Wie gebe ich einen Song zum Mastern weiter???

djsky

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Hallo, nur mal eine Frage weil es mich interessiert.
Ein Bekannter (Steve B, falls das jemandem ein Begriff ist)von einem Freund von mir hat gemeint, dass man den fertigen Mix als ein einziges Wavefile weitergeben soll.
Hier auf hr.de hat mir ein Masteringprofi(ich glaube Frankey wars, bin mir aber nimmer sicher,) gesagt, dass man ihm die Songs als 3 Wavefiles geben soll, einmal Drums, einmal Base und einmal den Rest.
Dieses Wissen hab ich natürlich meinem Freund, der mich um Rat gefragt hat, weiter gegeben. Steve B hat dann gemeint dass ist absoluter Blödsinn, dass kann so nicht funktionieren weil dadurch Raum verloren geht usw..
Welche Aussage stimmt jetzt??
Ich mein: Steve B wird ja wohl einiges wissen, immerhin ist er sehr bekannt(zumindest hier in Österreich).
Andererseits bin ich eingefleischter hr.de Fan und glaube dass Frankey(falls er es war??) da auch ein Profi ist. Vorallem hab ich vorher-nachher Demos von ihm bekommen.
Nun kenn ich mich überhaupt nicht mehr aus. Was sollte man nun machen beim Mastern? 1 Spur oder 3??????
 
Also wenn es um "reines" Mastering geht, stimmt das mit dem einzelnen Wave-File.
Ich kann mir vorstellen Frankye wollte die 3 Gruppenspuren um zur Not flexibler zu sein bzw. um grobe Fehler im Mix einigermaßen berichtigen zu können.
 
Tja, glaub ich auch. Aber wieso sollte da "Raum" verloren gehen???
 
Schau dich auf den Internet-Seiten der Mastering-Ings um, die stellen meist klare Ansprüche. Den Rest klärst du vorher per PM.

Ich würde sagen, je weniger gut der Musiker mixtechnisch bewandert ist bzw. seine Abhörsituation einem guten Mix dienlich ist, desto eher greift man dem Ing unter die Arme, wenn man den Mix in Stems (Gruppen) abliefert.
Denn meist muss für ein optimales Ergebnis sehr stark in den (mittelmäßigen) Mix eingegriffen werden. Damit das halbwegs kompromisslos abläuft, schafft man sich von seiten des Mastering-Ings ein paar Freiräume. Im Prinzip mixt er also auch ein bisschen für dich.
 
Aha, verstehe. Also haben im Prinzip beide recht gehabt.
 
Ich würde nur Frankye Recht geben, da ich den Zusammenhang, in dem der andere meinte, "es würde Raum verloren gehen", nicht kenne.
 
Kann sein dass er die Aufteilung im Gesamtarrangement gemeint hat??
Also die eine Spur mehr links, die andere mehr rechts???
 
.......


Da fällt mir ein, nächste Woche gibt's bestimmt wieder Lebkuchen und Spekulatius .. :)

Frag' ihn doch noch mal, was er gemeint hat. Ansonsten ziehe ich die Spekulatius wirklich vor.
 
Vielleicht Raum im pegeldynamischen Sinne.
 
Tja, wie gesagt: Das mit dem Fragen ist so ne Sache. Ist eben nur ein Bekannter eines Freundes von mir. Also über 5 Ecken*lol*
@ Frankey: vielleicht kannst du ja mal was dazu schreiben???
 
Mit Drums und "den Rest" kann ichs mir schon gut vorstellen, daß man da zum Mastern etwas Spielraum hat.
Aber was zum Geier ist mit "Base" gemeint?
 
...der [g=118]BASS[/g] ...ich werd noch blöde mit den ganzen Basen hier :D
 
@djsky

manche Mastering-Studios unterstützen Mehrspur-Mastering. Das ist Fakt. Die Lautstärkeverhältnisse werden aber vom Mix-Engineer genau angegeben. Der Mastering Engineer hat bei Mehrspur-Mastering mehr Freiheiten, Probleme im Mix zu beheben. Er kann das Mastering dann beispielsweise unter Nuendo ausführen.
 
Tja, ja, das ist so ne Sache mit den Basen. Natürlich wurde der [g=118]Bass[/g] damit gemeint*grins,grins*
 
Mehrspur-Mastering ist auf jedenfall flexibler. Stell Dir nur vor, Du gibst dem Mastering Engineer einen Mix, bei dem die Bassdrum mit dem [g=118]Bass[/g] überspricht und so mal präsent ist und mal komplett untergeht .. Da ist nicht mehr viel zu machen. In dem Fall würdest Du die Bassdrumspur zum Beispiel nachreichen können um noch zu "flicken" .. Ist also schon eine Art Mehrspur-Mastering.

Parallel dazu kannst Du auch mehrere Mixdowns machen, wenn Du dir unsicher bist, z.B. mal mit einer etwas lauteren Stimme, mal mit präsenteren Drums, etc. Du siehst aber selbst, flexibler wird man dadurch im Mastering auch nicht.

Für "unsichere" Mixer ist also auf jedenfall ein Mehrspur-Mastering, bei dem der Mastering-Engineer die letzte Mischung gleich mit macht wohl die Art, mit dem besten Ergebnis.

Gute Mixing-Engineers liefern ein sattes, Masteringwürdiges Ergebnis ab. Da ist das sicher nicht mehr notwendig !
 

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