Wird die Qualität von einem Mix schlechter?

alleskoenner

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Hallo zusammen, mein Mix ist runter gesackt auf -36db. Wird die Qualität von einem Mix schlechter, wenn ich mit Utility auf dem Master, die Lautstärke hoch auf -6db mache? Oder sollte man jede Spur einzeln lauter machen? Da hätte ich dann das Problem, dass ich dann die Automations zerstören würde.

Danke
 
Arbeite an dem Song schon eine Ewigkeit. Mix immer wieder verändert. Gibt es denn eine Möglichkeit, bei allen Spuren die Lautstärke gleichzeitig hoch zu regeln, ohne die Automations kaputt zu machen?

Du musst doch nen Master Volume Regler haben, über den du die Volumes aller Mixerchannels im Verhältnis hochziehen kannst.
Utility kenne und nutze ich aber nicht.
 
Arbeite an dem Song schon eine Ewigkeit. Mix immer wieder verändert. Gibt es denn eine Möglichkeit, bei allen Spuren die Lautstärke gleichzeitig hoch zu regeln, ohne die Automations kaputt zu machen?

Du musst doch nen Master Volume Regler haben, über den du die Volumes aller Mixerchannels im Verhältnis hochziehen kannst.
Utility kenne und nutze ich aber nicht.
Habe den Master Pegel schon auf +6db gemacht, mehr geht nicht.
 
Schleif doch einfach einen EQ oder so mit Output-Regler ein. Da kann man oft gut Gas geben.
Selbst wenn nicht:
Irgendwie ist es auch wurscht bei 24bit, dann hast du halt nur noch 19bit oder so.
Reicht dicke.
 
Gibt es denn eine Möglichkeit, bei allen Spuren die Lautstärke gleichzeitig hoch zu regeln, ohne die Automations kaputt zu machen?
Ja.
Die einzelnen Spuren als .wav exportieren und dann wieder importieren.
Danach kannst du die Spur mit der importierten .wav mit Limiter oder einem Gain plugin lauter machen, ohne die Automation zu "zerstören".
 
Gibt es denn eine Möglichkeit, bei allen Spuren die Lautstärke gleichzeitig hoch zu regeln, ohne die Automations kaputt zu machen?
Ja.
Die einzelnen Spuren als .wav exportieren und dann wieder importieren.
Danach kannst du die Spur mit der importierten .wav mit Limiter oder einem Gain plugin lauter machen, ohne die Automation zu "zerstören".
Danke dir. Die andere Frage: macht das ganze Sinn? Oder sollte ich einfach mit Utility die Master Spur lauter machen?
Arbeite mit Ableton
 
Ich würde sagen das nimmt sich nix, ob jetzt alle Einzelspuren oder Master lauter, Gain ist Gain.
 
Zuletzt bearbeitet:
Arbeite an dem Song schon eine Ewigkeit. Mix immer wieder verändert. Gibt es denn eine Möglichkeit, bei allen Spuren die Lautstärke gleichzeitig hoch zu regeln, ohne die Automations kaputt zu machen?

Haha, das Problem hatte ich auch eine Zeitlang. Bin da beim Mixen immer abwechselnd durch die Decke und den Boden geschossen :p Scheint wohl irgendeine eigentümlichkeit des gehörs zu sein, dass man zu sowas neigt.

Man könnte jetzt mal ausrechnen was der Dynamik unterschied zwischen 24 bit int / 32 Bit float (Falls du das zum export für den mix verwendest) bzw. 32 bit - nicht 64 bit float (falls du im mix intern masterst-siehe unten) und den 16 bit sind, die am ende rauspurzeln. (CD QUalität)

Ich hab keine lust mich jetzt damit zu beschäftigen aber ich würde sagen, bauchgefühl, für 64 bit sind deine -36 db fs noch nicht "genug" dass es effektiv am ende eine qualitätsminderung gibt.

Man kann da ein lustiges spiel machen und mal erst x utility-plugins auf - 60db einzeichnen, und das ganze dannach wieder x mal anheben. Irgendwann ab 2 mal 20-30 utitlities irgendwo hört man, dass es sich scheisse anhört...

EDIT:

Hier die Beck'sche floating Point Saturation:

12 Takte:
Takt 01-04: Ohne Gain
Takt 05-08: 31 x 35db Absenkung, danach 31x35db Anhebung
Takt 09-12: 01 x 35db Absenkung, danach 01x35db Anhebung





Kommt fett oder ^^

Witzig ist auch, dass die Live-Pegel-Anzeige rot anzeigt aber auf dem AudioAusgang nix hörbar ist haha. Schon ziemlich grenzwertig die Aktion.

fpsat.JPG

Dass ausgerechnet nach 32-1 bit schluss ist mit dem spass hat mich eben etwas stutzig gemacht und deshalb hab ich mal auf ableton nachgelesen, es sind doch nur 32 bit interne verarbeitung, nur die summierung läuft auf 64 bit.

Zitat:

Please note that, while 64-bit summing is applied to each single mix point, Live‘s internal processing is still done at 32-bit. Thus, signals that are mixed across multiple summing points may still result in an extremely small amount of signal degradation. This combination of 64-bit summing within a 32-bit architecture strikes an ideal balance between audio quality and CPU/memory consumption.
Quelle: https://www.ableton.com/en/manual/audio-fact-sheet/
 

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Zuletzt bearbeitet:
Du musst doch nen Master Volume Regler haben, über den du die Volumes aller Mixerchannels im Verhältnis hochziehen kannst.
Utility kenne und nutze ich aber nicht.

Der Master Fader kann halt maximal +6db verstärken ;) Deshalb gibts das Utility. ISt wie eine Art gain regler als Plugin, das auch noch Mitte/Seite verstärken kann, kanäle vertauschen/Muten, invertieren usw. Eigentlich ne sehr sinnvolle sammlung von "ähnlichen" basic-funktionen.

Bei mir liegt das am ende jedes kanals, weil ich den fader für automation nutze aber trotzdem noch meine tracklautstärke anpassen können will. (Prefader sidechain nutze ich nicht und wenn dann greife ich das signal halt über ein audiofx rack vor dem abschliessenden gain-utility auf dem kanal ab)

Das ist das schöne am ableton, dass man signale kreuz und quer verwursten kann. Allerdings entsteht (vermutlich durch die 1 sample latenz bei jedem mixvorgang) irgendwann ein hässliches phasengewäsch, wenn mans übertreibt mit gruppen und solchen routings. Eigentlich solte die latenz info teil des audio streams sein... finde ich, dann wär das weniger knifflig das (daw intern) richtig zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen, mein Mix ist runter gesackt auf -36db. Wird die Qualität von einem Mix schlechter, wenn ich mit Utility auf dem Master, die Lautstärke hoch auf -6db mache? Oder sollte man jede Spur einzeln lauter machen? Da hätte ich dann das Problem, dass ich dann die Automations zerstören würde.

Danke

Mach den Master auf 0 und benutze Utility auf dem Masterkanal wie du lustig bist. Wie ein Mix zusammensscken kann, das würde mich aber mal interessieren.
 
Ich automatisiere nie die Fader.
Ich habe immer ein Tool am Ende der Insert womit ich automatisiere.
So bleiben die Fader immer frei.
Ebenfalls habe ich eine Einstellung das alle erzeugte Spuren mit -10dB angelegt werden, also die Fader.
So habe ich immer Luft nach oben und unten.
 
Oder sollte man jede Spur einzeln lauter machen? Da hätte ich dann das Problem, dass ich dann die Automations zerstören würde.
Gibt es bei dir nicht die Funktion "Trimmen" oder so ähnlich. Damit kannst du trotz Automation die ganze
Spur lauter machen. Das ist halt typisch, ;) passiert leider das es immer leiser wird weil man immer mal dies, mal das in der Lautstärke runterzieht. Die Klangerzeuger zuerst regeln und dann die Fader im Mixer. Glaub nicht das es heutzutage soviel Klangverlust ausmacht.
 
Ich würde einfach voraus setzen, dass das Utility-Plugin in der Master-64 Bit Umgebung schlichtweg zu 100 % transparent ist.
Das hat es gefälligst zu sein :)

Ich kann mir nicht vorstellen, das ein zeitgenössischer Programmierer es hin bekäme da Mist zu bauen ;-)

Es ist einfach nur eine Volumenänderung...
 
Wird die Qualität von einem Mix schlechter, wenn ich mit Utility auf dem Master, die Lautstärke hoch auf -6db mache? Oder sollte man jede Spur einzeln lauter machen? Da hätte ich dann das Problem, dass ich dann die Automations zerstören würde.
Wenn du alle Einzelspuren lauter machst, könntest du das ja an der Automation machen - so wie DanielaX von Trim schrieb.
Sobald du aber Einzelspuren anfasst machst du zwangsläufig - viel schlimmer als Automation - Threshold-Einstellungen auf folgenden Bussen kaputt.
Du kannst den Master einfach lauter machen mit dem utility. Aber nicht wundern: Wenn du jetzt sagen wir 34db lauter machst (und du wirst sicherlich nicht 34 db leiser abhören?) wird es für dich natürlich anders klingen. Höchst wahrscheinlich fallen dir Probleme auf, die vorher zu leise waren als dass sie dich gestört haben.
 
Wenn ich mische, bringe ich die meisten Spuren auf -30 bis -34 dB RMS was je nach Crest der Spuren einen Spurenpeak um -15- bis -10 dBfs ergibt.
Helle Signale bringe ich erst mal auf -40 dB RMS.

Die Cubase-Normalisierung macht es mir da relativ leicht, weil ich da zwischen dB peak fs und "RMS" wählen kann.
 
Das passiert wenn man den Gain nicht anpasst nach dem Plug-in Einsatz, da regelt man dann einfach den Fader.
Gain Anpassung im Insert Kanal angewöhnen.
Exportiere den Song und Normalisieren den einfach auf -6 db.
Dieses File kannst du Analysieren in Cubase, die Analyse zeigt dir an wo der höchste Peak sich befindet, makiere die Stelle nutze ein Gain Plug in im Master Kanal und ziehe den hoch bis der Peak auch auf -6 klingelt, vergleiche die beiden Resultate.
Kannst auch mal aus Spaß die Phase drehen.
Wenn du keine Echten Aufnahmen hast, wird auch so gut wie kein Rauschen enthalten sein und Rauschen somit kein Problem sein.

Das nächste mal wie oben beschrieben, das Lauteste Instrument auf -10 db oder -12 db setzen und immer im Insert der Kanals den Gain anpassen.
Das lohnt aber nur wenn du zu Anfang einen gut ausbalancierten Roh Mix erstellt hast, ist dem nicht so hast du keinen Bezugspunkt und mischst Kraut und Rüben und kommst auf solche leisen Mischungen die sich im Bereich der FX Pegel befinden :D

Edit, der Trim Regler ist meines Wissens vor dem Fader nutzt man den jetzt wo das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, wäre es so als würde man über Clip Gain den Pegel angleichen.
Kurz gesagt der Trim Regler zerschießt den Mix ganz sicher.
 
Kurz gesagt der Trim Regler zerschießt den Mix ganz sicher.
ich glaube sowohl DanielaX als auch ich meinen mit "Trim" keinen Regler, sondern einfach eine Veränderung (also Addition zu) der Automation - gibt doch sicherlich bei mehreren Spuren neben "Lautstärke" auch "Lautstärke-Trim" wie bei PT Ultimate.

Aber auch das - schrieb ich ja auch - nützt gar nichts wenn man, wie das in einer normalen Session eben so ist, auch Subgruppen nutzt
 

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