Was rechtfertigt ...

[Tony_Ta_Bassko]

dachte immer samplitude würde gegen [g=540]logic[/g] nicht so gut aussehen? hm... muss mir das mal angucken auf deren website.

 

[bensummerfield]

Also ich hab grad mal auf die Samplitude Homepage geschaut und sehe da doch glatt, dass man inzwischen ein vollwertiges Samplitude 10 (also keine SE Version oder dergleichen) für 349 Euro bekommt....da sag mal einer, Magix denke nicht an die [g=79]Homerecordler[/g]...


"Haken": Es ist die Download-Version. (Was ich eigentlich noch eher für nen Vorteil halte)

Unterschiede zur boxed Version:

* kein Independence LE
* keine Impulsantworten für Offline Convolution Reverb
* kein Content für Auto Jam Session
* kein Demo-Content
* kein Druckhandbuch
* keine DVD

Das sind verschmerzbare Unterschiede...und 350 Euro is auch kein gravierender Preisunterschied zu [g=539]Cubase[/g] 4, oder?


Und jetzt gibts natürlich noch die Sam Pro Version für 999 Euro. Aber die Unterschiede werden wahrscheinlich keinem normalsterblichen HRler negativ aufstoßen im alltäglichen Gebrauch. OK, nur 8 [g=89]VSTi[/g] zu laden könnte in Einzelfällen etwas unangenehm werden aber sonst kann ich auf die Schnelle keinen Grund finden, warum ein HRler Sam Pro bräuchte.

http://www.samplitude.de/de/seq/vers_unt.html

(3. und 2. Spalte von Rechts vergleichen)

 

[tomric]

Katja71 schrieb: Selbst das Einstiegsmodell (ProTools HD 1 mit einen 96 I/O) kostet ca. 10.000 Euro. HD 3 mit einem 192 I/O schon knapp 20.000 Euro.
Die Qualität dafür ist absolut göttlich

Naja teuer ist ein HD System schon, so teuer ist es aber auch wieder nicht: Hier z.B. mal ein kleines Protools HD1 Bundle, dann einmal ein HD3 Accel. und ein analoges 192 I/O.

 

[MountainKing]

aber sonst kann ich auf die Schnelle keinen Grund finden, warum ein HRler Sam Pro bräuchte.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Obwohl dem einen oder anderen die maximal 64 Spuren, die SAM 10 bietet, schon etwas zu wenig sein könnten. Da ist [g=539]Cubase[/g] besser ausfgestellt, das glaube ich ja 64 Audio Spuren bietet und ZUSÄTZLICH noch unbegrenzte [g=32]Midi[/g] SPuren (bei SAM ist das schon alles inklusive gemeint). Die nur 8 [g=89]VSTi[/g] hast du ja schon erwähnt.

Allerdings muss man Samplitude 10 (also NICHT Pro) wohl eher mit [g=539]Cubase[/g] Studio vergleichen ... oder am Ende vielleicht sogar mit Essentials. Ich habe den Vergleich jetzt noch nicht im Einzelnen gemacht, aber ich glaube unter Preis-Leistungs-Gesichtspunkten macht da [g=539]Cubase[/g] das Rennen.

Man bekommt für 150 EUR schon ein Programm ([g=539]Cubase[/g] Essentials), das dem ambitionierten HRler schon fast Alles bietet, was er braucht. Das tut SAM 10 sicher auch, ist aber (und das schon als "nur" DLV) 200 EUR teurer.


Das sage ICH als wirklich überzeugter Samplitude / Music Studio Nutzer. Ich finde, Magix beraubt sich einiger Absatzmöglichkeiten durch ihr recht gehobenes Preisniveau.

Vielleicht sollte man wirklich mal einen exakten Feature-Vergleich durchführen: [g=539]Cubase[/g] Samplitude [g=540]Logic[/g] Reaper Sonar. Am besten für die mittleren Produkte - nicht die Pro Versionen. Wer macht's?

Von allen Überlegungen unberührt bleibt natürlich immer die Möglichkeit, sich (auch oder gerade) Software mittlerweile sehr bequem second hand über das Netz zu besorgen. Der KVR Marketplace ist dafür wirklich eine echte Fundgrube. Dort habe ich mein Samplitude 10 für sehr kleines Geld bekommen können (natürlich auch dem Wechselkurs geschuldet).

EDUs gibt es ja auch noch.

Ein anderer Vorteil von SAM 10 (wiederum NICHT Pro) ist mittlerweile, dass es ohne [g=398]Dongle[/g] auskommt- das tut [g=539]Cubase[/g] wiederum nicht! Für manch einen sicher auch nicht unerheblich.

 

[Echofloat]

MountainKing schrieb:


Da gebe ich dir vollkommen recht. Obwohl dem einen oder anderen die maximal 64 Spuren, die SAM 10 bietet, schon etwas zu wenig sein könnten.

Da stellt sich mir die Frage, mit was für einem Monsterrechner muss man denn arbeiten um mehr als 64(!) Spuren zu verarbeiten?!?

Jetzt ohne Sch...
Wie und warum macht man das?

Gruß,
Uli

 

[gslam]

Habe schon mit 150 Spuren gearbeitet, das geht ratzfatz...

 

[mittichec]

Warum Samplitude so teuer ist, weiß ich allerdings auch nicht. Finde das auch ausgesprochen frech - gleiches gilt für [g=539]Cubase[/g].
Aber es scheint ja Leute zu geben die das Geld bezahlen...

Und wieso jetzt frech? Abgesehen davon, das mein [g=539]Cubase[/g] rund 150 Euro gekostet hat und das absolut ausreichend für den Privatanwender ist verstehe ich nicht, warum es frech sein soll.

 

[anthe]

bensommerfeld schrieb:

"Haken": Es ist die Download-Version. (Was ich eigentlich noch eher für nen Vorteil halte)

Unterschiede zur boxed Version:

* kein Independence LE
* keine Impulsantworten für Offline Convolution Reverb
* kein Content für Auto Jam Session
* kein Demo-Content
* kein Druckhandbuch
* keine DVD

Das sind verschmerzbare Unterschiede...und 350 Euro is auch kein gravierender Preisunterschied zu [g=539]Cubase[/g] 4, oder?

Achtung: es gibt immer einen wesentlichen Unterschied bei Downloadversionen u Magix führt selbigen auch in deren EULA bzgl Samplitude auf:

4. ÜBERTRAGUNG UND NEBENABREDEN

Die Übertragung von Rechten und Pflichten aus diesem Lizenzvertrag auf Dritte ist bis auf die Weitergabe des rechtmäßig erworbenen MAGIX-Produktes durch den Berechtigten selbst nur mit Zustimmung von MAGIX möglich. Wird das rechtmäßig erworbene MAGIX-Produkt auf diese Weise vom Berechtigten weitergegeben, ist er verpflichtet, etwaige Sicherheitskopien zu vernichten und Installationen zu löschen. Eine Weitergabe eines MAGIX-Produktes, das nicht auf einem physikalischen Datenträger geliefert wird (Downloadversion) ist nicht zulässig; eine isolierte Weitergabe der Seriennummer ist ausdrücklich untersagt. Keine von MAGIX oder einem MAGIX-Mitarbeiter abgegebene mündliche Erklärung kann die Wirksamkeit dieser Lizenzbedingungen abändern oder in Frage stellen.

=============

Fazit: Downloadversion nicht weiterveräusserbar, in Mitteleuropa ( D, A, CH ) gekaufte (angreifbare) boxed Version kann/darf (unabhängig von EULA Bestimmungen ( as is ) weiterverkauft werden.

lg
Andi

 

[Echofloat]

gslam schrieb:
Habe schon mit 150 Spuren gearbeitet, das geht ratzfatz...

Wow...
Was ist denn da drauf?
Frage jetzt echt interessehalber.

Spätestens bei 25 Spuren fange ich an zu bouncen und aufzuräumen, das wächst mir sonst über'n Kopf.

Und aus sowas kriegt man dann was klingendes?
Respekt

 

[RandomRecords]

Echofloat schrieb:

gslam schrieb:
Habe schon mit 150 Spuren gearbeitet, das geht ratzfatz...

Wow...
Was ist denn da drauf?
Frage jetzt echt interessehalber.

Spätestens bei 25 Spuren fange ich an zu bouncen und aufzuräumen, das wächst mir sonst über'n Kopf.

Und aus sowas kriegt man dann was klingendes?
Respekt

Bei einem aufwendig abmikrofonierten Drumset kann man mal locker auf 15 Spuren kommen:
3x Bassdrum (innen am Fell, außen am Fell vorne, hinten am Resonanzfell)
2x [g=149]Snare[/g] (oben, unten)
4x Toms
2x Overhead
1x HiHat
1x Stützmikrofon Ride
2x Raum

Eine Gitarrenwand aus 5 Gitarrentakes, jeder Take aufgenommen mit D.I. ([g=422]Gitarre[/g] roh), "x Mikros an der Box, ein Mikro im Raum und eine Spur Endstufenoutput des Amps, sind 25 Spuren.
Die Gitarren sollen während Strophe udn Refrain unterschiedlich klingen, also verdoppelt man die Spuren noch mal und kommt auf 50.

Eine Akustikgitarre mit drei Mikros aufgenommen, gedoppelt, weitere 6 Spuren.

Das sind ja dann auch noch nicht alle Instrumente. Dann kann es sein, daß man mal einen Mittelteil oder eine kurze Stelle mit einem besonderen Effekt belegt werden. Wenn man's nicht mit Automation macht, sammelt man da weiter Spuren. Dann kommen noch die ganze Gruppenspuren hinzu um den Mix wieder zu sortieren. Dazu die Effektspuren...

Ist am Ende alles eine Frage der Organisation.

 

[gslam]

So Orchester-Synthie Rock - Geschichten zum Beispiel.
Komplette Rock-Band + Orchester + FX + Chor und so weiter

 

[Echofloat]

Ah...comprende!

Danke für die Info...

 

[floppy8]

Hallo liebe HR-Gemeinde,

ich halte Samplitude in jeder Version für ziemlich preiswert, Sequioa lassen ich mal raus, damit habe ich noch nicht gearbeitet.

Bei vielen Software-Produkten bieten die "billigsten" Versionen das meiste fürs Geld. Das ist wie bei vielen Anschaffungen, für die letzten paar Prozentpunkte Qualität oder einige Pro-features zahlt man extrem viel.

Ein Mikrophon für 2000 Euro ist ja meist auch nicht 10 mal so gut wie eins für 200, der Sprung von einer 200Euro zu einer 500 Euro [g=422]Gitarre[/g] ist in vielen Fällen sehr viel deutlicher als der von der 500 zur 2000 oder gar 5000 Euro [g=422]Gitarre[/g]. Klar, das sind alles Vergleiche, die etwas hinken, aber die Richtung sollte klar sein.

Im Falle von Magix wären die preiswertesten Versionen:

Sam 10 Se für 5,50 inklusive Keys (gab es auch bei Versionen 8 und 9)

Samplitude Se für 49,- (zum Download)

Samplitude Music Studio 15 für 79,90 Euro Boxed.

Wer eine wiederverkaufbare und updatefähige Boxed Version sucht, fährt wohl mit dem Music Studio am besten, das mittlerweile die Vergleiche mit anderer [g=17]DAW[/g]-SW in der Preisklasse wohl kaum scheuen muss.

Jetzt mal zur großen Version, Sam Pro. Der Preis, der am Ende bezahlt werden muss, ist nicht unbedingt 999 Euro, der Straßenpeis ist etwa 920,-. Mittels Upgrade oder Crossgrade kommst du leicht unter 700:

z. B. Sam 10 Se aus der Keys + uprgade für 599 macht 604,50.
Crossgrade ist auch für 599,- zu bekommen.

Upgrade oder Crossgrade für Samplitude (ohne Pro, früher Classic) macht 299,-. Das dürfte auch für Samplitude Music Studio gelten, ist schließlich teuerer als SE, diese Angabe aber wie alles andere ohne Gewähr. Aber mit den Magix Leuten dürfte sich in Solchen

Natürlich wird man für [g=539]Cubase[/g] 5 auch nicht zwingend 599 landen, der Straßenpreis dürfte sich bei etwa 560 einpendeln wie bei [g=539]Cubase[/g] 4 und Wavelab 6 , aber ob man so leicht 30-40% billiger bekommt wie bei Samplitude, weiß ich nicht. Crossgrade gab es da aber afair auch mal.

Früher habe ich den Preis für Sam PRO immer verglichen mit [g=539]Cubase[/g] + Wavelab. Und da kommen wir bei den UVPs auf 1198 für das Steinberg Bundle aus [g=539]Cubase[/g] und Wavelab und auf 999,- für Samplitude, das Wavelab für die meisten Zwecke überflüssig machen dürfte, Samplitude ist schon sehr lange auch für Mastering ausgelegt, [g=420]CD[/g] brennen ist afair auch schon seit version 6 oder noch länger möglich.

Meine Vermutung ist, das Samplitude ursprünglich u. a. auch gegen die [g=539]Cubase[/g]/Wavelab Kombi positioniert war. Wobei sich Samplitude schon ganz klar an eine etwas unterschiedliche Zielgruppe richtet, weniger an den [g=79]Homerecordler[/g], Synthie [g=32]Midi[/g]- Frickler oder Beatbasteler, sondern eher an Leute, die professionelle Audioaufnahmen durchführen und bearbeiten wollen, denen aber möglicherweise für Pro-Tools das Kleingeld fehlt.
Manche bezeichnen Samplitude auch als das " Pro-Tools des kleinen Mannes". Kommt daher, weil die Schnittmöglichkeiten und die Basis-Effekte (EQ, Kompressor) früher mal Konkurrenten wie [g=539]Cubase[/g] meilenweit voraus waren und imo von einigen Teilen der [g=17]DAW[/g]-SW Konkurrenz in einigen Bereichen immer noch nicht erreicht werden.

Zu [g=539]Cubase[/g] [g=77]VST[/g] Zeiten konnte man in [g=539]Cubase[/g] mit Audiodateien ja einfach nicht vernünftig arbeiten, da brauchte man eh einen externen WaveEditor, und das sollte dann eben am besten Wavelab sein, was dann insgesamt nicht so billig wird. Dafür bekommt man mit der Wavelab/[g=539]Cubase[/g] Kombi wohl wieder etwas mehr features als mit Sam Pro, ist aber eben die Frage, was man braucht.

Natürlich sind die Audiofunktionen und FX von [g=539]Cubase[/g] heute besser und nicht mit den jämmerlichen [g=539]Cubase[/g] [g=77]VST[/g] Zeiten zu vergleichen, aber einem Samplitude 10 wird auch [g=539]Cubase[/g] 5 in Punkto Audiobearbeitung noch hinterher hängen. Samplitude hat afair mind. seit Version 8 Elastic Audio, Steinberg hat relativ lang gebraucht um da mit dem neuen Vari-Audio nachzuziehen. Den Faltungshall hatte Samplitude afair z. b. auch deutlich vor [g=539]Cubase[/g] oder [g=540]Logic[/g] im Programm.

Auf der anderen Seite hatte Sam lange zeit große Defizite im [g=32]Midi[/g]-Bereich. Für die meisten Ottonormalverbaucher dürften die [g=32]Midi[/g]-Funktionen aber seit V8 ausreichend sein, seitdem gibt es afaik auch den rewire Support. Aber ist eben eine andere Zielgruppe und ne andere Geschichte, Cubase war ursprünglich ein [g=32]Midi[/g]-Sequenzer, Samplitude ein Sample-Editor, und auch wenn die Unterschiede nicht mehr so groß sind wie vor 10 Jahren, so sind sie eben noch da.

Generell scheint die Entwicklungen bei den meisten DAWs dahinzugehen, dass ein recht komplettes Paket angeboten wird. Mindestens ein algorithmischer und IR-basierter [g=108]Hall[/g], hochwertige EQs und [g=4]Dynamik[/g]-Effekten, sowie eine Grundausstattung an [g=415]Loop[/g], Beat-Tool und virtuellen Instrumenten scheinen zur Pflicht für alle zu werden, wobei die Schwerpunkte natürlich dennoch je nach Zielgruppe unterschiedlich gesetzt werden. Deswegen wundert mich auch ein wenig, dass so viele [g=539]Cubase[/g] zum Bandrecording einsetzen. Dafür ist Sam imo in vielen Fällen die bessere Wahl.
Aber [g=539]Cubase[/g] hat eben in D eine enorme Verbreitung, wogegen Samplitude jahrelang unter einer seltsamen Vertreibspolitik gelitten hat, und heute noch etwas unter dem schlechten Ruf mnahcer Magix Einsteiger Produkte leidet, dabei ist der in vielen Fällen bzgl der aktuellen SW auch nicht mehr begründbar.

Wer mit den 64 Spuren von Samplitude nicht auskommt und wirklich mit solchen Massen an Spuren umgehen kann (,woran ich bei vielen Homrecordlern zweifele, da wäre oft weniger mehr,) wird imo in vielen Fällen auch Verwendung für die anderen Features der Pro Version haben, vor allem für den real time raumsimulator (Faltungshall) und die analog Modelling Suite.

Ach so, für den Text bekomme ich leider kein Geld von Magix, bin nur schon lange zufriedener Samplitude-User. Aber ich will hier auch nicht im eigentlichen Sinne Werbung machen, es muss eben jeder seine [g=17]DAW[/g] zu seinem Preis finden, jede hat andere Schwerpunkte, manch einer braucht eher die speziellen Features von Logic oder [g=539]Cubase[/g], ein anderer die von Sam, bezahlen muss man immer alle Features, also muss man eben überlegen, was man wirklich braucht.

Und der Markt bestimmt in unserem System den Preis, das habe ich mal gehört, also kann Magix es sich wohl leisten, Samplitude so "teuer" zu verkaufen.

 

[Echofloat]

floppy8 schrieb:
...und heute noch etwas unter dem schlechten Ruf mnahcer Magix Einsteiger Produkte leidet...

Hey floppy!

Hatt ich in einer anderen Diskussion auch schon mal erwähnt.
Die damalige aggressive Werbung für den Music-Maker hat einen ziemlichen Imageschaden für Magix verursacht.

Wogegen [g=539]Cubase[/g] seit AtariST-Zeiten ein schönes, leicht verstaubtes, aber seriöses Biedermannimage pflegt.

Wenn ich einen Freund der sich mit Musiksoftware am Rande beschäftigt bitte, assoziiert er mit Magix nämlich eine pickelige Teenie-Rotznase die mit dem Musicmaker Samples schubst und eine große Klappe hat.

[g=539]Cubase[/g] dagegen wird assoziiert mit ernsthaften Musik-Schraubern, die ständig filigran irgendwelche Controller bewegen, in der Hosentasche immer eine Flachzange tragen und Fachleute sind...


Guter Text von Dir übrigens!
Gruß,
Uli

 

[Teravolt]

floppy8 schrieb:
Und der Markt bestimmt in unserem System den Preis, das habe ich mal gehört, also kann Magix es sich wohl leisten, Samplitude so "teuer" zu verkaufen.

Wobei darüber philosophiert werden kann, ob ein günstigerer Preis den Marktanteil vergrößert.

floppy8 schrieb:
z. B. Sam 10 Se aus der Keys + uprgade für 599 macht 604,50.
Crossgrade ist auch für 599,- zu bekommen.

Offenbar wurde philosophiert.

Gruß

 

[floppy8]

Teravolt schrieb:
Wobei darüber philosophiert werden kann, ob ein günstigerer Preis den Marktanteil vergrößert.

floppy8 schrieb:
z. B. Sam 10 Se aus der Keys + uprgade für 599 macht 604,50.
Crossgrade ist auch für 599,- zu bekommen.

Offenbar wurde philosophiert.

Die Crossgrade Regelung gibt es so schon lange. Dazu muss man natürlich mind, einen anderen großen Sequenzer bessesen haben.

Die Update regelung war bei der letzten KEys Aktion wenn ich mich richtig erinnere auch schon ähnlich, möglicherweise zeitlich begrenzt. Außerhalb von solchen Aktionen kann man aber mit etwas Suchen auch eine ältere Version auf dem gebrauchtmarkt finden, dies sich dann ebenfalls für 599 updaten lässt.

Also realer Preis für clevere Kunden geht schon seit Jahren Richtung 599,-. und das ist sicher nicht zufällig in etwa soviel wie ein neues [g=539]Cubase[/g] oder Wavelab.

Also klar, da machen sich sicher ein paar Leute Gedanken über die Preisphilosophie bei Magix ....

 

[floppy8]

Echofloat schrieb:
Wenn ich einen Freund der sich mit Musiksoftware am Rande beschäftigt bitte, assoziiert er mit Magix nämlich eine pickelige Teenie-Rotznase die mit dem Musicmaker Samples schubst und eine große Klappe hat.

Hallo Uli,

du hast recht, da liegt sicher ein Grund dafür, dass es Samplitude noch an Akzeptanz oder dem passenden Image mangelt. Allerdings hat sich da in den letzten Jahren sicher einiges getan, unter anderem auch durch die Aktionen mit der Keys, aber auch dadurch, dass das Music Studio mittlerweile sicher kein Kinderspielzeug mehr ist. Das Samplitude Music Studio, wie es nun ja sicher auch aus Marketingtechnischen Gründen heißt, wird nur leider immer noch mit dem "Kinderloopspielzeug" Music Maker verwechselt.

Magix hat ja auf verschiedenste Weise versucht, eine Vetriebslösung zu finden, mit der man besser an die "anderen Kunden" kommt. So wurde Samplitude zunächst mal von SEKD vetrieben, später gab es dann afair einen Vertriebsdeal mit emagic, wo es auch wohl auch zu einem Technologietransfer kam: Das Music Studio war dann auf einmal eine Art Mischung aus einem abgespeckten Samplitude und einem modifizierten älteren [g=540]Logic[/g] und Samplitude hat midimäßig deutlich aufgerüstet ...

Das alles scheint aber auch nicht so gut funktioniert zu haben, weswegen Magix die Sache wieder selbst in die Hand nahm.

Und so schlecht scheint es (trotz angeblich hoher Priese, die bei genauerem Hinsehen möglicherweise so hoch nicht sind) nicht zu laufen, emagic wurde von Apple übernommen, Steinberg erst von pinnacle dann von Yamaha, aber magix sucht afaik noch keinen Käufer, sondern ging stattdessen 2006 an die Börse.

 

[Teravolt]

@Floppy08

Die Keys-Geschichte ist nichts anderes als ein leidlich getarnter Riesenrabatt. Da fragt sich der geneigte User schon, ob Magix hier vorübergehend Geld in die Hand nimmt, um einen Kampfpreis zu subventionieren, oder mit diesem Preis durchaus leben kann. Im zweiten Fall darf die Behauptung gewagt werden, Magix sei (war) eine Apotheke.

Da diese Frage aber unmöglich von außen beantwortet werden kann, hängt sie unbeantwortet im Raum. Blommberg hat sie mit diesem Thread lediglich heruntergepflückt.

ps. Gebrauchtpreise heranzuziehen halte ich für unglücklich. Denn je schlechter ein Produkt (edit: bewertet wird), desto günstiger sein Tarif auf dem Gebrauchtmarkt...

 

[silvo]

Hallo, habe zuerst die [g=539]Cubase[/g] LE 4 und... na ja zum kennelernen is OK, mehr auch nicht. Für mich aus der Elektro Ecke sind im [g=539]Cubase[/g] schon brauchbare Sachen...besonders nach dem ich fast das ganze Studio Equipment verkauft habe... Soll jeder für sich entscheiden...
LG

 

[Teravolt]

(edit: gekillt, weil unfeiner Mist)