Wie erfasst, behaltet ihr eure Riff- und Song-Ideen?

[BluesBrother]

Mich interessiert wie ihr eure Riff- und Song-Ideen behaltet und dann weiter entwickelt? Wie ist da so eure Vorgehensweise?

 

[recording-man]

Ich bin zwar Drummer, schreibe in meinen Bands aber auch Songs. Dazu hab ich mir ein bisschen das Bassspielen beigebracht. Meisst fallen mir Riffs (bzw. Melodien) bei der Arbeit ein. Dann verpiss ich mich in die Umkleide jnd pfeiff mir dat Zeug auf's Hanliche. Daheim schnapp ich mir den Bass und setz das Gepfiffene auf dem Bass um. Dann arbeite ich damit. Mache Part um Part, setzt es zusammen, setz mich an die Drums und nehm die Schlagzeugspuren auf. Dann leg ich 3 Spuren Bass, (halt nur die Riffs für die Klampfe), Gesang (wenn man mein Gekrächtse als Gesang bezeichnen kann) und eventeull noch Keys drüber. So wird der Song dem Rest vorgespielt...

 

[TheTick]

Gitarre als Hauptinstrument. Ich erstelle Videos zu Riffs, die mir spontan einfallen.

Erstelle ich ne Demo eines Songs spiele ich danach sämtliche Spuren nochmal zu playback in ein Video.

Notizen machen ich mir im Prinzip keine, außer welche Kemper Presets ich mit welcher Gitarre (und deren Einstellungen wie Pickupwahl und Volume) benutzt habe. Das tippe ich ins Notizfeld der jew. Spur in Cubase. Beim Bass verfahre ich genauso.

 

[TX87]

@recording-man das mit dem pfeifen ist ne gute Idee.Summen geht natürlich auch.
Mache das heute noch wenn ich unterwegs bin und mir spontan eine Melodie in den Sinn kommt.
Zuhause wird es dann umgesetzt

@BluesBrother wenn ich an einem Song arbeite erzeuge ich zum Schluß immer eine Wav. Und höre mir das ganze am nächsten Tag mit frischen Ohren an,ohne das meine Augen das ganze Zeug im Projekt sehen und mich irritieren bzw beeinflussen.
Dann mache ich mir Notizen und arbeite die einzelnen Schritte ab.

 

[holgi]

Riffidee: Spielen bis zum Erbrechen.

Tags drauf: Wenn ich mich noch daran erinnere dann taugt es was.

Ansonsten: DAW anschmeissen, und sofort aufnehmen, dann isses egal ob es was taugt, wenn nicht wird nachgebessert

 

[speedtom]

Meine Zweit-DAW (Studio One) hat ein cooles Feature: Arrangertrack.

Find ich gut. Meist hat man eine vage Idee, ein Riff, und wenn man Glück hat noch eins (potienzieller Refrain etc). Ich recorde also einfach die Riffs zum einem Drumloop in der DAW.

Dann kommt der Arrangertrack ins Spiel. Damit kann ich nach Belieben die Riffs dann neu arrangieren (ach), anordnen, multiplizieren, so lange bis so etwas wie ein Song zu erahnen ist. Damit kann ich dann Texte schreiben, Melodien entwerfen, ein Layout erstellen.

Bevor die verdammten DAWs da waren habe ich einfach die Klampfe genommen und so lange gespielt bis ein Song entstand...

 

[muffy]

Ich habe oft, wenn "es" geschah, einfach schnell den Recorder vom Handy genommen und die unverstärkte Gitarre aufgenommen. Für größere Zusammenhänge einfach den simpelsten EZ Drummer Beat gelooped und dazu schnell ne Monospur aufgenommen.

 

[Fred Buzz]

Recording-Funktion vom Handy

ein Philips-Voice-Tracer ist auch brauchbar: entweder hineinpfeifen oder Töne ansagen usw., oder E-Gitarre aufnehmen mit einem Kabel von 6,3 mm Klinke auf 3,5mm, am Mikrofonstecker anstecken, man kann auch gleichzeitig einen Kopfhörer (auch 3,5 mm Klinke) anschliessen und mithören. Über USB-Kabel kann man den Voice-Tracer an einen PC hängen und die Wave-Dateien übertragen, es handelt sich um MP3-Dateien je nach Einstellung am Voice-Tracer.

 

[oliveramberg]

Ich sing die Riffs entweder in mein Smartphone, nehme sie mit diesem Teil auf http://www.tcelectronic.com/wiretap-riff-recorder/ oder (was meist der Fall ist) nudle ich meist vor der DAW rum und nehme gleich auf. Im Normalfall fange ich einen Song an aufzunehmen und die Riff entstehen während dem Recording.

 

[Cuttos]

Wenn ich einen Sound im Kopf habe oder gerade eine Serie sehe oder Film, fange ich an zu Entspannen und setze mich an PC und fange die Soundidee in einer Skizze schnell ein. Sind dann 4 Takte oder so. Wenn es was taugt arbeite ich die Tage drauf weiter oder werfe es weg. Meine Vorgehensweise ist im öfteren. Drums, Bass, Sound, Lead und FX (Drops, Scratche und FillIn´s). So habe ich eine Idee in weniger als einer halben Stunde fertig. Speichern und ´Tschüß.

 

[SoulFrontier]

Ich habe ein Smartphone. Das habe ich immer und überall dabei. Es gibt im App Store eine App, J4T heisst die, das ist ein wunderbarer 4 Spur Recorder mit allen Möglichkeiten. Besser kann man es nicht mehr haben.
Ist im Prinzip eine DAW für's Handy mit 4 Spuren incl. Mixer und Effekten für die einzelnen Spuren. Sehr geil!

 

[muffy]

Was mir beim Finden von Ideen ungemein hilft, sind Drumbeats, zB diese fertigen Snippets von EZDrummer abspielen, loopen oder ein paar zusammenklatschen. Häufig bleiben da Ideen hängen - die praktischerweise gleich in die DAW genudelt werden können.

 

[TheSnatcher]

Bei mir kommt´s häufig drauf an, was zuerst kommt^^ Sitz ich am Klavier sind es meist Harmonie- bzw. Akkordfolgen, die ich dann mit´m Smartphone-Diktiergerät aufnehme. Gleiches gilt, wenn mir spontan ne Melodie in den Sinn kommt. Wenn mir spontan Textzeilen einfallen pack ich die entweder auf Papier oder benutze dafür ne App, die ich im Handy hab, RoadWriter heisst die. Ist leicht zu benutzen und gratis - vor allem speichert die automatisch und ghat ne gute Übersicht über die Songs anstatt dass cih dateien suchen muss.

Bedaure es sehr, dass ich einfach kein Talent für ne Klampfe hab, würd das gerne auch ma austesten, weil da doch klanglich nochmal was ganz anderes rauskommt als wenn man mit dem Klavier rumdudelt^^

 

[musicdevil]

Mittlerweile liebe ich ja mein Smartphone, hatte vorher nur nen einfaches Handy (Sony Ericcson T303, schön klein und Akku hält lange).
Nutze ich jetzt recht oft, um mal ne Idee rein zu singen/pfeifen/jaulen, macht sich gut. Stehe aber auch mal nachts auf, setz mich an den Rechner und spiele schnell die "super geniale Idee" grob ein. Akkordfolgen, Textzeilen u.ä. schreib ich auch mal nur auf.

 

[Glutamatjunkie]

Riffidee: Spielen bis zum Erbrechen.

Tags drauf: Wenn ich mich noch daran erinnere dann taugt es was.

Ha! Die typische ABBA-Vorgehensweise.
Macht aber Sinn.

Ich summ/pfeiff mir auch Ideen auf mein Handy.

 

[AndiPaulo]

Riffidee: Spielen bis zum Erbrechen.

Tags drauf: Wenn ich mich noch daran erinnere dann taugt es was.

So mach ich dat auch...

 

[Gast92251]

Bei mir Keys/Piano.
Viele Songideen entstehen am Digital Piano, angedockt habe ich da einen alten kleinen MD-Rekorder. Das Ding habe ich hinters Piano geklemmt, einfach Rec drücken, spielen, Thema durch. Alternativ auch mit Phone was reinsingen, summen, grooven.
Schult so auch das Gehör (!) Man kann ja auch nicht den ganzen Tag nur vom (Mukke)Rechner sitzen. Gut, manche können´s/mögen´s, mir geht zu viel Software jedenfalls auf die Nerven mittlerweile. Ansonsten schreibe ich auch mal Melodien/Akkorde etc. per Bleistift+Papierblatt, halt nach klassischer Art und Weise.

 

[musikertimo]

Hi,
also bei mir entweder mit Gitarre oder am Klavier/Keyboard; am Bass eher weniger. Spiele Akkordfolgen oder einfache Melodien und mach mir dazu Notizen und singe irgendwelches Kauderwelsch vor mich hin. Habe auch schon die simple Recorderfunktion (Diktiergerät) vom Smartphone dafür benutzt - gut zum Festhalten schneller Ideen. Bei mir ist das Problem dann eher der Text - also welches Thema soll das Lied haben, was möchte ich damit ausdrücken. Daran scheitert es dann öfters und natürlich an der Zeit.

Timo

 

[BasementBluesBoy]

Entwickelt sich beim Dudeln mit der Klampfe. Dann über Drum Loop recorden und Bass dazu. Später meist Vocals und fertig.

 

[ranzman]

früher gerne mal Noten geschrieben.
Jetzt eigentlich nur noch Video mit Ipad, damit ich ungefähr sehe, wie ich gegriffen habe.