Wie spielt man diese Funk-Riffs?

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Rossini

Rossini

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Wollte mal fragen, wie Ihr die Funky Begleitungs-Riffs spielt?
Sieht immer so aus, als würde der Gitarrist nur einen Finger über die Saiten legen und drauf los schrabbeln. In der Praxis sieht das aber ganz anders aus, klingt nämlich scheiße. Könnt ihr mir kurz helfen? Ist nämlich normalerweise nicht ganz meine Stilrichtung... ;)
Danke,
ROSSINI ;)
 
oha...

versteh nicht genau, was Du meinst.
Eine cleane EGit mit Kompressor, vielleicht sogar DI
und das Muten der Saiten... hm. gerne in Verbindung mit einem Wahwah.

Kannst Du einen Tip geben, wie's klingen soll???


Gruss, Ope
 
Die gemuteten Töne sind beim Funk meistens Death-Notes...also dadurch abgedämpft, das du EINIGE Finger der linken Hand locker auf die Saiten legst...dazu wie schon erwähnt ein WahWah-Effekt (kann auch ein Autowah sein, bringt auch lustige Effekte) und Funk-Licks üben ;)


Gruß
 
wie sagte schon james browns saxofon begleiter maceo parker: funk is what you not play :p
 
ja stimmt alles was die vorredner sagen...

wenn ich was funkiges spielen will, dann mach ichs meistens so:
- linke Hand greift die untersten 3 Saiten, was dann einen Mollakkord ergibt. Am 12. Bund also E-Moll.
- die rechte Hand macht ein endlos Auf- und Abbewegung. Die ist auch nicht so interresant, da
- die linke Hand dann niederdrückt, wenn der [g=250]Akkord[/g] erklingen soll. Der Rest sind die besagten Dead-Notes. Die sind eher perkussiv, da sie von der rechten Hand angeschlagen werden, jedoch von der linken abgedämpft werden.
- Cool kommt immer eine Dreierverschiebung als Rhytmik. zB: X--X--X--X--X-X- Wobei die Bindestriche die Deadnotes sind, und die X die nicht abgedämpften sechzehntel.
- Cool ist es auch wenn du den ersten Anschlag vom elften auf den zwölften raufslidest.
- Natürlich musst du da mächtig Tempo drauf haben.

Das war jetzt mein spontaner Funk-Crashkurs :)

Grüße don_huberto
 
diese licks muss man üben üben üben

schon klar. - Und wie gehen diese Licks?
(das sind ja keine normalen Akkorde)

@donhuberto: Hört sich gut an, - werd ich mal testen. Danke :)
 
Cool kommt immer eine Dreierverschiebung als Rhytmik. zB: X--X--X--X--X-X- Wobei die Bindestriche die Deadnotes sind, und die X die nicht abgedämpften sechzehntel.


Ich hab erst nicht weitergelesen und hab mich gefragt was du uns gerade sagen willst...da in normalen Tabs die Xe meist die Deadnotes sind....das wäre dann

"tick...tick...tick..." gewesen :D
 
ich werde diesen kauderwelsch niemals verstehen (ist ja genauso schlimm wie notenlesen) - ich hör immer zu und spiel dann nach

hör dir dir doch mal dresden oder den traum von uns an, da sind ein paar einfache licks
 
Rossini schrieb:
diese licks muss man üben üben üben

schon klar. - Und wie gehen diese Licks?
(das sind ja keine normalen Akkorde)

naja kommt jetzt mal wieder drauf an, was du unter normalen akkorden verstehst..
aber im grunde sind das schon ziemlich normal akkorde.. meist die, die im song gerade gefragt sind. die greift man dann wenn auch rudimentär auf hohen saiten. im grunde reichen auch schon 2 tönchen aus dem aktuellen [g=250]akkord[/g] und so kommt dann meist die etwas unwischen griffmuster zustanede.. finger einfach über die saiten gelegt.

wie man einen funky E-moll spielt, hat don ja schon angedeutet.. und eben so funktioniert das auch mit allen anderen akkorden.. es hält dich allerdings auch keiner davon ab den offenen d-moll auf dem griffbrett zu verschieben. alles ist erlaubt.

wie schon gesagt.. dass es funky wird, hat fast nichts mit dem [g=250]akkord[/g] an sich zu tun, sondern mit der zusammenarbeit aus linker und rechter hand. sprich anschlag und abdämpfen.

D.
 
ichon schrieb:
[
wie schon gesagt.. dass es funky wird, hat fast nichts mit dem [g=250]akkord[/g] an sich zu tun, sondern mit der zusammenarbeit aus linker und rechter hand. sprich anschlag und abdämpfen.

D.

Voll korrekt!

Alles andere sind Einzelfälle! Zum Beispiel bei "Sexmachine" sind die Riff´s der Bridge auch nicht moll. "We are Family" hat mehrere jazzige Akkorde funkig gespielt, und klar ist bei Umkehrungen auch moll dabei. Lage auf den Saiten ist auch egal!
Aber anyway, es ist der Anschlag und Rhytmik die das Funk-Feeling ausmacht!

Gruß
Tom
 
@Strat-Spieler

Oh du hörst gerade TM Stevens :)

ich war letzt in der glücklichen position auf einer nicht angekündigtem Session von ihm, dem ex-princeschlagzeuger und noch so nem typen an der gitarre zu landen.. Da war sehr geil.. aber darum gehts hier ja nicht..

auf der session haben sie angefangen irgendwas von "the new african funkgroove" oder sowas zu faseln und haben dann angefangen zu spielen..

Die drei auf der bühne.. tief versunken in den "groove!" und ich stand vor der bühne und fragte mich wie 90% des publikums.. what the ####... die restlichen 10% haben versucht zu tanzen.. aber das ging sowas von gar nicht... also es klang super funky und groovie.. aber ich habs einfach weder gefühlt noch verstanden.. nach 5 minuten wollte ich dann anfangen zu zählen.. ging nicht.

ich weiss bis heute nicht was die da gemacht haben.. aber es war auf jeden fall funky und sie, also die musiker haben es gefühlt.. naja vielleicht muss man für sowas tatsächlich afrikanisches blut im körper haben..

ähm was wollte ich jetzt eigentlich sagen? ach ja.. funky ist nicht immer nur das was andere dafür halten, sondern was man selbst als funky empfindet.. :)

D.
 
aber darum gehts hier ja gar nicht.. auf der session.....


Erinnert mich ein wenig an "Aber über die Session wollte ich ja gar nicht reden. Die haben also bei der Session..."

:D
 
schaut mal nach berklee

berklee

die ganze seite ist sowieso der hammer
 
hey hintermann..

feine seite.. danke!


D.
 

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