Akademie Deutsche POP

Hm, was Tamino123 schreibt, kann ich aus meiner Sicht so garnicht unterschreiben ... irgendwie werde ich auch nicht ganz schlau aus den Aussagen, vor allem die Zeile mit "so, Google, etc." gibt einem schon zu denken - klingt aus meiner Sicht etwas sehr verbittert ...

Eigentlich wollt ich dazu nix schreiben, aber so stehen lassen kann man das auch nicht - ich hab diverse Kurse an der Deutschen Pop besucht, und genau solche Aussagen sorgen doch genau dafür, dass man mit seinem hart erarbeitetem Diplom nicht mehr machen kann, als es sich ins Klo zu hängen ... deswegen mal ein paar Statements aus meiner subjektivem Sicht - wenn's noch mehr Absolventen da draußen gibt, dann schreibt doch auch, was Euch so widerfahren ist ...

Generell:
ich denke, dass die Ausbildung so wie sie ist sinnvoll ist - klar, es gibt keine Einstiegshürde zu bewältigen - aber ist nicht genau das die richtige herangehensweise, dass Kreativität und Eigeninitiative vor Schulnoten, Abschluss, Vorbildung gestellt wird - also hier Quereinsteiger und bisher verkannte Talente ebenso die Chance haben, in die Branche zu kommen?
Zu den Dozenten: aus meiner Sicht konnte man keinem der Dozenten die ich hatte die fachliche Kompetenz abstreiten - sicherlich ist man dem einem menschlich mehr zugeneigt als dem anderen - aber so ist das doch überall - mir ist kein Fall bekannt, wo Schüler durch Dozenten bewusst oder unbewusst schlecht behandelt wurden ... diese Aussage von wegen "der hat mir nach der Stunde meine Fragen aus terminstress nicht beantwortet" find ich auch seltsam - laut Ausbildungsvertrag erhält man seine Wochenstunden - von "Fragestunden abseits der Unterrichtszeit" steht nix im Vertrag oder auf deren Seite - ich find es also blöd, den Dozenten anzukreiden, wenn sie in ihrer Freizeit mal Fragen nicht beantworten - ich hatte von vielen Dozenten die privaten Nummern oder Emailadressen, und die haben mir bereitwillig auch außerhalb der Schulzeit geholfen - man erwartet von nem Grundschullehrer ja auch nicht, dass man ihn im Supermarkt trifft und über Englisch ausfragen kann ... warum dann in dem Fall? Tun sie's, ist es doch schlichtweg positiv zu bewerten, tun sie's nicht, würde ich das nicht negativ sehen.
Es gab zu meiner Studienzeit immer mal wieder Probleme in der Organisation - Stunden fallen aus und werden verschoben, usw. ... aber auch hier muss ich sagen, dass wenn man selbst mehr Eigeninitative zeigt, und selbst dahinter ist, dass alles passt, dass man seinen Weg gehen konnte - generell hat es bei uns immer die Studenten "erwischt", bei denen massiv was schief gelaufen ist, die auch im normalen Berufsleben mit ihrer Einstellung und ihrer Motivation auf die Schnauze geflogen wären ... das ist also die völlig natürliche Selektion, und die wurde doch gefordert vonwegen "jeder kann da anfangen" - dann ist doch auch klar, dass nicht jeder bis zum Ende kommen sollte, da sonst ja der Abschluss wirklich garnix wert ist ...

Tonassistent:
Mit dem Kurs hab ich begonnen - man hat zwei feste Dozenten - einen für Elektronik (Schwerpunkt [g=540]Logic[/g]) und einen für Akkustik (Technik-Basics) - der aus E hatte für B3 und Ivonne Catterfield schon produziert (nicht meine Mucke, aber ja trotzdem interessant und spannend), der Dozent für A war wirklich sehr kompetent für die technischen Fragen zu Mikros und Equipment etc. ... generell sehr positiv der Kurs, wenn auch für mich (ich hatte davor schon 6 Jahre im Stübchen recorded) natürlich noch zu oberflächlich ... als Abschlussproduktion musste ein Titel direkt auf [g=131]Adat[/g] recorded werden - nicht zeitgemäß, aber wohl bewusst so gewählt - muss man ja wenigstens einmal in seinem Leben gemacht haben, um zu wissen, warum man das nie wieder machen will ;-)

Tontechniker:
Klar das Highlight der Kurse, die ich besucht hatte - wir waren viel im Profistudio - auch hier wieder Trennung in A und E - Elektronik ging mehr auf ProTools los während Akustik nun mit EQs und Compressoren und Schaltungstechniken langsam mehr meinen Geschmack traf - Abschlussproduktion war eine 24-Spur-Produktion im Studio auf ProTools ... reichlich Equipment (Neumann, Avalon, BSS, DDA-Pult) gabs zum Spielen (Toys for the Boys) ... zusätzlich zum Mix gab's noch nen Remix in [g=540]Logic[/g] und eine Filmnachvertonung ... alles in allem ein wirklich super Kurs

Tonmeister:
Hier ist mehr Workshop-Charakter, also wechselnde Dozenten und Themen, die Dozenten so ausgewählt, dass sie für den jeweiligen Teilbereich wirklich als Profis arbeiten - das ging von Mastering bis Produktionstechniken (mit einem Tontechniker, der Guano Apes, Donots, etc. gemacht hat) bis Livebereich, Radiotechnik, Surround, Analogtechnik, usw. ... der Workshopcharakter hat mir persönlich weniger gefallen, da's keinen wirklichen roten Faden gab und jede Stunde einfach völlig anders war ... cool wars, die Abschlussproduktion auf einer Studer Bandmaschine zu fahren - nervig war's, dass ganze dann als DVD-Projekt selbst zu präsentieren - da sehe ich persönlich nicht den Bezug zu Tonmeister, da hat Video und DVD nicht so krass zu interessieren ...

Musikassistent:
Das ist ein Kompositionskurs - hier gilt als Grundvoraussetzung Kenntnisse am Klavier ... fand ich für mich eher unpassend, da ich dank Musik-LKs etc. definitiv überqualifiziert war für Quintenzirkel und Co ... habe deswegen dann auch die Komponistensache nicht weiterverfolgt - Dozent dort hatte schon für die Ärzte Arrangements gemacht, auch hier persönlich und Kompetenzmässig keine Einwände gegen den Dozenten - hatte mich zu wenig über den Kurs informiert, sonst hätte ich ihn gleich sein gelassen ... sehe das aber als meinen Fehler und nicht den der Deutschen Pop - im Gegenteil, ich habe ohne weiteres die Kursgebühren für den drauf folgenden Kurs Tonarrangeur erstattet bekommen, obwohl ich dafür bereits den Ausbildungsvertrag bindend unterschrieben hatte ...

Exek. Produzent:
Der war richtig lehrreich - als Dozent hatte ich den Chef der ganzen Firma persönlich, der ja genau sagen kann, wie er sowas wie die Pop oder die msg aufgebaut hat, und wo die Fallen lauern ... hier gings um [g=119]Gema[/g]/GVL, Vertragsrechte etc. auch hier sehr Workshop orientiert - meine Note war leider nicht die dollste, hatte zu ungenau gelernt - das Wissen hat's aber wirklich gebracht und es hat definitiv viel Spass gemacht ...

Mein Resümee:
So, also, wie gings mir nach der Pop? Kontakte? Eine Menge ... ich hab sie nicht auf dem Servierbrett bekommen, aber wenn man mit seiner Leistung im Kurs von sich reden macht, ergibt sich vieles von selbst - und genau da sehe ich das Problem derer, die bemängeln, dass man danach mit leeren Händen dasteht - das liegt nicht an der Ausbildung (egal wo) sondern einfach an den persönlichen Fähigkeiten - die kann man nicht gelernt bekommen - wenn man menschlich nicht teamfähig ist, wenn man nicht die bereitschaft hat, Opfer zu bringen, um in diesen Beruf zu kommen, usw. ist sicher eine Banklehre besser als Tontechniker werden zu wollen ... das wird jeder, der in diesem Beruf professionell arbeitet bestätigen ... geschenkt gibts nicht und auf sein Recht, etwas geschenkt bekommen zu müssen zu pochen bringt noch viel weniger ...

Ich selbst arbeite seit dem (und das ist sicher schon 5 Jahre her) wirklich erfolgreich in dem Geschäft - als Tontechniker und als Booker, mit eigenem Label und Agentur ... ich weiß nicht, ob mir der Abschluss wirklich die Türen geöffnet hat - ich glaube, dass ich mir selbst die Türen aufgemacht habe, mit dem, was ich kann - aber vieles, von dem, was ich kann, habe ich definitiv auf der Pop gelernt, und später durch einfaches "machen" so gefestigt, dass ich eine professionelle Basis geschaffen habe, die andere Leute davon überzeugt mit mir zu arbeiten ....

Und genau dieses "machen" fehlt mir bei jedem Absolventen egal von welcher Schule - ich hab schon viele Bewerber bei mir auf dem Tisch gehabt, die Praktikum und ähnliches suchen - und die meisten haben genau deswegen bei mir nix bekommen, weil sie in ihrer Referenzliste außer einem Wisch von irgendeiner Schule nichts vorzuweisen hatten ... warum geht Band xy zu Studio xy oder Tech xy oder Produzent/Label etc. - weil die entweder ne gute Referenzliste oder das beste Preisleistungsverhältnis anzubieten haben ...

Wer glaubt, mit nem Abschluss in der Tasche den Freifahrtsschein zum Geldverdienen gepachtet zu haben, der irrt einfach gewaltig ... die ersten Jahre muss man sich unter Wert verkaufen, um sich einen Namen zu machen - jeden Job machen, der einen weiterbringt - und dann hat man irgendwann seinen Status ... und vor allem Ersetzt keine Ausbildung dieser Welt die Erfahrungen, die man außerhalb einer Schule machen muss ... grau ist die Theorie und die Praxis gold wert ... ich denke, man macht jede Ausbildung in erster Linie, um Wissen zu kriegen (oder vorhandenes Wissen aufzufrischen etc.), um dadurch überhaupt die Basis zu schaffen, in dem Bereich arbeiten zu können - wer sagt, mit dem Abschluss hat er nix erreicht, der hätte wohl sicher auch ohne Abschluss nix erreicht - wer sagt, das Geld ist besser in Equipment angelegt, gehört dann sicher auch zu den Leuten, die dolle Geräte haben, aber sie nicht einsetzen können (oder Preset-Junkie)- und eins muss einem auch klar sein, damit schließe ich den ellenlangen Text ab: Zitat von Bruce Swedien: "Mixing is pretty easy - after the first 10.000 hours" ...
 
Also auch ich kann da nicht so zustimmen was oben über die Deutsche Pop geschrieben wird.
Grade dass der Kölner Standort bei euch so schlecht weg kommt finde ich absolut nicht in Ordnung. Ich habe dort selber alle drei Tonkurse absolviert und war mit dem Service und der Betreuung über das Büro immer sehr zufrieden. Alle sind wirklich bemüht und versuchen so gut es geht zu helfen.

Zur Ausbildung selber kann ich von meiner Seite aus sagen, dass ich definitiv viel gelernt habe. Ich war im großen und ganzen auch mit den Dozenten zufrieden.
Sicherlich hätt ich vielleicht das eine oder andere mir Thema etwas intensiver gewünscht aber ich versteh ja auch dass es einen Lehrplan gibt an den man sich halten muss um eine möglichst breit gefächerte Ausbildung zu erzielen.

Was man später mit der Ausbildung erreichen kann hängt natürlich stark von einem selbst ab. Auch bei anderen Instituten hat man natürlich keine Jobgarantie. Gefragt ist immer Eigeninitiative und Engagement, wer das nicht mitbringt kann es gleich vergessen.

Also wie gesagt, ich kann nichts negatives über die Deutsche Pop, erst recht nicht über die Kölner Filiale berichten. Auch die Ausbildung halte ich durchaus für durchdacht und sinnvoll.
 
Macht das jetzt Schule, dass sich User hier anmelden und mit ihrem ersten Beitrag gleich mal die Deutsche Pop (die ich im übrigen nicht kenne und auch nicht beurteilen möchte) hochloben?
 
haha, das wird seine Gründe haben Matia ;)

ich war selber nie da, kenne auch keinen Dozenten, aber habe zwei enge Freunde die dort studieren und mir somit möglich machen die Lernprojekte und Skripte selber durchzuarbeiten..

Das vermittelte Wissen ist [g=438]Standart[/g] und in jedem Buch nachzulesen. Wer zuhause fleissig übt, der kann damit auch was anfangen. Wer NUR dorthin geht und mit Ach und Krach die Prüfungen besteht, dem rate ich hier im Forum achtsam zu lesen und sich n Buch zu kaufen. Dann hat er ungefähr das selbe Ergebniss und ne Menge Geld gespart.

Ich halte null komma nix von dieser Institution.
Grade auch, weil NICHT staatl. anerkannt.

Solche Schulen bekommen ihren schlechten Ruf schnell, weil sie Leuten einen Tontechniker Diplom verpassen, deren Know How grade mal die Grundlagen abdeckt und jeder Hobbyhomerecordler genauso gut ausgebildet ist. (Nur halt evtl. nie in ein Brauner gesungen hat, bzw. halt nie Topequipment sehen und anfassen durfte)

Aber: die Spreu vom Weizen trennt sich überall von selber, auch bei SAE-/Deutscher Pop Schülern.
 
Hm, klingt mir jetzt alles zu pauschal - wenn sich am Ende eh immer die Spreu vom Weizen trennt, dann kann man doch weder private Schule, Studium und Autodidakt mit Buch über einen Kamm scheren ...

Jeder der erfolgreich arbeitet, wird nicht nach seinem Abschluss oder Wissen beurteilt, sondern schlichtweg an seiner Arbeit als solches ... das Wissen von Büchern (oder den Homerecordingscripten) ist mit Sicherheit mit den Lehrinhalten von privaten Instituten in vielen Punkten gleich - ist ja klar, Tontechnik erfindet ja keiner neu ... allerdings wage ich es zu bezweifeln, dass Leute, die ihr Wissen NUR aus Büchern gesammelt haben, in der Praxis bestehen können ...

Im übrigen gibts ja auch noch Fernlehrgänge zum Homerecording - mit denen hab ich mich auch befasst, und die finde ich auch ein sehr zweischneidiges Schwert - vom Wissen auch gut (aber im Vergleich zur normalen Literatur dann auch zu teuer), aber was wird dort in der Praxis gemacht? Fertigangelieferte Spuren gemischt - was hat das mit Homerecording zu tun? Wieviele Heimbastler kriegen denn fertige Sessions, die nur noch gemischt werden sollen auf den Tisch, und wieviele recorden wirklich from scratch?

Ich denke, jeder Mensch muss einen anderen Weg gehen, deswegen sollte man garnichts pauschalisieren ... aber ich lasse mir in so nem onlineforum auch nicht von nem user, der außer 3 kranken beiträgen noch nix geschrieben hat nicht erzählen, dass der Weg, den ich gegangen bin nur aus Abzocke und Verarsche besteht, wenn dieser Weg aus meiner Sicht genau der richtige und nach genung Abwägungen auch der einzig praktikable aus meiner Sicht war und ist ... und das wohl nur, weil er eben ab Ende nicht erfolgreich für den anderen User war, was ja auch am User selbst liegen kann ...
 
Find ich gut @Meister. Geh deinen Weg und lass dich von solchen Sachen nicht abbringen. Du kannst die Meinungen klar Sammeln, aber letztendlich solltest du dir deine eigene Meinung bilden.

Man kann sich vieles selbst beibringen, der eine kommt gut damit zurecht, der andere braucht die Anleitung.
Im Prinzip bräuchten wir ja garnet zur Schule gehen ;-)
Ich z.B. mach den Ferkurs von Hofa und bin als Neuling (abgesehen von dem halben Jahr Mediengestalter Bild und Ton) zufrieden damit. Mein Ziel ist es aber auch nur Grundlagen auf diesem Gebiet zu erlangen und nicht als Tontechniker zu arbeiten. Da hätt ich dann doch eher SAE oder Deutsche Pop gemacht.
Klar hätte ich auch einfach den Dickreiter durchmachen können, aber ich lerne z.B. besser mit Anleitung bzw. wenn jemand etwas erklärt.
Oder statt dem Projektmanagement Kurs an der Pop hätt ich mir auch div. Bücher kaufen können, hätte mir persönlich aber nicht so viel gebracht.
Anderen Personen gehts da wieder anders.
Wir haben im Musikstudium auch mit Büchern gearbeitet die man sich so hätte kaufen können und selbst durchmachen können. Dann hätten aber diverse Erklärungen der Dozenten gefehlt die dann wieder Sachen einfacher gemacht haben oder einfach besser zum Verständnis beigrtargen haben.

Es muss aber jeder selbst wissen wie er zurecht kommt.
 
Also da stellen sich mir die Nackenhaare auf, bei manchen Beiträgen.


@ Kainer:

Das kann man nicht so sagen, dass es nicht staatlich anerkannt ist.

Klar das Diplom, dass du nach 1/2 Jahren bekommst, ist keine staatlich anerkannte Ausbildung. Wenn du dich aber richtig informiert hättest, wüsstest du, dass es ein IHK-Zusatzmodul gibt (z.Z. nur in München), welches auf die 3 Tonkurse der Deutschen Pop, deren letzten ich zur Zeit absolviere, aufbaut.
Nach Abschluss DIESES Kurses, mit bestandener Prüfung, hast du eine staatlich anerkannte Ausbildung. Ich kann dir gerne Infos zuschicken, wenn du willst.

Da du keinerlei Erfahrungen mit der Akademie hast, ausser Skripte, die du gelesen hast, kannst du das vermittelte Wissen der Deutschen Pop nicht beurteilen Punkt.


@ Name vergessen, der Typ, der alles hasst.


Zu dir fällt mir nix mehr ein. In meinen Augen hast du dein Glück bei der Pop versucht, bist gescheitert und jetzt frustriert.




Mein Statement dazu:

Wie oben zu lesen, bin ich gerade beim letzten Kurs ( Technischer Tonmeister) und kann nur sagen, dass das, was ich dort lerne, umfassend genug ist. Ausserdem soll man sich ja auch nicht einfach berieseln lassen, sondern wie von anderen hier auch erwähnt, einfach mal selbst was machen, sonst wird das eh nix.

Fazit:

Egal ob SAE, Deutsche Pop oder SFT...lernen muss man überall und ein Diplom bekommt man nirgends geschenkt.

MfG
 
Also da stellen sich mir die Nackenhaare auf, bei manchen Beiträgen.


@ Kainer:

Das kann man nicht so sagen, dass es nicht staatlich anerkannt ist.

Klar das Diplom, dass du nach 1/2 Jahren bekommst, ist keine staatlich anerkannte Ausbildung. Wenn du dich aber richtig informiert hättest, wüsstest du, dass es ein IHK-Zusatzmodul gibt (z.Z. nur in München), welches auf die 3 Tonkurse der Deutschen Pop, deren letzten ich zur Zeit absolviere, aufbaut.
Nach Abschluss DIESES Kurses, mit bestandener Prüfung, hast du eine staatlich anerkannte Ausbildung. Ich kann dir gerne Infos zuschicken, wenn du willst.

Da du keinerlei Erfahrungen mit der Akademie hast, ausser Skripte, die du gelesen hast, kannst du das vermittelte Wissen der Deutschen Pop nicht beurteilen Punkt.


@ Name vergessen, der Typ, der alles hasst.


Zu dir fällt mir nix mehr ein. In meinen Augen hast du dein Glück bei der Pop versucht, bist gescheitert und jetzt frustriert.




Mein Statement dazu:

Wie oben zu lesen, bin ich gerade beim letzten Kurs ( Technischer Tonmeister) und kann nur sagen, dass das, was ich dort lerne, umfassend genug ist. Ausserdem soll man sich ja auch nicht einfach berieseln lassen, sondern wie von anderen hier auch erwähnt, einfach mal selbst was machen, sonst wird das eh nix.

Fazit:

Egal ob SAE, Deutsche Pop oder SFT...lernen muss man überall und ein Diplom bekommt man nirgends geschenkt.

MfG
 
dass das, was ich dort lerne, umfassend genug ist.

Wie willst Du das beurteilen? hast Du schon Berufserfahrung? ;-9 Du siehst, es ist nicht so einfach!
Egal ob SAE, Deutsche Pop oder SFT...lernen muss man überall und ein Diplom bekommt man nirgends geschenkt.


Yep und einen Job eh nicht ;-)
 
@Fankye

Ja ich denke schon. Ich arbeite zwar noch nicht in Vollzeit als Tontechniker, aber ich bin ab und zu als Live Tontechniker bei Gbob mit dabei und sonst hab ich ja auch die ein oder andere Band, mit der ich was aufnehme. Klar dass ich noch nicht in den fetten Studios der Welt gearbeitet hab, aber diesen Anspruch hab ich noch garnicht.

Was ich damit sagen wollte, dass das Vermittelte umfassend genug ist, ist, dass wirklich alle relevanten Themengebiete abgedeckt werden. Und nochmal: Es bringt ja natürlich nix, nur das aus dem Unterricht für bar zu nehmen. Ich hab mich schon vorher bestimmt 4 Jahre mit der Materie beschäftigt, allerdings nicht so detailliert und ich kann nur sagen, dass ich auf jeden Fall begreife, was was ist, und um was es geht. Natürlich fehlt mir noch die Erfahrung, aber das kann einem doch keiner ernsrthaft schlechtreden oder?



Eigentlich ging es mir mit meinem Beitrag auch nur darum, mal ein Stopschild aufzustellen, damit hier nicht immer soviel Halbwissen über die Pop geredet wird und vor allem, dass nicht alles pauschalisiert wird...

MfG
 
Also, ich hab den Fred jetzt nicht duchgelesen und geh auf keine Behauptungen ein, ich will nur meine Erfahrungen über die Schule posten.

Ich bin im 2. Semester, mache also grade den Tontechniker (und parallel dazu den Musikarrangeur, also den musikalischen Kurs).


Erstmal, die Atmo an der Schule ist sehr gut.
Mit den Dozenten ist es so ein Ding.
Man muss schon bissl Glück haben, das ich hatte ^^.

Habe zwei super Dozenten bekommen, beide kommen in der Tat (wie versprochen) aus dem Profibereich. Die Lehrmethoden sind in der Tat aber sehr unterschiedlich. Der eine sehr verplant, der andere zieht das Ding total durch.
Wenn man sich dran gewöhnt hat passt das aber.
Beide vermitteln die Lehrinhalte sehr gut wie ich finde.
Der erste Kurs (Tonassi) ist imo fürn Hintern. Wer sich ein Buch über Tontechnik kauft und das halbwegs aufmerksam liest kann diesen Kurs leicht überspringen.
Im Tontechniker steigert sich das ganze dann doch ein bisschen und man kann auch selber in der Tat mehr Hand anlegen und machen.

Das die Schule einen schlechten Ruf hat kommt allerdings nicht von irgendwo her.
Die Organisation ist wirklich sehr schlecht (obwohl sie sowas selber als Kurs anbieten ôÔ). Bei manchen Schülern kann man auch nur den Kopf schütteln.
Aber es kommt eben echt darauf an was man selber daraus macht.

Alles in allem kann ich den TT Kurs echt empfehlen, der ist wirklich sehr informativ . Was danach kommt, darauf bin ich auch gespannt.

@ Dave: Weil ichs grade lese. Es wird nicht auf den Livebreich eingegangen. Das ist in einer gewissen Weiße schon klar. Dafür gibts dann ja auch den Livetontechniker als Kurs ;).



Worauf ich noch kurz eingehen wollte sind die musikalischen Kurse.
Dieser ist doch, wie ich finde, um Ecken härter.
Wer den Musikkomponisten (also den 3. Kurs) bestanden hat kann echt etwas auf sich halten.
Der erste Kurs (Musikassi) ist ähnlich wie der Tonassi. Diesen kann jeder der nicht völlig hohl ist bestehen.
Im 2. (Musikarrangeur, in dem ich gerade auch bin) wird es wirklich härter. Da wird einiges gefordert. Aus meinem Kurs haben schon 2 Leute abgebrochen weil sie einfach nichtmehr mitkommen (was nicht am Dozenten lag!). Es wird sehr viel Theorie vermittelt aber auch die Praxis kommt nicht zu knapp. Wir müssen idr. jede Woche mit dem neu gelernten Wissen ein Lied schreiben und das in Audio und notiert mitbringen.
Man lernt enorm viel und der MR (Musikarrangeur) ist der erste Kurs wo ich mir echt dachte, boa der hat mir wirklich seeehr viel gebracht.
Diesen Kurs kann ich also wirklich ohne Einschränkung jedem Empfehlen.


Ja, der Post ist jetzt ein bisschen wirr geworden, aber ich hab einfach alle meine Gedanken die mir grade gekommen sind einfach mal aufgeschrieben ;)


So viel von mir..

EDIT:
Was ich noch zum finanziellen sagen kann:
Es geht. Wenn man die Kurs mit 95% besteht (was möglich ist) kann man sich für ein Stipendium bewerben. Dh. der nächste Kurs wird von der Schule bezahlt. Ich hab eins bekommen und mache den TT jetzt also kostenfrei ;).
Wenn ich mir jetzt noch mühe gebe denke ich das ich gute Changen habe auch den Tonmeister kostenfrei zu bekommen.

Wegen den Jobs: Es wird ja gesagt das es dort eine so tolle Jobbörse gibt und so. Das ist Schwachsinn. Dort habe ich noch nie was interessantes gesehen.
Man knüpft jedoch so viele Kontakte und so habe ich über die Schule, aber ohne der Schule schon mehrere Jobs bekommen.
Danach Anschluss zu finden ist klar auch hart. Das schaffen sicher die wenigsten, aber das ist den Studenten in der Regel auch mehr als klar.
 
Ja ich denke schon. Ich arbeite zwar noch nicht in Vollzeit als Tontechniker, aber ich bin ab und zu als Live Tontechniker bei Gbob mit dabei und sonst hab ich ja auch die ein oder andere Band, mit der ich was aufnehme. Klar dass ich noch nicht in den fetten Studios der Welt gearbeitet hab, aber diesen Anspruch hab ich noch garnicht.

Also kannst Du es nicht beurteilen..sorry ist aber so.

dass wirklich alle relevanten Themengebiete abgedeckt werden.

Woher willst Du wissen was relevant ist? Ich erlebe ja auch häufig, dass sich unsere Workshop-Teilnehmer völlig verschätzen mit dem eigenen Wissen. Das Problem ist zu wissen was man nicht weiss und abschätzen zu können wie grosse der Wissenseisberg ist auf dessen kleiner Spitze man tanzt! ;-)
 
Wieso soll er es nicht beurteilen können?
 
Chris-W schrieb:
Wieso soll er es nicht beurteilen können?

Weiss ein Student am Anfang seines Studiums ob er das was er lernt alles brauchen wird und ob es für seinen Job wichtig ist? Nein, das erfährt man erst nachher im Berufsleben.
 
Aber er arbeitet schon nebenher, also ist er nicht ganz unerfahren. Vielleicht kann er es noch nicht voll beurteilen wiel ihm noch viel begegnen wird, aber zm Teil schon.
 
Wer über eine Schule sagt (egal über welche), dass sie alle relevanten Bereiche gut abdeckt, ist einfach nur verblendet, sorry. Da wird einfach mit Händen und Füssen die Schule verteidigt, welche besucht wird.

Dies ist aber keine Aussage über die Qualität der Deutschen Pop.
 
Hallo,
ich bin zwar neu hier, aber ich muss mich den Kollegen anschließen.
Ich habe bei der Deutschen POP studiert und habe sie alle durch ob SAE oder Hofa. Ich kenne sehr viele, die bei der SAE studiert haben oder der Deutshen Pop. Eins ist klar, dass dies kein Institut für Wohltätigkeit ist. Alle müssen sie verdienen. So ist es halt in der Welt.Aber ganz ehrlich, die bringen euch nur die Grundregeln bei.

Bei der Deutschen Pop habe ich festgestellt, dass sich die Dozenten echt um einen kümmern, wenn man etwas nicht verstanden hat. Wenn aber jemand sagt, dass alles scheiße ist und sich um nichts kümmert und mit den Dozenten keine Kommunikation führt, hat halt verloren. Das Gute ist halt auch, wenn man ein Studio nicht buchen kann, dann redet man mit den Leuten und die versuchen eine Lösung zu finden. Bei der SAE hast du verloren, wenn du die Pflichtstunden nicht gemacht hast, weil es fast unmöglich war, die Studios zu buchen.

Aber wenn du keine Ahnung hast, ist die Deutsche Pop zu empfehlen.
Du musst halt den Stoff wirklich abarbeiten, damit du ein bisschen Peilung bekommst. Wenn du Deutsche Pop, Hofa oder SAE gemacht hast, bist du kein Tontechniker oder auch Tonmeister.

Dafür ist das, was du erarbeitest hast, nicht genug, da dir die Erfahrung in Elektro wie auch mit den richtigen Geräte fehlt, das heißt du hast Grundwissen und das wär's. Alles andere ist wie der Kollege gesagt hat.
Ich bin Kommunikations-Kasper und habe viel mit Elektronik zutun gehabt.
Ich habe halt das Glück sehr viel gewusst zu haben. Den ersten Kurs habe ich nicht gemacht, da ich zuviel Vorwissen hatte. Für den TT hatte ich fast nicht gelernt, da ich das meiste schon wusste. Für den Technischen Tonmeister, was die Ausbildung zur Audiofachkraft ist, mußte ich schon was machen, aber alles easy.

Als Anfänger ist die Hofa ein bisschen krass, da man kein Lehrer hat, der sich direkt mit Hardware um dich kümmert. Klar es ist jemand da, der dir deine Mails beantwortet und 24 Mischungen beurteilt, und du zahltst fast nichts. Aber wer erklärt dir das hören?
Dann kannst du ja für sieben Stunden einen Techniker mieten, der dir für 600 Euro erklärt, wie das funkts. Aber 7 Stunden sind schnell vorbei. Und was dann? Noch mal 600 euro?

Ich habe es öfters gesehen, dass viele nicht wissen, wie ein Kompressor funkst, obwohl sie damit gearbeitet haben.
Wenn aber einer bei dir steht und sagt, hör mal was hier und da passiert, wenn ich am Regler drehe, dann ist alles einfacher. Da SAE zu teuer ist und es gerade mal 3-5 Leute pro Semester schaffen abzuschließen, tendiere ich zu DP. Obwohl im Allgemeinen die Leute, die bei SAE ihre Ausbildung gemacht haben, Arbeit bekommen, heißt das nicht, dass DU Arbeit bekommst. Du musst durch die Scheiße wühlen, bist du arbeiten darfst.
Ohne viel Fleiß geht sowieso nichts.
Also ran an die Bolleten.
Gruß
Edi D
 
ich war auch an der deutschen pop in münchen und hab dort ein paar kurse gemacht (u.a. alle tontechnik-kurse). und nachdem ich vor kurzem mein letzten abgeschlossen habe, muss ich sagen dass sich das alles leider ziemlich negativ entwickelt hat.

als ich vor zwei jahren dort angefangen habe, war das alles noch ganz klein, wenige dozenten und eine überschaubare zahl schüler, jeder kannte sozusagen jeden und es war ein netter kleiner haufen. es ging auch organisatorisch mal ein bisschen was daneben, aber das hielt sich in grenzen und wurde dann schnell wieder in ordnung gebracht.
mittlerweile haben die aber anscheinend einen haufen werbung gemacht und haben so viel zulauf dass alle kapazitäten gesprengt werden. die organisation und das konzept ist ziemlich mangelhaft, unterrichtseinheiten entfallen teilweise ersatzlos, die kommunikation ist oft mies oder einfach nicht vorhanden und dinge die vorher großmundig versprochen werden werden einfach nicht eingehalten. was man von einigen dozenten mitbekommt bestätigt das nur...
ich weiß nicht inwiefern die geschäftsführer wissen was wirklich abgeht, immerhin wächst das ding ja mit standorten in ganz deutschland, aber für das geld das sie für die kurse verlangen grenzt das an eine frechheit. hab ich dem ansprechpartner auch vor ein paar wochen relativ deutlich gesagt, hab bis jetzt aber keine antwort erhalten.

ich weiß auch nicht wies an den anderen standorten in berlin und köln aussieht (da haben sie scheinbar ein brandneues studio mit ner duality hingestellt, was es aber nicht in münchen und köln gibt), oder in anderen bereichen (schließlich werden ja auch kurse in anderen bereichen als tontechnik angeboten) zumindest ist das meine aktuelle subjektive sicht anhand meines letzten kurses. das geld würde ich mir so wirklich sparen.
 
"Als Anfänger ist die Hofa ein bisschen krass, da man kein Lehrer hat, der sich direkt mit Hardware um dich kümmert. Klar es ist jemand da, der dir deine Mails beantwortet und 24 Mischungen beurteilt, und du zahltst fast nichts."
Stimmt, aber es geht schon.
Ich denke aber, wenn man vorhat den BEruf des Tontechnikers oder Tonmeisters richtig auszuüben, bringt z.B. die Deutsche Pop mehr als HOFA.(oder gleich ein Hochschulstudium) Den Fernkurs sehe ich persönlich mehr als eine Wissenserweiterung, bzw. eine Erlangung von Grundkenntnissen. Wer in dem Bereich tätig ist, wird wohl auch mehr mitnehmen und umsetzen können als einer der es nicht ist, wie ich z.B. ;-) und das ganze quasi nur zum Gundlagenerwer als Weiterbildung macht.

@aggrotroll: Echt is es momentan so krass? Ich hab nur den Projektmanager-Kurs gemacht, da wars aber noch O.K, und ich bin momenatn am Überlegen den Exekutiven Produzenten nachzuschieben.
Hab auch schon an Ebam oder die S.E.T. gedacht, die bieten ja mit dem Musikkaufmann und dem Muik-und Kulturmanager ähnliche Qualifikationenen an.
Aber Ebam ist bei mir eher schlecht mit dem WE und von der S.E.T. hab ich noch nicht viel gehört.
 
Was sind das denn für Kurse überhaupt?

Ist das vergleichbar mit Rhetorik/-Kunst/-Musikkursen an der VHS bzw. an privaten Weiterbildungststätten.

Wie schliesst man da ab? Hat man dann irgendwelche gekauften Zertifikate ohne anerkannten Abschluss?

Oder hat man nach den Kursen einen berufsbefähigenden Abschluss?
 

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