, dass Ihr mich vor dem "unnötig-Geld-ausgeben-Fehler" bewahren wollt :)

Fazit: Ich werde es nicht von vornherein sein lassen, sondern erst mal schauen, was analoges Summing für mich persönlich bedeutet, ob die möglichen Low-Price-Kombinationen einen klanglichen Mehrgewinn darstellen.

Wenn`s das auf diesem Niveau nicht ist :contra: , dann kann ich ja alles immer noch zurückschicken.
 
was denkst du denn woher dieser künstlicher [g=284]headroom[/g] kommt?
Durch die Gleitkomma-Darstellung. Bei 32-Bit Floats werden 24 Bit für die sogenannte Mantisse verwendet, die übrigen Bits für einen exponenten. Man kann sich das ganze dann so vorstellen:

wert = mantisse * 2 ^ exponent
(^ soll ein Symbol für's Potenzieren sein)

Somit können sowohl extrem große, wie auch extrem kleine Werte dargestellt werden bei jeweils gleichbleibender Genauigkeit (eben 24Bit).
So kann ich ein sehr lautes Signal darstellen (großer (positiver) Exponent) oder ein sehr leises (kleiner (negativer) Exponent). Fließkommazahlen haben also nicht nur einen riesen [g=284]Headroom[/g], sondern gleichzeitig auch eine hohe Auflösung bei sehr leisen Signalen.

64-Bit-Floats (wie es beispielsweise [g=77]VST[/g] 2.4 erlaubt) funktionieren genauso nur dass die Mantisse 53 Bit groß ist und auch der Exponent etwas größer ausfällt (was aber nicht weiter interessant ist, da der [g=284]Headroom[/g] eh schon groß genug ist und noch leisere Signale auch nicht wirklich interessant sind, da bereits bei 32-Bit Floats Signal leiser als -300dB problemlos dargestellt werden können, aber kein Gerät auch nur annähernd einen derart niedrigen Rauschabstand hat).


----

Ich kann das ganze auch gerne noch näher ausführen.
 
EDIT: Sorry, falscher Thread!!!
 
Ich find`s super, dass Ihr mich vor dem "unnötig-Geld-ausgeben-Fehler" bewahren wollt
Na dann langer Rede kurzer Sinn: Bin schon sehr gespannt auf deine Audiobeispiele
 
@ he

ich vertraue meinen ohren... wenn da nur 5 db auf dem master [g=183]bus[/g] übersteuern höre ich deutliche verzerrungen die alles andere als schön sind, also kann ich das leider nicht ganz nachvollziehen. vielleicht hast du recht, es klingt aber nicht richtig, jedenfalls nicht in meinen ohren...
 

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